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Getrennt unterwegs

Mittwoch, April 22, 2020

An diesem Mittwoch hatte der beste Allgäuer von Allen wieder seinen freien Tag. Und weil das Wetter schön sein sollte, ging er eine Tour machen. Allein, denn bei aller Freiheit hier im nahezu verpflichtungs-freien Home-Office, einfach ‘abhauen’ und das Home-Office Office sein lassen, kann ich vor mir nicht vertreten. Ausserdem konnte sich der Mann dann zur Abwechslung mal auspowern. Wenn ich dabei bin geht das ja nicht.

Ich ging Mittags rum wieder auf den Fernsehturmhügel. Ich nahm nochmal einen anderen Weg für den Abstieg, aber das war nicht wirklich ein Weg sondern eher Tierspuren. Ich musste zwei Mal unter einem Stacheldraht durch kriechen, was sicherlich lustig aussah, denn ich kann ja nicht auf das Knie des operierten Beins gehen und ohne Knie auf dem Boden unter einem niedrigen Stacheldraht durchkriechen ... ist nicht einfach. Nächste Mal rolle ich mich da einfach drunter durch!

Auf den nicht ganz so steilen Stücken versuchte ich mich im ‘ordentlich’ Gehen, also auch mit dem operierten Bein den Schritt nach unten abfedern. Klappt immer noch nicht, tat dafür aber weh. Folglich war das Knie danach beleidigt. Pfff!

Davor und danach arbeitete ich weiter am Projekt und versuchte Ordnung rein zu bringen und noch ein paar Nettigkeiten für die Karte und den Track hinzukriegen. Das klappte nur teilweise. Ich fürchte, um den ‘aktiven’ Trackpunkt auf der Karte hervorzuheben, muss ich irgendwo in der Library rumfummeln. Später vielleicht mal. Und die Performance bei grossen Tracks lässt auch zu wünschen übrig, das muss besser gehen.

Beim Lernen wiederholte ich weiter Agilen Kram. das ist ein bisserl langweilig, weil ich da schon das meiste kenne, aber zwischendurch kommt halt doch wieder was, wo denke ‘Ach sieh an, das ist eine gute Idee!’ Irgendwas kann man immer mitnehmen.

Von engel am 22.04.2020 23:00 • outdoorberg

Samstag, 18.04.2020: Umgeplant

Montag, April 20, 2020

Der Plan war eigentlich, an der Klause loszugehen und die 3 Köpfe oben zu überschreiten. Wir rechneten mit Wärme und überschaubarem Schnee und waren deswegen mit Leichtschuhen (ich) und Fivefingers (der Allgäuer) ausgestattet. Als wir dann von Sonthofen aus die Mulde unterm Schnippenkopf sahen, war dann aber schon klar, dass die Ausrüstung unpassend war. Da lag noch erstaunlich viel Schnee!

Wir planten um und parkten unten an den Hinanger Wasserfällen, was ein ziemliches Gewurschtel durch Hinang erforderte. Und dann waren die Wasserfälle wegen Holzfällung gesperrt und wir musste erst mal zur Strasse hoch, wo wir dann auch gleich hätten parken können. Naja, hinterher ist man immer schlauer.

Wir gingen also um die Wasserfälle rum und auf der Skitourenroute weiter zur Klause, wo schon alles vollgeparkt war. War uns egal, wir bogen eh gleich nach rechts ab, um eine Runde hinzubekommen. Die Runde ist unten und oben schön, das Zwischenstück auf der steilen Straße ist entschieden nicht-so-schön. Dafür ist es gutes Training, um Beinstreckung unter Last zu üben ;-)

Nach dem Sattel kamen wir stückweise in Schnee und es war schon gut, dass wir die Überschreitung hatten bleiben lassen. Meine leichten Schuhe sind im Schnee instabil und die Fivefingers sind glatt. Am Gipfel fanden wir noch ein nettes Sonnenplätzchen und machten ausgiebig Pause.

Im Abstieg kamen uns viele Leute entgegen und in den allermeisten Fällen liess es sich gut ausweichen. Der Abstieg ging eigentlich gut, aber ich brauchte doch zwei Mal eine Pause. Die zweite Pause war nochmal schön sonnig und wir dehnten sie lang aus.

