Das letzte Wochenende vor dem Urlaub wollten wir gemütlich angehen und auch die für den Urlaub vorbereiteten Räder noch mal testen. Fast schon logisch, dass die Wahl mal wieder auf den Hausberg fiel. Diesmal starteten wir aber von Süden, um viel Sonne mitzunehmen.
Raufradeln war anfangs gemütlich, dann wie immer einfach nur wunderschön in der nordseitigen Querung und nach der Bahn echt anstrengend. Die Bedingungen waren perfekt, nicht zu nass, nicht zu trocken, deswegen schaffte ich es das allererste Mal, tatsächlich alles zu radeln :-)
Der Weg zum Gipfel ist vom Sattel ja nur ein Klacks. Der beste Allgäuer ging barfuß. Es war mittelviel los, den Gipfel erreichten wir als gerade fast alle abgestiegen waren. Oben war es windig, deswegen gingen wir bald wieder und legten uns unten hinter dem Sattel ins Gras. Das war sehr schön mit viel Aussicht und einem leichten Lüftchen.
Zum Einkehren gingen wir diesmal an die Gräner Ödenalpe. Der Kuchen war super, der Kaffee eher so mittel, obwohl auch diese Alpe inzwischen eine Maschine hat. Der beste Allgäuer nahm wegen des Flüssigkeitshaushalts lieber ein Bier, das passt auch gut zu Kuchen ;-)
Danach Abfahrt mit großartiger Aussicht. Biketest perfekt, alles bereit für Urlaub!
Start in Rauth
Entlang der Nordseite
Blick auf die Tannheimer
Gleich wird’s anstrengend
Das Ziel im Blick
Fast schon oben
Kraxelei
Gipfel
Noch viel Schnee im Hintergrund
Abstieg
Abfahrt
Nochmal die Tannheimer
Am Brückentag arbeiteten wir zur Abwechslung mal, aber so ein halber Freitag ist ja echt schnell rum. Der Muskelkater schrie eh nach Erholung ;-)
Da der Freitag noch mal schön und heiß war und danach der Wetterumschwung kommen sollte, gingen wir nach der Arbeit noch eine Runde Radeln. Mit den frisch gewarteten Bikes über den Mariaberg und den Mini-Trail runter (die vielen Wurzeln waren unglaublich gruselig, ich habe keine Übung mehr!), dann hintenrum über den steilen Hohlweg zum Blender und wieder heim.
Der Muskelkater fand es eigentlich gut, nicht direkt belastet zu werden, war danach aber doch arg beleidigt. Am nächsten Tag kam ich kaum die Treppe runter ;-) Trotzdem: schöne Halbtagsrunde!
Auf dem Weg zum Mariaberg
Trialabfahrt
‘Steile Straße’
Weitblick
Blender :-)
Wolken ziehen auf
Dass der Samstag Nachwirkungen in Form von Muskelkater haben würden, war von vornherein klar gewesen. Wir hatten deswegen die Lieblings-viel-Bike-wenig-Hike Tour geplant. Die erste Kombitour des Jahres :-)
Die Bahn an der Krinnenspitze geht noch nicht, deswegen war es schön leer, als wir die Räder aus dem Auto luden. Im Gegensatz zum Tag davor war die Sonne schon längst da und es wurde bald warm beim Raufradeln. Netterweise braucht man beim Radeln komplett andere Muskeln als beim Laufen, deswegen war das Radeln problemlos.
Wir nahmen (wie immer, wenn wir an der Bahn starten) die lange Forstwegschleife und konnten feststellen, dass es da um diese Jahreszeit schon Pilze hat, Spitz-Morcheln nämlich. Als wir vorbei radelten, wussten wir aber noch nicht, welche Pilze das waren, deswegen nahmen wir keine mit. Nächstes Jahr vielleicht :-)
Wir legten die Räder wie immer nach dem Sattel ins Gras und gingen zu Fuß weiter. Und - Ooooh, das war hart! Kaum zu glauben, dass es so einfach war, 700 Höhenmeter zu radeln. Nach den ersten Metern gewöhnten sich die Beine aber an die Bewegung.
Es war mehr los, als wir erwartet hatten und es waren natürlich auch Leute am Gipfel. Aber da war es eh windig, deswegen gingen wir bald wieder, um uns weiter unten einen sonnigen, bequemen Platz zu suchen. Der Abstieg war erst noch mal echt hart, bis sich die Beine an die neue Bewegung gewöhnt hatten.
