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Skifoan

Dienstag, Dezember 17, 2013

Nach Jahren von Abstinenz waren wir am Wochenende das erste Mal wieder ‘richtig’ Skifahren. Also so mit Seilbahnen und Liften und präparierten Pisten und so. Die Voraussetzungen waren nicht schlecht: Tolles Wetter, Dank Beschneiung ausreichend Schnee auf den Pisten, wenig Verkehr auf den Straßen und auf den Pisten, eigentlich gern skifahrende Neffen. Trotzdem, das Fazit ist recht gemischt.

Die generell knappe Schneelage und die sorgfältige Pflege der Pisten mit Kunstschnee und Pistenwalzen führte dazu, dass alle Pisten zwar ausreichend Auflage hatten, aber sehr eisig waren. Somit konnte man auf den roten und schwarzen Pisten im Prinzip nur von Schneehaufen zu Schneehaufen rutschen, ‘richtig’ Skifahren - ich meine die Sache mit den gefahrenen Kurven und so - war nur auf wenigen Flachstücken und in der einzigen Buckelpiste möglich. Außerhalb der Pisten lag so wenig Schnee, dass wir nicht mal ansatzweise auf die Idee kamen, da fahren zu wollen. Was man so von anderen sah, wäre das eh nicht toll gewesen, weil die alten Spuren alle sauber zusammengefroren waren.

Positiver Aspekt dieses Zustands: das Knie steckte den ganzen Tag Skifahren völlig klaglos weg. Man musste nirgendwo über ruppiges Gelände fahren, so dass es auch keine unerwarteten Schläge in die Gelenke gab. Ich hab nicht mal das ‘Gummiknie’ gebraucht. Der einzige Versuch in der Buckelpiste war auch nur so mittelerfolgreich. Einerseits schauten teilweise Gras und Steine zwischen den Buckeln raus, andererseits - echt, das muss man üben. Und ich habe definitiv keine Übung mehr. Ich fand weder Anfang noch Ende noch Zwischenstück irgendeiner sauberen Linie durch die Buckel. Naja, das hätte das Knie vermutlich eh nicht mögen.

Den Neffen, deren Geburtstagsgeschenk dieses Skifahren gewesen war, schien die Sache auch nur so halbwegs gefallen zu haben. Jedenfalls äußerten sie sich nicht sonderlich wortreich. Anderseits sind die Jungs jetzt 15, da wird das Leben kompliziert, weil man cool sein muss und so ;-) Ich werd wohl anderweitig nachfragen müssen.

Von engel am 17.12.2013 21:55 • outdoor

Krimskrams, Technik-Edition

Dienstag, Dezember 10, 2013

Einmal im Monat starte ich die Virtuelle Maschine mit XP drauf, die seitdem ich Windows 7 habe, in meinem Notebook wohnt. Das ist ein ganz einfaches Ding, das nur dazu dient, meine geliebten Hörbücher aus dem komischen proprietären Audible-Format in überall verwendbares MP3 zu konvertieren. In neueren Windows-Versionen sind alle Wege, diese Konvertierung vorzunehmen, leider versperrt worden. Mein XP-Maschinchen, das weder Internetzugang noch sonst irgendwelche Software außer der minimal Notwendigen hat, kann die Konvertierung aber noch. Entsprechend wichtig ist es.

Diesen Monat ist aber irgendwas kaputt gegangen. Das XP-Maschinchen startete zwar noch, aber die Konsole - also der Bildschirm, das ist ein Fensterchen auf dem Notebook - erschien nicht. Das ist auf einem per Klickorgien zu bedienenden Betriebssystem irgendwie ein KO-Kriterium. Ich habe also die letzten 3 Heim-Abende damit verbracht, zu googeln und Fehler zu suchen. Es passiert ja wirklich selten, aber dieses Problem schien ausser mir niemand zu haben. Ich hab mich also nach Alternativen umgesehen und nutze jetzt den VMWare Player statt VMWare Server. Der Player hat ein eigenes Interface für die Konsole und geht nicht wie der VMWare Server über den Internet Explorer. Das umgeht dann vermutlich das eigentliche Problem.

Jetzt ist jedenfalls alles wieder gut :-)
Das Notebook läuft grad heiß, weil 5 der 8 Prozessor-Cores unter Volllast laufen, um den neuesten Satz Hörbücher zu konvertieren. Tadaa!