Das war auch mit Umplanen eine schöne Runde mit immerhin 870 Höhenmetern rein zu Fuß, die die Knie echt gut wegsteckte (mit Ibu allerdings). Das ‘gute’ Bein bekam allerdings einen höllischen Muskelkater, das mit der Lastverteilung lässt also noch arg zu wünschen übrig.


Start bei Hinang


Abbiegen zur Runde


Anstieg im Wald


Umgefallener knorriger Riese :-(


Schneestapfen


Am Gipfel


Die beiden Daumen mit Krokussen


Abstieg ...


... mit Stöcken

Von engel am 20.04.2020 19:16 • outdoorberg

Es wird Frühling

Donnerstag, April 16, 2020

Ich verbachte den Tag wieder abwechselnd mit dem Projekt und weiterem Lernen. Bei der Recherche nach einem seltsamen Hinweis der IDE kam ich auf ein weiteres Thema, zu dem ich Lernstoff fand und fing gleich mal mit dem ersten von 2 Kursen an. Schweres Zeug, finde ich, so richtig hab ich das mit dem objekt-orientiert (noch?) nicht drauf. Ist aber egal, ich glaube, diese beiden speziellen Lektionen zeigen vor allem, wie weit man das treiben kann. Inwieweit man das will, kann, soll, ist eine ganz andere Frage.

Die Lektionen sind aber auch deswegen schwer, weil der Lektor total nervig super-gute Laune verbreiten will und teilweise extra cool-amerikanisch tut (ist aber ein Ost-Europäer). Mir sind Leute, die einfach nur ihren Kram erklären viel lieber. Natürlich sind typisch amerikanische ‘Presenter’ meistens echt unterhaltsam (ich denke da vor allem an den MS Management Summit in Las Vegas), aber wenn man das nicht drauf hat, dann ist mir eher langweilig und trocken echt lieber! Ich musste zwischendrin pausieren, um mich zu erholen. Nicht vom Stoff (obwohl, das auch), sondern vom Typ.

Gegen Mittag ging ich auf den Fernsehturmhügel und nahm nochmal einen neuen Weg. Wie beim letzten Mal landete ich irgendwann weglos mitten im Wald, diesmal wusste ich aber, wo ich war ;-) Ich ging möglichst schnell und recht steil hinauf (*schauf*) und eher langsam wieder runter. Dem Knie ging es wieder besser, ich konnte alles ohne Stöcke gehen. Es war nur so mittelwarm, aber wunderbar frühlingshaft. Alles blüht und überall werden Büsche und Bäume grün :-)))

Nachtrag vom Mittwoch:
Ich hab da tatsächlich mal wieder ‘richtig’ gearbeitet. 10 Minuten oder so. Einer meiner ehemaligen QA-Menschen (ehemalig seit 31.03.) rief an und fragte mich zu einem meiner früheren Themen. Ich antwortete ausführlich und dann ratschten wir noch eine halbe Stunde. Das war nett.

Von engel am 16.04.2020 23:00 • outdoorberg

Samstag, 11.04.2020: Wegsuche

Mittwoch, April 15, 2020

Die Tour startete damit, dass wir auf dem Weg zum Stuiben erst mal an einem ‘Wildschutzgebiet bis 30.04.’ Schild abprallten. Nun könnte man zwar argumentieren, dass das Wild bei Null Schnee und so warmem Wetter eh nicht mehr geschützt werden muss, aber wo derzeit dem Vernehmen nach das Denunziantentum so überhand nimmt (völlig unabhängig davon, dass Bergtouren nicht verboten sind), wollten wir das doch lieber nicht ignorieren und drehten um.

Nach kurzer Diskussion wandten wir uns dem Berg mit Leiter zu, den man ja auch von Süden und Westen besteigen kann. Und wo wir da dann schon mal waren, wollte ich nochmal den Weg suchen, den wir vor 3 Jahren mit den Neffen ‘von oben’ nicht gefunden hatten (kein Bericht, leider). Vielleicht könnte man ihn ja ‘von unten’ finden?

