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Allgäu-Urlaub, Teil 1

Freitag, August 27, 2010

Mal wieder. Nicht dass ich mich beschweren wollte, ist ja doch ganz nett hier :-) (Übersetzung, nicht dass da jemand was falsch versteht: es ist natürlich ganz wunderbar hier!) Aber mit ein bisserl beständigerem Wetter irgendwo anderswo wären wir da vielleicht auch hingefahren. Ist aber im Rückblick egal, denn wir haben tolle Touren gemacht und ich habe die inzwischen etablierte Tradition, im Sommer-Urlaub ordentlich einzukaufen, erfolgreich fortgesetzt ;-)

Auf geht’s:

Samstag, 21.08.2010:
Der beste Allgäuer von Allen dachte über noch auszubügelnde Scharten nach und stellte fest, dass wir bisher nur einen Gipfel der Ruitelspitzen bestiegen haben. Nix wie hin also!

Auch diesmal gingen wir die Tour mit den Rädern an, was zwar raufwärts sehr sehr stressig ist, beim Abstieg aber dann nur die Handgelenke und nicht die Knie stresst. Bis zur Materialseilbahn sind es fast 600 Höhenmeter. Der weitere Weg ist steil und selten bequem zu gehen, dafür aber wunderbar einsam, wir trafen 3 Leute und etwa 15 Galloway-Bullen. Ja, Bullen, aber Galloways scheinen ausnehmend friedlich zu sein.

Kurze Pause auf der Wildebnerspitze, dann zum Vorgipfel. Die Scharte und die Gegenseite sehen noch immer nicht besteigbarer aus als beim letzten Mal. Mit leichter Sorge wegen des Bröselgesteins stiegen wir in die Scharte ein. Und stellten fest, dass es an den ausgesetztesten Stellen inzwischen ein Drahtseil hat. Muss man nicht unbedingt haben, die Kletterei ist nicht schwer, aber so ein Drahtseil beruhigt doch sehr, vor allem beim Abstieg in der glatten Rinne :-)


Blick ins Lechtal


‘Was wollt ihr denn hier?’


Der Gipfelaufbau


Oben :-)

Sonntag, 22.08.2010:
Die Dremelspitze war dann meine Idee, hatte aber denselben Hintergrund: mal wieder ein bisserl Fels unter die Finger kriegen :-)

Wären die Räder nicht bereits im Auto gelegen, hätte ich vielleicht ein Problem bekommen, meinen Allgäuer dazu zu überreden, bis zur Materialseilbahn der Hanauer Hütte zu radeln. So aber ...
Hochwärts spart man sich vielleicht nicht viel, aber beim Rückweg muss man nicht mehr dieses lästige lange Tal nach Boden latschen.

Zur Hütte hinauf kamen uns viele Leute entgegen und beinahe so viele schienen auch aufzusteigen. Doch die bogen dann alle Richtung Kogelseescharte ab, zur vorderen Dremelscharte waren wir beinahe allein. Nach kurzer Pause in der Scharte legten wir die Helme an und querten zum Einstieg. Mit uns ein älterer Herr, der uns kurz vorher ziemlich zackig überholt hatte und ohne Helm unterwegs war.

Den Mitkletterer verloren wir bald. Neben dem Einstieg zur Scharte ist lediglich der Einstieg in die Südwand und die Querung in der Mitte ein bisserl schwieriger (II), der Rest ist Ier Gelände, allerdings gelegentlich ausgesetzt. Die Routenführung ist ziemlich kompliziert, aber dafür hat es angenehm viele Markierungen.

Den Helm brauchten wir, als uns der Mitkletterer in der Gipfelrinne entgegen kam und einiges von dem losen Gestein hinab fiel. Das lässt sich da kaum vermeiden. Oben waren wir völlig allein :-) Erst beim Abstieg kamen uns wieder Kletterer entgegen.

Kaffee und Kuchen auf der Hanauer Hütte fielen wegen Überfüllung und der nervigen Bedienung aus. Wir holten das in der Bergheimat in Boden nach. Feine Käsesahne und guter Kaffee, das war bestimmt besser als auf der Hütte :-)


Dremelspitze


Die Dremelspitze von der Dremelscharte


Im Aufstieg


Irgendwo in der Südwand


Blick zurück nach Boden

Von engel am 27.08.2010 17:45 • outdoorberg
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