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Radeln und Packen

Sonntag, März 26, 2017

Für Samstag war eigentlich eine Frühlingsradeltour geplant, aber die fiel aus. Nicht die Radtour an sich, aber das mit dem Frühling. Obwohl wir erst Mittags im Tannheimer Tal starteten, war es kalt. Durchs Tal zogen immer wieder Wolkenfetzen und es hing Dunst in der Luft, der die Sonne nicht richtig durch liess. Dazu blies ein eisiger Wind.

Zwar waren wir in der Auffahrt stellenweise windgeschützt und es war nett und warm und T-Shirt-geeignet, aber oben und im Tal unten wehte immer dieser eisige Wind. Schnee hatte es stellenweise natürlich auch, Südseite hin oder her ;-)

Aber es war schön, wenn auch arg wenig frühlingshaft.

Der Sonntag war ausgefüllt mit Packen und Spaltenbergungs-Theorie für eine Zweier-Seilschaft. Wir inzenierten eine Steigeisen-Rettung mit Flaschenzug und ohne Flaschenzug und sind uns sicher, dass man zu zweit eigentlich nur auf Hilfe hoffen oder die Rettung rufen kann, wenn tatsächlich einer in eine Spalte fällt. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das nicht passieren, aber es kann ja nicht schaden, alles nochmal trocken geübt zu haben.

Von engel am 26.03.2017 17:51 • outdoormtb

Büro-Frösteln

Freitag, März 24, 2017

In der Früh war es im Büro arg kalt. Anfangs nahm ich an, das sei nur mein Problem, aber als die Kollegen kamen, fanden sie das auch. Kurz drauf kam die Erklärung von den Standortverwaltung: Die Stadtwerke hatten Probleme mit der Fernwärmeversorgung. Irgendwann am Vormittag gingen die Heizungen dann wieder, das war sehr angenehm :-)
Da fiel dann auch gar nicht mehr so wirklich ins Gewicht, dass in der Lounge die Butterbrezeln schon alle waren, bis ich runter kam. Dann halt Kaffee mit Käse-Laugen-Semmel. Und warm.

Nachmittags Kaffee und Urlaubsziel-Diskussion: Die Silvretta gewann :-)

Diesmal am Ende was ganz Ungewöhnliches: Ein Frauen-Fußball-Link
Die Tochter einer Kollegin ist nämlich neuerdings Profi beim FC Bayern und durfte bei diesem Spiel auf der Reservebank sitzen. Das ist für eine junge Fußballerin wirklich was ganz Besonderes und ich habe Donnerstag Abend tatsächlich sogar mal kurz dran gedacht und Daumen gedrückt. Eigentlich, dass sie spielen durfte, aber ganz so viel hat es dann doch nicht genutzt ...

Von engel am 24.03.2017 22:00 • diary

Einsam essen

Donnerstag, März 23, 2017

Zur üblichen Mittagessen-Zeit war ein Meeting angesetzt und ich musste deswegen eine Stunde später und allein gehen. Da war die Schlange an der Ausgabe aber so lang, dass ich keine Lust hatte, mich anzustellen und stattdessen lieber an der Cafeteria 2 belegte Backwerke kaufte (und ein Schoko-Muffin, wegen Nachtisch und Kaffee und so).

Das mit Käse und Coleslaw belegte Laugen-Blätterteig-Dreieck hat das Potential zu zu meinem Lieblings-Sandwich zu werden :-)  Yummie! (Das Schinken-Käse-Croissant war eher 08/15.)

Am späten Nachmittag schaute ich mir Beauty and the Beast an. In 3D, was für den Film nicht allzu wichtig ist, aber viel Spass gemacht hat. Wie überhaupt der ganze Film, was für ein wundervolles Vergnügen! Draußen überhörte ich danach eine Gruppe Mädels “... and then I thought: Don’t cry, don’t cry!” Well ....
Ich will jetzt unbedingt den alten Film auch nochmal anschauen.

Abends noch Recheche wegen des neuen Firefox, der jetzt meckert, wenn man auf ungesicherten Webseiten was eingeben will. Die SAN Site ist ungesichert :/
Scheint alles relativ unkompliziert, aber die Umstellung der internen Links könnte ganz schön lästig werden. Ich hab das vorsichtshalber mal auf nach dem Urlaub verschoben. Wenn’s dann doch knallt, möchte ich lieber da sein.

