Die Fahrt nach München lief problemlos, obwohl wir uns vorab Sorgen wegen eventueller Glätte gemacht hatten. Am glattesten war es vor der Haustür, danach war ordentlich gesalzen. Wegen der Faschingsferien war alles recht leer, das war angenehm.
Zum ins-Büro-Radeln schneeregnete es sehr feucht, ich kam ziemlich durchnässt an. Ich hatte damit gerechnet und Wechselkleidung dabei. So schlau bin ich nicht immer und dann friere ich bis zum Mittagessen.
Die Erkältungssymptome vom Wochenende waren noch nicht weg, deswegen ließ ich trotz bester Vorsätze die Sportsachen im Büro und ging ohne Sport erst Einkaufen, dann ins Kino. Den of Thieves wollte ich eigentlich nur wegen Gerard Butler sehen, allerdings spielt er da einen etwas runter gekommen Cop (nix Schnucki) und den schönen schottischen Dialekt hat er da leider auch abgelegt, das war etwas enttäuschend.
Dafür war der Film spannender als ich erwartet hatte. Besonders gut gefiel mir, dass weder die Cops noch die Bankräuber nur eindeutig gut oder böse waren und so meine Sympathie immer wieder von der einen zur anderen Gruppe wanderte. Den Showdown mit dem übertrieben vielen Rumgeballer hätte es nicht gebraucht (naja, vermutlich schon, um in USA zu gefallen), der Rest gefiel mir echt gut.