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10 days to go

Montag, September 24, 2007

Noch genau 10 Tage, dann geht es los :-)

Genauer: Heute in 10 Tage, so um diese Zeit etwa, wird meine Nervosität und Vorfreude so ziemlich den Höhepunkt erreicht haben. Wir werden nochmal Kaffee trinken, vielleicht mit einem Stück des Zwetschgendatschi zusammen, alles im Haus abstellen, was abzustellen ist, den Zettel für den Haushüter vervollständigen und wieder und wieder überlegen ob und was wir wohl vergessen haben (Nix! Hoffe ich!).

Weia. Und: Endlich!

2 Stunden später wird die Nervosität weg sein und es wird nur noch Vorfreude und Freude geben. Das ist bei mir - unverbesserlicher Controlfreak - immer so. So lang ich noch irgendwas zu Organisieren, zu Packen, zu sonstwas vergessen haben könnte, bin ich angespannt wie eine Sprungfeder. Wenn wir dann unterwegs sind, dann lässt die Spannung beinahe mit einem Schlag nach und der Urlaub beginnt.

Wenn dann noch irgendwas schief geht, dann beschränke ich mich im Grossen und Ganzen aufs Problemelösen (so denn welche auftauchen ;-)), aber bis zum Zeitpunkt der Abreise daheim baut sich in mir Spannung auf, die umso grösser ist, je unbekannter das Ziel ist. In diesem Fall also - organisierte Reise oder nicht - bis zum Platzen.

:-)))))

Von engel am 24.09.2007 16:40 • diaryurlaubnepal2007

Huhu,
neueste Meldung von der Outdoor-Front ;-)
Hatte nochmal in Deinem Bergtour-Archiv gestöbert und auch das gefunden, was ich suchte:
http://www.obadoba.de/greymatter/comments/ja_genau_urlaub/
Muss sagen, was besseres hat man mit diesem Spitzentag nicht anfangen können.
So um gut 9:00 am Auto am Hanthenjoch weg. Um 10:45 aufgerödelt in den Steig - um 12:20 am Gipfel. Um beim Abstieg zwei Menschen beinahe mit einem 40 kg Brocken erschlagen :-[
Die ganzen Berge sind in der Gegegend seehr dynamisch. Überall bröckelt es und die Wege werden wohl ständig verlegt / angepasst.
Jetzt kann der Winter kommen ;-)
Die Fotos würden wie bei Dir damals ausschauen..

Ah ja, ein kleiner Tourentipp mal von mir: Auf den Pilgerschrofen ist eine schöne Kombitour (steht natürlich auch in Foren) - man kann mit dem Bike gut 650 hm bis kurz vor das Säulinghaus radeln. Unglaublich wie heiß Scheibenbremsen schon nach kurzer Abfahrt werden - was hat das neumodische Zeugs eigentl. für Vorteile?

Falls ich keine wichtigen Kommentare mehr habe - schon mal schönen Urlaub (und guten Appetit auf Reis und so…)

[1] Von Rudi am 24.09.2007 17:44

ich drück dir die daumen, dass alles zu eurer zufriedenheit verläuft. ach ja… seufz…die schönste freude ist doch die vorfreude. :-D

[2] Von schoko-bella am 25.09.2007 11:09

Bin auch immer furchtbar hibbelig vor Reiseantritt, selbst, wenn es nicht so weit weg geht sondern “höchstens” bis zu den Kanaren. Ebenfall muss ich vorher tausendmal checken, ob ich nix vergessen habe und ob alles da ist wo es sein muss. Ich werde erst dann ruhig, wenn der Flieger in der Luft ist ;o)

[3] Von Petra am 25.09.2007 12:19

Oh…wird bestimmt toll. Wünsche schon mal vorsorglich alles Gute für den Rest der Planung und überhaupt :)

[4] Von asa am 25.09.2007 19:06

Ah, das sind schön Erinnerungen, Rudi :-)))
Ohja, seeeehr dynamisch, die Berge da. Aber naja, ist halt so. Ich war froh, dass wir einen Helm dabei hatten. Fandest Du die glatte Wand auch so anstrengend? Wahrscheinlich nicht, Männer haben ja doch eher mehr Kraft in den Armen ;-)
Nach der letzten Abfahrt mit dem alten Bike und Felgenbremsen und dem Scheibenbremsentest am Weiherkopf kann ich mich nicht so recht entscheiden, ob ich lieber durchgehende Bremsen (Scheiben) oder einen geplatzten Reifen (Felgen) hätte. Ehrlich gesagt vermisse ich beim Radeln die Möglichkeit der Motorbremse, die hat viele Abfahrten in den Pässen der Alpen gerettet ...

Ja, bella, genau so ist das :-)
(Aber selbstverständlich wird es genial sein, wenn wir da sind.)

Ich glaube, diese Art ‘Krankheit’ ist weit verbreitet, Petra. Ich wundere mich immer wie der Mann so ruhig bleiben kann, aber der meint dann nur, ich tät mich ja genug für zwei aufregen, da müsste er dann nicht auch noch ...

