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Fantasy Filmfest

Donnerstag, Juli 27, 2006

Irgendwie ist das FF immer ein wenig ein Glückspiel. Nicht jeder Fim, den man gern sehen würde, läuft zu Zeiten, wo man ihn auch sehen kann, wenn der Film zu 'normalen' Zeiten kommt ist nicht sicher, dass man auch Karten dafür kriegt und bei diesen Temperaturen ist auch die Wahl des Kinos ein Kriterium - nur im Cinema hat es eine Klima-Anlage.

Abgesehen davon gibt es zu den wenigsten Filmen ordentliche Kritiken, es gibt nur Beschreibungen. Bei diesen Voraussetzungen ist es kein Wunder, dass man da leicht mal daneben langt. Anfangs haben wir (Walter und ich) auch nicht so recht auf die Kategorie geachtet und haben daher ein paar Filme gesehen, die einfach nur schlecht waren. Allen voran ein paar asiatische Splatter-Movies, die durch die Bank grottenschlecht waren (gruselig waren dabei vor allem nicht die Kopf-ab-Blut-spitzt Szenen sonden die wo Selbstverstümmelungs-'Künstlern' ganz offensichtlich 'in echt' Haken durchs Fleisch gerammt wurden und Ähnliches. Davor grault es mich heute noch.)

Inzwischen haben wir aber dazu gelernt und so ist die diesjährige Ausbeute gar nicht schlecht. 3 durchwegs schaubare Filme, die zwar zum Teil reichlich seltsam waren, aber das gehört ja zum FF dazu:

  • Montag: Disaster!
    Ein Puppenfilm, der gerne eine Parodie auf die grossen Action-Movies der letzten Jahre wäre und das zum Teil auch ganz prima hinkriegt. Leider wirkt der Film ein wenig so als wäre er von pubertierenden 15-Jährigen gemacht (viele Gags basieren auf Sex und Fäkal-Fantasien), was manchmal ein wenig nervt. Andererseits haben es die Macher geschafft, den Finger auf alle neuralgischen Punkte zu legen, so dass man sich den ganzen Film über prima amüsieren kann. Die Puppen sehen aus wie selber gemacht (was wohl auch stimmt) und passen prima zum ganzen Film.
    ***°°°

  • Dienstag: Storm
    Ein zunächst ziemlich verwirrender Film aus Schweden (Original mit englischen Untertiteln), der etwa ab der Hälfte des Films anfängt, Sinn zu machen. Im Grossen und Ganzen geht es um den Kampf zwischen Gut und Böse und die Botschaft lautet sowas wie 'Es ist nie zu spät.'. Im Film vermischt sich die Handlung aus einem futuristischen Comic mit der in Stockholm, in dem gerade ein furchtbarer Sturm tobt, der eigentlich gar kein Sturm ist sondern irgendwie den Kampf symbolisiert. Überhaupt ist der ganze Film mit Symbolen geradezu überladen. Alles in allem ziemlich interessant wenn auch anstrengend (was auch mit dem krampfhaften Untertitel-Lesen zusammenhängt).
    ****°°

