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Der Tag begann mit Erkältungssymptomen (Schnupfen, Schleim, weiss der Geier warum) und wir beschlossen, eine kurze Tour zu Fuß zu machen.

Wir parkten in Jungholz und gingen die Straße zum Wanderweg zum Zinken hinauf. In Erwartung von Schnee weiter oben hatten wir Stiefel angezogen und deren harte Sohlen zusammen mit den Knubbel-Einlagen, die ich immer tragen soll, führten dazu, dass mein linker Fuß bei jedem Schritt im Spann krampfte. Rechts dagegen fand das Knie die Kombination ‘harte Stiefel und Teer’ nicht toll, so dass der Zustieg erst mal arg unschön war.

Kaum waren wir am Wanderweg und damit im Schnee und im unebenen Gelände war das alles wie weggeblasen! Echt, wie jemand glauben kann ‘leichte’ Wanderungen seien was Tolles, ist mir ein Rätsel.

Die Spuren führten direkt den Hang hinauf anstatt dem Sommerweg am Bach zu folgen. Weil der Hang in der Sonne lag und der Bach natürlich im Schatten, stapften wir auch direkt hinauf. Das war so anstrengend wie wir beim Anblick angenommen hatten ;-)

Der Weg quert dann weit nach rechts bis man auf den steilen Hang zum Zinkensattel (meine Bezeichnung) kommt. Es hatte lediglich Trittspuren und keinen ausgetretenen Weg. Man musste also wie beim Bärenkopf das Bein bei jedem Schritt ordentlich heben und das war stressig, ging aber schon besser als vor ein paar Tagen.

Die Spuranleger waren den steilen Hang zum Sattel einfach geradeaus hinauf gegangen, also folgten wir geradeaus. Das war dann ordentlich anstrengend und meine Beine (beide!) wurden da ganz schön müde. Mir fehlt ganz deutlich Training! Abgesehen davon ging geradeaus hoch deutlich besser als weiter oben die viel zu flache Zick-Zack-Spur, in der die Tritte alle vorne nach unten gingen. Ich stapfte also direkt hinauf. Der Schnee war inzwischen gut 30 Zentimeter tief.

Am Sattel steht ein schöner Baum, vor dem man sich wunderbar in die Sonne setzen und in die Gegend schauen konnte. Weil ich Bammel vor dem Abstieg hatte (Wie kommt das Knie mit Einbrechen durch die Harschschicht zurecht? Sowohl rechts - ein harter Ruck - als auch Links - heftige Beugung des Knies?), gingen wir nicht zum Zinken weiter sondern stiegen nach einer langen Pause in der Sonne wieder ab.

Das war dann tatsächlich anspruchsvoll für das Knie. So lang die Tritte hielten, war alles gut, aber Einbrechen war doof. Den harten Ruck mit Rechts steckte es ganz gut weg, die heftige Beugung, wenn das linke Bein absackte, fand es doof. Aber das passierte nur zwei Mal, ich kam unbeschadet an der Querung an.

Ganz unten stiegen wir über die Wiesen ab, anstatt die Straße zu nehmen und das war viel angenehmer (und schneller) als der Aufstieg.


Erst mal der Straßenhatsch ...


... dann Anstieg über die Weide


Im Wald ist gut gehen


Der Steilhang vorm Sattel


Anstieg geradeaus


Abstieg, noch etwas ungeholfen ...


Blick übers Tannheimer Tal


Unten gehen wir über die Wiese

Von engel am 04.01.2020 16:00 • outdoorberg

Samstag, 28.12.2019: Skitour!!!

