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Donnerstag, 02.01.2020: Schneeberg

Donnerstag, Januar 09, 2020

Es sollte nochmal ein strahlender Tag werden und ich wollte auf einen Berg. Einen richtigen Berg, Mit Höhenmetern (OK, moderaten Höhenmetern) und so Zeug. Wir fuhren am Oberjoch vorbei (staufrei, es waren schon alle auf den Pisten) und parkten in Tannheim.

Unten war es eiskalt und eisig (auf dem Parkplatz). Wir packten und gut ein und marschierten nach Berg. Danach kamen wir nach wenigen Metern in die Sonne und es wurde warm. Ich legte bald die Jacke ab und kurz drauf auch den Pulli. Im T-Shirt war es genau richtig :-)

Der Weg zum Einstein war teilweise vom Vortag getaut und nun gefroren und teilweise platt getretener Pulverschnee. Der beste Allgäuer von Allen nahm bald Grödel, um nicht zu rutschen, ich zog es vor, um das Eis herum zu gehen, weil ich mit Grödeln noch echt schwer gehen kann (da muss man die Füsse ordentlich heben). Auf halbem Weg in der steilen Rinne nahm ich dann aber auch Grödel, weil mir die Gefahr auszurutschen dann doch zu groß wurde. Das machte den Anstieg dann gleich um einiges anstrengender. Aber sicherer, ehklar.

Am Gipfel machten wir eine lange Pause mit viel Aussicht und vielen anderen Leuten und stiegen dann wieder ab. Im Abstieg waren die Grödel natürlich super.

In etwa der Mitte des Abstiegs nutzten wir ein sonniges windstilles Plätzchen an einem Baum zu einer weiteren Pause und stiegen dann weiter ins Tal ab. So lang wir in der Sonne waren, war es angenehm, unten im Tal im Schatten wurde es fast schlagartig eiskalt. Der Parkplatz war auch nicht im Geringsten aufgetaut.

Das ging erstaunlich gut und das Knie hatte die knapp 800 Höhenmter fast klaglos geschluckt (wobei natürlich dämpfender Schnee leichter zu gehen ist als fester Untergrund). Yay!


Im Tal ist es noch sehr kalt


In der Sonne wird es gleich wärmer ...


... und bald sind T-Shirt-Temperaturen


Anstieg in der Steilrinne


Ausstieg aus der Rinne


Oben :-)


Abstieg


In der letzten Sonne


Unten ist es dann gleich wieder kalt

Von engel am 09.01.2020 21:17 • outdoorberg

Mittwoch, 01.01.2020: Neujahrspaziergang

Donnerstag, Januar 09, 2020

Silvester feierten wir mit dem Schwager, der auch bei uns übernachtete.
Es wurde relativ spät und so dauerte es an Neujahr ein Weilchen, bis wir so weit waren, den Schwager nach Sonthofen fahren zu können. Gegen Mittag stellten wir dann das Auto bei Humbach ab. Es war kalt im Schatten und der Boden war gefroren.

In der Sonne unter dem Hochspannungsmast wurde es schnell warm. Wir gingen bis zum Gipfel, wo es natürlich recht voll war und stiegen direkt wieder ab, um über den südseitigen Grat/Rücken abzusteigen. Unser Lieblingsplätzchen am Grat war sonnig, windstill und frei :-) Wir machten ausgiebig Pause und es kann gut sein, dass ich da in der Sonne im Gras (im Januar!) kurz eingenickt bin.

Der Abstieg ging insgesamt recht gut, das Knie war unten nur moderat gestresst.


Start mit Sonne


Auf der Wiese in der Mitte


Am Gipfel ist es voll


Abstieg

Von engel am 09.01.2020 20:37 • outdoorberg

Der Tag begann mit Erkältungssymptomen (Schnupfen, Schleim, weiss der Geier warum) und wir beschlossen, eine kurze Tour zu Fuß zu machen.

Wir parkten in Jungholz und gingen die Straße zum Wanderweg zum Zinken hinauf. In Erwartung von Schnee weiter oben hatten wir Stiefel angezogen und deren harte Sohlen zusammen mit den Knubbel-Einlagen, die ich immer tragen soll, führten dazu, dass mein linker Fuß bei jedem Schritt im Spann krampfte. Rechts dagegen fand das Knie die Kombination ‘harte Stiefel und Teer’ nicht toll, so dass der Zustieg erst mal arg unschön war.