Es dauert ein bisserl, bis wir einen nicht ganz so windigen Platz gefunden hatten und dann war er nur so mittelbequem und wir mussten ihn wieder mit Ameisen teilen. Aber es war sonnig und warm :-)
Start an der Bahn
Radeln mit Aussicht
Spitz-Morchel
Das Ziel
Auf dem Weg zum Sattel
Start zu Fuß
Blick auf den Gipfel
Gipflekraxlerei
Oben
Gipfel
Abstieg
Abfahrt vor den Edenalpe (leider noch zu)
Nochmal Radeln mit Aussicht
Der bislang wärmste Tag des Jahres, natürlich muss man da was tun. Der beste Allgäuer fand zwar, noch mal eine läppische Mariabergrunde sei zu wenig, aber mein von der Dienstagsrunde noch gestresster Hintern fand die kleine Runde durchaus ausreichend :-)
Diesmal sogar in kurzen Radel-Klamotten. Wird :-)
Nach dem vielen schlechten und kühlen Wetter der letzten Wochen wurde es endlich wärmer und schöner. Wir läuteten nach Feierabend die Bike-Saison ein und radelten über den Mariaberg.
Der beste Allgäuer wäre am liebsten gleich ‘richtig’ geradelt, also zum Blender und drüber, aber das war mir zu viel als allererste Mountainbikerunde der Saison. Das war dann auch gut so, denn die knapp 20 Kilometer mit knapp 400 Höhenmetern reichten schon gut für Popoweh. Der hat keine Übung mehr, seitdem ich nicht mehr ins Büro radeln kann ;-)
Wir hatten uns schon bei der Planung des steilen Lechtalbuckels für den Sonntag etwas ‘Verträglicheres’ vorgenommen. Südseite, mit Sonne, wenig laufen, weil vor allem ich angenommen hatte, dass mir danach Knie und Füße weh tun. Das war erstaunlicherweise gar nicht so (Yay!), aber eine letzte Radtour vor dem ersten November im Tannheimer Tal war trotzdem eine gute Idee. Ab November ist dort Radeln auf den Bergwegen zum Schutz des Wildes verboten, egal wie das Wetter ist.
Wir stellten den Kangoo in Rauth auf die Wiese und luden bequem bei Sonne die Bikes aus. Dann radelten wir fast genauso bequem (wenn auch ein bisserl langweilig) in der Sonne (naja, im sonnigen lichten Wald) zur Rauther Alm hoch, wo wir erst mal Pause machten. Hach, nett :-)
Danach geht der Meraner Steig auf die Nordseite rüber und Sonne ist erst mal vorbei. Es war auch gleich entsprechend kalt. Der Steig selbst ist auch gar nicht allzu erwärmend, weil es rauf und runter geht, aber ab der Krinnenalpe geht es dann ja sehr steil hinauf. Ich schob dann auch zwei Mal, der beste Allgäuer natürlich nicht ;-)
Der Weg zum Joch vor der Gräner Ödenalpe sieht dann ziemlich lang aus, aber man ist recht schnell drüben. Dort war es natürlich windig, denn da ist es immer windig. Wir gingen gleich weiter und machten zwischen den Latschen eine verdiente lange Sonnenpause. Sehr angenehm und schön warm :-)
Sich dann wieder aufzuraffen war gar nicht so einfach ;-)
Wir marschierten zügig zum Gipfelaufbau und kraxelten zum Kreuz hinauf. Oben war es aber ziemlich windig und ungemütlich, deswegen blieben wir nicht lang. Wir suchten uns stattdessen einen weiteren sonnigen Platz zwischen den Latschen und machten da nochmal ausgiebig Pause. Beim Weitergehen stand die Sonne wegen der Zeitumstellung schon ganz schön tief.
Die Abfahrt war in den Schattenbereichen schon wieder ganz schön frisch, in der Sonne war es aber noch sehr angenehm. Beim Rädereinladen liefen gackernd Hühner um uns herum. Ich musste sie aber vorm Losfahren nicht verjagen, sie waren dann schon selber weitergezogen.
