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Mittwoch, 12.08.2020: Reintalrunde

Sonntag, August 30, 2020

Auf der Suche nach weiteren wenig-Bike-viel-Hike-Touren war mir das Reintal eingefallen. Wir fuhren also durch den Tunnel und parkten an der Bärenfalle, diesmal aber oben auf dem Hüttenparkplatz. Damit fiel zwar das ‘Einradeln’ weg, weil es quasi direkt vom Auto aus steil hoch geht, aber das Auto steht im Schatten.

Die Forststraße geht gleich am Anfang sehr steil hinauf, lässt aber nach den ersten beiden Kurven etwas nach. Ab der Querung zum Wasserfall hat man dann immer wieder schöne Verschaufpausen. Natürlich waren vor allem E-Biker unterwegs, aber es hatte auch ein paar ‘echte’ Radler. Immerhin.

Wenn man vor der Musauer Alm aus dem Wald kommt, ist die Landschaft geradzu kitschig schön. Mit dem Schäfchenwolkenhimmel, den steilen wüsten Wänden von Kellenspitze bis Gimpel links und dem Almgelände rechts und im Tal, kommt man (also ich), aus dem ‘Hach, wie schön!’-Seufzen kaum heraus ;-)

Am Ende der Forststraße wird es nochmal steiler und dann ist man an der dichtesten Hüttenansammlung, die ich kenne: ‘Füssener Hütte’, ‘Willi-Merkl-Gedächtnis-Hütte’ und ‘Otto-Mayr-Hütte’. Ich vermute, die können sich vor allem deswegen halten, weil die Hütten schnell und bequem von der Bahn am Füssner Jöchl erreichbar sind.

Wir kehrten auf ein kaltes alkfreies Weizen in der Füssener Hütte ein und gingen dann zu Fuß weiter. Der beste Allgäuer ging wieder barfuß. Der Weg zur Großen Schlicke ist weitgehend bequem und wird erst auf den letzten Metern etwas steiler und kraxeliger. Wir waren zwar bei schönster Sonne losgelaufen, aber inzwischen waren die angekündigten Gewitter angerückt und wir standen oben in Wolken.

Wir blieben nicht allzu lang oben. Im Abstieg hörten wir dann auch schon Gegrummel aus der Ferne. Weil uns das Gewitter entweder erwischen würde oder eben nicht, kehrten wir nochmal auf der Füssener Hütte auf K&K ein (das war allerdings eher so mittel, also sehr mittel). Kaum hatten wir K&K, fing es an zu nieseln und wir gingen rein. Aber da ist es nicht sehr nett und deswegen setzten wir uns wieder raus in den nun etwas nachlassenden Niesel.

Zur Abfahrt kam schon wieder leicht Sonne raus. Weiter unten hatte es wohl gar nicht geregnet, denn die Forststraße war knochentrocken und der beste Allgäuer zog eine lange Staubfahne hinter sich her. Das war insgesamt eine total nette Tour, denn im Reintal waren wir schon Ewigkeiten nicht mehr.


Am Parkplatz geht es erst mal steil los


Blick aufs Ziel (hinten)


Kitschig schöner Blick auf den Schartschrofen


Kurz vor der Hütte


Barfußgänger


Die letzten Meter vor dem Gipfel


Oben :-)


Abstieg vor Kellenspitze, Gimpel und Schartschrofen


Kurz vor K&K


Abfahrt

Von engel am 30.08.2020 12:54 • outdoorbergmtb

Freitag, 21.08.2020: Baden & Grillen

Sonntag, August 30, 2020

Nach einer schönen Woche sollte der der Freitag der letzte schöne Tag vor dem Wetterumschwung sein. Der beste Allgäuer machte relativ früh Schluß und dann radelten wir auf direktem Weg zum Weiher. Das war sehr heiß und schwül.

Am Weiher waren wir natürlich nicht die einzigen, die die Idee zum Badengehen hatten, aber wie immer fanden wir noch leicht einen Platz für uns und die Räder. Wir blieben gute anderhalb Stunden (das ist lang für uns), gingen 3 Mal Baden (ich) oder Schwimmen (der Allgäuer) und radelten dann auf direktem Weg heim, um noch Zeit zum Grillen zu haben.

