Über Frau Gröner bin ich auf den Bechdel-Test gestossen. Klingt so ausserordentlich simpel, dass ich das erst mal wieder beiseite gelegt habe.
Der Test prüft, ob in einem Film folgende Bedingungen gegeben sind:
Inzwischen hängt Frau Gröner an ihre Film- und Buchbesprechungen diesen kleinen Test an. Seither sind sämtliche Filme und Bücher da durchgefallen, was mich ernsthaft irritiert. Kann doch wohl nicht wahr sein?
Scheint aber so zu sein, stelle ich fest. Weil nämlich keiner der Filme und keines der Bücher, die ich seitdem geguckt/gelesen habe, den Test bestanden hat. Ich werde das weiter verfolgen.
Hm. Also ich habe gerade ein Buch (Leonie Swann/Garou) ausgelesen, das den Test bestanden hätte. Und das davor (Robert Harris/Lustrum) zumindest implizit auch.
Der letzte Film den ich gesehen habe (Going Postal) scheitert am miteinander reden, aber die auftretenden weiblichen Hauptpersonen sind alleinstehend, berufstätig und… sagenwirmal, in Machtpositionen.
Vielleicht ist es einfach eine Frage der Auswahl.
Muss wohl eine Frage der Auswahl sein. Die 5 letzten Bücher (Fantasy & SciFi), die ich gelesen oder gehört habe, sind alle durchgefallen, die letzten 3 Kino-Filme ebenfalls. Lustigerweise kommen bei den Krimi-Serien im Fernsehen (Soko Dingsda und so) die meisten durch.
Mal schaun wie das weitergeht. Meine bevorzugte Lektüre (s.o.) hat da jedenfalls Defizite. Was mich bisher gar nicht gestört hat, weil ich es gar nicht so recht registriert hatte, mir jetzt aber auffällt. Eigentlich nicht gut, das.
Bei Fantasy wundert mich das nicht, bei Science Fiction schon eher. Das letzte SciFi-Buch, das ich gelesen hab (bzw die letzten drei) war die Mars-Trilogie, und die besteht den Test auch ohne Probleme.
Das wird bei massenkompatibler Unterhaltung, speziell Kino, anders aussehen, aber da bin ich nicht auf dem Laufenden.