Start in Rauth
Kurz vorm Steig
In der schattigen Nordseite
Wer nicht mehr kann, die schiebt
Kurz vorm Joch
Vor dem Gipfelaufbau
Die letzten Meter
Am Gipfel
Abfahrt
Zurück in Rauth
Nachdem der Samstag noch schlecht gewesen war, suchten wir für Sonntag eine Tour, die hoffentlich wenig schlammig und natürlich auch nicht allzu voll sein würde. Der beste Allgäuer schlug den Großen Daumen vor, weil die Tour sehr lang ist. Ich handelte wenigstens den Start an der Säge raus (7€ statt umsonst am Kurhaus), um immerhin die 5 flachen Kilometer in der Kälte (morgens wie abends) zu sparen.
Der Start war wie erwartet recht frisch mit Frost auf den Wiesen. Auf dem Weg bis zum Giebelhaus sieht man die Sonne auf den umgebenden Bergen, bekommt aber genau gar nichts davon ab. Deswegen war es bis ganz hinten frostig, was auf den steileren Passagen OK, in den Flacheren halt kühl war. Hinter dem Giebelhaus kamen wir bald in die Sonne. Endlich!
In den Steilstücken zur Käseralpe wurde es dann sogar heiß, doch auf kurze Klamotten stellten wir erst im Anstieg zum Engeratsgundsee um. Unten hatte es doch reichlich frischen Wind, den wir am See dann auch wieder abbekamen. Wir brauchten wieder Pullis.
Im weiteren Anstieg hatten wir beide dieselbe Idee: erst auf den Großen Daumen, dann ist die ‘Gefahr’, dass ich am Kleinen Daumen keine Lust mehr habe, viel kleiner ;-) Wir stiegen also den steilen Felsanstieg hinauf und dann über die eisige Nordseite (es hatte stellenweise tatsächlich Blankeis, das schwer zu erkennen war) zum Großen Daumen. Das war zwischendrin sehr kühl (auf der Nordseite) und sehr nervig (der elendslange Grat zum Großen Daumen, wo es noch dazu recht blies), aber dann waren wir oben.
Die Gipfelrast blieb trotz der wunderbaren, bequemen, grasigen Südseite ziemlich kurz, weil eine sehr nervige und persistente Wolke immer genau über dem Daumengipfel blieb. Sie löste sich rechts auf und bildete sich links nach. Meh. Wir gingen bald wieder.
Den Rückweg nahmen wir über den Kleinen Daumen. Das war erstens nett, weil der Grat hübsch zu gehen ist und zweitens eine tolle Idee, weil wir unterhalb des Gipfels in einer grasigen Mulde dann doch noch warm und sonnig Pause machen konnten. Der Große Daumen blieb weiterhin beschattet.
Der Abstieg wurde am Ende dann seeehr anstrengend, weil meine armen Füße von der ungewohnt langen Tour gestresst waren. Das Knie zwackte gelegentlich, das war nervig, aber auch schon schlimmer gewesen. An den Rädern zogen wir alles an, was der Rucksack her gab.
Die Abfahrt war anfangs OK und wurde mit der Zeit immer kälter. Es hatte um die Null Grad und die dünnen Handschuhe, die wir beide eingesteckt hatten, waren dem Fahrtwind einfach nicht gewachsen. Was wir oben herum angezogen hatten, war gerade so ausreichend, aber da unsere Hände mit der Zeit quasi einfroren, wurde uns beiden bis zum Auto richtig, richtig kalt. Wir waren ungemein froh, die 7€ fürs Parken investiert zu haben, denn die weiteren 5 Kilometer bis nach Hinterstein wären ernsthaft unangenehm geworden.
Das war insgesamt eine tolle Tour, aber an der Radl-Ausrüstung für Herbst müssen wir noch sehr arbeiten!
Kühler Start in Hinterstein
Frost auf den Wiesen (oben ist Sonne!)
Steil geht’s zur Schwarzenberghütte
Sonne! Und Aussicht :-)
Leicht bekleidet im Anstieg zum Engeratsgundsee
Auf dem Weg zum Großen Daumen
In der eisgen Nordseite
Grat mit Aussicht :-)
Glei’ samma da!
