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Fertig geplant!

Montag, August 21, 2017

Nachdem ich am Sonntag doch eher gefroren hatte und es am Montag in der Früh nur 9 Grad hatte und zudem leicht nieselte, nahm ich die lange Hose zum Radeln. Das war ein wenig voreilig, denn so kalt war es in München dann auch wieder nicht und es wurde mir ziemlich warm in der langen Hose.

Am frühen Nachmittag dann die erleichternde Nachricht: Die Agentur hat endlich den noch fehlenden Teil unserer Reise organisiert bekommen (alles nicht so einfach) und mein Vorschlag für den Ersatzberg ist erstens möglich und wird zweitens jetzt den restlichen Reiseteilnehmern vorgestellt. Da kommen ein paar Zusatzkosten auf alle zu, wir hoffen drauf, dass trotzdem alle zustimmen!

Am späteren Nachmittag ging es in Kino: Viceroy’s House. Der Film gefiel mir sehr, auch wenn er die Geschichte natürlich sehr verklärt darstellt (was ich allerdings erst hinterher nachgelesen habe).

Von engel am 21.08.2017 22:00 • diary

Dienstag, 15.08.2017: Flugameisengipfel

Montag, August 21, 2017

Oder auch: Der Gipfel mit Bänkle
Die Ameisen sind allerdings auffallender ;-)

Wir hätten eigentlich gern mal wieder Pilze gegessen, aber wir waren nicht sicher, ob es dafür die letzte Woche nicht eventuell zu kalt gewesen war. Seit Sonntag war es aber warm und deswegen könnte ja vielleicht eventuell mit ein wenig Glück was gehen ...

Wegen Superwetter und weil wir ja an jedem freien Tag rausgehen sollten, lag es nahe, einen Berg mit Pilzen zu verbinden. Wir parkten am Renksteg und radelten das Trettachtal hinter. Am Tobel-Abzweig stellen wir die Räder ab und gingen zu Fuß weiter.

Beim Radeln war es noch recht kühl gewesen, im schattigen Tobel war es angenehm und als wir dann auf dem Weg zur Traufbergalpe in die Sonne kamen, wurde es warm. Und als es dann den eher unschönen steilen zertrampelten Viehweg zur Krauteralpe hinauf ging, wurde es sogar heiß. Aber alles war ziemlich aushaltbar.

Nach der Alpe fingen wir dann an, rechts und links vom Weg abzuweichen und im steilen Bergwald hin und her zu steigen. Der beste Allgäuer von Allen hielt auch bald den ersten ‘richtigen’ Fund in der Hand, bei mir dauert es deutlich länger. Ich fing erst mal an, kleine frische Täublinge einzusacken.

Das Laufen war nicht einfach. Der Berg war arg vom Vieh zertreten und überall wo es nass war (fast überall) standen riesige Schlammlachen, um die man irgendwie herum kommen musste. Ich war sehr damit beschäftigt, nicht irgendwo dämlich abzurutschen oder umzuknicken oder ähnlich Blödsinniges zu veranstalten. Das soll jetzt als Entschuldigung dafür herhalten, dass meine Tüte am Ende maximal ein Drittel (wenn überhaupt) vom Inhalt der Tüte des besten Allgäuers aufwies. Noch dazu war bei mir viel ‘Füllkram’ drin. Vielleicht bin auch einfach blinder ;-) Aber egal, das Gesamt-Ergebnis zählt :-)

Die letzten Meter zum Gipfel sind dann Allgäu pur: sehr, sehr steiles Gras. Oben verließen gerade 4 Leute die Bank und wir kamen kurz vor 2 anderen Leuten hoch, die allesamt von der andern Seite kamen oder gingen. Wir hätten also das Bänkle so richtig genießen können, wenn da nicht die Flugameisen gewesen wären. Wie bisher jedes Mal sausten sie um uns herum, setzten sich über drauf und rein (auch in die Nüsse-Box) und waren überhaupt überaus lästig. Wir verkürzten die Gipfelpause und suchten uns im Abstieg eine bequeme Wiese ohne fliegendes Getier, um die Pause dort fortzusetzen.

Der Abstieg ist inzwischen oben teilweise frei geschnitten. Sehr gut, so musste ich die kleine Astschere, die ich extra mitgenommen hatte, gar nicht erst auspacken ;-) Sonst schlängelt sich das kleine Weglein in vielen, vielen Kehren und selten sehr steil (im krassen Gegensatz zur anderen Seite) nach unten und man hat das Gefühl, dem Tal kaum näher zu kommen.