Samstag, Januar 04, 2020

Nach einem weiteren wetter-bedingten Tag daheim, sollte es tatsächlich länger schön werden. Ich hatte von Sabine einen tollen Tipp für eine Skitour mit Aufstieg fern der Piste un Abfahrt auf der Piste bekommen und ich wollte die Tour sofort machen um Skifahren zu probieren. Der Skitest vor Weihnachten war ja eher ein Reinfall gewesen :/

Wir fuhren nach einem gemütlichen Frühstück erstaunlich staufrei ins Tannheimer Tal und parkten in Grän. Noch war es bedeckt und teils neblig, aber es sollte später aufklaren. Wir sahen gleich, dass inzwischen der Schlepplift auch schon lief, deswegen wandten wir uns dem Sommerweg zu, der im Freien auch genügend Schnee hatte, um da mit Skiern laufen zu können. Im Wald mussten wir ein paar Mal abschnallen, weil es dann halt doch mehr Steine als Schnee hatte, aber als wir auf dem ersten Hügel waren, war da richtig Schnee und deswegen auch richtig Skitour :-)

Mit Skiern laufen war erwartungsgemäß überhaupt kein Problem, auch wenn ich mich immer wieder ermahnen musste, am Ende des Schrittes das Bein zu strecken. Wird noch eine Weile dauern, bis das automatisch geht.

Die erste wirkliche Schwierigkeit kam, als wir den kleinen Hügel zu den Forststraßen runter mussten. Mit offenen Skiern, den Fellen dran, einer glatten Spur mit Kurven und etwa 20cm Tiefschnee an der Seite. Für Pflug war kein Platz und richtig Querstellen und Bremsen traute ich mir nicht so wirklich zu. Ich löste das Problem, indem ich gaaaanz langsam Kurven um die kleinen Bäumchen neben der Spur machte, mit Druck auf dem Aussenski, was so halbwegs klappte.

Danach ging es kurz auf dem Forstweg, dann auf dem Sommerweg durch den Wald zur Gessenwangalpe. Der Sommerweg ist relativ steil und war teils glatt, aber das ging alles ganz gut, kleiner Ausrutscher inklusive. Irgendwo im Wald waren sogar zwei Spitzkehren nötig und - Tadaa! - auch die gingen problemlos. Ich hatte das daheim trocken probiert, aber im Gelände ist natürlich was ganz anderes.

An der Gessenwangalpe machten wir eine kleine Pause, dann ging es weiter. Nach der Querung und der kleinen Ebene führt der Sommerweg auf einem schmalen Rücken entlang. An einer Stelle war dann für meinen Geschmack einfach nicht genug Schnee, um das sauber und problemlos mit Skiern gehen zu können. Ich wollte auf keinen Fall blöd abrutschen und schnallte ab, der beste Allgäuer stieg mit Skiern auf.

Und dann trat er sich auf dem engen Weg mit dem einen Ski die Front-Klammer seines Fells vom anderen Ski. Das war schon ein paar Mal beinahe passiert, weil die Klammer so labrig ist und innerhalb der Halterung offen ist. Diesmal spickte die Klammer weg und war futsch. Wir suchten eine Weile, bekamen von vielen Leuten Hilfsangebote und Mitleid und reparierten (also: der beste Allgäuer reparierte) das Fell dann mit Draht und einem Holzstückchen. Hielt.

Danach war nur noch die Querung zum Füssner Jöchle zu bewältigen. Wir gingen bis zur Piste und hörten dort auf, denn sollte das mit dem Skifahren nicht klappen, wären so 150 Höhenmeter (man könnte bis zum Gamskopf aufsteigen) weniger zu bewältigen.

Während der gemütlichen Pause in der Sonne staunten wir ein wenig an der Menge der Skitourengeher, die an uns verbei liefen. Das waren Hunderte.

Dann kam die Abfahrt. Im Gegensatz zu sonst fuhr ich voraus. Die ersten Kurven waren noch ein wenig ungelenk, dann traute ich dem Bein so langsam und hundert Höhenmeter später war fast alles so wie immer :-) Ich fuhr vorsichthalber eher langsam und teste allerlei Belastungen aus, aber auf der Piste war das alles nahezu schmerzfrei. Es zwickte gelegentlich hier oder da im Knie, aber es war stabil und hielt sowohl Eisplatten aus auch Schneehaufen aus :-)

Im Lauf der Abfahrt wurde ich etwas schneller, brauchte aber doch einige Pausen. Das war voll anstrengend! Aber toll! :-)))

Die Piste am Füssner Jöchl war sonnseitig schon etwas weich und braun (man ‘fand’ gelegentlich auch ein paar Steine oder gefrorene Grasbollen) und schattseitig beinhart gefroren und eisig. Das Knie machte alles klaglos mit und war unten nur milde gestresst :-) Mittelleichten Schnee würde ich mir jetzt zutrauen. Yay!


