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Kontaktlinsenupdate

Freitag, November 30, 2018

Wegen der Abteilungs-internen Weihnachtsfeier am Abend radelte ich später als sonst ins Büro und konnte so auf dem Weg ein wenig Sonne genießen :-) Die Sonne verschwand im Lauf des Tages allerdings wieder.

Die neuen Kontaktlinsen legte ich direkt nach dem Aufstehen ein und war erst mal sehr enttäuscht, weil ich kaum mehr sah als ohne Sehhilfe. Aber vor dem ersten Kaffee ist mein Hirn vielleicht noch nicht so Recht auf Trab. Das Sehen verbesserte sich bald und ich war wieder sehr zufrieden. Beim Radeln allerdings hatte ich das Gefühl, dass zwar die Nahsicht prima ist (aufs GPS gucken), die Fernsicht aber nicht so sehr (entfernte Straßenschilder lesen). Vor allem große Helligkeitsunterschiede scheinen schwierig zu sein.

In der Arbeit konnte ich dann schließlich doch eine Übergabe machen, weil ich am Vortag am Ende endlich rausgefunden hatte, warum die Entwicklungsumgebung kaputt ist. Bei allem Frust über die Firma: das was ich mache, will ich gut machen und deswegen muss auch dann nachgetestet werden, wenn der Fehler, den die QA gefunden hat, nur ein relevanter Tippfehler ist. Weil, was nicht getestet ist, funktioniert nicht.
Unser Ex-Werkstudent hat jetzt auch ab dem neuen Jahr einen neuen Job und wir freuen uns alle sehr mit ihm :-)

Abends war dann unsere kleine Abteilungs-Weihnachtsfeier, zu der auch ein paar Ex-Kollegen kamen (leider hatte die J. keine Zeit). Alle waren ebenso erstaunt und entsetzt gewesen wie wir alle, als sie von der Auflösung der Firma (naja, von Augsburg und unserer (ihrer Ex-) Abteilung, aber für uns alle ist es die Auflösung der Firma) gehört und gelesen hatten. Davon abgesehen war es wie immer ein nettes Treffen.

Die weichen Kontaktlinsen hatte ich den ganzen Tag über nicht gespürt (ganz anders als die harten Linsen von früher :-)), aber als ich sie daheim dann raus nahm, waren meine Augen doch spürbar erfreut. Nach dem ersten Test-Tag kann ich aber schon mal festhalten: Die Nahsicht ist super, die linke Linse (das ist mein dominantes Auge) passt von der Nahsicht her besser als die Rechte (die aber auch nicht wirklich schlecht ist) und das mit der Fernsicht wird auch besser.

Das soll aber nicht heißen, dass ich in die Ferne nichts oder nur verschwommen sehe, sondern lediglich, dass ich das Gefühl habe, dass die Fernsicht ohne die Linsen minimal besser war. Aber ich teste ja noch und mein Hirn muss Fernsicht sicherlich noch mehr üben als Nahsicht - ich war ja den ganzen Tag im Büro und nicht auf einem Berg.

Ich meine aber jetzt schon: das Experiment wird ein großer Erfolg :-)
Endlich wieder immer und überall scharf sehen, kein mit-zusammengekniffenen-Augen-auf-Speisekarten-schielen mehr, problemlos aufs Handy gucken und meine 500 Lesebrillen brauche ich dann nur noch morgens und abends daheim. Traum.

Von engel am 30.11.2018 00:00 • diary

Kontaktlinsentest

Donnerstag, November 29, 2018

Weil der R. leider Klettern abgesagt hatte (und ich deswegen nicht zwingend schon um kurz nach 6 im Büro sein musste), schlief ich ein wenig länger aus. Das gibt es sonst nur Dienstag oder Donnerstag, wenn ich Abends Zeit habe. Ich radelte aber trotzdem fast den ganzen Weg im Dunklen.