Kaum waren wir am Wanderweg und damit im Schnee und im unebenen Gelände war das alles wie weggeblasen! Echt, wie jemand glauben kann ‘leichte’ Wanderungen seien was Tolles, ist mir ein Rätsel.

Die Spuren führten direkt den Hang hinauf anstatt dem Sommerweg am Bach zu folgen. Weil der Hang in der Sonne lag und der Bach natürlich im Schatten, stapften wir auch direkt hinauf. Das war so anstrengend wie wir beim Anblick angenommen hatten ;-)

Der Weg quert dann weit nach rechts bis man auf den steilen Hang zum Zinkensattel (meine Bezeichnung) kommt. Es hatte lediglich Trittspuren und keinen ausgetretenen Weg. Man musste also wie beim Bärenkopf das Bein bei jedem Schritt ordentlich heben und das war stressig, ging aber schon besser als vor ein paar Tagen.

Die Spuranleger waren den steilen Hang zum Sattel einfach geradeaus hinauf gegangen, also folgten wir geradeaus. Das war dann ordentlich anstrengend und meine Beine (beide!) wurden da ganz schön müde. Mir fehlt ganz deutlich Training! Abgesehen davon ging geradeaus hoch deutlich besser als weiter oben die viel zu flache Zick-Zack-Spur, in der die Tritte alle vorne nach unten gingen. Ich stapfte also direkt hinauf. Der Schnee war inzwischen gut 30 Zentimeter tief.

Am Sattel steht ein schöner Baum, vor dem man sich wunderbar in die Sonne setzen und in die Gegend schauen konnte. Weil ich Bammel vor dem Abstieg hatte (Wie kommt das Knie mit Einbrechen durch die Harschschicht zurecht? Sowohl rechts - ein harter Ruck - als auch Links - heftige Beugung des Knies?), gingen wir nicht zum Zinken weiter sondern stiegen nach einer langen Pause in der Sonne wieder ab.

Das war dann tatsächlich anspruchsvoll für das Knie. So lang die Tritte hielten, war alles gut, aber Einbrechen war doof. Den harten Ruck mit Rechts steckte es ganz gut weg, die heftige Beugung, wenn das linke Bein absackte, fand es doof. Aber das passierte nur zwei Mal, ich kam unbeschadet an der Querung an.

Ganz unten stiegen wir über die Wiesen ab, anstatt die Straße zu nehmen und das war viel angenehmer (und schneller) als der Aufstieg.


Erst mal der Straßenhatsch ...


... dann Anstieg über die Weide


Im Wald ist gut gehen


Der Steilhang vorm Sattel


Anstieg geradeaus


Abstieg, noch etwas ungeholfen ...


Blick übers Tannheimer Tal


Unten gehen wir über die Wiese

Von engel am 04.01.2020 16:00 • outdoorberg

Donnerstag, 26.12.2019: Schneestapfen

Samstag, Januar 04, 2020

Endlich sollte mal wieder schönes Wetter werden und nach dem vielen Rumsitzen (ein Tag Aufräumen und Weihnachten vorbereiten, dann beim Schwiegervater und den besten Eltern feiern und schließlich der Besuch der fernen Schwester) war Bewegung sowas von nötig! Ich hatte mir allerlei Webcams angeschaut und keine potentielle Skitour gefunden, die sowohl einfach gewesen wäre als auch mit ausreichend Schnee ausgestattet gewesen wäre, deswegen planten wir eine Zu-Fuß-Tour. Südseitig natürlich!

Beim Frühstück war die Sonne rausgekommen, aber bei der Fahrt Richtung Berge, gab es erst mal Nebel. Als wir den Kangoo in Gunzesried abstellten, waren wir zwar über dem Nebel, aber (noch) im Schatten. Entsprechend kühl war es, nämlich unter Null. Das biss uns beim Weg über die Straßen dann auch bald in den Hintern, denn es hatte da teilweise Blankeis! Ich ging sehr sehr vorsichtig, um auf keinen Fall auszurutschen.

Als wir nach dem letzen Haus auf die Wiese kamen, hatte sich das mit der Glätte aber bald. Dafür wurde es erst mal matschig, weil da schon Sonne rein schien. Und da hatte es dann Matsch neben Eis ;-)

Auch das gab sich bald, denn es lag Schnee :-)

Im Schnee waren Trittspuren, die an sich ganz gut zu gehen waren, weil man nicht mehr durchbrach, aber ich fand sie doch sehr anstrengend. Man musste bei jedem Schritt das Bein weit anheben, da zeigte sich dann, dass meine Beinhebe-Muskeln ganz schön degeneriert sind. Bis zur Vorderen Krumbach-Alpe schaffte ich das noch ganz gut, nach der Pause dort fiel mir das mit jedem Schritt schwerer. Das andere Problem war, dass die Trittspuren alle nach vorn geneigt waren und mein Knie das mit der Zeit unangenehm fand. Aber alles in Allem und insgesamt war das Schneestapfen ganz OK.