Die letzten Meter waren dann ziemlich erdig und schmierig und ich schaffte es, mir eine ganze Ladung nasser schwarzer Erde in den rechten Stiefel zu kippen (eine Mordssauerei, seitdem überlege ich, ob man Bergstiefel in die Waschmaschine stecken sollte). Der Rückweg nach Spielmannsau ist dann eigentlich ganz nett, uneigentlich aber recht lang und ich finde ihn nervig.

Im Gasthaus in Spielmannsau gab es noch Kaffee und Mohnstrudel. Der Kaffee war gut, der Mohnstrudel eigentlich auch, er war aber recht schwer und süß und lag uns lange quer im Bauch. Der Tag war lang gewesen und zum Pilze Essen war es zu spät, als wir heim kamen. Wir putzten die Beute und froren 2 Portionen ein und gingen dann zum Lieblings-Jugo.


Kühle Anfahrt in der Früh, hinten das Ziel


Aufstieg über den zertrampelten Viehweg


Weiter oben wird es schöner - sowohl Weg als auch Aussicht


Es bleibt aber steil und anstrengend.


Ganz oben wird es dann richtig steil ...


... fast senkrecht - gefühlt zumindest ;-)


Tifeblick


Noch habe ich gut lachen, denn die vielen Flugameisen ...


... sind noch drüben beim Fotografen vor der Höfats. Beim Rückweg zum Bänkle brachte er alle 3000 mit.


Netter Abstieg ...


... der hier leider noch nicht zu Ende ist, denn die Räder stehen ja in Spielmannsau.

Von engel am 21.08.2017 21:33 • outdoorbergmtb

Chilis

Freitag, August 18, 2017

Das letzte Wochenende war in der Wettervorhersage umso schlechter geworden, je näher es gerückt war. Samstag regnete es in der Früh, aber wir hatten uns eh auf Heimarbeiten und weitere Urlaubsvorbeitungen eingestellt. Abends gab es unsere Variante asiatisches Essen (viel Gemüse mit Scampi oder Fleisch und verschiedenen asiatischen Gewürzen aus dem Wok und Reis) mit den neuesten gelben Chilis, die eigentlich ‘Jamaican Hot Yellow’ sein sollten, denen aber ganz deutlich ‘hot’ fehlt. Leider haben sie auch keinen besonderen Geschmack, was ein wenig enttäuschend ist.

Unsere ‘Carolina Reaper’ - die Allgäuer Variante mit nicht ganz so viel Sonne wie anderswo und deswegen ganz sicher weniger Capsaicin - sind dafür wirklich richtig und brutal scharf. So ein halber Reaper reicht für ein ganzes Essen. Andere Leute essen ganze Reaper einfach so, aber so richtig nach Spaß schaut das nicht wirklich aus ;-)

Von engel am 18.08.2017 22:00 • diary

Erholungstag

Donnerstag, August 17, 2017

Nach dem langen Mittwoch mit früh aufstehen, direkt ins Büro fahren und dann Klettern wachte ich erstaunlich erholt auf. Ich war sogar so früh unterwegs, dass der kleine Lieblingsbäcker noch nicht geöffnet hatte. Ich nahm Brezeln beim Wimmer mit. Die sind auch gut, aber nicht so gut wie die vom kleinen Bäcker.

Arbeitsames Arbeiten, dann Kino: Bullyparade - Der Film. Das ist ein Episodenfilm und die Episoden haben mir genauso gefallen, wie die jeweiligen Filme dazu. Den Wildwest-Teil fand ich zum Kringeln komisch, Sissy eher so mittelmäßig, den amerikanischen Traum eher lahm, den Space-Teil wieder prima. Das Drumherum und die Einschübe sind lustig bis seltsam. Es ist was für jeden dabei und langweilig ist es ganz bestimmt nicht :-)

Meine Kino-Snackbox enthielt einen super-scharfen Chili. Ich nehme natürlich immer dieselben Chilis mit (Hungarian Hot Wax, Large Red Cherry, Black Hungarian, Poblano und neuerdings Tam Jalapeno), aber die Schärfe ist von Pflanze zu Pflanze, vielleicht auch von Frucht zu Frucht, unterschiedlich. Manchmal gibt es halt Überraschungen ;-)

In diesem Fall gab die Überraschung so richtig aus. Wenn etwas sehr scharf ist, muss ich nießen (seltsamer Mechanismus) und damit wurde das Capsaicin großzügig auf den Nasenschleimhäuten verteilt ;-) Yay!
Ich finde aber meine Kino-Snackbox mit den Chilis nach wie vor großartig!

