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Nix Kino

Dienstag, Juni 12, 2018

Der gestrige Radl-Rekord mit fast 10 gesparten Minuten war wie erwartet doch auch auf Rote-Ampeln-Glück zurückzuführen. Diesmal hatte ich definitiv kein Glück mit den roten Ampeln (weil ich eine Stunde früher dran war?) und brauchte nur 5 Minuten weniger. Auf jeden Fall bin ich deutlich schneller unterwegs bei vergleichbarer Anstrengung :-)

Der Kino-Termin an Nachmittag platzte leider, weil ich - und diesmal war es ganz definitiv meine eigene Schuld - mich bei der Zeit für den Film-Anfang verhaut hatte. Ich kam zu spät und das dann auch noch mitten in einem Gewitter-Schauer. Ich radelte heim, wurde erst noch nasser und kam dann im Trockenen zuhause an. Tja.

Zum Abendessen erwischte ich leider Büffel-Mozzarella statt dem normalen. Kann ja sein, dass das Zeug super sein soll, ich finde ihn komisch, weil er so eine seltsam harte Haut hat. Und Mozzarella hat ja eh schon nicht so den intensiven Geschmack, der war noch langweiliger (ich mag Mozzarella, aber halt den gewohnten). Pfff.

Danach war nur noch ein klitzekleines Bisserl Gebastel nötig und mein neues Tool tut was es soll. Yay!

Der restliche Abend war nett und gemütlich mit Internet lesen, Rumgebastel an allerlei Computerzeugs und Touren-Aufarbeitung während es draußen regnete und rumgewitterte.

Von engel am 12.06.2018 19:22 • diary

Samstag, 26.05.2018: Jetzt aber: Figln!

Dienstag, Juni 12, 2018

Den Feiertags-Donnerstag wollten wir dazu nutzen, doch nochmal die Figln zu testen. Wenn man das Zeug halt schon hat ...

Wir radelten gemütlich das Ostrachtal hinter und dann - nicht mehr so gemütlich - hinauf zur Schwarzenberghütte und Käser-Alpe, wo wir die Räder parkten. Der beste Allgäuer von Allen überlegte kurz und ging dann barfuß weiter. Bis kurz vorm Engeratsgundsee war auch alles trocken, dann kam ein kleines Schneefeld, dass er problemlos queren konnte.

Wir hatten schon überlegt, wie weit der See wohl schon eisfrei sei, und ob baden dort die Bezeichnung ‘eisbaden’ überhaupt verdienen würde. Als wir über den kleinen Rücken traten, staunten wir daher nicht schlecht: der Engeratsgundsee war fast noch vollständig zugefroren. Nur hinten an dem kleinen Hügelchen könnte man eventuell reingehen.

Es waren wieder Gewitter angesagt und der Himmel war inzwischen gut über die Hälfte bewölkt. Der beste Allgäuer von Allen beschloss daher, direkt eisbaden zu gehen, so lange es noch war und sonnig war, und wir gingen zum Hügelchen rüber.

Der Weg in das kleine offene Löchlein im See war nicht ganz einfach, denn da musste man erst ein wenig Eis queren und dann davon in den See steigen. Das Wasser danach war etwa oberschenkeltief, aussteigen müsste also möglich sein. Und für den Fall das das nicht klappte, gab es links noch eine schmale Rinne, wo das Wasser noch flacher wurde. Wieder rauskommen war also gesichert.

Der beste Allgäuer von Allen zog die Badehose an und ging vorsichtig übers Eis zum offenen Wasser. Ohne einzubrechen konnte er am Ende des Eises ins Wasser steigen. Dann schwamm er kurz, wobei das Wasser wirklich sehr kalt sein musste, denn er pustete wie eine Dampflok: ‘Puuuh! Puuuh! Puuuh!’

Das Austeigen aus dem See klappte wie erwartet gut und er kam glücklich zum Hügelchen zurück, wo ich die Sonne genoss. Nach kurzem Aufwärmen konnte es weiter gehen. Wir stiegen zunächst zum Kleinen Daumen hoch, weil der direkte Anstieg zum Großen Daumen nicht begehbar aussah.