An der Alpe machten wir eine kurze Pause (Sonne, warm, Aussicht :-)) und gingen dann auf dem Normalweg zum Bärenkopf weiter. Da war natürlich wegen der Nähe der Mittagbahn einiges los, deswegen setzten wir uns ein Stück unterhalb des Gipfels vor einem Felsen auf die Rucksäcke.

Für den Abstieg schnitten wir einen Teil des Aufstiegsbogens ab und folgten einer frischen Spur. Das war wieder etwas anstrengend, weil das Bein noch nicht gut damit umgehen kann, wenn ich unvermutet durch den Harsch breche. Ich war dann schon froh, als wir wieder auf die Aufstiegspur kamen. Der restliche Abstieg im Schnee ging erstaunlich problemlos :-)


Start in Gunzesried


Endlich Schnee


Anstieg über den wunderschönen Nagelfluh-Hang


Vordere Krumbach Alpe


Nach der Pause, hinten ziehen schon Wolken hoch


Bärenköpfle


Gipfelpause

Abstiegsabschneider


Ich gehe sehr vorsichtig


Zurück in Gunzesried, das schöne Wetter ist aus

Von engel am 04.01.2020 13:55 • outdoorberg

Freitag, 20.12.2019: Buchenwald-Spaziergang

Mittwoch, Dezember 25, 2019

An sich hatten wir nochmal radeln wollen, weil immerhin +12 Grad angesagt waren, wenn auch ohne Sonne. Aber als um 11 noch immer nur 2 Grad im Garten gemeldet wurden, planten wir um.

Weil der Blender vor 2 Tagen ganz gut gegangen war, wollte ich einen etwas höheren Hügel besteigen. Wir fuhren als nach Humbach und staunten nicht schlecht, als das Auto-Thermometer von 2 Grad bei uns, auf 6 Grad am Stadtrand und dann auf ganze 15 Grad in Humbach anstieg. Wir lagen wohl in einem Kälteloch. Dazu wehte ziemlich viel Wind.

Wir waren gut eingepackt und es dauerte nicht lang, bis wir uns wieder auspacken mussten. Laufen ging schon deutlich besser als am Blender :-)

Am Gipfel war es nur mittelwindig, deswegen konnten wir da eine Weile sitzen und Tee trinken. Irgendwann wurde es aber natürlich trotzdem kühl und wir stiegen wieder ab - wegen des Windes durch den Wald und nicht über den Grat. Ich brauchte eine Pause im Abstieg, aber das Knie vertrug den Abstieg insgesamt doch ganz gut.

Am Abend besuchten wir noch die Geburtstags-Schwägerin im Krankenhaus, die sich wegen meines Radl-Unfalls viele Sorgen gemacht hatte, dabei brauchte sie doch eigentlich alle Kraft für sich selber.


Anfang


Im Buchenwald


Am Gipfel


Abstieg

Von engel am 25.12.2019 16:47 • outdoorberg

Mittwoch, 18.12.2019: Neu-Anfang

Dienstag, Dezember 24, 2019

Das Wetter war zwar nix Gescheites (ein Thema das sich wohl durch den ganzen Urlaub ziehen würde), aber nach der langen Unfall-Pause, 5 ganze Tage immerhin, wollte ich mal schauen, wie es dem Bein so geht. Daheim fühlte es sich schon ganz OK an, auch wenn es optisch noch immer reichlich übel aussah.