Zum Abschluß noch ein Link, der mich heute sehr amüsiert hat: Thanks Brain, Thanks for That (via Geeks are Sexy)
Kommt mir sehr bekannt vor :-)

Von engel am 23.03.2017 22:48 • diary

Kurz und knapp

Mittwoch, März 22, 2017

Regenradeln. Intensives Arbeiten. Kino (Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand - irgendwas zwischen nett und bisserl langweilig).
Und fortwährende Freude über den spontanen Beschluss von gestern, nächste Woche Urlaub zu machen. Das Wetter scheint das momentan gut zu heißen :-)

Von engel am 22.03.2017 21:26 • diary

Alternativsport

Dienstag, März 21, 2017

Die abgelegte Schiene macht sich immer wieder mal bemerkbar. Unangenehm. Beim Aufstehen in der Früh musste ich mich heute erst mal kurz sammeln, um in die Küche gehen zu können. Nicht ungewöhnlich, es passiert immer wieder mal, dass ich in der Nacht das Knie ‘verlege’. Es ist aber nicht passiert, als ich die Schiene hatte, obwohl ich die Nachts gar nicht trug.

Bis zum Auto (Klettertag) war ich noch etwas humpeliger unterwegs, dann ging es wieder. Schwesterchens Knie-Übungen (die Morgen-Gymnastik) sind teilweise noch immer anstengend. Gutes Zeichen!

Klettern fiel leider aus, weil es der Kletterfreundin grad nicht so gut geht und wenn die Sache zu Streß ausartet, hat ja auch keiner was davon. Ich nützte die Zeit, um im Fitnesscenter auch mal wieder Arme zu trainieren. Vorm Klettern ist das sonst eine sehr schlechte Idee ;-) Bin gespannt, ob ich Muskelkater bekomme.

Dann Einkaufen, Kochen und ausführliches Lesen. Nachdem ich letztens zum X. Mal Cyteen gelesen hatte, stellte ich fest dass es seit ein paar Jahren ein Nachfolgebuch gibt: Regenesis. Nach einem Drittel kann ich feststellen: Ja, gefällt mir sehr. Knüpft genau dort an, wo Cyteen aufhörte, was ich seit Jahren bedauert hatte :-)

Von engel am 21.03.2017 20:52 • diary

Wilde Maus

Montag, März 20, 2017

Pünktlich zum Radl-Start von daheim ins Büro begann es zu regnen. Immer hin nur leicht. Nicht lang nachdem ich im Büro angekommen war, hörte es wieder auf. Ich überlege, wie ich das zu verstehen habe ;-)

Trotz (oder wegen) Regen: der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Der Bärlauch bildet schon fast durchgehende Teppiche, immer mehr Büsche haben Blüten oder treiben schon Blättchen aus. Wildgewordene Eichhörnchen gab es heute leider nicht.

Abends Kino, Wilde Maus. Da hatte ich schon vor einer Weile den Trailer gesehen und war faszniert gewesen. Dann las ich die Beschreibung und war fast schon gelangweilt. Aber Hader und ein österreichischer Film, das könnte echt was sein. Und ja, das war was :-) Perfekt absurd und unterhaltend. Sehr sehr Klasse!

Von engel am 20.03.2017 22:00 • diary

Heimwochenende

Sonntag, März 19, 2017

Nach den letzten tollen Wochenenden schien uns dieses stürmische verregnete Wochenende gar nicht besonders schlimm. Es war ein Haufen Hausarbeit liegen geblieben, die auf Erledigung wartete.

Der beste Allgäuer von Allen nutzte die Zeit unter Anderem, um endlich wieder sein heissgeliebtes Beef Jerkey herzustellen (mir taugt das Zeug nur sehr bedingt) und ich versuchte mich wieder an Hot Chili Sauce. Geschmacklich sind die Erzeugnisse inzwischen nicht schlecht, aber wie ‘hot’ das Erzeugnis am Ende ist, ist vorab nur sehr schwer einzuschätzen. Unter anderem natürlich auch deswegen, weil die Chilis selbst recht unterschiedlich scharf sind. Die Bestellung lautete ‘Höllisch scharf, bitte!’. Aber was rauskam, ist - glauben wir - nicht schärfer als die letzte Sauce, obwohl deutlich mehr Chilis drin sind. Seltsam.