Von engel am 17.08.2017 22:00 • diary

Sonntag, 13.08.2017: Kurze Runde

Donnerstag, August 17, 2017

Das geplante Essen mit Schwiegervater und Freundin hatte auf Sonntag verschoben werden müssen, daher musste die Sonntagsbergtour gekürzt werden. Wir hatten erst eine Bike&Hike Runde überlegt, entschlossen uns dann aber doch, lieber zu Fuß zu gehen.

Wie oft bei wenig Zeit und zweifelhaftem Wetter (in der Früh sah es eher nach Regen als nach Aufreißen aus), zog es uns zum Hausberg. Da bekommt man 1000 Höhenmeter mit interessantem Aufstieg und es ist nicht weit zu fahren.

Wir stapften den steilen zugewachsenen Zustieg hinauf (an diesem Tag sahen wir nur einen einzigen Bergsalamander) und bogen dann zum Hörnle ab. Kurz vor dem Gipfel kam einer frei über den Südwestgrat hinauf und stieg sehr gekonnt die letzten Meter zum Gipfel über die glatte Südwand. Ich bin noch immer beeindruckt.

Nach einer kurzen Pause am Gipfel gingen wir weiter. Das Wetter besann sich gerade auf die Vorhersage und die Sonne kam raus :-) Als wir auf den Weg zum Jägerdenkmal einscherten, trafen wir zwei junge Menschen, die ein wenig verwirrt zu sein schienen, dass wir da grad quer einstiegen.

Das Mädel fragte:
“Geht es da zur Spitze?”
“Zu welcher Spitze?”
“Na, zum Gipfel halt?”
“Zu welchem Gipfel?”
Sie fragte beim Begleiter nach.
“Zum Grünten?”
Ich wies nach vorn.
“Da entlang geht es zum Grünten.”

Diesmal marschierten wir bis fast ans Jägerdenkmal durch, aber es war grad Mittag und es war wirklich arg voll. So suchten wir uns seitlich ein Plätzchen in den Felsen, um etwas zu trinken und stiegen dann zum Grüntenhaus ab.

Diesmal hatten wir weniger Glück mit Kaffee und Kuchen, denn der Apfelkuchen war leider nicht aufgegangen. Der beste Allgäuer von Allen fand auch den Kaffee grässlich, aber da ist meine Toleranzschwelle höher: wirklich schlimm fand ich ihn nicht. ‘Gut’ war er allerdings auch mit gutem Willen nicht.

Da oben ist noch immer Kulturbergsommer oder sowas und diesmal war eine Bayrische Band oben. Lauter schmucke junge Männer mit Mordsbärten (Ist das nicht schrecklich heiß im Sommer?) und schicken kurzen Hirschlederhosen. Als wir gingen, machten sie sich gerade zum Spielen bereit.

Wir waren rechtzeitig daheim, um vorm Aufräumen und Kochen noch gemütlich auf der Terrasse Kaffee trinken zu können.


Aufstieg


Kurz vorm Hörnle


Fernsehtum und schönes Wetter


Abstieg

Von engel am 17.08.2017 20:26 • outdoorberg

Direkt ins Büro

Mittwoch, August 16, 2017

Wegen Klettern fuhr ich vom Allgäu aus direkt ins Büro. Es ist ein wenig seltsam, denn ich stehe da ja genauso früh auf wie an den Tagen, an denen ich erst ins Münchner Heim fahre, gemütlich frühstücke und dann ins Büro radle, aber die Direkt-ins-Büro-Tage sind unendlich viel anstrengender als die anderen.

Bis zum Mittagessen hatte ich schon 4 Kaffee getrunken und war trotzdem müde. Da ‘unsere’ Kantine gerade 2 Wochen Pause macht, wichen wir in die Business Oase aus, wo es zu meiner Freude Burger gab. Allerdings mit schwarzem Semmel. Die schwarzen Buns schmecken nicht wesentlich anders als die hellen, aber bei einem Burger ist das von der Farbgebung her nicht sehr ansprechend. Naja, ist halt grad in.

Nachmittags war ich dann wacher und beim Klettern eigentlich schon wieder gut drauf :-) Klettern lief prima, ich war am Ende wunderbar platt und meine Hände schmerzten wie üblich ;-)

Von engel am 16.08.2017 22:00 • diary

Heimarbeit

Montag, August 14, 2017

So ein Fenstertag ist ja eigentlich die perfekte Gelegheit, um aus einem Wochenende so eine Art Mini-Urlaub zu machen. Vorraussetzung ist natürlich dass man frei bekommt. An diesem Montag war das für den besten Allgäuer von allen leider nicht der Fall. Und natürlich arbeite ich dann auch, die gemeinsamen freien Tage wollen optimiert werden :-)

Das Arbeiten war fast schon meditativ. Keiner war ‘da’, es kamen keine Mails oder Anrufe, keiner störte. Ich nahm mir die Zeit, endlich die neueste Schulung zu machen und ein paar letzte Firmenartikel zu lesen.