Start in Grän bei Nebel


Meist ist der Sommerweg begehbar


Oben kommt langsam Sonne durch


Konzentration auf dem Sommerweg


Beinahe Sonne an der Alpe Gessenwang


Sonne!


Pause an der Piste


Die erste Kurve ist noch vorsichtig ...


... dann wird das Fahren besser :-)


Abfahrt

Von engel am 04.01.2020 13:57 • outdoorski

Donnerstag, 26.12.2019: Schneestapfen

Samstag, Januar 04, 2020

Endlich sollte mal wieder schönes Wetter werden und nach dem vielen Rumsitzen (ein Tag Aufräumen und Weihnachten vorbereiten, dann beim Schwiegervater und den besten Eltern feiern und schließlich der Besuch der fernen Schwester) war Bewegung sowas von nötig! Ich hatte mir allerlei Webcams angeschaut und keine potentielle Skitour gefunden, die sowohl einfach gewesen wäre als auch mit ausreichend Schnee ausgestattet gewesen wäre, deswegen planten wir eine Zu-Fuß-Tour. Südseitig natürlich!

Beim Frühstück war die Sonne rausgekommen, aber bei der Fahrt Richtung Berge, gab es erst mal Nebel. Als wir den Kangoo in Gunzesried abstellten, waren wir zwar über dem Nebel, aber (noch) im Schatten. Entsprechend kühl war es, nämlich unter Null. Das biss uns beim Weg über die Straßen dann auch bald in den Hintern, denn es hatte da teilweise Blankeis! Ich ging sehr sehr vorsichtig, um auf keinen Fall auszurutschen.

Als wir nach dem letzen Haus auf die Wiese kamen, hatte sich das mit der Glätte aber bald. Dafür wurde es erst mal matschig, weil da schon Sonne rein schien. Und da hatte es dann Matsch neben Eis ;-)

Auch das gab sich bald, denn es lag Schnee :-)

Im Schnee waren Trittspuren, die an sich ganz gut zu gehen waren, weil man nicht mehr durchbrach, aber ich fand sie doch sehr anstrengend. Man musste bei jedem Schritt das Bein weit anheben, da zeigte sich dann, dass meine Beinhebe-Muskeln ganz schön degeneriert sind. Bis zur Vorderen Krumbach-Alpe schaffte ich das noch ganz gut, nach der Pause dort fiel mir das mit jedem Schritt schwerer. Das andere Problem war, dass die Trittspuren alle nach vorn geneigt waren und mein Knie das mit der Zeit unangenehm fand. Aber alles in Allem und insgesamt war das Schneestapfen ganz OK.

An der Alpe machten wir eine kurze Pause (Sonne, warm, Aussicht :-)) und gingen dann auf dem Normalweg zum Bärenkopf weiter. Da war natürlich wegen der Nähe der Mittagbahn einiges los, deswegen setzten wir uns ein Stück unterhalb des Gipfels vor einem Felsen auf die Rucksäcke.

Für den Abstieg schnitten wir einen Teil des Aufstiegsbogens ab und folgten einer frischen Spur. Das war wieder etwas anstrengend, weil das Bein noch nicht gut damit umgehen kann, wenn ich unvermutet durch den Harsch breche. Ich war dann schon froh, als wir wieder auf die Aufstiegspur kamen. Der restliche Abstieg im Schnee ging erstaunlich problemlos :-)


Start in Gunzesried


Endlich Schnee


Anstieg über den wunderschönen Nagelfluh-Hang


Vordere Krumbach Alpe


Nach der Pause, hinten ziehen schon Wolken hoch


Bärenköpfle


Gipfelpause

Abstiegsabschneider


Ich gehe sehr vorsichtig


Zurück in Gunzesried, das schöne Wetter ist aus

Von engel am 04.01.2020 13:55 • outdoorberg

Sonntag, 22.12.2019: Skitest

Freitag, Dezember 27, 2019

Samstag blieben wir daheim uns bastelten an unseren diversen Projekten rum. Sonntag war das Wetter eigentlich viel schlechter, aber ich wollte raus. Unbedingt. Weil: Endlich Skitest!