Wir parkten also am Tennisplatz und gingen den üblichen Weg zum Blender. Laufen war anspruchsvoll, aber nicht allzu schmerzhaft. Es zwickte halt gelegentlich an der Innenseite oder hinten im Gelenk und hohe Stufen (der obere Teil ist relativ steil) waren ein wenig schwierig. Alles in Allem ein sehr vielversprechender Anfang :-)

Oben schauten wir ein wenig in die Landschaft und ich sah erstaunt, dass die Schwärzenlifte Eschach tatsächlich offen waren. Ein weisser Streifen in sattgrüner Landschaft ;-)

Der Abstieg über den Wiesenweg war natürlich schwieriger als der Aufstieg, auch wenn es da flacher ist. Nach der Runde war das Knie dann auch entsprechend angestrengt, aber das war ein guter Neu-Anfang :-)


Anstieg im Wald


Auf dem Rundweg unterm Blender

Von engel am 24.12.2019 08:05 • outdoorberg

Wochenende, gemischt

Montag, Dezember 09, 2019

Am Freitag lieferte ich den besten Allgäuer von Allen bei seiner Geschäfts-Weihnachtsfeier ab und bereitete die diversen Kalender vor, die wir verschenken und auch selbst verwenden. Das war nett, denn durch alte Bergbilder kramen macht immer wieder Freude.

Den Samstag begannen wir gemütlich und fuhren dann nach Bad Kohlgrub, weil auf der Hörnlehütte die SAN-Weihnachtsfeier stattfand. Das Wetter liess arg zu wünschen übrig, aber immerhin liess der Regen nach, als wir uns gen Osten bewegten. Im Aufstieg nieselte es dann nur noch hin und wieder.

Der Aufstieg ist steil und war erstaunlicherweise ziemlich glatt und eisig. Schnee lag kaum, aber es hatte Eis auf dem Weg, das ist eine bescheuerte Kombination. Meinem Knie ging es so mittelgut (kein Ibu seit Mittwoch, also war inzwischen alles aus meinem Körper raus), aber Aufstieg ging trotzdem ganz gut. Gelegentlich Zwicken an der Innenseite, sonst nix. Und das Bein wird langsam stärker, Stufen mit rechts gehen immer besser.

Auf der Hütte dachten wir zunächst, dass wir die ersten sind, weil wir doch deutlich vor dem offiziellen Beginn da waren, aber der Schlafraum war schon deutlich belegt. Wir hatten die Wahl zwischen einem kleinen 2-er Abschnitt unten mit sehr knappem Kopfraum oder irgendwo in der Mitte oben zu liegen. Nichts davon fanden wir ansprechend und als der beste Allgäuer von Allen dann auch die Matratze arg hart fand, beschlossen wir, doch lieber wieder abzusteigen und in unserem guten Rücken-freundlichen Bett daheim zu schlafen.

Es stellte sich raus, dass wir nicht mal annähernd die ersten waren, die anderen waren ganz einfach alle gerade unterwegs. Sie trudelten ein, als wir uns gerade umentschieden hatten und dann füllte sich der Nebenraum schnell.

Dann wurde es sehr nett mit guter Unterhaltung, eher so mittelgutem Essen (Ausnahme der Kaiserschmarrn, der war echt prima) und dem Auftritt vom SANta, der wieder mit tollen Geschenken und wunderbaren Lobreden (und seinem mega-gefährtlichen uralt-Pickel) unterwegs war.

Der beste Allgäuer von Allen bekam für die ‘meisten Kilometer’ im Tourenbuch eine Geschenkbox mit Fendt Dieselross-Öl. Das war perfekt getroffen, denn zu diesem Traktor hat der Mann eine besondere Beziehung, die sich bis zum Auseinanderbauen des tiefsten Inneren mit allerlei selbsgebasteltem Werkzeug erstreckt :-)

Wir gingen bevor ich allzu müde wurde gegen halb 10. Es war nicht ganz so kalt geworden wie befürchtet, deswegen war es auch nicht ganz so glatt wie befürchtet. Oben ging der Abstieg gut, da spielte das Bein noch ganz gut mit, im unteren Drittel schmerzte das Knie dann bei jedem Schritt mehr (Mantra: ‘Das ist normal, kein Ibu!’). Boah, ich hoffe wirklich, das wird bald besser!

Heimfahren ging super, weil es kaum Verkehr hatte.

Der Sonntag war quasi bewegungslos. Ich hatte schon im Abstieg von der Hütte Kopfweh bekommen (und ich hab nie Kopfweh) und wachte in der Früh mit elenden Kopfschmerzen und arger Verschleimung auf. Das Knie war empfindlich, schmerzte aber nicht sehr, das war gut und erleichternd (keine Überlastung! :-)). Das Wetter war zwar schön, aber wir bewegten uns nicht raus, weil ich Kopfweh hatte. Vielleicht wäre es mit Bewegung ja besser geworden (glaube ich eigentlich nicht), aber dem Knie ging es ja auch nur so mittel und dauernd nur Blender ist ja auch langweilig.