Sonntag Abend luden wir den Schwiegervater und seine Freundin ein, weil die unbedingt mal einen Film von uns sehen wollte. Am Ende war sie irgendwie ein wenig überwältigt, glaube ich. Sie konnte nicht so recht fassen, dass wir so viel Anstrengung einfach wegstecken und Fels und Schnee und Eis wirklich mit Spaß und Freude machen. Dabei schaut sie eigentlich regelmäßig ‘Bergauf-Bergab’, wo sowas ja auch ständig vorkommt. Aber vermutlich ist es etwas anderes, wenn es eben keine ‘Fernseh-Leute’ sind, die da durch die Filme spazieren. Es sah jedenfalls so aus, als seien unsere beiden Filmchen sehr gut angekommen :-)

Von engel am 19.03.2017 22:00 • diary

Hoffnung

Freitag, März 17, 2017

Ich bin ja immer eine echte Schnellmerkerin. Also so in etwa ein Jahrhundert, nachdem irgendwas anderen aufgefallen ist, stelle ich dann auch so langsam fest, das etwas ist. Und so fiel mir erst gestern auf, dass ich in letzter Zeit irgendwie gute Laune habe.

Dazu sollte ich vielleicht noch vorab feststellen, dass ich so gut wie immer gute Laune habe, weil ich finde, dass es mir wirklich gut geht. Leben, Partner, Familie, Arbeit, Gesundheit (Knie hin oder her), alles. Und noch dazu wohne ich genau da, wo es am aller-allerschönsten ist, was ich ja jedes Wochenende zu Genüge beweisen kann.

Und doch: mir geht es gerade noch ein bisserl besser. Ich habe wie schon erwähnt ein wenig gebraucht, um das zu merken, aber jetzt wo ich’s gemerkt habe: da ist ein wenig Hoffnung :-) Neben dem Bammel vor der OP hab ich die gar nicht so unbegründete Hoffnung, dass mir meine geliebten Berge demnächst ein wenig weniger weh tun werden. Und das wäre schon eine wirklich sehr großartige Sache!

Sonst: Ohje! Das macht das Radeln zum Klettern wieder deutlich attaktiver. Bald ist es ja wieder länger hell und so kalt, dass ich nach dem 80 Minuten völlig durchgefroren daheim ankomme, ist es ja auch schon lang nicht mehr ...

Von engel am 17.03.2017 22:00 • diary

Sonntag, 12.03.2017: Winterspaziergang

Donnerstag, März 16, 2017

Zur Abwechslung mal wieder Lechtal. Noch immer eher defensiv, die gestrigen Lawinen waren doch arg beeindruckend. Wir parkten in Boden wieder vorm Kirchlein (diesmal war der Parkplatz oben tatsächlich voll) und stapften dann den Hang über Boden nach Pfafflar hinauf. Der Schnee war eishart gefroren.

Bei den ersten Häusern bogen wir auf den Sommerweg ins Fundeistal ab. Rechts im Fundeistal waren auch hier viele gewaltige Lawinen abgegangen, links sah es besser aus. Wir waren uns nicht so recht einig, wie gefährlich das steil eingeschnittene Tal denn nun wirklich war, gingen aber erst mal auf dem Sommerweg (über noch eher flache Hänge) weiter. Die Teilstufe hinten im Tal schien uns beiden OK, aber der Weg dorthin?

Der Sommerweg führt über einem extrem steilen Abbruch (unten fast ein Tobel) erst hinauf und dann schräg hinab zum Bach. Und das war dann der Punkt an dem es auch mir zu riskant wurde. Eisig gefrorener Schnee, in dem die Kanten kaum griffen, mit Fellen auf dem schmalen, schrägen, teils steilen Sommerweg direkt über einem Abbruch ins Tal runter rutschen? Ich sah mich ausrutschen und mit Juchhei in den Bach runter purzeln. 100 Höhenmeter oder so. Wir drehten um.

So allzu gut kennen wir die Gegend skitourenmäßig ja nicht, aber dass man bis zum Joch auf und neben der Straße spazieren kann, wussten wir. Nächstes Ziel also: Pass.