Wir gingen also zu der hübschen Kapelle knapp abseits des Weges und - nach gebührender Bewunderung - drumherum. Danach verschwand der Pfad umgehend. Anhand des Navis versuchten wir ihn wieder zu finden und irrten eine Weile ziellos im (da noch harmlosen) Gelände umher.

Gerade als wir aufgeben wollten, sah ich ein paar Trittspuren und - Tadaaa! - da war er, der Pfad! Er führte sogleich in den sehr steilen Bergwald und war dort meistens gut zu finden. Die Spur im Navi war über hundert Meter entfernt und noch dazu auf der anderen Seite eines tiefen Bach-Einschnitts. Den hatten wir so beim besten Willen nicht finden können!

Nun, da wir den Pfad gefunden hatten, konnten wir ihm gut folgen, er war allerdings wirklich sehr steil, sehr schmal, ausgesetzt und teils ein wenig zugewachsen. Ich bin im Nachhinein froh, dass wir den damals nicht gefunden haben, da hätte ich mit den Jungs nicht runter gehen wollen! Oben kamen wir etwa 100 Meter links der Stelle, wo wir damals den Einstieg gesucht hatten, wieder ins Almgelände. Toller Pfad :-)

Wir stiegen bis zum Gipfelkreuz (4 Leute) auf und gann gleich wieder ein Stück ab, um eine warme windstille Stelle für die Pause zu finden. Die Pause wurde lang und warm und sogar ziemlich bequem :-)

Für den Abstieg nahmen wir den unbezeichneten ‘Normalweg’, der auf die Waldstraße mit den vielen Kehren führt. Wir machten nochmal eine Pause in der Sonne und stiegen dann über die vielen Kehren ab. Im Wald lag noch ordentlich Schnee, das war prima, um die Stiefel sauber zu bekommen, die oben etwas im Matsch eingesunken waren.

Alles in Allem war das trotz des Fehlstarts eine richtig nette Tour :-)


Start an der Säge, hinten links das ursprüngliche Ziel


Im Wald erfordern umgefallene Bäume Umwege


An der hübschen Kapelle


Wegsuche mit Navi


Steiler Anstieg


Seidelbast


Kurz vorm Ausstieg


Hinten ist noch voll Winter


Anstieg zum Gipfel


Oben!


Abstiegsbild mit Krokussen


Schusternägel!


Rückweg im Wald

Von engel am 15.04.2020 16:40 • outdoorberg

Verlaufen!

Donnerstag, April 09, 2020

Der Tag begann wolkig, was die Wettervorhersage nicht vorher gesagt hatte. Am Vormittag ging ich trotz der Wolken am Fernsehturmhügel spazieren. Es war ungewöhnlich kühl nach den letzten so wunderbar warmen Tagen. Ich ging erst mal den üblichen Weg hinauf und bog dann oben auf eine Pfadspur ab, die mir schon ein paar Mal aufgefallen war. Und dann verlief ich mich im Wald. Am Blender!

Natürlich findet man am Blender recht schnell wieder auf irgendeinen Weg, aber zwischenzeitlich wusste ich tatsächlich nicht, wo ich genau war und musste ein gutes Stück wild im Wald absteigen (naja, ich hätte umdrehen können, aber das mag ja niemand). Das war ganz witzig und ein nettes kleines Abenteuer. Alles ohne Stöcke übrigens :-)

Ich kam trotz der Umwege rechtzeitig zur 2-wöchentlichen Büro-Telko zurück. Zu meinem Erstaunen gibt es doch noch allerlei ‘richtig’ Arbeits-Relevantes, das an anderen Stellen noch gemacht wird. Mein eigener letzter ‘echter’ Arbeitseinsatz liegt 3 Wochen zurück und hat grad mal einen knappen Vormittag gedauert. Sonst bin ich seit etwa Herbst auf meiner eigenen kleinen Privat-Uni, lerne was mich interessiert und programmiere was mir gefällt. Also, es könnte schlechter sein :-)

‘Arbeitsmässig’ verbrachte ich auch diesen Tag mit der Lektion über Java Generics und beendete das Aufräumen im Projektcode. Wenn das in letzter Zeit nach viel Aufräumen statt Programmieren klingt: stimmt schon, aber der Punkt ist ja etwas zu lernen und der Code hat sich inzwischen von ‘tut was’ zu ‘tut was und ist kompakt und lesbar’ entwickelt. Ich finde das gut.

