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Spielzeug

Dienstag, Januar 13, 2015

Gestern das neue Spielzeug misinterpretiert: München ist noch flacher als ich annahm. Der gestrige Höhenunterschied von Neuperlach bis zur Isar am Oberföhringer Wehr beinhaltete auch die Höhe meiner Wohnung im zweiten Stock. Man kann also nochmal knapp 20 Meter abziehen. München ist brettleben, sag ich ja.

So ein Höhenmesser ist aber ein nettes Spielzeug. Die Heinrich-Wieland-Straße beispielsweise senkt sich stadtauswärts vom Mittleren Ring bis zum Michaelibad um ganze 5 Meter. Ich dachte da geht es leicht bergauf weil eben stadtauswärts. Kein Wunder, dass ich da gefühlt immer so schnell bin.

Zur Abwechslung durfte ich heute morgen durch die aufziehende Dämmerung und verblassende Sterne radeln. Keine Wolken, kein Regen, es war super. Beim Kinoradeln in der Abenddämerung im allerletzten Licht (leider nur 5 Minuten, danach war es dann ganz dunkel) hatte es anfangs 11 Grad! So nett das beim Radeln war - mit blutet das Herz. Mein Schnee!!! (nicht der in München, der ist weg, der in den Bergen!)

Kino: The Theory of Everything Irgendwo habe ich in einer Kritik gelesen, in diesem Film stecke zu wenig Physik. Ja, das stimmt wohl, aber darum geht es ja auch nur am Rande. Ohne beurteilen zu können, wie nah der Film an der Realität ist und wieviel da drin beschönigt wurde: ich war und bin beeindruckt. So viele Hindernisse, so viel Leid und doch so viel Mut, Durchhaltevermögen, Willen.

Von engel am 13.01.2015 21:50 • diary

Wochenanfang

Montag, Januar 12, 2015

Der Sturm vom Wochenende hat sich zwar ein wenig gelegt, Radeln war in der Früh aber noch immer anstrengend. Der Wind kam entweder von vorn (wie sollte es anders sein?) oder von der Seite, was auch nicht viel besser ist.

Ein paar Wochen vor Weihnachten hatte ich den Tacho meines München-Bikes verschmissen. Ich hatte laut und anhaltend gejammert, wie schlimm es sei, nicht zu wissen, wie spät und (noch wichtiger) wie kalt es ist und dass ein Radl ohne Tacho ja überhaupt nicht tragbar sei und das hatte gefruchtet. Zu Weihnachten lag ein nigelnagelneuer weißer (!!!) Tacho unterm Baum, der neben dem Themometer sogar einen Höhenmesser aufweist.
Ich bin nicht sicher wozu man in München einen Höhenmesser braucht (die Stadt ist ja bretteben), freue mich jetzt aber trotzdem daran zu wissen, dass ich von Neuperlach bis zur Isar ganze 37 Höhenmter runter fahre und bis zu den Towers ganze 8 Höhenmeter wieder hinauf fahre :-)
Ganz und gar super ist, dass der neue Tacho in die Halterung des Alten passt und dass die Anschlüsse identisch sind. Ich musste nicht mal irgendwas umbauen! Nur den Radumfang muss ich noch nachmessen. So schnell bin ich dann doch nicht ;-)

Die wunderbare Sarah Burrini hat einen gamz tollen Comic zum Wochenende gezeichnet. Auf den will ich unbedingt noch hinweisen: Teufel