Grillen war dann, wie immer natürlich, ausgezeichnet :-)

 

Von engel am 30.08.2020 11:21 • outdoormtb

Dienstag, 11.08.2020: Kraxelberg

Freitag, August 28, 2020

Als viel-Bike-wenig-Hike-Tour ist der Litnis halt unschlagbar und so parkten wir schon wieder unten an der Krinnenalpe. Wir radelten gemütlich (aber natürlich wegen der Schwüle ordentlich schwitzend) bis zum Joch und sperrten dort die Räder ab.

Auf den letzten Metern überholte der beste Allgäuer von Allen 2 Wanderer, die wiederum ihn überholten, als er auf mich wartete. Dabei äusserten sich die beiden bewundernd, weil wir ohne Motor unterwegs waren und sagten gleich dazu: “... ja mit so schönen Waden!” Das erfreute den Allgäuer sehr und er wies im Lauf des Resturlaubs immer wieder auf die schönen Waden hin. Wir hatten viel Spaß damit und natürlich stimmt das.

Das Wetter war dann oben leider nicht mehr so schön wie anfangs, was aber zum Laufen gar nicht so schlecht war (Schatten!). Ich nahm wieder Stöcke und kam damit problemlos bis zum Beginn der Kraxelei. Dort liess ich einen Stock zurück und nahm den anderen zur Unterstützung, vor allem für den Abstieg, mit. Das Kraxeln ging ganz gut, aber größere Stufen musste ich mit dem anderen Bein nehmen.

Am Gipfel waren wir schön allein, aber es war mal wieder etwas windig und auch schon wolkig geworden, deswegen stiegen wir erst mal ab und machten weiter unten in einer Wiese Pause. Da war es zwar auch nicht sonnig aber immerhin hatte es keinen Wind und war gemütlich.

Wir kehrten wieder in der Edenalpe ein und fuhren dann auf dem schönen Alpenrosensteig mit der großartigen Aussicht ab.

Wunderbar! So langsam wird das wieder mit dem Bein :-)


Auf der bekannten Strecke


Kurz vorm Joch


Und nochmal barfuß


Anstieg mit ‘Stützstock’


Bisserl kraxlig ist es schon ...


Am Gipfel


Abstieg


Im Steilgelände ...


... schaut spektakulärer aus als es it´st


Abfahrt


Auf dem Alpenrosensteig

Von engel am 28.08.2020 16:03 • outdoorbergmtb

Dem Knie ging es langsam besser (mit Ibu, ehklar) und ich wollte mal ausprobieren, wie gut ich laufen kann. Ich hatte das Galtjoch ausgesucht, aber mit Anfahrt von Rinnen, nicht von Rieden, weil ich dem Knie diese elendslange superstressige Auffahrt nicht zumuten mochte.

Die Auffahrt von Rinnen ist auch lang und zwischendrin auch mal steil, aber man hat immer wieder Erholung und viele flachere Stücke. Das Radeln ging sehr gut :-)

An der schönen großen Bank mit Blick auf den Thaneller machten wir Pause. Das enttäuschte eine Guppe Wanderer mit Kindern, die da wohl auch Pause geplant hatten. Der kleine Scout rief laut nach hinten “Besetzt!” und einer der Erwachsenen tröstete dann alle Kinder, dass es gleich ums Eck eine andere Bank hat und man dann halt da Pause machen würde.

Die Ehenbichler Alm hat am Montag Ruhetag. Das war ein bisserl schade, denn dort waren K&K bisher immer sehr gut und die Alm liegt natürlich großartig. Wir radelten dran vorbei und parkten die Räder an der Abzweigung des Fußwegs vor dem Zaun. Ich nahm gleich Stöcke und stellte erfreut fest, dass das Aufsteigen mit Stöcken und unter Vermeidung bestimmter Belastungen (Druck auf der Innenseite, komplettes Durchstrecken) sehr gut ging. Ich testete auch gleich wie Absteigen geht und auch das liess sich ganz gut machen, wenn ich darauf achtete, das Bein auf keinen Fall durchzustrecken. Gut, dass ich im einbeinigen Humpeln mit gebeugtem Bein viel Übung habe :/

Der beste Allgäuer ging mal wieder barfuss (damit er auch was davon hat, dass ich nicht funktioniere) und musste trotzdem auf mich warten, weil ich wirklich sehr sehr vorsichtig und ordentlich gehen wollte. Wir kamen problemlos zum Gipfel und das war toll! Ich hatte den Urlaub ja eigentlich schon abgeschrieben gehabt und wenn sowas geht, ist die Welt schon wieder in Ordnung :-)

Es war windig da oben und hatte immer wieder mal Wolken, deswegen verlegten wir die Pause runter ins Joch vor dem Abendjoch, wo wir eine Weile gemütlich in der Sonne rumlagen (zeitweise jedenfalls). Das war sehr schön :-)

Die Abfahrt war unglaublich staubig, weil es überall so trocken war, und ich musste ordentlich Abstand von der Staubfahne halten. An der schönen Liege machten wir nochmal lang Pause.