Im Wolkenschatten im Gipfel
Kühl wars, wir gehen wieder
Übergang zum Kleinen Daumen
Rückblick vom Kleinen zum Großen Daumen
Abstieg zum Engeratgundsee
Die letzten Meter zu den Rädern
Abfahrt mit Aussicht
Am Beginn der langen und eisigen Abfahrt
Auf der Suche nach einer schönen und einsamen, möglichst südseitigen Tour war mir wieder mal der weglose Buckel auf halbem Weg rechts im Schwarzwassertal eingefallen. Dem besten Allgäuer gefiel die Idee und so parkten wir mal wieder am Wanderparkplatz beim Fellhorn, der noch immer 9 Euro kostet. Boah, echt ey, Oberstdorf!
Beim Bike-Ausladen hatte es Frost und wir hatten beide ein wenig verdrängt, dass der Weg ins Schwarzwassertal echt lang und wirklich kühl ist (vor allem bei Nebel!). Warm wird es einem erst, wenn es nach dem Abzweig endlich bergauf geht. Und dann wird es erst mal wieder kühl, weil es nach dem Aufschwung dann lang wieder leicht bergab geht, bevor man auf der Karrenspur total steil hoch radeln muss. Beim Abschließen der Räder waren wir beide gleichzeitig halb erfroren und halb erhitzt ;-)
Auf der Straße zur unteren Hütte wurde uns dann aber warm, vor allem, weil wir so langsam über den Nebel und in die Sonne kamen. Wir überlegen jedes Mal, ob wir da nicht auch hochradeln sollen (oder vielmehr: schieben, ohne E-Bike dürfte das echt schwer werden), können uns aber nach dem eh schon steilen unteren Stück dann doch nicht dazu entschließen.
Nach einer kurzen Pause stiegen wir den steilen Kuhweg weiter hoch. Vor der zweiten Hütte war es dann warm genug, um auf T-Shirt und kurze Hosen umzustellen :-)
Nachdem wir den Krumbacher Höhenweg gequert hatten, ging es weglos weiter ins Kar hinauf. Vor dem steilen Aufstieg zum Sattel machten wir nochmal Pause und da kamen dann tatsächlich noch zwei Leute, die auf ‘unseren’ Gipfel wollten. Sonst waren wir weit und breit allein.
Der Aufstieg in den Sattel sieht schlimmer aus, als er ist. Danach geht es am Grat hinauf zum felsigen Gipfelaufbau, wo man sogar noch ein klitzekleines Bisserl klettern darf. Die beiden anderen sassen schon auf der Wiese und genossen den grandiosen Ausblick auf den Allgäuer Hauptkamm, aber da oben hatte es leider kühlen Wind (und Schnee in den Mulden), deswegen stiegen wir bald wieder ab, um uns weiter unten in die Sonne zu legen. Die anderen beiden kamen bald nach, stiegen aber im Sattel in die andere Richtung ab, sodass wir wieder allein waren.
Im Abstieg bekamen wir länger Sonne als erwartet, aber irgendwann landeten wir halt doch im Schatten des tiefen Schwarzwassertals. Für die Abfahrt zogen wir alles an, was der Rucksack her gab, aber es war natürlich trotzdem kühl.
Tolle Tour. Und soooo großartige Aussicht! Da mal wieder gewesen zu sein, war echt ein Geschenk :-)
Es ist kalt im Schwarzwassertal
Nebel vorm Linkerskopf
Endlich Sonne!
Herbststimmung
Kurze Hosen :-)
Steilanstieg in den Sattel ...
... und danach geht es steil weiter
Der Gipfelaufbau ...
... verlangt ein wenig Gekraxel
Gipfelaussicht :-)
Kalte Finger beim Runterklettern
Abstieg mit Aussicht
Herbstfarben
Abfahrt
Abfahrt
Weil mir wie erwartet in der Früh alles wehtat, nahmen wir uns - mal wieder - den Radl-Bike-Berg vor, bei dem man echt wenig laufen muss. Und weil ich das schon seit einer Weile mal machen wollte, starteten wir in Rauth. Das hat den Vorteil, dass man erst mal wunderbar in der Sonne losradeln kann und es schnell warm wird :-)
Die Forststraße lag tatsächlich wunderbar in der Sonne und wir konnten bequem in T-Shirt und kurzen Hosen radeln. Die Straße ist ein bisserl ruppig, aber nicht allzu steil, man kommt einigermaßen bequem bis zur Rauther Alm (die aber nur noch eine Wiese ist, die Hütte ist zusammengefallen).
