Wenn ich eine ergonomisch geformte kabellose Lasermaus bestelle und die nicht lieferbar ist, was bewiegt dann den bestellenden Einkaufsmenschen, aus dieser Bestellung die Bestellung einer einfachen Notebookmaus zu machen? Ist das sein Geld (wobei der Preisunterschied bei den bestellbaren Mäusen eh fast vernachlässigbar ist)?
Die Argumentation beim leicht genervten Rückruf war in etwa: die alternative kabelose ergonomische Lasermaus hätte 10 programierbare Tasten (Quark, 4 feste, 6 programmierbare) und sei recht kompliziert, im Office-Gebrauch völlig überdimensioniert und viele Leute hätten Probleme mit der. Hallo?!?
Ich hab erst mal Luft geholt und dann dem Menschen dann freundlich und geduldig erklärt, dass ich mit den 10 Tasten keineswegs Probleme haben würde und dass ich auch im normalen Bürogebrauch (gerade da!) auf einer ergonomischen Maus bestehen müsse.
Und dann ging es doch.
... aus der Küche ziehen hier ins Wohnzimmer.
Der Herr des Hauses zaubert gerade Szegediner Gulasch. Ich hab Küchenverbot, wenn er kocht, denn wir beide handhaben die Kocherei so unterschiedlich, dass ich mich kaum zurückhalten kann, ihm ins Handwerk zu pfuschen. Oder zumindest die Vorgehensweise zu kommentieren, was meistens nicht gut ankommt ;-) Ich darf nur dann in die Küche, wenn irgendwelche Handlangerdienste zu verrichten sind.
Offensichtlich führen aber beide Wege zum Ziel, denn wenn der beste Allgäuer von Allen in der Küche waltet dann kommen feine Dinge raus. Herzhaftes, Traditionelles und meist sehr Fleischhaltiges (für das hin und wieder auch mal die Schwiegerma um Rat gefragt wird, deren bodenständige Küche ungeschlagen gut ist).
Bekocht zu werden ist eigentlich eine feine Sache :-) Wenn man allerdings Hunger hat, dann wird uneigentlich nämlich die Zeit bis zum Essen noch viel länger, weil man ja nichts zu tun hat, schon gar nicht irgendwas kosten kann und überhaupt nur die feinen Düfte abbekommt.
Hunger!
Ich geb zu, es fiel mir sehr sehr schwer, den Gedanken an Schnee und eine Skitour fallen zu lassen, als mir der beste Allgäuer von Allen von stark durchfeuchtem Schnee bis nach weit weit oben hinaus vorlas und mich an den Schneematsch am Landschaftseck erinnerte. OK, 18 Grad ohne richtige nächtliche Abkühlung sind einfach zu warm. Und Warnstufe 3 ist ja auch nicht ohne. Radeln also.
Ich fahre ja nun ziemlich selten mit dem öffentlichen Nahverkehr (nicht unbedingt was worauf man stolz sein könnte, ist halt so), daher war diese Woche durchaus bemerkenswert. Gleich ein Disclaimer vorab: ich bin insgesamt durchaus beeindruckt, wie leicht und günstig man von Kempten nach Augsburg kommen kann. Spätestens jede Stunde geht ein Zug, das ist wirklich prima.
Aber. Man kommt ganz schön viel Berührung mit seinen Mitmenschen, das ist für eine eher typische Technikerin (ihr wisst schon, introvertiert und so) recht gewöhnungsbedürftig. Das ist teils ganz nett, teils aber auch nicht so sehr.
Freundlich sollte es am Sonntag am Alpenrand werden, sonst war ja eher kühles Gruselwetter vorhergesagt. Freudlich reicht uns locker, da wird Skigetourt. Vielleicht war ja auch noch ein wenig von dem neuen Schnee für uns übrig, idealerweise unverspurt (träumen man darf ja) :-)
Weil Sonnagstouren nicht gar so lang sein dürfen, nahmen wir uns die Pleisspitze (die steht alternativ auch mit Bleispitze in der Karte) vor. Wir waren nicht wirklich spät dran, aber in Bichlbächle erwischten wir grad noch einen der letzten Parkplätze - was nicht verwunderlich ist, es hat nicht allzuviele Parkmöglichkeiten, aber viele Leute, die dort parken wollen.