Schöner Tag. Am besten war, dass das trotz der Probleme möglich war :-)


Das Radeln ist einigermaßen gemütlich


In der Mitte ist die tolle Aussichtsbank :-)


Die Ehenbichler Alm vorm Thaneller


Es geht zu Fuß weiter


Der Barfußgänger


Oben :-)))


Abstieg


Abfahrt

 

Von engel am 28.08.2020 15:56 • outdoorbergmtb

Sonntag, 09.08.2020: Problemtag

Freitag, August 28, 2020

Der Tag begann strahlend schön und für den besten Allgäuer von Allem erst mal mit einem verdorbenen Magen. Als er sich halbwegs wieder OK fühlte, fuhren wir trotzdem ins Tannheimer Tal und radelten an der Krinnenbahn los.

Es war schwül und weil wir so spät dran waren auch ziemlich heiss. Das machte die Radlerei an sich schon anstrengend und wenn man dann nicht fit ist, wird das alles noch viel anstrengender. Wir beschlossen auf halbem Weg, nur bis zur Edenalpe zu radeln, dort einzukehren und wieder abzufahren. K&K waren wieder sehr gut :-)

Beim Hochradeln erstaunten und erfreuten wir übrigens noch einen der Bauern (?), die da oben zugange sind. Als der beste Allgäuer an einem Gatter stand und auf mich wartete, kam von oben ein Auto. Wo er dann schon mal da stand, öffnete er dem Auto das Gatter. Der Fahrer war so baff (Das ist mir in 20 Jahren noch nicht passiert!), dass ihm ein Touri das Gatter geöffnet hatte, dass er anhielt und einen Schnaps ausgab.


Raufradeln ...


.... und Abfahren

Von engel am 28.08.2020 15:55 • outdoormtb

Abendradeln

Mittwoch, August 26, 2020

Noch ein Tag mit gemischt Lernen und Programmieren. Die Tech-Lektion war ausserordentlich interessant und ich beschloß, am Tag drauf die vorgestellten Szenarien selbst mal durchzuspielen. Endlich ein Grund, doch auch noch Docker zu installieren ;-) Muss sich ja auch lohnen, so einen leistungsfähigen Rechner zu haben.

Daneben beschäftigte ich mich weiter mir Ellipsentrainern und landete am Ende bei 2 Modellen, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte. Was erst mal egal ist, die sind nämlich erst ab Mitte Oktober lieferbar. Führe ich nach Neu-Ulm, könnte ich die möglicherweise auch testen. Ich überlege noch. In München wäre auch ein Store, aber nächste Woche ist noch nicht Mitte Oktober und vielleicht haben die die Modelle ja auch noch nicht. Schaumermal, vielleicht finde ich nächste Woche zwischen den Doc-Terminen Zeit dafür.

Inzwischen bauen die anderen neuen Nachbarn auch Garten und Terrasse um und es lärmte da draussen immer wieder mal - ich sag mal ‘deutlich’. Als ich mit dem Rad zur Physio wollte, kam ich kaum aus dem Gartentor und zur Garage und damit ich mit dem Bike überhaupt auf die Straße konnte ohne es über dem Kopf tragen zu müssen, mussten die Herren Gartenbauer erst mal einen Weg frei räumen. Meine Herren, so Handwerker können aber schon schmerzfrei sein!

Die Physio war so mittel, was aber, nicht dass die arme Ersatz-Therapeutin in Verruf gerät, schon auch daran liegt, dass es meinem Knie inzwischen wieder ziemlich prima geht. Ich bekam noch ein paar Übungen gezeigt und durfte am Ende wieder mit dem Elektro-Dingsbums trainieren. Das war wieder sehr angenehm.

Der beste Allgäuer hatte seinen freien Tag verschieben müssen, hatte es aber geschafft, wenigstens einigermaßen früh aufhören zu können. Nachdem er sich durch den Verhau vor Garten und Garage gekämpft hatte, hörten wir ein wenig dem Lärm draussen zu und gingen dann Radeln.

