Auch an diesem Wochenende wurde das Wetter umso schlechter je näher die Vorhersage rückte. Samstag früh kippten wir daher die etwas ambitionierteren Pläne und nahmen den Hausberg ins Visier. Auf dem Grünten waren wir schon so oft, dass wir jede Seite fast blind hinauf steigen könnten. Ich hatte in der Karte aber einen Weg entdeckt, der uns tatsächlich völlig unbekannt war.
Wir parkten in Rettenberg am Friedhof und stiegen einen netten aber reichlich schlammigen (wie sollte es auch anders sein) Weg hinauf zur Alpe Kameregg wo es 2 nette Eselchen in der Wiese gab. Von dort ging es über die Alpe Kalkhöf zum Bergmannweg, der so steil und schmal wie erwartet war. Leider auch (wie ebenfalls erwartet) so schlammig. Nunja.
Die Trittspuren (mehr sind es nicht, auch wenn es Markierungen gibt) führen teilweise durch fast senkrechten Bergwald, entsprechend anstrengend ist der Weg. Dort wo er nicht schlammig und zugewachsen ist, ist er auch sehr nett (bei trockenerem Wetter wäre sicherlich auch der Rest des Weges nett). Oben kommt man auf dem Grat zum Übelhorn raus. Wir überschritten es und stiegen auf dem Normalweg zur Alpe Kameregg ab. Kaffee und Kuchen dort sind eher unter Mittelmaß.
Am Bach vorm Friedhof bieten sich sehr bequeme Stellen zum Schuhsäubern. Wenn man danach weiter geht, sollte man auch die Wanderstöcke mitnehmen, denn wenn man zwei Stunden später nochmal nachgucken kommt, sind sie weg. Meh!
Fast sowas wie Sonne in Rettenberg
Eselchen
Alpe Kalkhöfe
Markierter Steig
Steiler Bergwald
Nebliger Tiefblick
Gipfeldenkmal