Danke, asa, das wird schon :-)

[5] Von engel am 26.09.2007 09:27

..na mit irgendwelchen senkrechten Platten hatte ich gar keine Probleme - hat man?
Na im Ernst, das ist schon überraschend wenn das so halb überhänged wird so nach dem ersten Drittel. Und da man keine Kletterschuhe an hat kann man die kleinen Unebenheiten der Wand nicht mehr richtig nutzen (entweder Sohle zu weich wie bei mir jetzt, oder aber zu unfelxibel wie bei so Lederklötzen..)
Da muss man dann wohl oder übel sich ein wenig gegen das Seil stemmen und dann Reibung auf die Sohlen geben. Bis auf ein zwei mal habe ich das auch immer gut geplant. Nur wo nach dem Zwischenabstieg es dann richtig zur Sache geht, bin ich mal vorschnell gestiegen, da habe ich mich dann auf den nächsten Stift gewuchtet - das war mir dann selber zu unelegant (darunter war die Wand etwas ausgebrochen)
Alles in allem kann man sich oft durch große Schritte / Züge gut aus der Affäre ziehen. Weiterhin hat mich gewundert, wie konsequent man bei diesem Steig die Füße auf Reibung einsetzten muß.

Interessant ist auch, was neulich in der DAV-Zeitschrift zum Klettersteiggehen stand: Man solle nicht primär das Seil verschmähen, da ein Sturz am Klettersteig immer als sehr gefährlich zu werten ist - dem stimme ich verstandesgemäß voll zu. Man hat m. E. immmer noch genug damit zu tun die freie Hand und die Füße ordentlich zu platzieren. Wenn man zu hektisch ist, kann es gerade durch die fixe Achse des Seils passieren, dass es einen a la “offene Tür” wegdreht und ob man sich dann noch halten kann ist fraglich.
Auf jeden Fall ist man nach knapp 1 3/4 Stunden schon ein wenig ausgepowert.
Interessant ist, dass der Abstieg zunächst auch klettersteigmäßig versichert ist, da der Weg nicht in eine Scharte hinutergeht sondern rechter Hand senkrecht über eine Felswand mit Stahlbügel hinunter zusteigen ist - da hatte ich natürlich alles schon in den Rucksack gepackt.

Das durchsetzte Geröllfeld im Kar hat eine ganz feste Unterschicht aus gepressten Sand / Schluff. Darauf rutschen die unterschiedlichen Sand / Kies / Geröll / Brocken. fast so wie Nassschneerutsche im Winter. Das ist dann immer so ein Gehoppel wenn man zuerst schön Abfährt und dann in die groben Brocken gerät und sich fangen muss - da wollte ich dann an solch einem 40 kg Brocken mich abfangen. Aber weit gefehlt, der 40 kg Brocken kam selbst in Schwung und rauschte in das Kar hinab (Ohne Zuruf wäre der Brocken so 5 bis 10 m an den Vorläufern vorbei…)
Merke: Hinterher Absteigen ist meist die klügere Variante ;-)

Ach ja, irgendwann muss ich mal vom Scharnitz-Sattel über den Grat auf den Muttekopf gehen - das müsste machbar sein. Allerdings werde ich moralischen Beistand brauchen ;-)
Wobei ich beim Frei-Klettern mit Wegsuche, entspr. luftig und ausgesetzt, schnell an meine Risikogrenze komme (da ich immer schon gleich den Abstieg ausprobiere ;-)

[6] Von Rudi am 26.09.2007 19:16

Na, nicht senkrecht, Rudi, aber Platten. Und ich meine genau die nach dem Einschnitt, da konnte ich mich nur mit einem letzten heroischen Kraftakt zu einem der Stahlstifte retten. Das kommt davon, wenn man so schwer ist ;-)

Bezüglich Klettersteigen und Klettern ist es schwierig, da einen vernünftigen Mittelweg zu finden. Einerseits behindert einen das Stahlseil meistens, wenn man im Fels gehen will, andererseits ist es schön, dass man sich die ganzen Umstände mit Seil und Keilen und Friends und Haken sparen kann. Ich geh gern so weit wie möglich im Fels, habe aber nichts dagegen, ins Stahlseil zu greifen. Ohne Arbeitshandschuhe oder Ähnliches, ich will ja den Fels fühlen können, was am Seil manchmal zu üblen Blasen führt. Sich am Seil hochhangeln find ich unschön, aber es gibt auch solche Klettersteiggeher. Soll jeder machen wie er will.

Beim Abstieg erinnere ich mich deutlich an einen riesigen überhängenden Absatz, der nur durch einen beherzten Sprung in steiles Geröll zu überwinden war. Fand ich furchtbar und mein Knie mochte das überhaupt nicht. Und ja, unaufmerksame Zeitgenossen über einem, die einem Geröll und Steine auf den Kopf schmeissen sind ziemlich unangenehm. Aber manchmal kann man sowas wie einen 40-Kilo-Brocken auch bei grösster Umsicht nicht vermeiden. Dumm gelaufen. Ich hab jedenfalls immer ein Ohr und ein halbes Auge nach oben gerichtet, wenn Leute über mir sind.

Ähem, vom Scharnitz-Sattel auf den Muttekopf? Weia. Nix gegen den IIer der der sein soll (glaube ich), aber bei dem bröckeligen Gestein?

[7] Von engel am 27.09.2007 11:42
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