Es war den ganzen Tag brutal stürmisch gewesen und das war abends noch immer so. Beim Hügel-Raufradeln dachten wir noch, der Wind habe nachgelassen, als wir aber oben auf dem Rücken entlang radelten, mussten wir die Helme fester zurren und die Lenker gut festhalten, um nicht von der Straße geblasen zu werden.

Noch dazu schien es hinterm Fernsehtum zu regnen. Wir kürzten die geplante Runde ab, bikten die Waldabfahrt runter und radelten am Weiher wieder hoch. Danach hatte sich der Regen zwar anscheinend verzogen, aber eine Runde mit 400 Höhenmetern ist für abends ja auch OK. War jedenfalls nett, mal wieder ‘raus’ zu kommen (jaja, könnte ich nahezu jederzeit, aber der Schweinehund!).

Von engel am 26.08.2020 23:00 • outdoormtb

Samstag, 08.08.2020: Badetag

Sonntag, August 23, 2020

Nachdem mein Knie am Freitag plötzlich und unerwartet die Funktion eingestellt hatte (beinahe jedenfalls), versuchten wir am Samstag, dem ersten Urlaubstag einer als wettertechnisch großartig angekündigten Woche, erst mal vorsichtig, wie es mit Radeln zurecht kommt und planten einen Badetag am Weiher.

Radeln ging erstaunlich gut, auch die steilen Abschnitte zum Mariaberg hoch und vom Tennisplatz nach Blenden rauf. Das war höchst erfreulich, dann würde der Urlaub wenigstens nicht ganz ausfallen :-)

Beim Radeln war es brutal heiss und am Weiher war es relativ voll. Wir fanden dennoch problemlos Platz mit Abstand und gingen oft ins Wasser, wobei ich fast schlimmer humpelte als direkt nach der OP. Die spitzen Steine am Weiherufer waren da auch nicht direkt hilfreich ;-) Schwimmen war ganz OK, aber beim ‘Baden’ schwimme ich ja nie wirklich.

Wir nahmen den direkten Rückweg und beschlossen den Sommertag mit wunderbar sommerlichem Grillen. Schöner Urlaubs-Auftakt :-)

Von engel am 23.08.2020 10:17 • outdoormtb

Freitag, 31.07.2020: Erholungstag

Dienstag, August 18, 2020

Nach so tollen Touren in der letzten Zeit war ein Erholungstag dringend nötig. Natürlich aktive Erholung, also Radeln und Baden, mit Abstecher zum Brotzeitstüble für K&K :-)

Der Weiher nähert sich seinem normalen Füllstand, man kann schon fast wieder gut rein. 2 Mal Baden für mich, 3 Mal Schwimmen für den besten Allgäuer. Schöner Sommertag :-)

Von engel am 18.08.2020 20:15 • outdoormtb

Nachdem wir am Mittwoch wegen der zweifelhaften Vorhersage ein paar Pilze geholt hatten (es hatte weniger als wir erhofft hatten, aber für 1 1/2 Essen reichte es doch :-)), wollten wir bei einem strahlend schön vorhergesagten Tag wieder ‘richtig’ in die Berge, also ‘rein’, wo es sonst dauernd gewittert ;-)

Wir stellten das Auto am Holzplatz von Obergarten ab und luden die Bikes aus. Da war es recht kühl und wir mussten noch dazu erst mal bergab fahren, um zum Start der Forststraße zur Gartneralm zu kommen (nächstes Mal weiter von parken, geht auch). Dann wurde es uns aber bald warm, bergauf, bei Sonne. Sehr warm, denn es war unglaublich schwül, der Schweiß rann in Strömen. Dafür war die Aussicht schön ;-)

An der Gartneralm stellten wir die Räder an den Zaun, bestellten erst mal was zu trinken und fragten, ob wir die Räder dort lassen könnten. Kein Problem, meinte der junge Mann, wo wir denn hin wollten. Wir zeigten auf den Berg und den langen Grat der Wand vor uns. Oha, des is aber weit!

Der Weg ins Sommerbergjöchl war weit und vor allem schweisstreibend. Da unten kam kein Lüftchen hin, das wurde erst im Jöchl besser, da wurde es dann aber schnell kühl, denn die Luft selbst war gar nicht so besonders warm.

Der Anstieg über den Nordgrat war dann sehr erfreulich :-) Ich war zwar sehr langsam (Kondition einerseits, Koordination andererseits), aber es war total nett, da kraxelnd hoch zu steigen. Am Gipfel waren wir total allein und genossen eine lange gemütliche Pause.