  • Mittwoch: A Scanner Darkly
    Ein Film nach einem Buch von Philip K. Dick. Ich weiss nie ob das eine Empfehlung oder eine Warnung ist, denn Dicks Bücher sind entweder Klasse oder unverständlich. Für mich zumindest.
    Irgendwann in der nicht allzufernen Zukunft sind 80% der Menschheit abhängig von 'Substance D', einer Droge, die das Bewusstsein verändert und früher oder später zu irreparablen Gehirnschäden führt. Ein ganz normaler Typ schmeisst sein langweiliges Leben hin und wird 'Agent Fred', ein Agent der Drogenbehörde, der rausfinden soll, wer das Zeug herstellt und vertreibt. In der Behörde sind alle mit seltsamen Tarnanzügen unterwegs, die verhindern, dass man die Agenten erkennen kann, so dass niemand weiss, wer die Agenten im richtigen Leben sind. 'Fred' bekommt den Auftrag, sein normales Ich Robert zu überwachen, weil man vermutet, Robert sei einer der Grossen im Geschäft. 'Fred' weiss natürlich, dass dem nicht so ist, denn er kauft nur Drogen, um irgendwie an die grösseren Händler zu kommen und überwacht sich fortan selbst. Im Film gibt es laute komische Leute, wo man nie weiss, sind die so komisch, weil sie Drogen nehmen oder ist es der Film. 'Fred' klappt schliesslich zusammen und kommt zur 'New Path'-Organisation, die sich um Abhängige kümmern. Am Ende stellt sich raus, dass 'New Path' die Droge herstellen und vertreiben, obwohl sie offiziell eigentlich ihre härtesten Gegner sind. Sehr sehr verwirrend, das Ganze, auch wenn ich nicht so weit gehen würde wie Walter, der hinter her kurz und knapp feststellte: 'Gequirlte Hühnerkacke!'
    Besonders an dem Film ist auf jeden Fall, dass er erst normal gefilmt und hinterher überzeichnet wurde, so dass da ein Film rausgekommen ist, der weder Zeichentrick- noch Echtfilm ist sondern irgendwas dazwischen. Keanu Reeves und Woody Harrelson kann man gut erkennen, Winona Ryder dagegen überhaupt nicht. Zum Thema passt das aber auf jeden Fall.
    ***°°°
  • Auch interessant am FF ist das Publikum, da kommen Leute, die man normalerweise nie zu Gesicht bekommt. Mir scheint, ich werde alt und spiessig, denn ich kann nicht anders als mich hin und wieder zu fragen, ob der- oder diejenige das wirklich ernst meint. Das Mädel im Goth-Look und Neon-Rosa Haaren. Der Typ mit den 3 mal um den Kopf gewickelten Dreadlocks. Das hübsche Mädchen, dessen Rücken über und über mit bunten kindlichen Comic-Figuren tätowiert war, dazu ein Mini und Netzstrumpfhosen. Die vielen Nerds, Geeks, Freaks, erkennbar vor allem an der schwarzen Kleidung und der superhellen Hautfarbe, die noch keinen Strahl Sonne gesehen hat. Naja und die üblichen Kinogänger halt. Ich war immer eine halbe Stunde zu früh da und hatte viel Zeit für eine meiner Lieblingsbeschäftigungen: Leute gucken :-)

    Von engel am 27.07.2006 15:36 • kinodiary(0) Kommentare

    32,7 Grad

    Mittwoch, Juli 26, 2006

    Im Büro. Laut Thermometer. Vor dem Fenster knapp über 37. Im Meeting-Raum eben waren es locker 40 Grad und mir war es wahrscheinlich noch heisser weil ich einen Vortrag hatte.

    Ich beantrage einen Temperatursturz von mindestens 10 Grad, ich nehme gern auch 20. Weiss jemand wo ich das einreichen kann?

    Von engel am 26.07.2006 16:00 • diarydiary(3) Kommentare

    Summer in the City

    Dienstag, Juli 25, 2006

    Das mich die Hitze fertig macht und dass ich sonst was dafür geben würde, wenn es 20 Grad weniger hätte muss ich sicher nicht erneut ausführen. Da ich aber zur Zeit wegen Fantasy Filmfest und eben besagter Hitze ständig mit dem Rad quer durch die Stadt sause, kann ich mal wieder feststellen: Sommer in München hat was, ich mag diese Stadt :-)

    Ostpark zu Beispiel, wo abends noch durchaus gesetzte Herrschaften im Alter meiner Eltern gemütlich im Gras sitzen und sich bei Wein und Bier unterhalten.

    Isar zum Beispiel, wo mitten in der Stadt Leute baden (klar, auch nackert, ist aber egal) und grillen und feiern.

    Innenstadt zum Beispiel, all die schönen Gebäude. Heute hab ich einen Umweg ums Maximilianeum gemacht, im Abend-Dämmerlicht sah das einfach nur wunderbar aus (leider keine Kamera dabei).

    Nochmal Innenstadt zum Beispiel, wo für's Open-Air Kino jeden Abend die Bestuhlung aufgebaut wird (und die Radler trotz Absperrung noch durchfahren).

    Nochmal Isar zum Beispiel, wo an der einen Stelle laut ein klassisches Konzert zu hören war, ein paar (Bike-)Minuten weiter Rock-Musik und noch weiter Gitarren-Geklimpere.