Erst mal war es lustig, durch Pfafflar hindurch und am Gasthof vorbei zu laufen. Dort waren wir in unseren früheren Leben mit dem Motorrädern unzählige Male schon eingekehrt und hatten den Motoren der vorbei sausenden Bike gelauscht. Jetzt war alles komplett ruhig, wir liefen ganz einsam und allein auf der Straße bis zur nächsten Kehre und von dort den Wanderweg weiter (endlich Sonne!) durch einen kleinen Tobel durch bis zum Pass.

Dort dachten wir eigentlich, dass man rechts in den Sattel sehen können müsste. Das geht aber nicht, es hat zu viele Muränenhügel. Es hatte aber eine Spur, die Richtung Sattel führte. Die nahmen wir.

Als wir über die Muränenhügel drüber waren und endlich tatsächlich linkerhand bis in den Sattel sehen konnten, blieben wir erst mal beeindruckt stehen. Auf der rechten Seite war oben in einer extrem steilen Rinne ein Schneebrett abgegangen und hatte in den steilen Hängen darunter ein gigantisches Schneebrett mit einer Anrisshöhe von sicherlich 4 Metern ausgelöst. Daneben war ein weiteres großes Schneebrett abgegangen. Boah, das waren aber mal Lawinen!

Der Hang hinauf zu ‘unserem’ Sattel - ähnlich ausgerichtet, ähnlich steil - sah wunderbar aus. Jungfräulicher Schnee, der Oberfläche nach lockerer Triebschnee, lud zu abgehobenem Schweben ein. Oder zum Abrutschen mit einem gewaltigen Schneebrett ...

Wir schätzen die Situation so ein, wie auch unsere Vorgänger und stiegen nur bis zum letzten Hügel im Kar hinauf (alles moderat geneigtes, kupiertes Gelände) und erklärten den größten Stein zum heutigen Ziel. In der Pause - sonnig, fast windgeschützt - betrachteten wir abwechselnd den wunderschönen Hang zu unserem Sattel und die riesigen Lawinen daneben. Die Versuchung und die potentielle Strafe. Aller Wahrscheinlichkeit nach wäre der Hang inzwischen genügend gesetzt gewesen (die Lawinen waren sicherlich Donnerstag oder Freitag abgegangen), aber wir fühlten uns nicht abenteuerlich genug, um das auszuprobieren.

Die Vorgänger waren direkt vom Stein Richtung Passstraße abgefahren. Wir nahmen aber den Weg zurück zum Joch und konnten bis dorthin in wunderbarem unverspurten Pulverschnee schwingen. Vom Joch aus nahmen wir den hübschen Tobel nach Pfafflar und bekamen perfekten Firn. Von Pfafflar nach Boden war der Schnee dann allerdings komplett durchgeweicht und wir mussten uns in tiefem Sumpf zurück zum Auto wühlen.


Start in Boden


Auf dem Weg nach Pfafflar


Vorbei am Gasthof Pfafflar ...


... durch einen sehr hübschen kleinen Tobel ...


... und direkt mit der Straße aufs Joch


Über Muränenhügel Richtung Scharte


Die Lawinenanrisse


Der verführerische Hang


Abfahrtsspuren

Von engel am 16.03.2017 22:25 • outdoorski

Sportsachen

Donnerstag, März 16, 2017

Klettertag, also Autotag. Wegen Tiefenentspannung weil ich den Parkplatz ja sicher wußte, hätte ich in der Früh beinahe den Absprung verpasst. Zu spät losfahren wird unweigerlich mit Stau bestraft, deswegen wurde es dann doch noch ein wenig hektisch. Und ich hatte den Ersatzschlauch im Rucksack und den Pulsgurt vergessen ;-)

Der Crosstrainer-Run war nicht so gut wie letzte Woche, aber das Knie muckt seit dem Wochenende ein wenig rum. Außer beim Radeln, da ist immer alles gut. Beim Klettern war es ähnlich. Zwar ist es prima, nicht mehr auf die Schiene aufpassen zu müssen, die innen so gut wie immer irgendwann an der Wand oder den Griffen entlang schrappte, aber ich merke schon ein wenig, dass die Stabilisierung fehlt. Eindrehen, Schrägbelastung, und sowas zwickt.

Schwesterle schickte ein Video aus dem fernen Land, damit ich meine Knie-Muckis noch ein wenig auftrainieren kann. Das ist sooo super! Schau ich aber erst morgen an ...

Von engel am 16.03.2017 22:00 • diary
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