Der Weg vom Gartnerwandgipfel zum Grubigstein ist immer wieder großartig, weil der Ausblick auf die Mieminger und das Zugspitzmassiv so genial ist. Es war abwechselnd angenehm kühl, weil wir im Gratwind liefen, oder brutal heiss und schwül, weil wir eben keinen Wind abbekamen.

Am Grubigstein trafen wir auf die vielen Bahntouris, die sich den gar nicht so einfach Gipfel hochqälten. Manche würden sich beim Abstieg wohl fragen, wie sie da wieder runter kommen sollten. Wir gingen direkt weiter zur Wolfratshausener Hütte. Als wir das letzte Mal dort waren, gab es super Kuchen, aber an diesem Tag war alles aus. Wir tranken halt 2 kühle Weizen und das war auch super.

Zurück an der Gartner Alm gab es dann den verdienten Kuchen und der war wirklich ausgezeichnet. Allein schon deswegen lohnt es sich, da wieder hinzugehen! Die Alm hat einen jungen Hund, der uns schon am Vormittag adoptiert hatte. Er sass immer erwartungsvoll vor unserem Tisch und wartete darauf, dass das Stöckchen geworfen wurde. Die vielen Ermahnungen der Almleute ignorierte er beflissen ;-)

Die Abfahrt war sehr holprig, weil die Forststraße zwar eine angenehme Steigung hat, aber fast nur aus groben Steinen besteht. Bei soviel Gehoppel bekomme ich Kopfweh, Federgabel hin oder her. Anscheinend mag mein Hirn nicht gern geschüttelt werden. Immerhin geht das dann schnell wieder weg.

Was für ein wunderbarer Tag! (und fast 1500 Höhenmeter alles in Allem)


Start mit Blick auf Kohlbergspitze, Piesenegg und Hochschrutte


Kurz vor der Gartner Alm kommt das Ziel in Sicht


Anstieg zum Sommerbergjöchl


Sommerbergjöchl mit historischem Wegweiser


Anstieg zur Gartnerwand


Tiefblick zum Sommerbergjöchl


Nettes Gekraxel


Gartnerwandgipfel :-)


Auf dem Gartnerwandgrat mit Zugspitzblick


Am Grubigstein


Abstieg durch beeindruckende nigelnagelneue Lawinenverbauungen (schön ist anders)


Im Abstieg mit Blick auf Gartnerwand, Sommerbergjöchl und Bleisspitze


Abfahrt


Nochmal Zugspitzblick

Von engel am 18.08.2020 19:54 • outdoorbergmtb

Dienstag, 28.07.2020: Zwei Mal Gewitter

Montag, August 17, 2020

Wir starteten wieder recht früh, auch wenn die Anfahrt diesmal deutlich kürzer war. Am Jägersteig-Parkplatz war nicht viel los, aber es war ja auch unter der Woche. Beim Losradeln war es noch angenehm kühl :-) Das änderte sich als die Ostrachtalstraße langsam steiler wurde. Es wurde zwar nicht deutlich wärmer aber es war ungemein schwül, so dass uns der Schweiß in Bächen an den Ohren vorbei lief und am Kinn abtropfte. Puh!

Wir kamen kurz nach 2 Bussen am Giebelhaus vorbei, konnten die vielen Leute aber noch im Flachstück überholen. Das war prima, denn bergauf an Leuten vorbeikeuchen ist halt auch nur so mittel ;-) So richtig steil wird die Straße erst kurz vor der Pointhütte, da ist die Steigung aber wirklich ordentlich. Ich kann das grad noch so radeln. Die Steilstücke auf der Schotterstraße hinten probierte ich gar nicht erst ;-)

Wir kamen total nassgeschwitzt am Bach an, wo wir die Räder abstellten und Kopfbedeckung und Schweißtuch nass machten. Das half leider nur sehr kurz, denn der Weg führt bald durch Gebüsch und da stand die feuchte heisse Luft wie in einer Sauna! Über dem Wasserfall machten wir nochmal Pause und weichten nochmal Hüte und Schweisstücher ein.

Im weiteren Aufstieg zwickte kurz danach das Knie einmal heftig. Danach fühlte es sich komisch an und ich nahm Stöcke. Der Aufstieg in den Himmelecksattel sieht übel steil aus, aber der Weg ist gut ausgebaut. Das Knie war meistens OK, mochte aber manche Schritte nicht.

