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Langtauferer Tal - Tiergartenspitze

Sonntag, März 23, 2014

Für den ersten Urlaubstag hatten wir (in diesem Fall heißt das: ich) die kürzeste Tour des Tals ausgesucht. Zwar sind es von uns aus ins Langtauferer Tal nur 2 1/2 Stunden Fahrt, aber da ist es hoch und ich brauche immer viel Zeit für die Akklimatisation.

Alle Berge in der Gegend sind mindestens knapp 3000 Meter hoch, kurze Touren findet man dort deswegen nur, weil es da ein Skigebiet hat, von dem aus man Touren starten kann. Wir stellten den Kangoo auf einem kleinen Parkplatz ab und stapften zur Kasse. Mit nur 5€ pro Person man kann mit einer alten ruckeligen Seilbahn mitten hinein ins Skigebiet fahren. Also dahin, wo die Hütte und der Lift und die 3 vorhandenen Pisten (neben der Talabfahrt) sind. Niedlich ;-)

Andere Skitourer - und nicht wenige davon - waren geradeaus hinter auf den Weg zur Mitterlochspitze, wir bogen rechts ab auf den Rücken, der zur Tiergartenspitze führt. Da hatte es zwar eine Spur, aber wir waren sehr allein unterwegs. Wir merkten auch recht schnell wieso: Dank des Fönsturms der letzten Tage (den ich zwar irgendwie zur Kenntnis genommen hatte, aber nicht die rechten Schlüsse gezogen hatte) stapften wir auf übelst windgepresstem Schnee herum. Ohje. Aber um umzudrehen waren wir dann auch schon zu weit.

Immerhin, die Gegend war Klasse und das Wetter war super und wir brauchten ja eh vor allem Akklimatisation.

Auf halbem Weg bot sich dann auch eine alternative Abfahrtsmöglichkeit mit gar nicht so schlecht aussehendem Schnee, das nahm der Abfahrt dann doch einigen Schrecken. Direkt nach der ausgesetzten Querung eines kleinen Grats, war die Spur dann weg. Prompt verstiegen wir uns und mussten von einem Rücken, der durch einen Felsriegel versperrt war, nach rechts in eine Senke abfahren.
50 Höhenmeter? Ach, das geht auch mit Fellen.

Dumme Idee, mit Fellen geht abfahrtechnisch nämlich gar nichts. Der beste Allgäuer von Allen warf sich im Tiefschnee auf einen verstecken Felsen, ich schaffte es auf dem nachfolgenden hartgepressten Stück nicht zu bremsen und schaufelte mir im darauffolgenden Tiefschneeloch alle Öffnungen in den Klamotten (also quasi überall, wir waren ja eigentlich im Aufstieg) voller Schnee. Wunderbar.

Der Hang, den wir im weiteren Aufstieg hinter uns zu bringen hatten, war eine wunderbare Mischung aus windgepressten Platten und aus vom Wind rundgeschliffenen Schneekristallen. Die Sorte, auf denen die Felle so prima halten. Man geht einen Schritt vor und rutscht dann unvermutet einen halben wieder zurück. Zudem steilte der Hang ganz langsam und unmerklich immer mehr auf. Auf 2/3 der Höhe hatten wir beide ein extrem ungutes Gefühl, Warnstufe 3 am Nachmittag und wir waren in einem sehr steilen Hang mit zweifelhaftem Schnee allein unterwegs. Der einzig mildernde Faktor war, dass dieser Hang unzweifelhaft recht zerfahren war, auch wenn man die Spuren nur mehr schwer erkennen konnte. Wir erhöhten den Abstand und erreichten die Kuppe über uns.

Von da war es nicht mehr weit bis zum Vorgipfel der Tiergartenspitze, dem Schwarzkopf. An dessen Gipfelsteinmann machten wir endlich Pause. Der beste Allgäuer von Allen wollte trotz der weiterhin widerlichen Schneebedingungen noch bis zum Gipfel, was vielleicht noch eine halbe Stunde gedauert hätte. Ich verweigerte. Es war schon 4 Uhr und ich wollte hier wieder runter!

Zur Abfahrt nahmen wir den sehr steilen Nordhang, den wir im Aufstieg schon immer wieder betrachtet hatten, denn der sah nach halbwegs fahrbarem Schnee aus. Und so war es dann auch. Nachdem wir den oberen Teil mit den windverpressten Platten hinter uns gelassen hatten, fanden wir tatsächlich sowas wie schönen Schnee bis hinunter ins Skigebiet.