Da wir ja nicht wussten, ob man vom Großen Daumen direkt abfahren können würde, schaute ich mir schon mal an, wo und wie man auf dieser Seite mit den Figln fahren könnte. Da bot sich eigentlich nur die Direkt-Abfahrt vom kleinen Daumen mit mehrfachem Abschnallen an, alles andere war zu steil und man kam auch nicht gut (oder überhaupt) an den Schnee. Und abfahren wollte ich, das Knie zickte ein wenig rum.

Am Kleinen Daumen brachte ich also vorsichtig den Vorschlag vor, den Großen Daumen auszulassen, aber das kam nicht gut an. Wir gingen also auch noch zum Großen Daumen rüber, wobei der Weg über den Grat ja echt nett ist, der restliche Anstieg dann eher nicht so.

Schon auf der langen Querung zum Gipfel war dann klar: das war eine Super-Idee, denn wir würden direkt vom Gipfel abfahren können :-)

Nach der Gipfelpause stiegen wir also ein paar Meter zum Schneefeld ab und schnallten die Figln an. Das Schneefeld ist freundlich und fängt moderat steil an. Man steht also nicht unvermutet in nahezu senkrechtem Gelände, sondern kann sich erst mal ein wenig eingewöhnen. Das war auch nötig, denn der grob-buckelige Sommerschnee war mit den breiten kanten-losen Figln echt schwer zu fahren.

Das Schneefeld wird dann kurz sehr steil und man muss direkt neben ein beeindruckenden Wechte runter. Wir querten zittrig bis drunter und kurvten dann auf das danach wieder moderat steile Schneefeld. Danach wird es wieder steiler. Am schwierigsten war, mit den kurzen breiten Figln die vielen Buckel und Löcher des Sommerschnees zu bewältigen. Immerhin war der aber so weich, dass man meistens tatsächlich annähernd ‘fahren’ konnte.

Es war sehr anstrengend, wir kamen aber immerhin recht schnell bis zum See runter (was auch gut war, denn inzwischen hatten sich haufenweise dunkle Wolken aufgebaut) und mussten nicht mal abschnallen. Allerdings liefen wir mit den Figln an den Füßen ein kurzes Stück über Gras, was in etwa so gut geht, wie mit Flossen rumlaufen.

Die letzten Meter Schnee schenkten wir uns (woran man sehen kann, wie stressig das Figln ist ;-)) und liefen zu Fuß zurück zum See. Danach kam noch der Abstieg zu den Rädern (bei dem das Knie wieder ein wenig rumzickte) und die lange gemütliche Abfahrt bis zum Auto, wo man oben viel bremsen und dann vielleicht noch 3 Mal treten muss :-)


Radeln im Ostrachtal


Auf dem Weg zum Engeratsgundsee


Der Engeratsgundsee


Eisbaden


Schneefeldquerung auf dem Weg zum Kleinen Daumen


Am Kleinen Daumen


Am Grat zum Großen Daumen


Der lange Weg zum Großen Daumen


Anschnallen der Figln


Figln


Figln vorm Engeratgundsee


Abstieg


Abfahrt

Von engel am 12.06.2018 19:13 • outdoorbergmtb

Montag, 21.05.2018: Völkerwanderung

Dienstag, Juni 12, 2018

An diesem Tag war das Wetter in der Früh tatsächlich so schön wie der Wetterbericht versprochen hatte. Wir stellten den Kangoo in Tannheim ab und radelten zum Vilsalpsee hinter. Unten im Dorf kamen uns ein paar Leute entgegen, die 5 frisch geschorene Alpakas dabei hatten. Alle Alpakas hatten die totale Punk-Frisur, das sah super aus :-)

Wir radelten bis zum Wasserwerkhäuschen unterm Traualpsee und stellten dort die Räder ab. Uns war schon klar gewesen, dass es rund um den Vilsalpsee doch einige Leute haben würde, aber die Schlange zum Traualpsee hinauf war nahezu eine Völkerwanderung. Ein Wunder ist das nicht, die Gegend ist echt traumhaft schön. Der beste Allgäuer von Allen hatt zwar Fivefingers dabei, beschloss dann aber, barfuß zu gehen.

