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Marmara Beach - Loutro

Samstag, 17.05.2003

Kartenskizze Tag 15

Die Aradhena-Schlucht

Wir bekommen von den verschlafenen Jungs tatsächlich schon um halb 8 Frühstück und verabschieden uns danach aufwendig von den drei Albanern. Die Adresse der Taverne vom Boss in Chania holen wir auch noch ab, was den Boss (der am Vorabend mit dem Boot aufgetaucht ist) und Edouardo freut.

Die Aradhena-SchluchtAradhena-Schlucht fängt ganz harmlos an. Wir laufen im Kiesbett zwischen hohen roten Wänden gemächlich nach oben. Danach ist die Schlucht stellenweise recht wüst und wir müssen durch haufenweise wilden Oleander krabbeln (zu unserer Freude blüht der grade in voller Schönheit) und über Felsstufen klettern. Gerade als wir uns ordentlich versteigen, sehen wir auf dem richtigen Weg 2 andere Touristen. Besser hätte die Begegnung nicht passen können.

Beim Abzweig nach Livaniana geht die Schlucht ein wenig auseinander, dann wird sie wieder wild und wir müssen erneut ein wenig klettern. Die schwierigste Stelle ziemlich weit oben, eine Steilstelle von etwa 12 Metern, umgehen wir auf einem neu angelegten Treppenweg.

Die Brücke

Immer wieder hören wir ein seltsames lang anhaltendes lautes Geräusch, das wir nicht zuordnen können. Erst als wir unter der hohen Eisenbrücke von Aradhena sind, wird uns klar, was das ist: Auf den Trägern der eisernen Brücke liegen lose Bohlen und jedes darüber fahrende Auto macht diesen furchtbaren Lärm.

Wir steigen auf einem alten gepflasterten Maultierweg aus der Schlucht und gönnen uns am Getränkestand an der Brücke jeder einen Frappe. Und dann noch mal jeder einen. Schmeckt einfach wunderbar, das Zeug.

Dann laufen wir teils auf dem alten, teils auf dem neuen Weg nach Anopolis und suchen von dort den Weg über den Bergrücken nach Loutro, was nicht ganz einfach ist, denn der alte Weg, den der Führer beschreibt, musste einer Strasse weichen.

Der Lefka Ori im HintergrundAbstieg nach Loutro ist genauso weit, wie es aussieht und bis wir unten sind, tun uns wieder die Fußsohlen weh. So ganz erholt sind wir wohl trotz des Badetages noch nicht.

Loutro

Wir gehen wieder ins erstbeste Restaurant, das Zimmer anpreist (das tut jedes), obwohl es Kri-Kri heisst, was uns ja seit Agia Roumeli eigentlich ein Warnzeichen sein sollte. Diesmal ist es aber ein guter Griff, denn wir werden gut bedient und die Preise sind in Ordnung.

Nachdem wir angekommen sind, schaffen wir es kaum zu duschen und unsere verschwitzten Sachen zu waschen, bevor wir zum Essen stürzen (eigentlich viel zu früh für Griechenland). Unten am Hafen stehen nämlich vor jedem Restaurant große offene Grills, auf denen Fleischspieße drehen und Steaks brutzeln und die einen furchtbar guten Geruch verströmen.

Wir entscheiden uns für das einzige Hendl am Spieß, das es gibt und erwarten eigentlich jeder eine knusprige Hähnchenhälfte. Zu bayrisch gedacht, stellt sich heraus. Das Hähnchen kommt in Vierteln, mit Soße und Gemüse und ist nicht schlecht aber leider keineswegs knusprig. Pech.


   
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