Am Abend diskutierten wir die Möglichkeiten für die freien Ostertage. Wir lasen nochmal genau nach: Sport draussen ist erlaubt und es gibt keine Beschränkung, wie weit man dafür von daheim weg darf. Dass hier einzelne Gemeinden Parkplätze sperren und ständig darauf hingewiesen wird, dass man man das nicht soll, ist davon völlig unabhängig. Anderswo scheint die Polizei die Ausgangsbeschränkung deutlich restriktiver zu interpretieren, aber ich plädierte dafür, es darauf ankommen zu lassen. Und uns angesichts der Argumente, warum man nicht in die Berge soll, auf ‘leichte’, einfache Touren zu beschränken.

Von engel am 09.04.2020 23:00 • outdoorberg

Beim Frühstück musste ich dem besten Allgäuer mitteilen, dass ich meinem Knie an diesem Tag den geplanten Berg mit Leiter nicht zutrauen würde (steiler Abstieg im Schnee) und weil wir auf dem breiten Nebenberg ja schon so oft waren in letzter Zeit, wichen wir mal wieder auf den Alternativhügel mit dem schönen Sonnenfleck am Grat aus.

Wir starteten moderat spät und nachdem das Knie unten erst mal recht motzig war, wurde im Aufstieg plötzlich alles gut. So gut, dass ich nach der angenehmen Sonnenpause beschloss, auch weiter ohne Stöcke abzusteigen. Das ging so erstaunlich gut (wenn auch sehr langsam), dass ich auch auf der Erweiterung runter bis Weiher auf Stöcke verzichtete. Unten war ich dann aber schon froh, als wir wieder am Auto waren ;-) Aber das war schon prima!

Das mit dem ohne Stöcke absteigen soll - wie vorher auch - nicht zur Gewohnheit werden, aber es soll auf den kürzeren Touren das Bein trainieren und manchmal geht es ja auch nicht anders, deswegen sollte ich es zumindest können. Bislang kann ich kleine vorsichtige Schritte, aber es wird :-)


Gipfel in Sicht


Ganz allein oben


Frühlingsbild mit Grünten


Ohne Stöcke an der Gebhartshöhe


Die letzten Meter zum Auto

Von engel am 08.04.2020 19:03 • outdoorberg

Haushaltskonto

Mittwoch, April 01, 2020

Ich verbrachte den Tag abwechselnd mit Lernen (immer noch schwierig das Thema, aber ich habe das Gefühl, so langsam kommt was an bei mir) und Recherche und Testen verschiedener Konzepte um meine Track-Grafik aktiv machen zu können. Bislang erfolglos, aber ich habe eine Menge über den Aufbau von JavaFX gelernt und bin noch zuversichtlich. Schaumermal.

Nebenbei habe ich bei der Recherche gleich mal das neue halb-Gelernte gebraucht, weil andere Leute das Zeug halt schon deutlich besser können. Aber es wird!

Der beste Allgäuer hatte seinen monatlichen freien Tag, deswegen gingen wir gegen Mittag gemeinsam auf den Fernsehturmhügel (wo es trotz Sonne kühl und windig war) und machten danach auf der Terrasse Brotzeit (wo es in kurzer Hose und T-Shirt warm war). Laufen ging sehr gut, ich freute mich.

Der Allgäuer blieb danach in der Sonne liegen und ging wieder rein zu meiner Arbeit. Wobei ich, obwohl der Allgäuer draussen in Shorts und T-Shirt rumlag, die Tür schliessen musste. Die Luft war noch ganz schön kalt!

Seitdem fast alle Geschäfte am liebsten Kartenzahlung wollen, ist die Sache mit unserem Haushaltsgeldbeutel, den wir nach Bedarf Bargeld einzahlen, unpraktisch geworden. Ich habe deswegen letzte Woche ein Haushaltskonto für uns beide angelegt, damit wir demnächst mit einer Haushalts-Karte zahlen können, statt mühsam Buch zu führen. Kann man nach knapp 30 Jahren ja mal machen. Dafür war die letzten beiden Tage haufenweise Post gekommen.