Wir läuteten stattdessen den Winter ein und guckten Skirennen nach und genossen die ersten Laible.


Wenig Schnee, aber ordentlich Eis auf dem Weg


Der letzte Hang zur Hütte


Weitblick bei zweifelhaftem Wetter


Vorbereitung zum Abstieg


Auf den letzten Metern

Von engel am 09.12.2019 08:04 • outdoorberg

Samstag, 30.11.2019: Schnee!

Dienstag, Dezember 03, 2019

Die Wochenendwetterübersicht hatte den Samstag als den vermutlich schöneren Tag ausgeweisen, deswegen hatte ich auf Samstag als den Tourentag gesetzt. In der Früh begrüßten uns aber Wolken und wir brauchten eine Weile, um uns aufzuraffen. Als dann kurz Sonne auf die Terrasse schien und wir einen klitzkleinen blauen Fleck am Himmel sahen, fuhren wir aber doch los.

Wir parkten an der Sonnenklause (als drittes Auto, obwohl es schon recht spät war) und zogen die allerersten Spuren Richtung Entschenalpe in den Schnee. Erst als wir an die steile Teerstraße kamen, gab es Vorgängerspuren :-)

Bis zum Abzweig des Bergwegs hatte es immer wieder mal etwas Sonne gehabt, ab da waren wir in den Wolken, bzw. im Hochnebel, und es wurde schlagartig ein paar Grad kälter. Und der Schnee wurde mehr :-)

Oben wird der Wald immer lichter und wo man rausschauen konnte, sah es nach Winterwonderland aus :-) Es hatte etwa 40-50 cm Schnee, der am Vortag ohne Wind gefallen war und alle Bäume waren dick verschneit aus wie im tiefsten Winter. Und als wir uns dem Gipfel näherten, kam sogar die Sonne raus!

Hach! Das war sooo großartig.
Wir setzten uns in die Sonne und tranken Tee und genossen die Landschaft. Es war aber trotz Sonne ziemlich kalt.

Wir befanden uns oben ziemlich am Schnittpunkt zwischen Hochnebel und Sonne. Als der Nebel mal wieder hoch zog, gingen wir.

Der Abstieg war oben erstaunlich einfach. Da hatte ich Bammel vor dem Rumgerutsche im tiefen Schnee gehabt, aber das steckte das Knie gut weg. Sonst ist Schnee ja prima, weil er wunderbar dämpft. Weiter unten war dann nicht mehr viel Dämpfung, weil nicht mehr genügend Schnee lag, dafür war es rutschig und der Weg ist sehr steil. Das war also ganz schön anspruchsvoll, aber das Knie steckte auch das ganz gut weg :-)
Dafür bekam aber das ‘gute’ Bein fürchterlichen Muskelkater ...


Start in unverspurtem Schnee


Kurz sieht man übers Illertal


Fast sowas wie Sonne


Zwischendurch Aufstieg im Hochnebel


Weiter oben wird der Schnee mehr und Sonne kommt langsam durch


Aufstieg zum Gipfelkreuz


Oben ist Sonne!


Hochnebelblick


Im Abstieg bald wieder ...


... dicker Hochnebel

Von engel am 03.12.2019 20:02 • outdoorberg

Samstag, 16.11.2016: Schnee und Nebel

Montag, November 18, 2019

Eigentlich war das Wetter für Samstag ganz nett angesagt gewesen, mit ein paar Stunden Sonne um Mittag rum und Niederschlag erst gegen Abend. Uneigentlich trat das aber leider so nicht ein. Der Tag begann neblig und ungemütlich. Beim Frühstück zog es uns ganz und gar nicht raus, aber ich hatte mir einen Spaziergang vorgenommen und deswegen musste es ein Spaziergang werden!

Ich hatte mir vorab eine Tour überlegt, die im Fall von Sonne uns möglichst viel davon gegeben hätte. Auf der Fahrt Richtung Berge schien aber die Aussicht auf Sonne so unwahrscheinlich, dass ich mich kurzentschlossen umentschied. Wenn es eh keine Sonne haben würde, könnten wir ja auch neue Wege gehen, die weniger sonnig gewesen wären. Dem besten Allgäuer von Allen war eh alles Recht.