Wir fuhren ans Oberjoch, wo das Skigebiet zwar offen war, aber nur der kleine ‘Ideallift’ lief. Ich hatte mir das ganz nett gedacht, mit dem frischen (wenn auch nassen) Neuschnee auf einer der beschneiten aber noch nicht benutzten Piste ein Stück hinauf laufen und dann abfahren, um zu sehen, was das Knie dazu sagen würde.

Was ich nicht bedacht hatte: beschneite Pisten werden regelmäßig gewalzt, vor allem wenn es schneit. Aber nur grob, ohne die Feinwalze. Und bei Temperaturen um die 0 Grad frieren dann die groben Bollen zu einer arg buckligen Oberfläche zusammen ...

Wir marschierten am mittleren Lift also die Aussenrum-Piste entlang. Unten geht es erst mal relativ flach los, dann kommt ein unerwartet steiler Aufschwung. Als ich diesen Aufschwung hinab blickte, war mir der Buckel dann schon ziemlich unheimlich. Vor allem mit den Pistenraupenbollen. Das Laufen selber war - wie erwartet - prima gegangen. Geführte Bewegung, bergauf, natürlich ging das!

Der Plan war eigentlich gewesen, bis zur oberen Liftstation zu laufen und dann die schöne platte flache Piste runter zu fahren. Aber die war weder flach noch platt, die Piste ...

Ich schlug also eine Testabfahrt vor. Wir fellten ab und stiegen in die Ski. Meine erste Kurve ging nach links, mit dem operierten Bein auf der Innenseite. Ich fuhr los und machte erst mal einen Stemmbogen, Last auf dem Aussenski, der Innenski fährt mit. Das Knie jammerte ein wenig über das Gewackel über die Pistenbollen.

Dann ein Stemmbogen nach links, Last auf dem operierten Bein (ich stand da extra fest drauf, statt alles mit dem gesunden Bein zu fahren), das andere fährt halt mit. Das mochte das operierte Bein deutlich lieber, allerdings hatte ich ein paar Probleme mit Abschwingen, da klappte die Steuerung nur mittelmäßig.

Bei den nächsten Kurven versuchte ich im nicht-gewalzten Teil zu bleiben und das ging deutlich besser als auf den halb-gefrorenen Pistenraupenbollen. Insgesamt machte ich 6 Kurven, dann waren wir im Flachen.

Wir beschlossen, nicht nochmal aufzusteigen, weil die Piste wirklich arg unschön war (und im freien Gelände hatte es ganz einfach keine Unterlage). Ich wollte dem Knie die Piste dann doch nicht zumuten und der beste Allgäuer von Allen hatte von Anfang an keine Lust gehabt und war nur mir zuliebe mitgekommen.

Gerade als wir wieder am Auto angekommen waren, fing es an zu regnen, insofern war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen.

Tja, und das Test-Ergebnis? Gemischt.
Einerseits fühlte sich das Knie durchaus stabil an und das leichte Zwacken beim Fahren waren sicherlich vor allem wenig benutzte Sehnen und Ähnliches. Andererseits hatte ich das Gefühl, wenig Kontrolle mit dem Bein zu haben. Fehlende Sensoren vielleicht? Oder genereller Bammel? Na, Letzteres auf jeden Fall!

Sollte es endlich mal schneien, würde ich mir eine leichte, nicht allzu lange Skitour bei einfachem Schnee (weder tief, noch schwer) schon zutrauen. Allzu steil sollte es aber nicht werden und allzu ruppig auch nicht. Und naja, im schlimmsten Fall kann ich eine leichte Tour auch auf einem Bein abfahren, wäre nicht das erste Mal :/
(Über Hinfallen denke ich lieber nicht nach ...)