Von engel am 23.03.2014 11:19 • diaryurlauboutdoorski

Helm-Upgrade

Dienstag, März 18, 2014

Nachdem ich mir den ‘Stormtrooper’-Helm zugelegt hatte, um weiterhin mit Stirnlampe radeln zu können, war ich zwar mit Helm und Lampe als funktionelle Einheit sehr zufrieden, fand den Gesamteindruck aber doch eher langweilig.

Ganz zufällig stolperte ich bei der Suche nach etwas ganz Anderem über Motorradhelm-Aufkleber: Reflektierende Augen. Und Totenköpfe und Flammen und so Zeug das harte Biker cool finden. Und: Schmetterlinge :-)

Jetzt also Stormtrooper mit reflektierenden Augen vorn und hinten und - sehr mädchenhaft - rosa-lila Schmetterlingen rundrum. Ich bin sehr zufrieden :-)))


Vorn der kleinste Schmetterling und weiße Reflektoraugen


Auf den Seiten sehr hübsche große Schmetterlinge


Hinten der größte Schmetterling mit Schnörkeln und schwarzen Reflektoraugen

Nachtrag:
Scheint ein echter Erfolg zu sein, mein ‘neuer’ Helm. Ich bin in 3 Tagen nun schon zwei Mal darauf angesprochen worden :-)
Die Dame gestern machte sogar einen klassischen Double-Take (gibt es dafür ein deutsches Wort?): Erst quasi dran vorbei geschaut, dann nochmal genau hingeguckt.
Fein!

Von engel am 18.03.2014 21:45 • diary

Skitourenurlaub

Dienstag, März 18, 2014

Details und Bilder dauern noch ein bisserl (das Wetter ist viel zu schön für vorm Computer sitzen), aber eine kleine Rückmeldung will ich doch schon mal geben.

Wettermäßig hätten wir es einfach nicht besser erwischen können. Alle 7 Tage hatten wir allerbestes Frühlingswetter mit tiefblauestem Himmel. Am ‘schlechtesten’ Tag gab es eine dünne Dunstschicht weit oben, so dass der Himmel hell- statt dunkelblau war. Besser kann man es wirklich nicht erwischen - im April. Für März war es deutlich zu warm, was südseitig ein echtes Problem war.

Bevor wir kamen, hatte es schon eine Woche nicht mehr geschneit und wenigstens 3 Tage Fönsturm gehabt. Zusammen mit den zu warmen Temperaturen erforderte das eine sehr sorgfältige Tourenwahl, um vernünftige Schneebedingungen vorzufinden. Wir haben uns am Anfang dumm angestellt und sind einen abgeblasenen Rücken raufmarschiert. Am nächsten Tag sind wir dann unten im Sulz abgesoffen, weil wir die Temperaturen und Bedingungen südseitig komplett falsch eingeschätzt hatten. Danach hätten wir die südwestseitigen Bedingungen eigentlich einschätzen können sollen, aber die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt, deswegen brachen wir eine Südwestseiten-Tour 2 Tage später auf der Hälfte ab (und versanken an einem Sulzhang trotzdem). Auf den Nordseiten-Touren fanden wir durchwegs zerfahrene Hänge vor, konnten aber überall ein wenig abseits trotzdem noch schöne Pulverrinnen abfahren. Teils sogar völlig unverspurt :-)

Das Hotel war sehr gut, total hübsch, mit netten Leuten, schönen Zimmern, prima Sauna und Wellness und jeden Tag netten Kleinigkeiten auf dem Zimmer und im Speisesaal. Laut der beiden schweiz-deutschen und schweiz-französischen Skitourengruppen, war das Essen richtig Klasse, hübsch angerichtete und italienisch angehauchte 4-Sterne-Küche mit seltsamen Gerichte-Kompositionen. Unseren Gaumen, die deftige und bodenständige Südtiroler Kost (Knödel! Spätzle! Pasta!) erwartet hatten, taugte dieser Ausflug in die Haute Cuisine (wenn es das denn war) nicht allzu sehr. Das war ungemein schade, denn das Hotel selbst wäre einen erneuten Besuch durchaus wert.

In Bezug auf Fitness stand leider auch nicht alles zum Besten bei uns, so dass wir die Hammertouren (Weisskugel, Bärenbartkogel) gar nicht erst in Betracht zogen. Reine Spaziergänge, wie im Vorfeld befürchtet, wurden es dann aber auch nicht. Für die vorhandenen Randbedingungen ist uns am Ende doch eine ganz gute Mischung an Touren gelungen :-)


Am Glockhauser - mit neuer Softshell und SAN-Aufnäher

Von engel am 18.03.2014 21:30 • diaryurlaub

Und jetzt:

Samstag, März 08, 2014

Urlaub. Hier.

Noch ist nicht so ganz klar, ob das der Super-Skitouren-Urlaub schlechthin wird oder ob es eher auf ein bisserl draußen rumlaufen und sonst Wellness und Essen genießen herauslaufen wird, aber auf jeden Fall sind wir dann mal weg.