Das Aktivieren des Kontos war, nachdem ich geschnallt hatte, was die Kundennummer ist, dann ganz einfach. Die Bank nutzt ‘PhotoTANs’, lustige bunte Punktbildchen. Ich mag das sehr :-)

Von engel am 01.04.2020 23:00 • outdoorberg

Samstag, 28.03.2020: Sonnenbaden

Dienstag, März 31, 2020

Ein Frühlingstag zwischen all den Wintertagen - den der letzten Woche und denen, die kommen sollten. Zwar wurden die Menschen beschworen, wegen Corona daheim zu bleiben, aber im selben Atemzug wurde auch dazu gesagt, dass man seinen Sport draussen natürlich machen dürfe. Unser Sport ist draussen. Und halt Berge.

Wir entschieden uns für ein Berglein an dem man sich prima aus dem Weg gehen kann (andere mit schmalen Graten, Rücken oder Gipfel fielen aus der Auswahl). Den anderen Berg, wo erfahrungsgemäß eh wenig los ist, traute ich mir nicht zu, weil das Knie seit dem Blender-Spaziergang sehr motzig ist.

Weil das Berglein niedrig ist, fuhren wir erst spät los und waren dann auch nicht die Einzigen, die in Gunzesried parkten. Wir begegneten im Aufstieg 3 Leuten, die alle schon wieder im Abstieg waren. Als wir am Bärenköpfle eintrafen, waren wir da komplett allein. Das ist da oben noch nie passiert. Nicht mal beim übelsten Sauwetter.

Wir suchten uns abseits eine windgeschützte, sonnige Mulde und machten da lange Pause. Unterdessen kamen natürlich auch andere Leute am Gipfel an, aber alle verteilten sich weit auseinander, es hat ja Platz da oben. Über den Bergen ballten sich schon die angesagten Wolken zusammen. Wir gingen, als sich die Schatten unserem Gipfel näherten.

Oben konnten wir im oberflächlich aufgeweichten Schnee absteigen und das ging trotz motzigem Knie erstaunlich gut. So gut, dass ich mir ernsthaft überlegte, ob das mit dem ‘schlechten’ Absteigen in letzter Zeit vielleicht eher mit meinem Kopf als mit meinem Knie zu tun hat. Die Überlegung half leider nicht dabei, im Gras oder auf der Straße besser abzusteigen :/

Auf halbem Abstieg kam nochmal Sonne raus und wir legten nochmal eine Pause ein. Unter einem der schönen alten knorrigen Bergahörner :-) Das war angenehm warm und nett, bis dann wirklich die dicken Wolken kamen und die Sonne endgültig verschwand.

Die Wolken blieben in den Bergen, deswegen war es daheim auf der Terrasse nochmal nett und warm beim Kaffeetrinken. Wir konnten wirklich die maximale Dosis Sonne und Wärme mitnehmen, bevor es am Sonntag wieder kalt und winterlich wurde :-)


Wir sind sommerlich unterwegs :-)


Südseitig ist der Schnee unten komplett weg


Weiter oben sieht es aber noch winterlich aus


Spring is coming!


Auf dem Weg zum Gipfel


Allein am Gipfel


Abstieg auf Schneeresten


Vorbereitung zur letzten Sonnenpause

Von engel am 31.03.2020 19:30 • outdoorberg

Gemeinsam arbeiten

Montag, März 30, 2020

Nach einem Wochenende mit Berglein am Samstag und Nixtun am Sonntag startete ich am Montag wieder sehr früh mit der Arbeit. Als erstes machte ich mit meinem Chef aus, dass ich nicht wie ursprünglich ausgemacht am Dienstag nach München kommen würde, dafür aber mal am Freitag. Den Therapie-Termin am Dienstag sagte ich ab ohne einen Neuen zu vereinbaren. Das ist momentan einfach nicht planbar.

Ich muss jetzt wirklich mal in die Wohnung. Hauptsächlich um Nachschub des Schilddrüsen-Medikaments zu holen. Und die Sicherungsfestplatte und sonst noch ein paar Kleinigkeiten.