Irgendwie halblinks hinauf sollte es laut Führer gehen und wir fanden auch gleich die Spur, die vom Parkplatz aus schräg nach links oben führte. Endlich mal eine Tour ohne jeglichen Talhatscher. Die Spur führt umgehend nach oben, steil nach oben, zunächst durch lichten Wald, dann oberhalb eines Kahlschlags entlang und dann weiter durch lichten Wald.
Obadoba war kaputt. Nicht nur die EngelChronik, sondern wirklich die gesamte Website, weil inzwischen alles ausser den Reiseberichten über ExpressionEngine läuft. Irgendwas war mit der Datenbank und sobald es um Datenbanken geht, bin ich sofort verloren. Keine Ahnung von Nix, /me.
Aber die Jungs von WebControl haben es repariert :-) Grosse Erleichterung bei mir :-))
Und ja, ich weiss, dass der mir zustehende Platz auf dem dem Webserver langsam sehr sehr knapp wird. Gna. Da muss ich wohl sehr bald was unternehmen ...
Nachdem wir uns an der Krinnenspitze so über die blöden Rodel von AlpenGaudi hatten ärgern müssen, hatten wir uns beschwert und Austauschrodel zugesagt bekommen. ‘Das Problem sei bekannt.’, hatte es geheissen.
Die Austauschrodel kamen erstaunlich schnell, blieb nur noch das Testen. So recht Lust hatten wir ja nicht, denn nachdem wir den ersten Rodel zusammengebaut hatten, sah der nur unwesentlich anders aus als der Vorige. An den Kufen hatte man ein wenig mehr abgeschliffen, so dass die Grate nicht ganz so scharf waren, aber es waren noch immer Alu-Kufen und sie sahen genauso untauglich aus wie die anderen. Wir konnten uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Rodel besser rodelten und sahen uns beim Test-Ausflug die Teile so wie beim letzten Mal den Berg runter ziehen. Aber irgendwann mussten wir sie ausprobieren.
Da traf es sich gut, dass es wieder ein wenig geschneit hatte und dass wir am Samstag sowieso nur den halben Tag lang Zeit hatten. Auf zum Rodeln!
... auf der Mittagessenfront. Heute wurden wir in die Kantine des Weltbild-Verlages ‘ausgeführt’, die hier ganz in der Nähe liegt.
Grosse Verbesserung :-) Die haben nämlich auch eine Theke mit warmen Vorspeisen, wo so Schätzchen wie Tortellini-Auflauf und Frühlingsrollen und gebratene Knödel mit Pilzen zu finden waren. Yummie, sag ich da nur :-)
Und damit kein Missverständnis auftaucht: Von der Essensproblematik abgesehen ist das Seminar sehr gut.
Zum Mittagessen im TechCenter hier gab es Pizza. Pizza von einem Pizza-Dienst, die sicherlich nicht wirklich schlecht war (sah zumindest ganz OK aus), die aber leider kalt war, als sie bei mir ankam. Dazu ein Salat, der in Dressing ertränkt war. Ich trauere gerade der wunderbaren Kantine in München hinterher.
Der Rest der Verpflegung ist Klasse: Super-Kaffee in den notwendigen Mengen, genügend Saft und Wasser dazu, eine feine Keks-Auswahl, frisches Obst das ständig nachgefüllt wird. Wenn die Verpflegung mit Pizza hier Standard wird, steig ich auf Obst um, glaube ich.
Nachdem die Lokführer freundlicherweise für mich (sag ich jetzt einfach mal) den angekündigten Streik verschoben haben, bin ich nach über 2 1/2 Stunden öffentlich Herumfahren schliesslich tatsächlich in Augsburg, wie gesagt JWD, gelandet.
Autofahren ginge vermutlich ein wenig schneller, wäre aber um einiges unentspannter, fürchte ich. Abgesehen davon - mit dem Auto fahren krieg ich nicht bezahlt ;-)
Sonst lässt sich der Kurs erst mal recht entspannt an, 12 Männer und ich an 12 Arbeitsplätzen. Da ist wohl irgendwas bei der Buchung schief gegangen und jetzt müssen sich 2 Kollegen einen Platz teilen. Ich bin sehr froh, dass ich als Vor-Vor-Letzte da war und deswegen noch eine ganz eigenen Platz bekommen habe :-)
Interessant ist, dass ich diverese Kollegen, die ich bisher nur von Mail und Telefon kenne, endlich mal getroffen habe. Und wie immer - meine Vorstellung der Leute, die ich vom Telefon her kenne, passt überhaupt nicht zu den Leuten, die ich nun gesehen habe.