Am anderen Ende des Technik-Spektrums ist mein Autole grad frisch aus der Werkstatt. Die sporadische Meldung zu Problemen mit der Einspritzung kommt von irgendeiner Luft-Klappe, die nicht immer funktioniert. Die Werkstatt hatte das notwendige Ersatzteil nicht auf Lager, meinte aber, das Problem sei völlig unproblematisch (außer für die Abgaswerte) und so könnte ich leicht noch weiter rumfahren und später einen Termin ausmachen. Ich hab mir das mal für Januar vorgemerkt.

Das Autofahren ein teures Hobby ist, merkt man im täglichen Gebrauch ja nicht so deutlich, bei Werkstatt-Terminen dann aber schon. Einmal Fehlerspeicher auslesen und analysieren kostet gleich mal 80€, zu wechselnde Bremsbeläge vorn schlagen mit 200€ zu Buche. Das KlappenDings wird mich 280€ kosten. Und dabei fahre ich einen Renault, keinen Audi/BMW/Daimler. Naja, das ist wie es ist.

Sonst bin ich mit der Werkstatt recht zufrieden. Ich kann in 30 Minuten vom Büro aus hinlaufen, die Auftrags-Annahme funktionierte schnell und effektiv via Telefon und Email, Der Meister schaute alles an und sagte im Wesentlichen das, was mein Experte auch schon gesagt hatte und es kostete am Ende genau das, was auf dem Auftrag stand. Und am Tag vor dem Termin kam noch eine Erinnerungs-SMS.

Von engel am 10.12.2013 22:07 • diary

Draußen

Montag, Dezember 09, 2013

Am Sonntag ging es dann endlich mal wieder ‘raus’. Natürlich sind wir beide fast die ganze Woche über büroradelnderweise draußen, aber ‘draußen’ heißt übersetzt natürlich ‘draußen am Berg’ und da waren wir seit einem Monat nicht mehr. Das führt zu Mangelerscheinungen.

Und weil inzwischen Winter ist: Die erste Skitour :-)

Dank der langen Berg-Abstinenz hatten wir natürlich keine Ahnung, die es ‘da draußen’ wirklich aussieht. Nur weil die Skigebiete von 30cm Schnee im Tal schwärmen, weiß man ja noch lang nicht, ob das nicht etwa die 30 cm unterm Schneekanonen-Auslass sind. Nicht mal die bereits bestrittenen Skitouren von anderen Leuten kann man wirklich ernst nehmen, wir haben schon Leute auf Grashalmen mit 2cm Neuschnee drauf rumlaufen sehen.

Aber - Wunder über Wunder - es ist tatsächlich Winter geworden ‘da draußen’ und mit ein paar Einschränkungen sind tatsächlich Skitouren möglich. Wir waren am Gamsfuss und fanden dort wie versprochen 30cm Schnee im Tal vor. Am Berg oben waren es mehr.

Unten im Wald sind die 30cm hier und da ein wenig knapp. Da muss man schon gut aufpassen, nicht irgendwelche Wurzeln oder sonstige Unebenheiten mitzunehmen (querliegende Baumstämme beispielsweise). Auf Wiesen und Weiden reicht die Auflage locker, Geröllfelder sollte man vermutlich noch eine Weile lang meiden. Weiter oben ist der Schnee wie im LLB versprochen teilweise sehr unterschiedlich. Ich bin irgendwo mal unter eine versteckte Platte gefahren, der beste Allgäuer von Allen wurde an einer Stelle derart abgebremst, dass er beinahe mit der Nase im Schnee gelandet wäre. Davon abgesehen: Alles wunderbar, wir konnten am Gamsfuss noch sehr schöne Spuren in Pulverschnee ziehen. Diese Tour ist allerdings recht windgeschützt, anderswo kann das ganz anders aussehen.

Das Beste daran war aber einfach nur: Winter! Sonne! Schnee! Und wir mittendrin :-)

Nachtrag. Das war gleich ums Eck im Nebental.

Von engel am 09.12.2013 21:35 • outdoorski

Waah!

Mittwoch, Dezember 04, 2013

Waaah!

Da trau ich mich doch gleich nimmer, meine Lola in der Innenstadt abzustellen ...

Von engel am 04.12.2013 21:46 • diary

Kino mal wieder

Mittwoch, Dezember 04, 2013

Gestern dann The Counselor mit Freunden. Star-Besetzung mit Lieblingsschauspielern, Star-Regisseur, Star-Drehbuch, Star-Whatever. Beste Voraussetzungen also für einen ausgezeichneten Kino-Abend. Aber irgendwie ist das kein Film, mit dem man einen perfekten Kino-Abend inszenieren kann.