    Die Polizei zum Beispiel, die meistens einfach alle Augen zudrückt, wenn sich Radler wie Radler aufführen. Und die Autofahrer, die tatsächlich auf die Radler achten. Meistens jedenfalls.

    Und nochmal Ostpark zum Beispiel, wo man in der Früh mit ein wenig Glück ganze Karnickel-Familien beobachten kann und wo die Enten so frech sind, dass sie sich fast an die Picknick-Körbe wagen.

    Klar es hat auch Nerviges, so wie der Betrunkene vorhin an der Ampel, der sich mit den Augen mehr oder weniger an meinem Ausschnitt festsaugte (dabei hat's da wenig zu gucken ;-)) und der rechthaberische Grantler, der mir nachbrüllte, dass ich auf der anderen Strassenseite radeln müsse. Bah, egal, kann man ignorieren.

    Ich bin ein Münchner Kindl (also hier geboren), auch wenn ich ziemlich bald ins Allgäu exportiert wurde. Wenn man mich fragt, sag ich, ich komme aus dem Allgäu, aber irgendwie ist dieses lässige München doch irgendwie meine Stadt ...

    Von engel am 25.07.2006 22:10 • diarydiary(2) Kommentare

    Bisserl anstrengend

    Dienstag, Juli 25, 2006

    ... war das Wochenende. Nein, nicht weil wir irgendwas noch Aufregenderes und Interessanteres gemacht haben als letztes Wochenende sondern weil wir so viele Termine hatten. Nette Termine, solche auf die wir uns lang schon freuen, aber trotzdem viele und so hatten wir wenig Zeit füreinander und zum Erholen.

    Freitag abend kamen die Franzosen zu uns. Zu den Eltern um genau zu sein. Der beste Allgäuer von Allen hatte Firmen-Grillfest, also bin ich allein zum Franzosen-Empfang bei den Eltern gegangen.

    Am Samstag sind wir dann wie versprochen mit den Neffen in den Kletterwald gegangen. Das war nicht ganz hindernisfrei, denn für die neue Sommerrodelbahn am Skizirkus wurde das Seil gezogen, deswegen war der normale Anstieg - etwa eine Dreiviertelstunde - gesperrt. Aussen herum dauert der Anstieg etwa 2 Stunden, was für den kleinsten der drei Bergsteiger - immerhin erst 5 - ganz schön lang war.

    Von engel am 25.07.2006 06:36 • diaryoutdoor

    Wer zuletzt kommt ...

    Montag, Juli 24, 2006

    ... kriegt keinen Kaffee mehr. Nicht mal dann wenn sie ihn gemacht hat *schluchz*

    Naja, ich überleb das. Wasser trinken ist eh gesünder und wenn man's genau betrachtet, ist das nur fair in Anbetracht der Tatsache, dass ich am allerseltensten hier Kaffee mache (unabsichtlich!) ...

    Von engel am 24.07.2006 16:21 • diarydiary(0) Kommentare

    GnaGnaGna

    Freitag, Juli 21, 2006

    Vorteile soll man ja nicht haben, hat aber jeder, me too. Zum Beispiel Entwickler und Verkäufer: Inkompatibel.

    Momentan eine Diskussion zwischen Pre-Sales und Entwicklung. Viele Worte und Spekulationen auf der einen Seite, vergebliche Versuche, auf Fakten und Tatsachen zu kommen, auf der anderen ('Da könnte das sein oder das sein oder das sein.' - 'Wir brauchen mehr Info, mehr Info, mehr Info.'). Genau betrachtet hätte die Diskussion in 10 Minuten beendet sein können. Sie hat eine Stunde gedauert.

    *LautesZähneKnirschen* (wahrscheinlich auf beiden Seiten)

    Von engel am 21.07.2006 09:37 • bürodiary(0) Kommentare

    Hunger!

    Donnerstag, Juli 20, 2006

    Eine halbe Stunde noch, dann saus ich los zu einem 'Running Sushi' das der Walter irgendwo nicht allzuweit weg von da wo er wohnt aufgetrieben hat. Was ganz besonders gut ist, denn dann ist es auch nicht allzuweit von da weg wo ich wohne ;-)

    Das Mittagessen ist heute wegen einer Telko mit MS ausgefallen, mir knurrt der Magen inzwischen schon hörbar. Gut dass keiner mehr da ist ausser mir. Einer der MS-Leute hatte einen derart seltsamen Akzent (aus 'knowledge' wurde zum Beispiel 'knaaawledge'), dass ich die Hälfte der Zeit fasziniert gelauscht statt zugehört habe. Nur gut, dass keiner was von mir wollte.