Morgens schleppte sich der beste Allgäuer nach unten und sah krank aus. Wir sind beide sicher, dass er ‘nur’ eine halbe Erkältung hat, aber aktuell kommt es nicht gut, sich halbkrank und hustend unter Leute zu begeben. Er meldete sich also krank (und holte später sein Notebook aus dem Büro, um wenigstens so ein bisserl daheim arbeiten zu können). Das ist jetzt noch was Neues, dass wir beide daheim arbeiten oder halb-arbeiten. Beide im Wohnzimmer, denn das ist der einzige Raum, wo man halbwegs vernünftig irgendwo sitzen kann. Das ist schon (noch) seltsam und gewöhnungsbedürftig.

Am Sonntag abend hatte ich mein Projekt kaputt gemacht, weil Windows und Git sich irgendwie nicht vertragen hatten, als ich erst eine alte Version raus geholt hatte und dann zurück zum Master wollte. Git jammerte über Zugriffsrechte, Windows liess mich die nicht gewähren und ich hatte abends mit einem sehr kaputten Zwischenzustand, wo sich nichts übersetzen liess, aufgehört. Nach ein wenig erfolgloser Recherche giff ich auf das bewährteste alle Konzepte zurück und startete den Rechner neu. Danach konnte ich wieder nach Herzenslust zwischen verschiedenen Versionen hin und her schalten und den Fehler, wegen dem ich überhaupt nachschauen wollte, beheben. Puh!

Danach befasste ich mich mit Exception Handling. Allzu viel Neues war nicht dabei, aber es vertiefte doch Einiges und klärte Dinge, von denen mir gar nicht klar war, dass ich Klärung brauchte. Das mit dem Lernen ist wirklich eine großartige Sache!

Zwischendurch, Bewegung muss ja auch sein, machte ich nochmal einen Spaziergang auf den Fernsehturmhügel. Es war kalt und windig und sehr winterlich. Unten machte ich die ersten Spuren in den Schnee, oben waren schon 3 oder 4 Leute unterwegs gewesen. Ich traf 2 Menschen und war sonst total allein unterwegs :-)

Ich hatte wieder Stöcke dabei, brauchte sie aber nicht und das ging trotz der schwierigen Umstände (Schnee, steil, Wurzeln, Steine, usw.) recht gut. Besser als beim letzten Blender-Spaziergang auf jeden Fall.

Von engel am 30.03.2020 23:00 • outdoorberg

Samstag war das Wetter scheusslich und wir legten einen ‘Arbeitstag’ (also häusliche Arbeit) ein. Am Sonntag hatten wir eigentlich nochmal raus wollen. Allerdings liess die versprochene Sonne sehr auf sich warten und es war eisig kalt mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und üblem Wind. Die Pläne schrumpften und schrumpften.

Gegen Mittag gingen wir dann doch mal raus, wenigstens ein Blender-Spaziergang sollte es sein. Ich packte Stöcke und Handschuhe ein, wollte aber zu Trainingszwecken (das sind nur etwa 5 Kilometer und 250 Höhenmeter) ohne Stöcke gehen, wenn möglich.

Wir stiegen fröstelnd am Tennisplatz aus dem Auto. Es dauerte bis zur anderen Straße, bis wir so halbwegs warm wurden. Ab da sah es total winterlich aus. Kein Schnee, aber Wind und Nebel hatten alle Bäume in eine eisige Schicht gehüllt, die total schön aussah. Vor allem, als dann doch noch ein wenig Sonne raus kam.

Wir gingen über die Wiese runter. Das ging ohne Stöcke ganz gut und auch der Weg auf der Querstraße ging ganz gut, aber dann wurde der Rückweg sehr anstrengend (aber auch nicht so sehr, dass ich Stöcke nahm). Am Ende humpelte ich dann ziemlich.

Zur Belohnung gab es Bienenstich, der erste in diesem Jahr :-)


Es ist kalt und windig


Eingefrostete Bäume am Gipfel


Frost


Blick zum Dürren Bichl


Abstieg mit surrealen Bäumen

Von engel am 29.03.2020 10:40 • outdoorberg
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