Rückblick 27.12.2014
Nun schneite es zwar und das sogar ordentlich, aber wir hatten arge Bedenken bezüglich der Unterlage. Steinski hin oder her, mit Gewalt muss man ja auch die nicht kaputt machen. In Vorbereitung auf das Zwillings-Neffen-Geburtstagsgeschenk hatten wir uns von den besten Eltern deren Schneeschuhe ausgeliehen und hielten den Tag für ausnehmend geeignet für einen Test der Dinger.
Wir fuhren bei auf schneebedeckten Straßen ins Ostertal und merkten spätestens im Gunzesrieder Tal, dass wir uns bezüglich der vorhandenen Schneemengen ordentlich verschätzt hatten. Eine richtige Unterlage hatte es natürlich nicht, aber doch so viel Schnee, dass man auch durchaus mit Tourenskiern hätte kommen können. Das hatten auch andere gedacht und wir kamen uns ein wenig blöd vor, nun neben den vielen Tourengehern die Schneeschuhe auszupacken um aufs Rangiswanger Horn zu steigen.
Da wir uns als Skitourengeher öfters mal über Schneeschuh-zertrampelte Skispuren ärgern (bei Löchern in der Skispur halten die Felle nicht), versuchten wir wo möglich eigene Spuren zu legen. Der Schnee war reichlich tief und nahezu grundlos, das war wirklich anstrengend, selbst wenn man Skifahrer-Abfahrtsspuren zur Hilfe nahm. Besser war es weiter oben, wo eine geführte Gruppe Schneeschuhgeher schon eine Spur getreten hatten. Die machten aber in der langen Querung zum Steilhang Pause, so dass wir wieder spuren mussten (‘durften’, meint der beste Allgäuer von Allen).
Der Steilhang war schon recht zerfahren, daher versuchten wir einen Weg durch das Durcheinander der alten umgestürzten Bäume am Rand des Steilhangs zu finden. Das war erst nett (keine Spuren), dann leider unmöglich, so dass wir doch wieder in den Skihang mussten. Die Gruppe war vor uns, aber ein paar der Leute hatten völlig ungeeignete Billig-Schneeschuhe an den Füßen und rutschen ständig ab und aus, so dass wir die Gruppe bald wieder hinter uns hatten. Der Steilhang war reichlich anstrengend, danach wurde es wieder leichter.
Wir suchten uns immer etwas abseits der eigentlichen Skitour neure Wege durch den Wald und das war wirklich nett. Keine Leute weit und breit und in dichtem Schneefall in unverspurtem Wald rumzustapfen, das hat schon was.
Als wir knapp unter dem Gipfelkreuz unter den letzten Bäumen durchschlüpften, wurde es sehr ungemütlich. Der Sturm am Gipfel blies uns Schneekristalle ins Gesicht. Wir kämpften uns um Gipfelkreuz, schlugen dort an und drehten umgehend um. Der einzige wirkliche Vorteil von Schneeschuhen, der mir bislang aufgefallen ist: Man muss nicht abfellen und mit eisigen Fingern mit den Fellen rumfummeln, sondern kann bei solch ungemütlichen Bedingungen direkt wieder gehen ;-)
Der Abstieg war dann weniger schlimm als befürchtet. Natürlich muss man gehen statt zu fahren, aber bei so lockerem Schnee kann man mit Riesenschritten abwärts schlittern, das geht ganz gut. Sogar im Steilhang, auch wenn ich da etwas langsamer war und darauf achtete, mir das Knie nicht nochmal zu verbiegen (wobei sich das trotz der beiden ‘Unfälle’ ganz prima hielt!).
Am Ende war das ein ganz netter Ausflug, allerdings waren wir uns einig: ‘Was G’scheits ist das Schneeschuhgehen nicht!


Komische Dinger an meinen Füßen


Tiefschneespuren


Arg ungemütlich am Gipfel


Abstieg

Von engel am 12.01.2015 23:13 • diaryoutdoorberg

Indoorwochenende

Montag, Januar 12, 2015

Noch ein Neffen-Event: Hallenklettern. Passend zum Wetter am Samstag drin statt draußen. Kam sehr gut an und hat die Jungs gründlich fertig gemacht, so wie sich das gehört ;-)

Sonntag nahmen wir uns kurzentschlossen die Wände des grauesten Ecks unseres Wohnzimmers vor und machten die wieder richtig weiß. Das reicht dann auch für einen Tag. Irgendwann demnächst muss der Rest des Wohnzimmers dran glauben.