In der Arbeit musste ich leider feststellen, dass ich im Zuge einer einer kleinen Spezial-Aufgabe die Entwicklungsumgebung des vorigen Projekts geschrottet hatte. Und beim Erstellen der Entwicklungs-Umgebung (Linux, da muss man ja immer alles selbst machen) hab ich wohl irgendeinen essentiellen Schritt vergessen aufzuschreiben :/

Am späten Nachmittag sah ich The Girl in the Spider’s Web. Der Film ist so dicht und undurchsichtig wie die Millenium-Trilogie (fand ich beim Lesen jedenfalls) und ich mochte ihn genau deswegen. Abzüge gab es nur, weil ich immer wieder mal ‘Ach nee, echt nicht!’ dachte, wenn es allzu unlogisch wurde. Unterhaltsam und spannend ist der Film allemal.

Danach klapperte ich 3 Optiker ab, weil ich mich zum Thema Multifokal-Kontaktlinsen informieren wollte. Wobei, informiert hatte ich mich die letzten Wochen über ja schon (ich brauche immer eine Weile, mich zu irgendwas zu entscheiden, allerdinsg finde ich den besten Link dazu nicht mehr), ich wollte welche testen. Der erste Optiker machte gerade zu, der zweite meinte, ohne Termin geht nix und Termine gibt es erst wieder in 3 Monaten (Fielmann - Pffff! - das ist nicht das erste Mal dass ich da in irgendeiner Filiale total auflaufe). Aber der Optiker direkt daneben, der hatte direkt einen Berater für mich, der dann meine Augen vermaß, allerlei Fragen stellte und ein paar Sehtests mit mir machte. Und dann hatte er sogar passende Test-Linsen für mich, mit denen er mich heim schickte. Ich soll die Woche drauf wieder kommen.

Ich radelte heim und legte die Linsen umgehend ein. Das sind weiche Linsen, die sich im Vergleich mit den harten Linsen, die ich vor der Lasik hatte, total angenehm anfühlen. Das mit dem Scharfsehen klappte anfangs nicht sehr gut (weil: Sehen ist ein total komplizierter Vorgang und das Meiste davon passiert im Gehirn), wurde im Lauf des Rest-Abends aber stetig besser. Ich bin außerordentlich gespannt wie sich das entwickelt :-)

Von engel am 29.11.2018 00:00 • diary

Pffffff!

Mittwoch, November 28, 2018

Vormittags hatte ich einen Termin bei der Gyn, deswegen fing ich gemütlich daheim mit dem Arbeiten an. Vor dem Losradeln untersuchte ich bei Licht die Lola-Hinterradbremse. Das sah nicht gut aus. Nigelnagelneue Beläge, der Bremshebel ließ sich ohne Widerstand bis zum Anschlag anziehen und Hebel-Pumpen bewirkte rein gar nichts. Ein offensichtliches Löchlein an der Bremsleitung sah ich nicht.

Nach dem Gyn-Termin radelte ich bei Schneeregen zum Büro und ging erst mal in den Trek-Store, um die freundlichen Jungs dort um Rat zu fragen. Aber das sind halt keine Bastler und die tauschen eher aus, als zu reparieren (und an Mini-Jobs an oxidierten Billig-Bikes sind sie natürlich auch nur mäßig interessiert). Als erstes sagte man mir, dass ich mitr der Lola so auf keinen Fall weiterhin radeln sollte. Da gng es aber nicht um die Bremse, sondern um die festgefressene/festgerostete Vordergabel. Die könne brechen!

Ich bezweifelte das im Stillen sehr (und mein ganz persönlicher Mechaniker meinte: Ja, schon irgendwie, aber das ist schon arg unwahrscheinlich) und fragte weiter nach der Bremse. Naja, man würde sie halt erst mal Entlüften und dann könne man weiter sehen. Schlimmstenfalls müsse man sie austauschen. Entlüften kostet 25 €.

Ich nahm die Lola wieder mit und werde sie am Donnerstag ins Auto packen. Ich wollte meinem Mechaniker ein wenig Arbeit ersparen, aber - Pfffff! - wenn die mein tolles Bike nicht zu schätzen wissen und gleich alles alles tauschen wollen, dann hilft es ja nix, dann muss er halt doch ran.