Alles fing ganz prima an, mit einer gemütlichen (wenn auch kalten) und nur minimal nebligen Fahrt durch den Englischen Garten zum Mathäser, wo ich sogar einen ‘richtigen’ Radlparkplatz fand. ‘Richtig’ hat den Vorteil, dass man das Rad am fest im Boden montierten Radl-Ständer anschließen kann. Ich glaube nicht, dass die Welt umwerfend schlecht ist, aber am wuseligen Stachus mag ich mein Bike schon gut gesichert wissen.

Alex und ich holten die Kinokarten ab und genehmigten uns dann feines Essen und nette Unterhaltung in der näheren Umgebung. Mit den anderen beiden trafen wir uns dann kurz vor Filmstart am Kino und es konnte losgehen.

Und ab da war dann alles ziemlich verwirrend. Der Counselor hat keinen richtigen Anfang und kein richtiges Ende und irgendwie auch keine richtige Story. Zwar ist der Film durch und durch spannend, aber weil man darauf wartet, dass irgendwann die einzelnen Handlungsstränge zusammenkommen und Sinn ergeben, ist man am Ende noch immer verwirrt und irgendwie unbefriedigt.

Erfreulicherweise scheint das nicht nur uns so gegangen zu sein.

Was neben dem Film selbst noch reichlich irritierend war, war die schlechte Synchronisation. Die Freunde bestanden darauf, den Film auf Deutsch anzuschauen, weil er recht dialoglastig ist. Ich bin gelegentlich innerlich gestolpert, weil der/die Synchronsprecher/in es nicht hinbekommen hat, den Text überzeugend rüber zu bringen. Hat vielleicht damit zu tun, dass der Film eben recht dialoglastig ist.

Von engel am 04.12.2013 20:44 • diary

Update, zum Zweiten

Montag, Dezember 02, 2013

Noch immer schaffen wir es am Wochenende nicht, mal wieder richtig rauszukommen. Die Gründe sind vielfältig, nicht alle erfreulich. Immerhin konnten wir am Sonntag in allerschönstem Winterwetter einen Ausflug zur Ruine Vorderburg machen, was immer nett ist, auch wenn die Ruine inzwischen von schrecklichen Warnschildern (schrecklich vor allem weil riesig und bunt und daher sich absolut nicht in die Umgebung einpassend sondern eher Baustellen-geeignet) und haufenweise Stacheldraht umgeben ist.

Jaja, an so einer Ruine kann es Steinschlag geben und natürlich ist es ungemein unschlau auf die Mauerreste rauf zu klettern. Das hätte man aber auch mit ein paar Schildchen an den Wegen mit ‘Wer sich der Ruine nähert und einen Stein auf den Kopf kriegt oder von der Ruine fällt ist selber schuld!’ lösen können und hätte nicht in so hübscher Umgebung gar so grässliche Schilder aufstellen müssen. Zwengs mir auch den Stacheldraht, der war eh nur mäßig hinderlich. Ich überlege, ernsthaft, ob ich irgendwo eine Beschwerdemail hinschicke.

Immerhin, ich durfte durch wadl-tiefen Schnee stapfen :-)

In Vorbereitung auf den Winter und günstigere Wochenendvoraussetzungen habe ich am Samstag immerhin schon mal unsere Touren-Ski gewaxt. Die gründliche Methode, mit Wax aufbügelen, abziehen, bürsten, polieren. Die 3 Paar Ski schauen jetzt sehr gut aus, meine Handgelenke dagegen eher nicht. Man muss zwar genau hinschauen, aber sie sind geschwollen. Während des Waxens habe ich das gar nicht so sehr gemerkt, jetzt schon. Hrmpf.

Kino-mäßig hat mich Chasing Ice sehr beeindruckt. Ein bisserl davon kann man in diesem TED-Talk sehen: James Balog: time-lapse proof of extreme ice loss Ich bin von der Idee, der Umsetzung den Zeitraffer-Aufnahmen, den Bildern, überhaupt von Allem in dem Film noch immer nachhaltig beeindruckt. Unbedingte Anschau-Empfehlung, wenn schon nicht den Film, dann wenigstens den TED-Talk.

Von engel am 02.12.2013 22:36 • diary
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