Von engel am 12.01.2015 22:21 • diary

München-Statistik

Freitag, Januar 09, 2015

Eben das München-GPS mal wieder runtergeladen und die Daten ins Tourbook gestopft. Jetzt geht Statistik.

  • Letztes Jahr bin ich trotz des schlechten Wetters in Frühjahr, Sommer, Herbst, und Winter mehr geradelt denn je: 3.329 Kilometer :-)
  • Die Crosstrainer-Statistik (oft aber nicht immer vor dem Klettern) ist deutlich magerer, um die 150 Kilometer.
  • Überhaupt, Klettern. Da waren wir letztes Jahr nur magere 27 Mal. Das ist grad mal jede zweite Woche. Das läßt doch Raum nach oben ;-)
  • Der Rest der Aktivitäten ist eher unspektakulär. Nach dem Crosstrainer hab ich meistens noch ein paar Gewichte gehoben (Bauch/Beine, nicht Arme, weil die sonst beim Klettern gleich schwächeln), gelegentlich bin ich im Park ein wenig rumgelaufen, und die Skates habe ich zwei Mal angelegt. Ich sollte mal wieder Schwimmen gehen.
Von engel am 09.01.2015 19:27 • diary

Mini-Veriss: Schneeschuhgehen

Freitag, Januar 09, 2015

Wegen des Zwillings-Neffen-Geburtstagsgeschenks haben wir uns nun doch mal Schneeschuhe unter die Füße geschnallt. Einmal bei haufenweise frischem Neuschnee und einmal, nachdem es den schönen Schnee bis hinauf auf 2000 Meter erst zusammen geregnet, dann eisig zusammengefroren hatte. Wir sind natürlich eigentlich Skifahrer, daher sind wir nach den beiden Touren eher wenig begeistert.
Zusammenfassend behaupte ich: ‘Was G’scheits ist das nicht. So richtig bergtauglich scheinen mir Schneeschuhe nicht zu sein, man merkt ganz deutlich dass die im Flachland erfunden wurden.

Immerhin: Die Schneeschuhe der besten Eltern, die wir uns zu diesem Zweck ausliehen, scheinen nicht schlecht zu sein. Die Anpassung ging schnell und war einfach und man kann die Stiefel ganz gut darin befestigen. Unten hat es Zacken und Stifte in alle Richtungen und es gibt sowohl eine Steig- als auch eine Abstiegshilfe. Das sah schon mal ganz gut aus.

Das Gehen mit Schneeschuhen dagegen ist ... seltsam. Im lockeren Tiefschnee wie am ersten Tag (und der Schnee war wirklich sehr locker und recht tief) braucht man beim Selberspuren immens Energie um die Schneeschuhe vorwärts zu bringen. Während ein Ski dank schmaler Bauart und glatter Lauffläche wenigstens einigermaßen unter dem Schnee nach vorn zu bringen ist, schleppt man beinahe die gesamte Fläche des Schneeschuhs (der klappt ja weg) vertikal nach vorn und hat vergleichsweise viel Widerstand zu überwinden. Bei jedem Schritt den Fuß zu heben ist bei knietiefem Schnee keine Option.

Im harten Schnee dagegen (eine Woche später), machen die Schneeschuhe mit den Zacken und Zapfen unten fast unerträglichen Lärm wo Skier doch einigermaßen leise gleiten. Wo der Schnee hart genug ist, läuft man besser ohne, irgendwann bricht man zu Fuß aber durch und da kommt man dann ums Krachmachen nicht mehr rum.

Die Schneeschuhe schlugen sich im lockeren Schnee beim Aufstieg recht gut. Auch Quergehen, was dem Hörensagen nach auch problematisch sein kann, war im lockeren Schnee gut möglich. Was wir bei anderen mit billigeren Schneeschuhen beobachteten, sah allerdings deutlich schlechter aus, da rutschen einige im Steilhang schon mal fast so weit wieder runter wie sie aufgestiegen waren.