Wir reihten uns ein und stiegen mit den vielen Leuten zum See hinauf. Wider Erwarten war das gar nicht so lästig wie befürchtet. Als wir die Räder abstellten, war wohl gerade eine Busladung vorbei gelaufen, inzwischen verteilten sich die Leute aber gut auf dem Weg.

Am Traualpsee machten wir eine kurze Pause, damit der beste Allgäuer von Allen seine Stiefel anlegen konnte. Ab hier würde es Schneefelder geben, das war schon abzusehen. Am Traualpsee selbst war kaum noch Schnee, deswegen waren wir nicht sicher, ob es oben an der Lache noch Schnee und Eis haben würde.

Als wir nach dem Felsriegel den ersten Blick auf die Lache warfen, staunten wir nicht schlecht: Der See war noch zu 99% zu, nur ganz vorn am Auslauf war ein kleines Stück freies Wasser. Praktischerweise direkt neben einem trockenen Hügel. Nach einem Blick auf den Himmel - die Wolken mehrten sich - ging der beste Allgäuer von Allen eisbaden, begleitet von vielen staunenden und bewunderten Ausrufen der Wanderer, die vorbei kamen. Aber es wagte sich sonst keiner rein :-)

Wir gingen weiter und bogen bald zur Lachenspitze ab, weil wir dachten, die Überschreitung müsse eigentlich möglich sein (es gab auch Leute im Klettersteig). Der Aufstieg ist steil und bröselig und ist auch im Sommer anspruchsvoll, um diese Jahreszeit kam glatt sowas wie Nordwandfeeling auf, so steil war das Schneefeld, über das wir aufstiegen. Ich war durchaus froh, da nicht wieder runter zu müssen.

Der Gipfel war proppenvoll. Laute Klettersteigbezwinger, die entweder froh drüber waren, den Klettersteig hinter sich zu haben oder sich vor dem Abstieg graulten. Wir gingen ein paar Meter weiter und machten auf einem Absatz unterhalb des Gipfels Pause.

Der Abstieg von der Lachenspitze ist auch recht steil (allerdings nicht so sehr wie die Nordseite) und auch eine sehr bröselige Abgelegenheit. Das war aber ganz gut zu gehen, wie auch die beiden Schneefelder da drin. Ich war trotzdem sehr langsam, denn meine Sorge ist ja immer, irgendwo durchzubrechen und mir dabei das Knie zu verbiegen. Es ging aber alles gut.

Aus der Joch zwischen Lachen- und Steinkarspitze stiegen wir direkt über den Schnee ab. Der war leider ein bisserl sehr weich, um auf Schuhen abzufahren. Das klappte nur sehr mäßig. Wir wurden trotzdem belohnt, denn auf einem grasigen Hügel im Kar tollten einige Murmel umher, die noch nicht ganz wach schienen, denn es gab keinen Wächter und wir wurden kaum beachtet :-)

Es grummelte die ganze Zeit leise um uns herum, aber in der Nähe befand sich kein Gewitter. Der Himmel wurde allerdings immer dunkler. Als wir im Abstieg gerade am Traualpsee waren, gab es unvermutet einen einzelnen Donnerschlag, der derart laut war, dass wir beide zusammen zuckten und einen kleinen Sprung hinlegten. Puh, sowas treibt das Adrenalin ganz schön in die Höhe!

Kurz drauf fing es an zu tröpfeln. Wir machten uns regenbereit (Rucksack einpacken, Regenzeug greifbar packen) und der beste Allgäuer von Allen legte sogar die Regenjacke an, aber außer den paar Tropfen am Traualpsee passiert nichts.

Am Vilsalpsee schien die Sonne, aber das Auto und der Parkplatz bei Tannheim waren nass. Da hatten wir ganz schön Glück gehabt, mit dem Wetter :-)


Auf dem Weg um Tannheim herum


Am Vilsalpsee


am Traualpsee auf dem Weg zur Landsberger Hütte


Direkt vor der Eisbadestelle


Eisbaden


Auf dem Weg zur Lachenspitze


Die Schneefelder sind schon ordentlich steil!