Kurz drauf kommt die Querung rüber zur Krinnenspitze und ich dachte, das ist einfach nur die Fortsetzung der Forststraße. Aber nein, das ist ein richtig netter Steig, wunderbar mountainbikig und überhaupt nicht schwierig. Das war echt toll und wir sind da ganz bestimmt nicht zum letzten Mal geradelt.
Danach aber wird es anstrengend, denn wir hatten uns dazu entschieden, direkt an der Krinnenalpe hochzuradeln und nicht den langen Weg aussen rum zu nehmen (weil man da so viele Höhenmeter verliert). Und ja, das ist genauso steil und anstrengend, wie wir gedacht hatten. Ich musste absteigen und ein Stück schieben. Dafür ist man schnell an der Edenalpe ;-)
Der Weg auf den Litnis war natürlich derselbe wie immer. Wir blieben nicht lang am Gipfel, weil es da oben sehr windig war, sondern suchten uns weiter unten zwischen den Latschen einen Platz für die Pause. Da, wo es flach ist, machen allerdings natürlich auch die Gämsen gern Pause ;-)
K&K gab es wie immer an der Edenalpe und dann radelten wir den netten Meraner Steig wieder zurück nach Rauth. Das war schön!
Start in Rauth, direkt im T-Shirt!
Auf der neuen Forststraße
Der Meraner Steig
Das Steilstück über der Krinnenalpe
Gleich wird es noch mal sehr steil
Kurz vorm Joch
Das Ziel
Kraxeln im Gipfelaufbau
Im Wind am Gipfel
Abfahrt mit Aussicht
Rückweg über den Meraner Steig
Abfahrt
Bei der Überlegung, wo eventuell vergleichsweise wenig los sein könnte, waren wir beim Retterschwanger Tal gelandet, weil das so lang ist, dass da kaum wer geht und die E-Biker fahren ja alle bloß zur Alpe und wieder runter.
Wir parkten in Hindelang am Kurhaus, weil das nach wie vor umsonst ist, und packten dort die Räder aus. Bis zum Abzweig an der Brücke war es ganz schön kühl beim Radeln, aber danach geht es bergauf und es wurde uns warm. Ganz kurz bekamen wir sogar Sonne ab, aber das Tal ist so tief und ungünstig gelegen, dass wir den Rest der Straße bis zur Alpe wieder im Schatten unterwegs waren.
Wir hatten beide unterwegs dieselbe Idee gehabt, nämlich die Runde über den Gipfel mal anders herum zu gehen. Das war eine super Idee, denn so hat man einen wunderschönen Blick das Tal runter statt ständig gegen die steilen Wände des Klettersteigs zu schauen. Es war traumhaft schön und endlich auch sonnig ;-)
Sowohl an der Alpe als auch im Steilstück ist der Weg in dieser Richtung aber deutlich schwerer zu finden. Wir kamen gut durch den Gestrüppgürtel, verloren den Pfad danach aber doch. Das ist allerdings nicht schlimm, denn wenn man erst mal durchs Gestrüpp durch ist, kann man auch weglos zur Kreuzung absteigen. Den Anstieg zum Gipfel war danach übrigens erstaunlich weit und anstrengend, das hatten wir anders eingeschätzt.
Der Gipfel selbst war natürlich voll (allzu viel Platz ist da ja eh nicht), aber ein Stück weiter fand sich ein schönes, bequemes Wiesenstück für die Pause :-)
Der Weg über den langen Grat zog sich dann noch länger hin als ich erwartet hatte und das Knie wurde immer motziger. Zudem taten mir die Füße weh (echt, wieso das denn?) und so wurde der Abstieg ein bisserl quälend, das war schon lang nicht mehr. Wir kamen natürlich trotzdem wieder bei der Alpe an.
Für die Abfahrt zog ich alles an, was der Rucksack hergab und das war auch gut so, denn die Sonne war inzwischen natürlich weg und die Abfahrt war entsprechend kühl. Aber schnell und bequem :-)
Beim Start ist es erst mal feucht und kühl
Weit hinten im Retterschwanger Tal
Talblick
Auf dem Weg durch den Gestrüppgürtel
Herbstfarben :-)
Der Anstieg so herum ist ganz schön lang!
Es ist anstrengend ...
Oben!
Abstieg
Der laaaange Grat
Die letzte Sonne auf der Abfahrt
Fast unten