Im harten Schnee dagegen waren lediglich einigermaßen gemäßigte Steigungen gut zu gehen. Wo man geradeaus hinauf steigen konnte und die Steighilfe noch ausreichte, war alles in Ordnung. Quergehen im harten Schnee dagegen war eine Übung im Knie- und Beine-Verdrehen, ganz toll wenn man da eh schon Probleme hat. Mit Skiern muss man früher queren, kann dies dann aber dafür dank der schmalen Bauweise auch problemlos tun.

Alles in Allem macht der Aufstieg mit Schneeschuhen aber auch einigermaßen Spaß, schließlich ist man draußen in bester Umgebung unterwegs. Da kann eigentlich nicht viel schief gehen. Das eigentliche Problem ist dann der Abstieg. Nicht nur deswegen, weil man laufen muss (das ist und bleibt das größte Manko von Schneeschuhen), sondern weil zu den schon erwähnten Problemen nun auch noch dazu kommt, dass man komisch breitbeinig (wie gewindelt) absteigen muss, um sich nicht ständig in die Waden zu kicken oder sich selbst auf die Schneeschuhe zu treten.

Während man im weichen Schnee ziemlich locker gehen kann und auch mal ein paar Meter nachrutschen kann, muss man im harten Schnee jeden Schritt ordentlich setzen. Und das Bein steht dann genau so, wie der unebene Grund das eben her gibt. Beeinflussen, wie beim Zu-Fuß-Gehen, kann man das wegen der großen Auflage nur sehr bedingt. Das wird nach nur wenigen Metern lästig und bei mehreren hundert Metern Abstieg wirklich unangenehm. Für die Knie ist es auch nicht gut.

Fazit nach 2 sehr unterschiedlichen Schneeschuhtouren:
Lernt Skifahren, Leute! Schneeschuhstapfen im Flachen mag ja schön und gut sein, in den Bergen haben die Dinger derart viele Nachteile, dass sich wirklich keiner damit herum schlagen sollte. Zudem tut es den Skispuren gut, wenn nicht so viele Leute sie mit Schneeschuhen zertrampeln ;-)
Warum die Leute das tun statt selbst zu spuren, habe ich inzwischen auch verstanden: Es ist einfach zu anstrengend.

Von engel am 09.01.2015 18:45 • diary

Unerwartet trocken

Donnerstag, Januar 08, 2015

Einigermaßen unerwartet war es trocken beim Radeln, sowohl hin als auch zurück. Man hätte das natürlich auch der Wettervorhersage entnehmen können, aber gerade bei Mischwetter bei 30-70% Niederschlagwahrscheinlichkeit, kann es in den 45 Minuten Radlzeit sonstwas an Wetter haben. Glatt war es trotzdem in der Früh. Die neuen Unkaputtbar-Reifen schlagen sich auf Eis deutlich schlechter als die alten Smart Sams. Vielleicht muss ich mich aber auch erst umgewöhnen. Für Spike-Reifen hat es dann aber auch nicht genügend Eis.

Das Handy verweigert neuerdings beharrlich die Bildschirm-Kommunikation mit dem Notebook. Im alten Jahr konnte es das noch, aber zur Fehler- oder Ursachensuche fehlt mir grad Geduld und Zeit. Das legt grad meine Aktivität anderweitig ziemlich lahm, aber die scheint mir eh nur marginal bedeutend.

Nachmittags dann das erste Lebenzeichen des neuen Mitarbeiters aus dem europäischen Osten. Das finde ich spannend, ich hatte noch nie einen wirklich neuen Mitarbeiter. Alle meine Projekte werden mit bekannten und vorhandenen Teilzeit-Mitarbeitern vorangetrieben, mit all den Vor- und Nachteilen, die das hat. Einen ganz neuen Mitarbeiter, noch dazu einen, den ich mir in meinem ersten Bewerbungsgespräch ever (ohne Vorbereitung, das war Eiswasser pur) quasi selbst einstellen konnte, hatte ich noch nie. Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt.