Im Sattel war heftiger Wind. Das war erst total angenehm, wurde nach einer Weile aber doch kühl. Wir legten uns ins Gras und das war zusammen mit der Sonne genau richtig und angenehm :-)

Nach einer ausgiebigen Pause schickte ich den besten Allgäuer allein rauf zum Schneck. Bei dem Wind wollten wir eh nicht über den schmalen Felsgrat gehen (der ist ja nicht sehr schwierig, aber brutal ausgesetzt und runter geblasen werden wäre fatal mit 200 Höhenmetern Abbruch auf der einen Seite und 600 oder so auf der anderen) und ich wollte den Urlaub nicht gleich mit Überlastung schmeissen.

Er brauchte nicht allzu bis zum Vorgipfel. Allein ist der Mann natürlich viel schneller als mit mit Bremsklotz. Ich konnte ihm fast den ganzen Aufstieg über zusehen. Der beste Allgäuer berichtete, dass der Wind oben bei Weitem nicht so stark war wie im Sattel und man gut hätte rüber gehen können. Allein wollte er dann auch auch nicht, damit ich mir keine Sorgen mache :-)

Nun brauchte auch der Allgäuer Pause, dafür stiegen wir in die Ebene unter dem Sattel ab. Erst wurden die Wolken immer dicker und dunkler und wir vermuteten schon die ‘versprochenen’ Gewitter, aber dann kam wieder Sonne raus und wir hatten eine total nette Pause da unten. Als sich eine weitere Wolke vor die Sonne schob, gingen wir weiter.

Wir waren erst ein paar Minuten unterwegs, als es hinter uns das erste Mal grollte. Vor uns Richtung Hochvogel sahen wir noch blauen Himmel und Sonne, aber hinter uns hatten sich dicke dunkel Wolken aufgebaut. Kurz nach dem Gegrummel von hinten trafen uns dicke Regentropfen. Wir packten umgehend die Rucksäcke ein und dann auch uns und das wer gerade rechtzeitig. Das Gewitter war da und es schüttete wie aus Kübeln. VOr uns war immer noch blauer Himmel und Sonne. Vom ersten Grollen bis zum Gewitter hatte es vielleicht 5 Minuten gedauert.

Na, egal. Es war ja warm und wir waren eh schon im Abstieg und dementsprechend wenig exponiert. ‘Lustig’ ist, wenn der sich am Rucksack sammelnde Regen unten auf die kurze Hose tropft und schön langsam zwischen die Pockane läuft. Irgendwann ists aber wurscht, weil man untenrum eh komplett nass ist ;-)

Der Regen hielt vielleicht 200 Höhenmeter an. Danach kamm relativ bald wieder die Sonne raus und verwandelte die ganze Gegend in eine Dampfsauna. Da waren wir gerade im krautigen buschigen Teil des Abstiegs und kein Lüftchen erreichte uns. Wir schwitzten mehr als beim Aufstieg, glaube ich. Danach waren wir endlich bei den Rädern und konnten uns in der Abfahrt abkühlen :-)

Obwohl sich inzwischen wieder Wolken aufgebaut hatten, kehrten wir im Giebelhaus ein. Da war gerade so schön wenig los. K&K dort sind sehr gut, ich muss das mal aufschreiben, weil ich mir das irgendwann falsch gemerkt habe.

Die Wolken wurden immer dicker und dunkler. Kaum waren wir losgefahren, grummelte es hinter uns. Am Kapellchen tropfte es dann schon wieder. Wir versuchten erst, dem Gewitter davon zu fahren, aber das war einfach schneller. Deswegen gab es eine Pause am Bushäusl, wo wir dem Regen immerhin trocken zuschauen konnten.

Bei der weiteren Abfahrt konnten wir dann feststellen, dass das Gewitter tatsächlich im Ostrachtal geblieben war. In Hinterstein und am Kangoo war alles trocken ... dabei hätte dem Auto eine Wäsche gar nicht schlecht getan ;-)

Toller Tag!


Giebel und Schneck (hinten)


Die letzten Meter ...


... und eine schiebt ;-)


Wachsames Murmelkind


Anstieg zum Himmelecksattel


Die wunderbaren Faltungen vom Wiedemer zum Kreuzkopf


Himmelecksattel mit Höfats


Der Übergang zum Schneck Hauptgipfel


Tiefblick zum Sattel


Gewitter ...


... mit Regenbogen


Abstieg


K&K im Giebelhaus


Nichmal Gewitter


Im Tal ist es trocken

Von engel am 17.08.2020 10:46 • outdoorbergmtb
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