Am späten Nachmittag sah ich Der Praktikant. Der Film war schon irgendwie interessant, aber bin ich trotzdem ein wenig enttäuscht, weil mir die Zeit, die Leute und auch die ganze Story eigentlich so hölzern vorkamen. Vermutlich liegt es mal wieder an ‘Literatur’, verfilmt oder nicht, das Zeug passt scheint’s nicht zu mir. Die Kritiken zum Film, die ich wie immer erst hinterher gelesen habe, stimmen mir weitgehend zu, allerdings beziehen die sich auch auf das Buch, von dem ich bisher natürlich noch nie was gehört habe. Na, egal, der Film war jedenfalls nur solala.

Von engel am 28.11.2018 00:00 • diary

Lola re-aktiviert

Dienstag, November 27, 2018

Morgens war ich schwer beladen, als ich in München ins Haus ging. Neben den üblichen zwei Rucksäcken hatte ich eine schwere Tasche mit Sprudelwasser und das reparierte Spikes-Vorderrad der Lola dabei, das ich dem besten Allgäuer von Allen mitgebracht hatte, weil es keine Luft mehr hielt.

Ich brachte auch gleich die Lola vom Balkon in den Gang und baute das Vorderrad dort ein. Zwar regnete es noch bei 2 Grad, aber die Wetterseiten prophezeiten allesamt Schnee für den Nachmittag/Abend. Inzwischen hat das Rocky ja so (relativ) schmale und glatte ‘Rennreifen’ drauf, die schon bei Nässe ein wenig problematisch sind. Im Schnee mag ich mit denen nicht radeln. Und Salz mag ich dem Rocky auch noch nicht zumuten.

Deswegen also die Lola, die seitdem sie mit Spikes-Reifen ausgestattet ist, ganz offiziell das Winterbike ist. Gleich beim Aufsteigen konnte ich wieder feststellen, dass die Geometrie dieses Billigrads einfach perfekt für mich ist. Natürlich ist das Rocky das um Welten bessere Rad, aber nach dem Ghost passt die Lola am besten zu mir :-)

Die Spike-Reifen sind nach so langer Abstinenz erst mal ungewöhnlich laut. Immerhin hört man mich damit gut, was ganz praktisch ist, denn wenn es nass ist, tönt die Klingel an der Lola nicht. Sonst funktioniert noch alles an der Lola - auch wenn sie ganz offensichtlich schon einigermaßen Salz-geschädigt ist. Zumindest fast - momentan geht die Hinterradbremse fast nicht. Ich kann den Hebel bis zum Griff durchziehen. Ich radelte trotzdem erst mal los. München ist flach, da reicht auch erst mal nur eine Bremse.

Am Nachmittag fing es dann tatsächlich an zu schneien, allerdings blieb kaum etwas liegen. Am frühen Abend sah ich The Man who invented Christmas und war wunderbar unterhalten. Der Film stellt das viktorianische England genau so dar, wie ich mir das vorstelle (also total romantisch verklärt) und wie Charles Dickens da hindurch wirbelt und versucht mit seiner Story und seinen Charakteren und seinem Leben klar zu kommen, das macht wirklich Spaß. Ich frage mich allerdings schon, wie seine Umgebung so geduldig mit ihm sein kann.

Heimradeln in Schneefall. Draußen in Neuperlach blieb der Schnee sogar ein klitzekleines Bisserl liegen :-)

Von engel am 27.11.2018 00:00 • diary

Sport-Wochenende

Montag, November 26, 2018

Also - in bester Couch-Potatoe-Tradition - TV-Sport. Wir waren nämlich das ganze Wochenende brav daheim. Bei mir hat sich inzwischen auch ganz deutlich Besserung eingestellt, der beste Allgäuer von Allen ist noch nicht so deutlich auf dem Weg der Besserung.