Ein Teil des Abends stand dann wieder im Dienst der SAN. Ein weiterer Vorsatz, der stammt aber noch aus dem alten Jahr, ist, jede Woche einen Abend für diese Migration zu spendieren, bis das Ding über die Bühne ist. Es geht voran, Stückchen für Stückchen. Inzwischen mögen sich immerhin schon mal das neue CMS und die neue PHP-Version, mit den Sonderzeichen kämpfe ich noch. Das Ganze wird mir eine Lehre sein, Updates wenigstens halbwegs zeitnah zu machen. Das mit dem ‘running system’, das man nicht anfassen soll, so lang es läuft, ist halt auch nur die halbe Wahrheit. Wenn es dann nämlich nicht mehr läuft, stehen die Fettnäpfchen, in die man treten kann, vor einem Schlange ...

Rückblick 26.12.2014
Familien-Weihnachten auf der anderen Seite. Mit dem Geschenk für Schwägerin und Schwager lagen wir goldrichtig. Die Schwägerin hatte alle Mühe, den Blick wieder von der 25-Jahre-Jubiläums-Wacken-DVD zu nehmen und packte sie schließlich doch ganz aus. Dann suchte sie in den Bildern eines bestimmten Jahres intensiv nach ihrem roten VW-Bus. Dass sie ihn nicht fand, war glaube ich ein wenig enttäuschend, aber das Set insgesamt kam wohl gut an :-)
An dem Tag ging der elendige Regen endlich richtig in Schnee über. Wir waren zu Fuß gekommen und hatten es mit dem Heimweg nicht eilig. Als wir uns schließlich auf den Weg machten, flockte es dick und dicht vom Himmel und die Temperaturen langen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Ich passte beim Bewundern der schönen Flocken nicht so Recht auf und rutschte auf den 3 Stufen vor dem Haus auf dem einzigen Stück Eis aus und - wie sollte es anders sein - verbog mir das am Vortag schon geschädigte kaputte Knie nochmal ordentlich. Auch diesmal war ich im ersten Augenblick der Meinung, das Knie sei nun endgültig hinüber, so weh tat das. Meinen besten Allgäuer von Allen fauchte ich wohl auch deswegen ziemlich an, als er versuchte, mir hoch zu helfen, was unglücklicherweise erst mal noch mehr Druck auf das Knie ausübte.
Ich rappelte mich allein hoch und humpelte versuchsweise ein paar Schritte im Kreis. Bewegung tat gut, also konnte es wohl nicht ganz schlimm sein.
Erst danach realisierte ich so richtig die entsetzten Gesichter rund um mich herum. Der Sturz hatte wohl richtig übel ausgesehen. Und bei genauerem Nachfühlen - ja, da war noch was. Ich war mit der linken Pobacke hart auf den untersten Treppenstufe gelandet, was ich aber wegen des Knies (immer und überall das Erste, auf das ich im Fall des Falles achte) gar nicht so Recht gemerkt hatte. Die tat nun auch weh und mir war klar, das würde einen eleganten blauen Fleck geben.
Ich versicherte rundrum, dass alles gar nicht so schlimm sei, und dass wir auf jeden Fall trotzdem heimlaufen würden, weil Bewegung nun das Allerbeste sei. Man mochte mir nicht so Recht glauben, da ich noch einigermaßen hinkte und wollte uns unbedingt fahren. Wir setzten uns aber durch und wie gedacht half die Bewegung dann doch recht gut. Auch wenn das Knie nun endgültig anschwoll. Nunja, es ist halt a weng schrottig, das Gute, schlägt sich aber doch immer wieder tapfer.
Ich begann mal wieder eine Runde Voltaren, das Gute mit dem ganz vielen Wirkstoff drin, das vielen Leuten auf den Magen schlägt. Mir bislang nicht, aber ich komme zwischen den diversen Vorfällen ja auch immer noch ohne aus.

