Nix Besonderes an diesem Wochenende. Das Wetter war nur halbwegs erträglich, wir haben die beiden Tage statt auf wilden Skitouren hauptsächlich daheim verbracht. Es gab Ärger, ein Familienfest und eine Rodelpartie.
Nach der Vorschau hatte ich eigentlich eine Slapstick-Komödie über die Psychiaterin erwartet, deren Patientin ausgerechnet mir ihrem eigenen Sohn was anfängt. Nun, das ist durchaus eine Komödie, aber die Probleme, die die Hauptpersonen mit dieser Situation haben, werden nicht einfach unter den Teppich gekehrt, wie ich erwartet hatte.
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In ein Land zu ziehen, in dem man die Spache (noch) nicht versteht ist, sehr mutig, finde ich. Und führt zu amüsanten Erlebnissen ;-)
Ich gucke gerne Filme aus/über Afrika, weil man da unweigerlich fantastische Landschaften serviert bekommt. Das ist hier nicht anders :-)
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Normalerweise halte ich Politik hier raus, aber das kann ich kaum fassen. Es ist mir unbegreiflich wie ein Präsident eines modernen Staates allen Ernstes einen atomaren Gegenschlag zu einer wie auch immer gearteten terroristischen Bedrohung als angemessene Reaktion in Erwägung ziehen kann.
Damit hat Chirac zumindest verbal eine Grenze überschritten, die mir unüberschreitbar schien. Das macht mir mehr Angst als alle Bin Ladens dieser Welt.
Schwupps. Was ist denn jetzt los? Mein Bloglines sieht ganz komisch aus. Was ist denn da passiert? Ich brauche eine Weile, um festzustellen, was da so anders ist ... da ist jetzt alles Deutsch statt Englisch.
Bäh, das will ich nicht. Ich will das so wie vorher, kurze prägnante Wörter, keine langen komischen Ausdrücke. Bloss - da kann ich 'Englisch' einstellen, so viel ich will, mein Bloglines bleibt beharrlich Deutsch.
BähBähBäh! Wie kann man das wieder weg machen?
Nachtrag: Und genauso - Schwupps! - war alles wieder wie gewohnt. Muss wohl an Bloglines gelegen haben - Sprach-Zwangs-Wahl oder sowas ...
Alles bestens. Natürlich. Und haufenweise Lob hab ich eingesackt :-) Meine Zahnärztin hat teilt ihre Praxis inzwischen mit einer zweiten Zahnärztin und neue Sprechstundenhilfen haben die beiden auch. Also kannte mich heute keine.
Erst mal wollte die Sprechstundenhilfe Zahnstein entfernen - ging nicht, da war keiner. Sie hat mich sehr gelobt. Dann hat die neue Doc die Kontrolle gemacht. Natürlich war da nix (da ist so gut wie nie was) und sie hat mich deswegen sehr gelobt.
Nur ... keines dieser beiden Lobe, so nett sie auch sind, ist auch nur halbwegs berechtigt. Meine Mundhygiene ist keineswegs ausserordentlich gut und ich pflege meine Beisserchen definitiv nicht besser als andere. Ich hab nur Glück gehabt, weil mir meine Eltern 1A-Zahn-Gene mitgegeben haben.
Ich geb das also weiter: Danke, Mama. Danke Papa. Gut gemacht :-)
Extrem genervt. Die sollen mal froh sein, dass ich ein halbwegs zivilisierter Mensch bin. Ich hätte grad grosse Lust bestimmten Leuten mit gezielten Kicks die Köpfe einzutreten. Mit den dicken Brettern hat das beim Bruchtest immer gut geklappt, also müsste das selbst bei verbohrten Hartschädeln kein Problem sein. Zielen übe ich vorher nochmal. Vielleicht wäre das erleichternd. Momentan sitze ich mit brodelnder Wut im Bauch vorm Rechner und wünschte, ich könnte das irgendwie loswerden. Aber ich bin ich, da kann ich nicht anders, selbst meine Mails zum Thema sind moderat formuliert, auch wenn ich mich gern irgendwie abreagieren würde. Gut nur, dass Cheffe die Sache so sieht wie ich und dass BigBoss wohl auch nix von den 'Tatsachen' weiss, damit hab ich zumindest in der Sache Rückendeckung. Die Wut über das Vorgehen aber bleibt. *grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr* Schaumermal ob Bloggen was hilft ...
Kriegsfilme (auch Anti-Kriegsfile, da mach ich keinen Unterschied) sind ja eigentlich 'Index-Filme' für mich, diesen habe ich aber trotzdem angeschaut, weil ich die Vorschau und die Kritiken interessant fand. Das war kein Fehler.
Was passiert, wenn man junge Soldaten in den Krieg schickt und die dürfen dann nichts anderes tun als warten, weil der Krieg woanders stattfindet? Anthony Swoffold, ein Marine, hat das im ersten Golfkrieg so erlebt und ein Buch darüber geschrieben, das jetzt verfilmt wurde.
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Eigentlich hätten wir es uns denken können, aber ich war doch ein wenig erstaunt, als die Strasse von Stanzach nach Namlos (Lechtal) schneebedeckt und nur mit Split getreut war. Kein Salz, find ich gut!
An sich hatten wir erwartet, so früh und so weit hinten ganz allein zu sein, aber das täuschte, wir bekamen grad noch den letzten Parkplatz vor dem Gasthaus Namlos. Mit uns machten sich 2 kleine Gruppen und eine grosse Gruppe von wenigstens 12 Leuten abmarschbereit. Unten im Tal war es reichlich frisch, das Thermometer zeigte -16 Grad.