Samstag Abend versuchten wir uns - in Gedenken ans verpasste Winterraumfondue - zum zweiten Mal an eigenes Käse-Fondue daheim. Zum ersten Mal ohne Fertig-Fondue, weil Kerstin beim letzten Winterraumfondue meinte, selber-machen sei total einfach. Die Anleitung beim neuen Fondue-Topf sagt das auch.

Aber unser Fondue gelang nur so mittelmäßig. Ein großer Fehler war, nicht genügend würzigen Käse zu verwenden. Unser Fondue war fast langweilig (Emmentaler ist wohl zu lasch dafür). Und dann nahm ich zu viel Speisestärke zum Eindicken, das Fondue wurde viel zu cremig. Anfangs war es zudem zu dick, aber das zumindest ließ sich leicht beheben.

Aber der Kardinal-Fehler war natürlich, nicht in guter Gesellschaft auf der Hütte zu sein, aber dieser Fehler ließ sich an diesem Wochenende einfach nicht korrigieren :/

Von engel am 26.11.2018 00:00 • diary

Gemeinsam husten :-(

Freitag, November 23, 2018

Das Klettern war keine meiner besten Ideen gewesen, ‘gemütlich’ oder nicht. Ich erwachte mit total zuenem Hals und hustete im Bad erst mal 5 Minuten Schleim hoch. Das war am Mittwoch besser gewesen, aber Besserung geht ja immer in Wellen, tröstete ich mich.

Das Telefonat mit dem besten Allgäuer von Allen am Vormittag war lustig: “*hust* *hust* War schon mal besser. *hust* Hust* Wie geht’s Dir denn so?” - “*hust* *hust* Ganz prima. *hust* *hust* Die Erkältung kommt grad so richtig raus.”

Ich ließ das Mittagessen ausfallen und fuhr ins Allgäu, wo ich den Rest des Nachmittags arbeitete. Der Grund dafür waren Wochenendpläne, die Einkaufen, Backen und Rucksack-Packen erforderten. Ja, das ‘Backen’ in der Liste stimmt schon.

Als der beste Allgäuer von Allen heim kam, gingen wir kurz in uns und sagten dann das Winterraumfondue ab. Trotz aller ‘Wer arbeiten kann, kann auch xyz’ Überzeugung, in dem Zustand mit schweren Rucksäcken auf eine Hütte gehen, war einfach nicht sinnvoll. Und die anderen 18 wollten wir ja auch nicht anstecken.

Dann gab es Kaffee, ein langes heißes Erkältungsbad und heiße Suppe danach. Alles begleitet von synchronem Husten. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es echt lustig ;-)

Von engel am 23.11.2018 00:00 • diary

‘Gemütlich’ Klettern

Donnerstag, November 22, 2018

Das blöde Erkältungszeug wird grad schlechter statt besser. Trotzdem, wenn ich arbeiten kann, kann ich auch klettern! Also sagte ich nix ab und fuhr mit dem Auto ins Büro.

Da darf ich gerade zur Abwechslung wieder was am vorigen neuen Projekt machen (die ‘normalen’ Projeket haben alle gerde die turnusmäßige Ruhephase). Das ist nett, weil da weiß ich, was ich mache und da geht dann auch was voran. Man kann quasi am Abend auf das Tagwerk blicken und das hat nach den Tagen von nur Lesen und Rumprobieren und auf die Nase Fallen schon was.

Klettern war ungwöhnlich anstrengend, obwohl ich mich nach der ersten Route, wo ich direkt schon Armweh bekam, dafür entschieden hatte, nur ‘gemütliche’ Routen zu klettern. Wobei ‘gemütlich’, natürlich arg relativ ist. Jedenfalls hatte ich keine Kraft (frustierend!) und musste mich ungewöhnlich anstrengen. War trotzdem nett :-)

Danach gab es Pommes und Salat, was beides auch sehr gut ist, aber Burger und Pommes und Salat ist mir zuviel, also muss man halt mal so mal so bestellen.