Wir beschlossen den Tag mit Grillen und da fühlte er sich dann doch fast an wie Urlaub :-)

Von engel am 14.08.2017 22:00 • diary

Jetzt aber: Zahnarzt

Donnerstag, August 10, 2017

Morgens war der Ersatz-Termin für den ausgefallenen Zahnarzt-Termin von vor 2 Wochen, als man der Praxis ohne Vorankündigung das Wasser abgestellt hatte. Der Termin verlief wie fast alle Zahnarzt-Termine: alles gut. Ich bekam nochmal Lack auf den empfindlichen Hals des einen Zahns.

Ich nutzte den Morgen, um vor dem Termin ein wenig zu arbeiten und meine Haare zu scheiden. Ich hab ja keine ‘richtige’ Frisur, nur eine Mähne, und die kann man ganz prima selbst kürzen. Zopf am unteren Hinterkopf - Abschneiden. Zopf am Mittleren Hinterkopf - Abschneiden. Zopf relativ weit oben - Abschneiden. Dann noch rechts und links begradigen, fertig.

In Vorbereitung auf das zu erwartende Wetter (starker Regen bei 12 Grad), zog ich eine lange Hose an, aber auf dem Weg ins Büro war es noch trocken bei etwa 17 Grad und ich bereute die Hosenwahl erst mal. Zum Ausgleich radelte ich im T-Shirt, aber es wurde mir trotzdem recht warm.

Das Wetter wurde den Tag über langsam aber beständig schlechter. Am frühen Nachmittag fing es an zu nieseln. Der wasserscheue Kollege verschwand umgehend. Ich blieb wie geplant und radelte dann bei leichtem Nieselregen ins Cinema. Ich wurde nicht mal annähernd nass ;-)

Ich sah The Dark Tower. Es ist schon lang her, dass ich die Bücher gelesen habe, aber ich muss den Kritiken allüberall ein wenig zustimmen: der Film ist schon ein etwas dünn. Aber alles in allem ist er trotzdem gut anzuschauen :-)

Der Heimweg war ... nass und kühl. Die lange Hose war kein Fehler.

Von engel am 10.08.2017 22:00 • diary

Samstag, 05.08.2017: Nebelgipfel

Donnerstag, August 10, 2017

Wieder mal später als geplant stellten wir das Auto in Oberstdorf an der Nebelhornbahn ab und radelten das Oytal hinter. ‘Draußen’, also daheim in Kempten, war der Himmel blau und wolkenlos gewesen, hier ‘drin’ in den Bergen hingen viele Wolken um die Gipfel herum und die Sonne kam nur gelegentlich durch.

Uns war das nicht unrecht, denn es war wie überhaupt andauernd diesen Sommer, ziemlich schwül und der Schweiß (oder die kondensierte Feuchtigkeit) lief in Strömen, dabei war es nicht mal besonders warm. Der Anstieg zur Käsersalpe ist ziemlich steil und da kam die Sonne dann langsam raus und heizte nochmal extra ein.

Natürlich waren wir nicht allein unterwegs. Wir wurden von 3 eifrigen Pedelec-Fahrern und 2 fitten jungen Männern überholt. Aber Pedelec-Fahrer sind ja keine richtigen Radler :-)

An der Käsersalpe stellten wir die Räder ab und gingen Richtung Älpelesattel. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit zog der beste Allgäuer von Allen die Radelhose aus und eine bequeme kurze Hose an. Meine. Die ich ganz selbstlos abgetreten hatte, weil der Mann meinte, mit einer Radelhose könne er keine Bergtour machen. Ich schon :-)

Der Aufstieg zum Älpelesattel ist sehr krautig und führt stellenweise durch eine Art Buschwald. Die Sonne war da und es war feucht und warm und wie schon mal an dieser Stelle stresste mich das ungemein. An der Pause am Älpelesattel hatte ich dann schon mehr als die Hälfte meiner 2 Liter Saftschorle getrunken und war trotzdem noch durstig. Keine guten Voraussetzungen für den weiteren Weg :-(

Nach dem Sattel geht es erst mal recht steil weiter durch Kraut und Büsche (Heiß! Schwül!), danach landet man auf einem relativ ebenen Sattel, wo wir nochmal Pause machten. Der beste Allgäuer von Allen trat mir ein wenig von seinem Getränk ab :-) Dann legten wir uns in die Sonne - eigentlich nur ganz kurz - und dösten eine halbe Stunde.