So oder so: das wird schön!

Von engel am 08.03.2014 18:56 • outdoorski

So, Garmin!

Dienstag, März 04, 2014

Wir sind noch nicht fertig miteinand, fürchte ich.

Inzwischen habe ich eine - ziemlich unbefriedigende - Lösung für das GPS am Windows 8.1 Rechner gefunden: Wenn man nämlich das Garmin auf eine andere Schnittstelle (Spanner, was immer das heißen soll) statt USB Massenspeicher schaltet, wird das GPS dann doch von BaseCamp erkannt.

Leider aber nur die internen Tracks, also die letzten 20.000 oder so Punkte. Und noch dazu einfach nur durchnummeriert, und zwar immer neu, wenn man es neu verbindet. Zudem fehlen da die Zusatz-Informationen wie Herzfrequenz und Temperatur. Ziemlich Bäh also, aber immerhin, man kann zugreifen. Die andere Variante ist natürlich, einfach so lang zu warten, bis die Tracks auf die SD-Karte ausgelagert werden, da ist dann wieder alles vorhanden.

Da liegt jetzt der Verdacht nahe, dass die Garmin-Treiber Windows 8.1 einfach (noch?) nicht unterstützen und sich nicht an irgendwelche Spezifikationen halten. Würde mich jetzt nicht sehr wundern, die GPS-Geräte selber haben ja alle auch noch haufenweise Fehler in der Firmware. Das eTrex 30 beispielsweise kann in der Tagesanzeige die Höhenmeter noch immer nicht korrekt addieren, seit mindestens 5 Firmware-Versionen. War mir bislang egal, weil die Auswertung der Tracks ja eh ausserhalb erfolgt, aber wenn ich schon mal dabei bin zu schimpfen, dann soll auch das nicht unerwähnt bleiben.

Denn ich ärgere mich noch immer über die Abfuhr des sogenannten Supporters. Das Ticket ist jetzt geschlossen ohne dass eine richtige Antwort drin steht und vermutlich hat der Mann einen perfekten Score bei den Auswertungen. Lauter gelöste Probleme. Haha. Das kann so nicht bleiben.

Wir haben noch immer keine Lösung für das Windows 8.1 Problem und ich will eine. Sollte mein Notebook irgendwann den Geist aufgeben können wir die GPS Geräte dann tatsächlich wegschmeissen, dann kann es ja wirklich nicht sein. Deswegen also noch ein Ticket.
Und sollte das eine Windows-Sache sein, was ich noch immer für möglich halte, erwarte ich konkrete Hilfestellung. Mal schaun.

Warum das alles so detailliert hier steht?
Weil ich im Ticket darauf verlinken will.

Von engel am 04.03.2014 22:15 • diary

Der Wurm

Sonntag, März 02, 2014

Ist grad drin, irgendwie.

Dieses Wochenende finde ich das nicht ganz so schlimm, weil das Wetter nur solala ist, aber richtig gesund und bei Schneeregen draußen wäre mir um einiges lieber als schon wieder Sport nur gucken zu können. Nachdem ich jetzt die zweite Erkältung weitgehend überstanden habe, wieder Luft bekomme und mich überhaupt um einiges besser fühle, hat mich jetzt eine Ohrenentzündung oder sowas am Wickel. Wi-der-lich, echt.

Richtig rausgekommen ist das natürlich erst am Sonntag, alle 2 Minuten ein übler Stich ins Ohr und - keine Ahnung wieso - oben in die Haare. Bevor ich den Notfalldienst der Apotheken in Anspruch nahm, hab ich erst mal gegoogelt. Das Internet empfahl Zwiebelsaft und das scheint tatsächlich auch zu helfen.

Nein, eigentlich empfahl das Internet allüberall, einen Zwiebelumschlag hinter das Ohr zu legen und nur an einer Stelle stand, dass Zwiebelsaft ins Ohr träufeln soll. Wenn schon, denn schon. Ich hab also eine halbe Zwiebel per Knoblauchpresse entsaftet und mit einem Ohrstäbchen vorsichtig innen appliziert und dann das Ohr mit einem Wattebausch verschlossen. Der Frequenz der Stiche lässt gerade deutlich nach.

So, Universum, können wir uns jetzt dann bitte auf keine weiteren Sperenzchen in den nächsten 2 Wochen einigen? Da war noch die Sache mit dem bereits gebuchten Urlaub in einer Woche. Und wenn ich schon dabei bin: Der beste Allgäuer von Allen könnte ein Päuschen auch gebrauchen. Danke.

Von engel am 02.03.2014 12:34 • diary
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