Von engel am 22.11.2018 00:00 • diary

#femalepleasure

Mittwoch, November 21, 2018

Immer noch schleimig, hustig und erkältet. Grrr! Geh weg, blödes Zeug!

Für das (möglicherweise; könnte sein, dass mein Produkt Manager bald weg ist) neue Projekt lese ich immer noch haufenweise Zeug und versuche ein mir komplett fremdes Konzept zu verstehen. Das ist echt anstrengend, aber ich glaube, ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Vermutlich.

Am späten Nachmittag sah ich #femalepleasure. Eigentlich wollte ich den Film gar nicht wirklich sehen, aber ich fühlte mich ein wenig dazu verpflichtet, denn es geht ja um (teils echt üble) Misstände, die Frauen betreffen und da will ich nicht wegschauen.

Der Anfang des Films bestätigte dann direkt alle meine Befürchtungen, denn er fängt mit Werbung an. Werbung, in denen Frauenkörper Deko sind und/oder der Erhöhung blank polierter Businesstypen dienen (echt schockierend: das Bild, des glänzend polierten Lederschuhs auf dem Hals der am Boden liegenden Frau). Da hab ich mich dann schon auf anderthalb schreckliche Stunden eingestellt.

Aber es kam glücklicherweise anders, denn trotz der teils wirklich fürchterlichen Dinge, gegen die die 5 Frauen im Film kämpfen (Weibliche Beschneidung in Afrika, totale Unterdrückung bei ultra-orthodoxen Juden, Gehirnwäsche und Vergewaltigung in der Kirche, Rape Culture in Indien, Frauenbild in Japan), ist der Film nicht schrecklich, sondern vermittelt Hoffnung, denn alle 5 Frauen tun etwas und bewirken etwas.

Am besten sieht man das an den Männern in London, denen an einer riesigen Vulva demonstriert wird, was weibliche Beschneidung (für die Männer bis dahin einfach nur ein abstrakes Konzept, das frau halt haben muss) tatsächlich bedeutet. Es fehlte nicht viel und ein paar hätten gekotzt. Und auch die Massai, bei denen Leyla Hussein war, schienen zu verstehen.

Auch die Inderin und die Japanerin (die - ich finde das großartig! - einen Abdruck ihrer Vulva gemacht hat, 3D-Daten daraus generiert hat und daraus nun Kunstobjekte macht - unter anderem einen Kajak-Aufsatz) scheinen am Ende des Films ein paar Schritte voran gekommen zu sein.

Nur die einst gehirngewaschene und vergewaltigte ehemalige Nonne und die ausgebrochene, ehemals ultra-orthodoxe Jüdin scheinen keinen Effekt auf die Kirche (da wird alles einfach unter den Teppich gekehrt) und die Traditionen (wo unter dem Deckmäntelchen von Religion quasi alles erlaubt ist) zu haben. Das ist schade.

Abends arbeitete ich einen Teil meiner mitgenommenen Punkte der SAN-VR ab. Ich ging wieder mit Heizkissen ins Bett :-)

Gelesen:

  • Dürre in Deutschland
    Wir am Alpenrand kriegen die Trockenheit ja nur so am Rande mit. Da sind wirklich erschreckende Bilder dabei.
  • Über den Orientierungssinn
    Wie Menschen die Orientierung lernen. Die einen brauchen Routen-Beschreibungen, die andern können besser mit der Vogelperspektive. Ich gehöre definitiv zu denen mit der Karte im Kopf. Und die muss Norden oben haben!
  • Thomas Fischer über Diesel und Dieter Nuhr
    Der Mann ist echt arg scharfzüngig, machmal für meine Begriffe auch übertrieben. Aber den Auto/SUV/Diesel-Teil, den hat er haarscharf getroffen!
Von engel am 21.11.2018 00:00 • diary

Samstag, 10.11.2018: Südseitentour

Dienstag, November 20, 2018

Für Samstag war tolles Wetter angesagt (wie eigentlich schon das ganze Jahr über :-)) und wir wollen Sonne und Wärme. Eine Südseiten-Tour also.