Danach hatten sich die Wolken bis fast zu uns hinab gesenkt und es dauerte nicht lang, bis wir auf dem Weiterweg auf dem Grat im Nebel verschwanden. Die Sicht reduzierte sich auf 20 Meter nach vorn und nach hinten (zur Seite auch, aber weil der Grat auf beiden Seiten steil abfällt, war da quasi Null Sicht). Dank Wind war es angenehm kühl aber noch immer schwül.

Nach mehr Grataufschwüngen als ich beim Blick auf den Grat von unten vermutet hätte, kamen wir an den Gipfel. Überall Nebel, alles weiß: Naja, dann halt Gipfelpause ohne Sicht. Aber der Himmel meinte es gut mit uns, es dauert nur ein paar Minuten, bis die Wolken immer wieder aufrissen und uns abwechselnd großartige Blicke auf die umgebenden Berge oder ins Tal gönnten. Nur blauer Himmel ist eh langweilig ;-)

Mit der Sonne wurde es sogar angenehm warm am Gipfel. Und bequem und einsam war es auch, vielleicht war das der Grund, warum wir alle beide nochmal einschliefen (zu wenig Schlaf die Woche über?). Es war total angenehm.

Im Abstieg kamen wir erst mal wieder in den Nebel und sahen erst kurz vor dem Älpelesattel wieder was. Da war dann auch die Sonne wieder da und es wurde wieder warm und schwül. An der Käseralpe gab es ein höchst willkommenes Weizen (Durst!) und ausgezeichneten Kaffee und Kuchen.

Rundherum zog es eilends zu und die Wolken senkten sich. Mit den ersten winzigen Tröpfchen fuhren wir los und dem Wetter davon. Kurz vor dem Oytalhaus kamen wir sogar in die Sonne, während es hinter uns immer noch dunkler wurde. Wir kamen aber trocken zum Auto und nach Hause. Die Gewitter erreichten uns erst, als wir abends beim Essen im Biergarten sassen. Da konnten wir glücklicherweise schnell unter einen Schirm umziehen.


Auf dem Weg ins Oytal


Fast am ersten Zwischenziel: Käsersalpe


Krautiger Aufstieg überm Älpelesattel, hinten die Höfats


Steiles Gras mit Schneck und Rädlergrat im Hintergrund


Knapp über den Eisseen dann Nebel


Gipfel mit (etwas) Sicht und Sonne


Wolkenspiele


Kurzer Tiefblick durch ein Nebelloch auf die Käsersalpe


Abstieg zum Älpelesattel


An der Käsersalpe


Abfahrt am Stuibenfall vorbei

Von engel am 10.08.2017 07:21 • outdoorbergmtb

Klettern

Mittwoch, August 09, 2017

Morgens waren noch immer die Nachwirkungen des heftigen Gewitter des Vorabends (das mich überhaupt nicht davon abhalten konnte schlafen zu gehen und trotz der Blitze und des Donners problemlos ein- und durchzuschlafen :-)) zu sehen: es schüttete wie aus Kübeln. Als ich das Haus verließ, hatte der Regen so halbwegs nachgelassen und am Vormittag wurde es trocken und die Sonne kam zwischendurch raus.

Um vier dann Klettern. R. und ich kamen exakt gleichzeitig an der Halle an (und ich freue mich ganz spießig noch immer darüber, dass da noch jemand pünktlich ist ;-)) und kletterten zur Abwechslung mal an der westlichen Außenseite der Halle. Bisher war es da immer zu heiß gewesen, aber heute ohne Sonne war das prima.

Entweder die Routen da sind schwerer bewertet als die auf der anderen Seite (was ich annehme ;-)), oder ich war echt gut drauf. Alle Routen gingen fast spielerisch leicht - bis auf die 7-, die ich vom Erfolg geblendet übermütig probierte. Unten ging es noch ganz gut, aber in der Mitte war dann Schluß. Und die letzte Route, die an der Struktur, an der ich bisher noch nie was geschafft habe, die ging auch nicht. Zusammen waren es 7 1/2 Routen und meine Hände tun nur fast schrecklich weh. Auch das wird also besser :-)

Von engel am 09.08.2017 21:03 • diary
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