    Natürlich hab ich was gegessen, aber 2 Brezeln und eine Buttermilch ersetzen kein Mittagessen. Nimmer lang, sag ich meinem Magen, nimmer lang!

    Von engel am 20.07.2006 18:09 • diarydiary(3) Kommentare

    Entwicklermisstrauen

    Donnerstag, Juli 20, 2006

    Das neue Projekt flutscht.

    Es flutscht dermassen, dass keiner der Beteiligten glauben kann, was da grad passiert. Wir fragen uns ständig, was wir vergessen haben, wo der Haken ist, welches Detail klemmen wird. Wann immer wir auf ein potentielles Problem stossen, taucht kurz drauf eine simple Lösung dafür auf. Oft ist es so einfach, dass es fast schon lächerlich ist.

    Ich frag mich, in welches tiefe dunkle Loch wir gerade steuern. Und ob wir da wieder raus finden?

    Von engel am 20.07.2006 16:10 • bürodiary(0) Kommentare

    How to beat the heat

    Donnerstag, Juli 20, 2006

    Shirt nass machen und vor'n Ventilator sitzen beispielsweise. Dabei ist darauf zu achten, dass besagtes Shirt nicht durchsichtig wird, wenn es nass ist ;-)

    Meins ist schwarz und liegt an, es fällt also überhaupt nicht auf, dass es feucht ist. Coooool!

    Von engel am 20.07.2006 14:40 • diarydiary(2) Kommentare

    Wohnfrage

    Donnerstag, Juli 20, 2006

    Melody erzählt vom Umziehen und reflektiert ein wenig über bisher bewohnte Behausungen. Und wüsste gern wie andere in ihrem Leben gewohnt haben. Das ist zu lang als Kommentar, ich erzähl also hier.

    Vielleicht mag es dem einen oder anderen seltsam erscheinen, aber ich habe lang bei meinen Eltern gewohnt, sowohl Schule als auch Uni lagen 'gleich ums Eck'. Am besten an diesem Arrangement war, dass ich so gut wie nie in die grässliche Kleinstadt-Mensa musste. Mit meinen Eltern hatte ich bis auf eine kurze Phase in der Pubertät immer ein sehr gutes Verhältnis, so dass das Daheim-Wohnen einfach nur angenehm war.

    In Belfast habe ich anfangs im Studentenwohnheim gewohnt, ein winziges Zimmerchen mit ziemlich hässlichen Möbeln. Dafür gab es in der Gemeinschaftsküche (die ich nie zum Kochen benutzt habe) nette Spontan-Partys. So ganz entschädigt das nicht für die teilweise katastrophalen Zustände dort, aber man war ja nicht gezwungen dort zu essen ;-)

    Später habe ich mir mit anderen deutschen Studenten ein winziges Häuschen geteilt. Als einziger Frau gestanden mir die beiden Herren das schönste und grösste Zimmer zu, ein feiner Zug.

    Das Häuschen hatte eine Kohle-Zentral-Heizung. Als wir Anfang Januar am Anfang des zweiten Trimesters da ankamen, war das Haus eiskalt und feucht. Mangels Erfahrung schafften wir es nicht, diese blöde Heizung zum Laufen zu bringen (das Ding rauchte und russte nur wie blöd) und verbrachten eine äusserst ungemütliche erste Nacht.

    Unsere Kohle-Heizung-erfahrenen Komilitonen brachten uns zum Preis von einem grossen Topf Spaghetti Bolognese bei, wie man dem Öfchen - und vor allem der Kohle - Herr werden konnte. Sie gaben uns glücklicherweise auch Tipps, mit welcher Sorte Kohle wir unseren Kohlenkeller auffüllen sollten (Braunkohle zum Anfeuern, Steinkohle zum Heizen). Ich habe meines Wissens diesen blöden Kohleofen nur ein einziges Mal anfeuern müssen. Es war eine ziemliche Sauerei.