Von engel am 08.01.2015 22:21 • diary

Sowas wie ein Neustart

Mittwoch, Januar 07, 2015

Ich finde nicht, dass ich wirklich mit dem Bloggen aufgehört habe, aber die Einträge sind in letzter Zeit doch arg wenig geworden. Und ich stelle fest, die (gelegentliche) Reflexion über das was so los ist rund um mich herum, fehlt mir. Am meisten rückblickend, weil ich so langsam nicht mehr in meiner eigenen Chronik nachschlagen kann ;-)

Mein erster (und bislang einziger) Vorsatz für 2015 ist daher, die Frequenz der Einträge wieder zu erhöhen. Mal schaun was dabei heraus kommt.

Der Alltag am meinem ersten Arbeitstag in 2015 holte mich direkt nach dem Losradeln in München ein: Dunkel, kühl und ... Regen. Ganz wie vor den Feiertagen, fast hätte man meinen können, das Zwischenspiel mit dem vielen Schnee hätte gar nicht stattgefunden. Die Eisplatten auf den Fußwegen und die Schneeresthaufen zwischen den Radwegen und der Straße bewiesen dann aber doch, dass sich da was getan hatte. Das Bike rutschte mir einmal kurz weg (kein Sturz), der Rest des Arbeitswegs ging gut.

Den Vormittag im Büro verbrachte ich damit, das was ich am letzten halben Arbeitstag getan hatte, wieder rückgängig zu machen: Alle wegen der Betriebsschließung runtergefahren Server mussten wieder hochgefahren werden. Wie erwartet ging nicht alles so glatt, wie es hätte gehen sollen und die Kollegen vor Ort mussten Hilfestellung im Rechenzentrum leisten, aber gegen Mittag waren dann alle Server (und Daten) wieder da.

Nachmittags spielte ich mit meinem Chef das lustige Glaskugelspiel. Wir mussten uns die Planung fürs nächste Geschäftsjahr (ab März) aus den Fingern saugen. Für Aufgaben, die im Wesentlichen aus ‘tbd’ bestehen, stellen sich beim Beplanen gewisse Schwierigkeiten, die wir aber mit gekonntem schrägen Blick über den Daumen elegant umschifften. Naja, irgendein Budget wird da schon rauskommen und die Arbeit ist uns bislang noch nie ausgegangen.

Der Arbeitsanfang in München musste natürlich mit Kino gekrönt werden. Alles was mich wirklich interessiert hatte, hatte ich noch vor den Feiertagen angeschaut. Aber lustige Unterhaltung geht immer: Night at the Museum 3 Hat Spaß gemacht :-)

Rückblick 25.12.2014
Kein Schnee weit und breit seit Langem, und zudem regnete es nach den schönen Tagen vor Weihnachten bei ekligen Temperaturen knapp über Null. Aber uns war dringend nach ‘Raus!’, daher nahmen wir regendichte Klamotten und Schirme und stiegen gen Gaisalpsee. Der erhoffte Schnee fing nicht schon an der Gaisalpe an wie erwartet, sondern erst auf halbem Weg zum See.
Dann war endlich Winter. Mit allem, was so dazu gehört: Schnee von oben und mit ordentlich Wind auch von der Seite, Eis (teils heimtückisch unter einer dünnen Schicht Schnee verborgen) auf den Wegen und an den Bächen, fast schon sowas wie ein Eisfall am Rubihorn. Hach! Ja, und kalte Finger und Füße. Und bei mir auch ein arg kalter Hintern. Egal. Schnee!
Ich rutschte am See mit dem rechten Bein auf Eis aus und verbog mir das kaputte rechte Knie so böse, dass ich im ersten Moment nicht glaubte, noch absteigen zu können. Nach einer Pause und ein paar vorsichtigen Bewegungen ging es dann aber doch. Vorsichtig und bedächtig. Das Ding hält leider nicht mehr allzuviel aus.
Für den Abstieg nahmen wir den steilen und schmalen Abstieg der Eiskletterer zum Fuß der Eisfälle. Der wird wohl eine gelegentliche Alternative bei Sauwetter und Matsch werden.


Unten Regen


Oben endlich Schnee!


Und ein anderer Abstieg

Von engel am 07.01.2015 22:25 • diaryoutdoorberg
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