Aber erst mal brauchen wir Schnee!


Start an der Bahn


Nach der ersten Kurve ...


... ist die mit dem operierten Bein erst mal recht ungelenk.


Volle Konzentration

Von engel am 27.12.2019 11:20 • outdoorski

Freitag, 20.12.2019: Buchenwald-Spaziergang

Mittwoch, Dezember 25, 2019

An sich hatten wir nochmal radeln wollen, weil immerhin +12 Grad angesagt waren, wenn auch ohne Sonne. Aber als um 11 noch immer nur 2 Grad im Garten gemeldet wurden, planten wir um.

Weil der Blender vor 2 Tagen ganz gut gegangen war, wollte ich einen etwas höheren Hügel besteigen. Wir fuhren als nach Humbach und staunten nicht schlecht, als das Auto-Thermometer von 2 Grad bei uns, auf 6 Grad am Stadtrand und dann auf ganze 15 Grad in Humbach anstieg. Wir lagen wohl in einem Kälteloch. Dazu wehte ziemlich viel Wind.

Wir waren gut eingepackt und es dauerte nicht lang, bis wir uns wieder auspacken mussten. Laufen ging schon deutlich besser als am Blender :-)

Am Gipfel war es nur mittelwindig, deswegen konnten wir da eine Weile sitzen und Tee trinken. Irgendwann wurde es aber natürlich trotzdem kühl und wir stiegen wieder ab - wegen des Windes durch den Wald und nicht über den Grat. Ich brauchte eine Pause im Abstieg, aber das Knie vertrug den Abstieg insgesamt doch ganz gut.

Am Abend besuchten wir noch die Geburtstags-Schwägerin im Krankenhaus, die sich wegen meines Radl-Unfalls viele Sorgen gemacht hatte, dabei brauchte sie doch eigentlich alle Kraft für sich selber.


Anfang


Im Buchenwald


Am Gipfel


Abstieg

Von engel am 25.12.2019 16:47 • outdoorberg

Donnerstag, 19.12.2019: Mariaberg-Biken

Dienstag, Dezember 24, 2019

Beim Spaziergang am Vortag hatten wir erstaunlich viele Biker (die meisten E-) gesehen und als dann tatsächlich 13 Grad für mittags rum gekündigt wurden, holten wir die Räder aus der Garage. Der beste Allgäuer von Allen musste allerdings bei seinem Bike erst mal den platten Hinterreifen reparieren, weil der Versuch, den zugegeben nicht explizit dafür gemachten Reifen ‘tubeless’ zu montieren, schief gegangen war (beim Vorderrad hatte das übrigens geklappt).

Gegen Mittag radelten wir los. Die Sonne schien, es hatte nur wenig Wind und schon am Opiolka-Berg schwitzten wir beide. Sehr. Der beste Allgäuer von Allen radelte bald kurz-hosig und im T-Shirt, ich zog nur die Jacke aus. Das Radeln war jeweils beim Anfahren etwas beschwerlich (wegen Erguss auf der Bein-Rückseite vermutlich), ging dann aber bald besser.

Vom Mariaberg aus nahmen wir den ‘Normalweg’ zum Herrenwieser Weiher (wegen überall Matsch) und radelten über Ermengerst und Elmatried zurück, Vor der Abfahrt nach Hause zogen wir beide wieder etwas über, aber wir kamen trotzdem reichlich durchgefroren daheim an.


Sonnenradeln im Dezember!


Kurze Hosen, T-Shirt!


Mariaberg


Bahnstrecke

Von engel am 24.12.2019 08:06 • outdoormtb

Mittwoch, 18.12.2019: Neu-Anfang

Dienstag, Dezember 24, 2019

Das Wetter war zwar nix Gescheites (ein Thema das sich wohl durch den ganzen Urlaub ziehen würde), aber nach der langen Unfall-Pause, 5 ganze Tage immerhin, wollte ich mal schauen, wie es dem Bein so geht. Daheim fühlte es sich schon ganz OK an, auch wenn es optisch noch immer reichlich übel aussah.