    Das Wohnen in diesem Häuschen bot durchaus Gelegenheit zu interessanten Erfahrungen. Bald stellten wir fest, dass Mäuse eingezogen waren (oder sowieso schon dort wohnten). Nachts konnte man die Nager durch die Wände oder durch die Decken trippeln hören. Wir waren anfangs geneigt, den kleinen Mitbewohnern ihren Teil des Häuschens zu überlassen, als aber eines Morgens beim Frühstück eine Maus aus der Cornflakespackung hüpfte, mussten wir wohl oder übel etwas unternehmen.

    Beim Betrachten von Mausfallen im Supermarkt wurde den beiden Jungs ganz anders. Wir nahmen also 'The Friendly Mouse-Trap' mit, eine durchsichtige Röhre, in der die Maus lebend gefangen wurde. Schon am nächsten Tag, als wir von der Uni kamen, hatten wir die erste Maus darin. Ja nun, was macht man mit einer lebenden Maus?

    Im Garten frei lassen war ja nun nicht zweckmässig, sie wäre umgehend ins Haus zurückgelaufen. Wir beschlossen also, sie ein Stück vor die Stadt zu fahren und dann frei zu lassen. Allerdings erst Abends, wir mussten erst noch mal zurück in die Uni. Die Maus setzten wir unterdessen in die Badewanne.

    Als wir zurück kamen war die Maus weg. Was für ein Wunder ;-) Wir kauften 'richtige' Mausfallen. So richtig los wurden wir die Mause nicht, doch dank der Mausfallen um die Vorräte herum kam zumindest nie wieder eine Maus aus den Cornflakes raus.

    Das Häuschen war natürlich möbliert, ausreichend, wenn auch nicht mit den besten Möbeln und Gerätschaften. Insbesondere den Dampfkochtopf benutzten wir nur ein einziges Mal. Der Topf ging schwer auf und zu. Eines Abends sollte es Kartaffeln zu irgendwas dazu geben. Nachdem der Dampf-Anzeiger wieder unten war, quälte sich Mitbewohner 1 damit rum, den Topf zu öffnen.

    *Ka-Wumm*

    Topf und Deckel flogen durch die Luft, Mitbewohner 1 durch die Küche und die Kartoffeln klebten an der Decke. Im wörtlichen Sinn. Im Topf war noch Druck gewesen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, auch Mitbewohner 1 war ausser dem Schrecken nichts passiert. Wir kratzen die Kartoffeln von der Decke, kochten Nudeln und benutzten den Topf nie wieder.

    Zurück in Deutschland zog ich nach München, um endlich mal Geld zu verdienen. Nach ein paar Wochen ziemlich furchtbaren Mit-Bewohnens bei einem sehr entfernten Bekannten hatte ich dann endlich eine eigene kleine Wohnung. Möbliert und ziemlich hässlich, aber ich war ja eh nie da, weil ich wochenends im Allgäu beim besten Allgäuer von Allen in einem winzigen heissen Einzimmer-Apartement wohnte.

    Wir wohnten 3 Jahre dort, weil wir beide nicht glaubten, dass das was werden könnte mit uns, ich in München, er im Allgäu. Ich wollte keinen schlecht bezahlten Deppen-Job daheim (und fand keinen guten), er wollte nicht nach München.

    Als wir feststellten, dass es wohl doch was werden würde (nach 3 Jahren kann man sich schon ziemlich sicher sein), zogen wir in eine nette kleine Wohnung am Stadtrand. Die Wohnung war zwar hübsch und nett gelegen, aber sie war im Winter unglaublich kalt, weil sie direkt über einer Garagenzeile lag und wohl nicht richtig isoliert war. Sowas merkt man ja immer erst hinterher.

    Da traf es sich gut, dass Bekannte aus einem netten kleinen alten Häuschen mit Garten auszogen und Nachmieter suchten. Seitdem wohnen wir da :-)

    In München hauste ich noch eine ganze Weile in derselben Mini-Wohnung, suchte unregelmässig mal in Inseraten und fand schliesslich die Wohnung, in der ich jetzt sitze. Hübsch, nett am Ostpark gelegen und mit meinem eigenen Kram vollgestellt :-)

    Von engel am 20.07.2006 07:31 • longgonediary(4) Kommentare
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