Wir parkten in Berwang auf dem Liftparkplatz. Da war schon Sonne (hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet) und wir legten bald Jacke und Pulli ab und krempelten die Hosenbeine hoch. Der Weg geht zunächst in großem Kehren durch lichten Wald und schlängelt sich dann durch einen kurzen Latschengürtel. Dann kommt man auf den Rücken, von dem man schon den Gipfel sehen kann. Natürlich waren neben uns allerlei Leute unterwegs, aber die verteilten sich gut.

Nach dem Latschengürtel wurde es windig und damit auch kühler. Der Weg zum Gipfel führt den ganezn Rücken hinauf und ist länger als er aussieht (wie immer, wenn man das Ziel direkt sehen kann). Direkt am Gipfel saßen schon relativ viele Leute, deswegen suchten wir uns ein etwas abgelegeneres Plätzchen. Natürlich war es überall windig, deswegen gingen wir bald wieder.

Kurz vor dem Latschengürtel fanden wir ein gemütliches warmes Plätzchen für eine längere Pause, dann stiegen wir weiter ab.

Die letzten 300 Höhenmeter war ich sehr unglücklich, denn mir tat das Knie weh - das ‘Gute’, auf das ich mich verlasse, mich durch die Berge zu tragen. Wenn das schmerzt, ist das sehr, sehr schlecht :-(
Dem schlechten Knie ging es einigermaßen gut.


Start in der Sonne :-)


Aufstieg mit Aussicht


Gipfel in Sicht


Oben


Tiefblick mit Aussicht


Ungewöhnlich für Mitte November: ein Enzian

Von engel am 20.11.2018 22:16 • outdoorberg

Winter

Dienstag, November 20, 2018

Im Allgäu fielen etwa 2 Schneeflocken pro Quadrameter als ich losfuhr. In Richtung München wurden es mehr und als ich das Auto vor dem Haus abstellte, waren es glatt um die 20 Schneeflocken pro Quadratmeter. Der volle Wintereinbruch mit 2mm Schnee auf der Wieder vor dem Haus!
Also da geht noch was! :-)

Es war also relativ kühl beim Losradeln (-3 Grad) und ich habe ja noch diese überaus lästige Erkältung am Hals, deswegen rüstete ich für Winter auf: die halbhohen Stiefel mit Stulpen, die Schuhspitzen-Socken, doppelter Buff und die warme Überhosen-Shorts. Warme Jacke auch, ehklar. Kalte Zehen gab es trotzdem.

Im Büro habe ich endlich Zugriff auf meine Digitale Personalakte. Den Zugriff hatte ich schon vor einer ganzen Weile beantragt, aber dann gab es anscheinend technische Probleme damit. Ich weiß nicht so Recht, ob (und was) ich mir da was denken soll. Jedenfalls habe ich jetzt Zugriff und es ist ganz interessant, meine ganze lange Firmengeschichte (immerhin schon deutlich mehr als 25 Jahre!) anzuschauen. Der Punkt daran ist natürlich, schon mal alles zusammen zu kramen für einen möglicherweise nötigen Lebenlauf in absehbarer Zeit.
Boah echt ey, ich dachte, ich arbeite hier noch die nächsten 15 Jahre!

Am Abend sah ich Juliet, naked. Das war genauso banal und nett und unterhaltsam, wie ich vermutet hatte :-)

Auf dem Heimweg war es eiskalt und echt unangenehm windig (und natürlich kam der Wind immer von von vorn). Als ich daheim ankam, war ich ziemlich durchgefroren. Als ich ins Bett ging, nahm ich das erste Mal in dieser Saison das Heizkissen. Ich lege mir das immer auf den Bauch und lege die Hände drauf und dann werde ich schön langsam von der Mitte aus warm, das ist schön. Die Füße brauchen natürlich am längsten.

Von engel am 20.11.2018 00:00 • diary
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