Wir parkten also am Tennisplatz und gingen den üblichen Weg zum Blender. Laufen war anspruchsvoll, aber nicht allzu schmerzhaft. Es zwickte halt gelegentlich an der Innenseite oder hinten im Gelenk und hohe Stufen (der obere Teil ist relativ steil) waren ein wenig schwierig. Alles in Allem ein sehr vielversprechender Anfang :-)

Oben schauten wir ein wenig in die Landschaft und ich sah erstaunt, dass die Schwärzenlifte Eschach tatsächlich offen waren. Ein weisser Streifen in sattgrüner Landschaft ;-)

Der Abstieg über den Wiesenweg war natürlich schwieriger als der Aufstieg, auch wenn es da flacher ist. Nach der Runde war das Knie dann auch entsprechend angestrengt, aber das war ein guter Neu-Anfang :-)


Anstieg im Wald


Auf dem Rundweg unterm Blender

Von engel am 24.12.2019 08:05 • outdoorberg

Wochenende, gemischt

Montag, Dezember 09, 2019

Am Freitag lieferte ich den besten Allgäuer von Allen bei seiner Geschäfts-Weihnachtsfeier ab und bereitete die diversen Kalender vor, die wir verschenken und auch selbst verwenden. Das war nett, denn durch alte Bergbilder kramen macht immer wieder Freude.

Den Samstag begannen wir gemütlich und fuhren dann nach Bad Kohlgrub, weil auf der Hörnlehütte die SAN-Weihnachtsfeier stattfand. Das Wetter liess arg zu wünschen übrig, aber immerhin liess der Regen nach, als wir uns gen Osten bewegten. Im Aufstieg nieselte es dann nur noch hin und wieder.

Der Aufstieg ist steil und war erstaunlicherweise ziemlich glatt und eisig. Schnee lag kaum, aber es hatte Eis auf dem Weg, das ist eine bescheuerte Kombination. Meinem Knie ging es so mittelgut (kein Ibu seit Mittwoch, also war inzwischen alles aus meinem Körper raus), aber Aufstieg ging trotzdem ganz gut. Gelegentlich Zwicken an der Innenseite, sonst nix. Und das Bein wird langsam stärker, Stufen mit rechts gehen immer besser.

Auf der Hütte dachten wir zunächst, dass wir die ersten sind, weil wir doch deutlich vor dem offiziellen Beginn da waren, aber der Schlafraum war schon deutlich belegt. Wir hatten die Wahl zwischen einem kleinen 2-er Abschnitt unten mit sehr knappem Kopfraum oder irgendwo in der Mitte oben zu liegen. Nichts davon fanden wir ansprechend und als der beste Allgäuer von Allen dann auch die Matratze arg hart fand, beschlossen wir, doch lieber wieder abzusteigen und in unserem guten Rücken-freundlichen Bett daheim zu schlafen.

Es stellte sich raus, dass wir nicht mal annähernd die ersten waren, die anderen waren ganz einfach alle gerade unterwegs. Sie trudelten ein, als wir uns gerade umentschieden hatten und dann füllte sich der Nebenraum schnell.

Dann wurde es sehr nett mit guter Unterhaltung, eher so mittelgutem Essen (Ausnahme der Kaiserschmarrn, der war echt prima) und dem Auftritt vom SANta, der wieder mit tollen Geschenken und wunderbaren Lobreden (und seinem mega-gefährtlichen uralt-Pickel) unterwegs war.

Der beste Allgäuer von Allen bekam für die ‘meisten Kilometer’ im Tourenbuch eine Geschenkbox mit Fendt Dieselross-Öl. Das war perfekt getroffen, denn zu diesem Traktor hat der Mann eine besondere Beziehung, die sich bis zum Auseinanderbauen des tiefsten Inneren mit allerlei selbsgebasteltem Werkzeug erstreckt :-)

Wir gingen bevor ich allzu müde wurde gegen halb 10. Es war nicht ganz so kalt geworden wie befürchtet, deswegen war es auch nicht ganz so glatt wie befürchtet. Oben ging der Abstieg gut, da spielte das Bein noch ganz gut mit, im unteren Drittel schmerzte das Knie dann bei jedem Schritt mehr (Mantra: ‘Das ist normal, kein Ibu!’). Boah, ich hoffe wirklich, das wird bald besser!