Wir fuhren also durch Ettensberg und parkten dann auf einer fast unbekannten Straße auf einem kleinen uns bislang total unbekannten Parkplatz. Es war feucht und kalt und ich fror beim Loslaufen erst mal. Das gab sich aber schnell, als es steiler wurde ;-)

Wir gingen zunächst auf einer kleinen Straße an einem Hof vorbei bis zu einer Alm und bogen dann auf einen Wiesenweg (trotz Bohlen-Stufen und Kies zwischendurch reichlich schlammig) ab. Der Weg wurde bald sehr steil und rutschig und man musste teilweise recht hohe Stufen nehmen. Das war für mein Bein schon ganz schön anspruchsvoll. Die eventuelle Erweiterung über den Bärenkopf strich ich schnell wieder aus der Planung, ich wollte auf gar keinen Fall übertreiben (wobei die Frage, was denn nun ‘Übertreibung’ ist, nicht einfach ist).

Nach 2/3 des Aufstiegs wurde der Schnee mehr und als wir oben vor der Alpe Oberberg aus dem Wald kamen, fanden wir eine geschlossene Schneedecke (etwa 10cm) vor. Das machte Laufen noch etwas anspruchsvoller.

Von der Alpe gingen wir auf dem Fahrweg rüber zur Mittag-Straße und bogen an der obersten Kehre nach rechts ab, um auf den Abstiegsweg zu kommen. Der fing erst mal recht nett mit einem freundlichen vergleichsweise flachen Wiesenabstieg an, noch immer mit geschlossener Schneedecke. Es war zwar nicht steil, aber rutschig und wegen des Schnees sah man den Boden nur schlecht. Das war erstaunlich anspruchsvoll, das Bein kann noch nicht gut mit Unerwartetem.

Bald kamen wir in Wald und damit blieb der Schnee aussen vor. Dafür wurde es sehr steil, stufig und glücklicherweise nur mäßig schlammig und rutschig. Auch das war natürlich anspruchsvoll zu gehen, aber mit entsprechender Vorsicht ging das ganz gut. Der Weg verläüft auf einem Grat entlang einer Steilwand, soviel ‘Bergigkeit’ hatten wir dem freundlichen Mittag gar nicht zugetraut ;-)

Der Grat zog sich länger hin als erwartet. Unten wurde er flacher und freundlicher, dann kamen wir an der Straße an, die uns schnell zum Auto zurück führte. Das war insgesamt ein sehr schöner Spaziergang, den wir ohne meine aktuelle ‘Höhenmeterbeschränkung’ wohl nie gefunden hätten :-)


Start auf der Straße zu einem Hof


Nach der Alm wird es steil ...


... und später schlammig


Einer der wenigen Talblicke


Oben liegt dann Schnee


Abstieg erst im Schnee ...


... dann steil durch den Wald


Der Abstieg ist wirklich sehr steil


Kurz vor der Straße wird der Weg bequemer

Von engel am 18.11.2019 21:56 • outdoorberg

Sonntag, 10.11.2019: Berglein

Montag, November 11, 2019

Trotz des recht anstrengenden Samstags fühlte sich das Knie wieder besser an und ich war bereit, es an einem Berg zu testen. An einem kleinen Berg ehklar.

Der Versuch irgendwas südseitiges mit um die 400 Höhenmeter zu finden scheiterte, deswegen fuhren wir zum Falkenstein. Es war recht kalt (Frost und Reif allüberall), aber in der Sonne - im unteren Bereich hat man auch um diese Jahreszeit immer wieder mal Sonne - war es fast angenehm warm. Nur der Abschnitt nach dem Forstweg war wirklich kalt, da kommt aber auch überhaupt keine Sonne hin.

Wir stiegen bis zum Gipfel auf und gingen gleich wieder, weil das Bänkle oben besetzt war. Wir suchten uns stattdessen auf der Wiese vor dem Grat eine gemütliches Plätzchen in der Sonne. Leider ging es da aber recht zu, so dass wir bald auf den Grat umzogen, wo es genau eine einzige sonnige Stelle mit Gras hat. Das war dann richtig gemütlich, denn diese Stelle war zufällig total windstill und schöne Aussicht hat man da auch :-)

Laufen ging raufwärts und geradeaus recht gut. Zum Abstieg nahm ich natürlich Stöcke, aber das war dann trotzdem recht stressig für das Knie. Am Ende war ich froh, als wir wieder am Auto waren. Und noch froher war ich, dass das insgesamt doch recht gut gegangen war :-)


Aufstieg in Sonne, hinten das Gipfelkreuz


Auf dem Weg


Am Gipfel mit besetztem Bänkle


Abstieg mit Bergblick


Herbstfarben

Von engel am 11.11.2019 20:00 • outdoorberg
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