3-Seenblick: Lache - Traualpsee - Vilsalpsee


Abstieg von der Lachenspitze


Murmel


Abstieg


Abfahrt

Von engel am 12.06.2018 18:29 • outdoorbergmtb

Dinos

Montag, Juni 11, 2018

Auch wenn der Urlaub natürlich noch länger hätte sein können, fiel mir das Aufstehen nicht schwer und ich fuhr mit meinem ‘neuen’ City-Bike im Auto nach München. In der Wohnung war es recht stickig, denn wegen der zu erwartenden Gewitter hatte ich die Balkontür lieber nicht gekippt. Beim Frühstück bei offenen Fenstern und Türen gab sich das aber schnell.

Danach holte ich das Rocky aus dem Auto und sauste ins Büro. Und das war durchaus ‘sausen’, denn ich brauchte fast 10 Minuten weniger ins Büro. Was so ‘Stadtreifen’ nicht alles ausmachen! Vermutlich hatte ich da aber auch Glück mit den Ampeln, sonst kann das nicht derart viel ausmachen.

Vorm Süddeutsche Tower steht immer noch mein Freund, der T-Rex, und nun weiß ich auch, warum mir der so klein vorkommt: das ist ein Teenie. Schaumermal, ob ich es schaffe, irgendwann in die Austellung zu kommen.

Ich brauchte den Vormittag, um wieder ‘rein’ zu kommen und hatte dann wieder Spaß am Testen und Entwickeln :-)

Am frühen Nachmittag ging ich ins Kino und sah Jurassic World: Fallen Kingdom in einem wunderbar leeren Kino. Story-mäßig ist der Film natürlich echt billig, aber Dinos!!! Und die dann auch noch in 3D, das war echt super :-)

Den Abend verbrachte ich sehr vergnüglich damit, mir ein Tool für lästige Reparatur-Aufgaben meines Polar M430 zu basteln, der leider in den Bergen immer wieder das GPS-Signal verliert. Was ich da haben wollte, funktioniert bereits, aber wie das ist mit sowas .... ich hab jetzt noch ein paar Ideen und die müssen jetzt natürlich auch da rein.

Ich kam viiiiel zu spät ins Bett.

Von engel am 11.06.2018 23:00 • diary

Urlaub aus

Montag, Juni 11, 2018

Und fein war’s.

Wir haben tolle und lange Mini-Touren (geht viel besser als mit den Figln!) hinbekommen, sind ein wenig auf Graten und Klettersteigen rumgeturnt (einmal sogar mit dem Neffen), sind in der Gegend rumgeradelt, waren beim Baden (also nicht nur in Eisseen, sondern auch ganz normal) und haben am Ende die Figln völlig sinnlos ins Käser-Kar raufgeradelt.

Zwischendrin gab es 2 Arbeitstage, weil wenn man jeden Tag von ganz früh bis ganz spät unterwegs ist, bleibt für Nötiges (München-Bike umrüsten, die Super-Bikes warten und Haushalt natürlich) keine Zeit.

Und wie sich das für Urlaub gehört, waren wir fast jeden Tag essen. Das hat natürlich ganz und gar nichts damit zu tun, dass gar keine Zeit für Kochen war ;-)

‘Urlaubszeichen’ hab ich auch viele: einen richtig superfetten blauen Fleck am linken Oberschenkel, viele kleine andere blaue Flecken und allerlei Kratzer. Einen Zehennagel hat es in den harten Hochtouren-Stiefeln (wegen Mini-Fahren) bös aufgestellt, der ist jetzt blau und die Radlerei ist am Ende doch arg auf den Nacken gegangen, denn derzeit schlafen mir wieder verstärkt die Hände ein. Aber das Knie, das hat nur hin und wieder rumgezickt und hat sich echt gut gehalten :-)

Alles super also :-)
Und ich bin grad ein wenig froh, mal wieder Pause zu haben ;-)

Von engel am 11.06.2018 18:57 • diary
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