Heimfahren ging super, weil es kaum Verkehr hatte.

Der Sonntag war quasi bewegungslos. Ich hatte schon im Abstieg von der Hütte Kopfweh bekommen (und ich hab nie Kopfweh) und wachte in der Früh mit elenden Kopfschmerzen und arger Verschleimung auf. Das Knie war empfindlich, schmerzte aber nicht sehr, das war gut und erleichternd (keine Überlastung! :-)). Das Wetter war zwar schön, aber wir bewegten uns nicht raus, weil ich Kopfweh hatte. Vielleicht wäre es mit Bewegung ja besser geworden (glaube ich eigentlich nicht), aber dem Knie ging es ja auch nur so mittel und dauernd nur Blender ist ja auch langweilig.

Wir läuteten stattdessen den Winter ein und guckten Skirennen nach und genossen die ersten Laible.


Wenig Schnee, aber ordentlich Eis auf dem Weg


Der letzte Hang zur Hütte


Weitblick bei zweifelhaftem Wetter


Vorbereitung zum Abstieg


Auf den letzten Metern

Von engel am 09.12.2019 08:04 • outdoorberg

Samstag, 30.11.2019: Schnee!

Dienstag, Dezember 03, 2019

Die Wochenendwetterübersicht hatte den Samstag als den vermutlich schöneren Tag ausgeweisen, deswegen hatte ich auf Samstag als den Tourentag gesetzt. In der Früh begrüßten uns aber Wolken und wir brauchten eine Weile, um uns aufzuraffen. Als dann kurz Sonne auf die Terrasse schien und wir einen klitzkleinen blauen Fleck am Himmel sahen, fuhren wir aber doch los.

Wir parkten an der Sonnenklause (als drittes Auto, obwohl es schon recht spät war) und zogen die allerersten Spuren Richtung Entschenalpe in den Schnee. Erst als wir an die steile Teerstraße kamen, gab es Vorgängerspuren :-)

Bis zum Abzweig des Bergwegs hatte es immer wieder mal etwas Sonne gehabt, ab da waren wir in den Wolken, bzw. im Hochnebel, und es wurde schlagartig ein paar Grad kälter. Und der Schnee wurde mehr :-)

Oben wird der Wald immer lichter und wo man rausschauen konnte, sah es nach Winterwonderland aus :-) Es hatte etwa 40-50 cm Schnee, der am Vortag ohne Wind gefallen war und alle Bäume waren dick verschneit aus wie im tiefsten Winter. Und als wir uns dem Gipfel näherten, kam sogar die Sonne raus!

Hach! Das war sooo großartig.
Wir setzten uns in die Sonne und tranken Tee und genossen die Landschaft. Es war aber trotz Sonne ziemlich kalt.

Wir befanden uns oben ziemlich am Schnittpunkt zwischen Hochnebel und Sonne. Als der Nebel mal wieder hoch zog, gingen wir.

Der Abstieg war oben erstaunlich einfach. Da hatte ich Bammel vor dem Rumgerutsche im tiefen Schnee gehabt, aber das steckte das Knie gut weg. Sonst ist Schnee ja prima, weil er wunderbar dämpft. Weiter unten war dann nicht mehr viel Dämpfung, weil nicht mehr genügend Schnee lag, dafür war es rutschig und der Weg ist sehr steil. Das war also ganz schön anspruchsvoll, aber das Knie steckte auch das ganz gut weg :-)
Dafür bekam aber das ‘gute’ Bein fürchterlichen Muskelkater ...


Start in unverspurtem Schnee


Kurz sieht man übers Illertal


Fast sowas wie Sonne


Zwischendurch Aufstieg im Hochnebel


Weiter oben wird der Schnee mehr und Sonne kommt langsam durch


Aufstieg zum Gipfelkreuz


Oben ist Sonne!


Hochnebelblick


Im Abstieg bald wieder ...


... dicker Hochnebel

Von engel am 03.12.2019 20:02 • outdoorberg

Samstag, 16.11.2016: Schnee und Nebel

Montag, November 18, 2019

Eigentlich war das Wetter für Samstag ganz nett angesagt gewesen, mit ein paar Stunden Sonne um Mittag rum und Niederschlag erst gegen Abend. Uneigentlich trat das aber leider so nicht ein. Der Tag begann neblig und ungemütlich. Beim Frühstück zog es uns ganz und gar nicht raus, aber ich hatte mir einen Spaziergang vorgenommen und deswegen musste es ein Spaziergang werden!

Ich hatte mir vorab eine Tour überlegt, die im Fall von Sonne uns möglichst viel davon gegeben hätte. Auf der Fahrt Richtung Berge schien aber die Aussicht auf Sonne so unwahrscheinlich, dass ich mich kurzentschlossen umentschied. Wenn es eh keine Sonne haben würde, könnten wir ja auch neue Wege gehen, die weniger sonnig gewesen wären. Dem besten Allgäuer von Allen war eh alles Recht.

Wir fuhren also durch Ettensberg und parkten dann auf einer fast unbekannten Straße auf einem kleinen uns bislang total unbekannten Parkplatz. Es war feucht und kalt und ich fror beim Loslaufen erst mal. Das gab sich aber schnell, als es steiler wurde ;-)

Wir gingen zunächst auf einer kleinen Straße an einem Hof vorbei bis zu einer Alm und bogen dann auf einen Wiesenweg (trotz Bohlen-Stufen und Kies zwischendurch reichlich schlammig) ab. Der Weg wurde bald sehr steil und rutschig und man musste teilweise recht hohe Stufen nehmen. Das war für mein Bein schon ganz schön anspruchsvoll. Die eventuelle Erweiterung über den Bärenkopf strich ich schnell wieder aus der Planung, ich wollte auf gar keinen Fall übertreiben (wobei die Frage, was denn nun ‘Übertreibung’ ist, nicht einfach ist).

Nach 2/3 des Aufstiegs wurde der Schnee mehr und als wir oben vor der Alpe Oberberg aus dem Wald kamen, fanden wir eine geschlossene Schneedecke (etwa 10cm) vor. Das machte Laufen noch etwas anspruchsvoller.

Von der Alpe gingen wir auf dem Fahrweg rüber zur Mittag-Straße und bogen an der obersten Kehre nach rechts ab, um auf den Abstiegsweg zu kommen. Der fing erst mal recht nett mit einem freundlichen vergleichsweise flachen Wiesenabstieg an, noch immer mit geschlossener Schneedecke. Es war zwar nicht steil, aber rutschig und wegen des Schnees sah man den Boden nur schlecht. Das war erstaunlich anspruchsvoll, das Bein kann noch nicht gut mit Unerwartetem.

Bald kamen wir in Wald und damit blieb der Schnee aussen vor. Dafür wurde es sehr steil, stufig und glücklicherweise nur mäßig schlammig und rutschig. Auch das war natürlich anspruchsvoll zu gehen, aber mit entsprechender Vorsicht ging das ganz gut. Der Weg verläüft auf einem Grat entlang einer Steilwand, soviel ‘Bergigkeit’ hatten wir dem freundlichen Mittag gar nicht zugetraut ;-)

Der Grat zog sich länger hin als erwartet. Unten wurde er flacher und freundlicher, dann kamen wir an der Straße an, die uns schnell zum Auto zurück führte. Das war insgesamt ein sehr schöner Spaziergang, den wir ohne meine aktuelle ‘Höhenmeterbeschränkung’ wohl nie gefunden hätten :-)


Start auf der Straße zu einem Hof


Nach der Alm wird es steil ...


... und später schlammig


Einer der wenigen Talblicke


Oben liegt dann Schnee


Abstieg erst im Schnee ...


... dann steil durch den Wald


Der Abstieg ist wirklich sehr steil


Kurz vor der Straße wird der Weg bequemer

Von engel am 18.11.2019 21:56 • outdoorberg
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