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Es geht voran

Montag, März 09, 2015

Nachdem ich mich im Büro eine gute Woche damit herum geschlagen hatte, irgendwie endlich die 64-bit Büro-Rechner-Installation ans Laufen zu bekommen, klappte es am Freitag endlich. Am Ende lag es daran, dass ich im Antrag die falsche Seriennummer meines Notebooks angegeben hatte (ich hatte versehentlich die des Vorgängers ins Formular kopiert). Trotz diverser Anrufe und Emails an den Service bedurfte es am Ende eines Kollegen, der da nochmal hinschaute und meinte, ich soll die Seriennummer nochmal überprüfen. Und siehe da, schon klappte alles.

Ich muss mich natürlich an die eigene Nase fassen, denn die Seriennummer habe ganz eindeutig ich versemmelt. Aber dass keiner bei den Services auf die Idee kommt, mich die Basis-Daten nochmal abzufragen ist schon auch arg schwach. Egal, das System humpelt jetzt mit den ganzen 4GB umher, die drin stecken und harrt der demnächst zu bestellenden Speicheraufrüstung :-)

Die Sache mit Kino ist inzwischen so, dass ich, weil ich noch öfters in Kino gegangen bin als sonst, nun noch mehr Filme sehen will, als ich vorher eh schon sehen wollte. Heute Afrika 3D. Das holte den Afrika-Urlaub (seit einer Weile sind da übrigens auch die letzten Bilder eingepflegt, für den Fall, dass das noch irgendwen interessiert) wieder sehr deutlich zurück ins Gedächtnis.

Der Film hat, wie zu erwarten gewesen war, grandiose Aufnahmen (mit einer ganz deutlichen Präferenz für Tierbeine). Was mich aber nahezu den ganzen Film über gestört hat, war der Sprecher, bzw. das was er gesprochen hat. Da waren so viele gewollte Überleitungen drin, dass ich ihm zwischendurch am liebsten den Mund verboten hätte. Beim ‘Dach Afrikas’ hätte ich ganz bestimmt nicht den Mount Kenia erwartet. Andererseits ist das der viel fotogenere Berg und dass die ganzen Zeitraffer-Aufnahmen in der Nähe der McKinder Hut gemacht wurden, war ein kleines Bonbon für mich :-)

Anderswo beschäftigt sich Frau Kaltmamsell (eher als Randbemerkung) mit den Nebeneffekten von Diäten und stellt fest, dass ihr dies wohl eine außerordentliche Hunger-Toleranz beschert hat. Nach dieser Theorie dürfte ich eine eher vernachlässigbare Hunger-Toleranz haben, denn meine Versuche an Diäten sind alle derart schnell gescheitert, dass ich eigentlich kaum davon schreiben dürfte, je eine versucht zu haben. Ich nehme an, die Sache mit dem Dünnsein war mir nie wichtig genug um wirklich durchzuhalten.

Meine Theorie dazu ist ja eher, dass die Hunger-Toleranz mit Training, ganz speziell mit Ausdauertraining zu hat. Je ausdauertrainierter mensch ist, desto größer ist die Hunger-Toleranz. Die Randbedingungen dafür sind allerdings, dass die aktuellen körperlichen Anforderungen ein bestimmtes Level nicht überschreiten dürfen und dass mensch einen gewissen körpereigenen Kalorienspeicher mitbringen muss. Dann schafft es der Körper, den Energiebedarf aus sich selbst heraus zu erzeugen.

Mein überzeugendstes Beispiel dafür ist die Kilimandscharo-Besteigung (passend zum Film heute), wo wir 1200 Höhenmeter Aufstieg und 2500 Höhenmeter Abstieg in 13 Stunden auf Basis von ein paar Keksen zum Frühstück und 2 Müsliriegeln nach 10 Stunden (unterstützt von viel zu wenig gezuckertem Tee und Saft) hingelegt haben.

Wir waren natürlich wegen unseres nicht-akklimatisiertem Führer und der Höhe extrem langsam unterwegs, aber das unterstreicht die Theorie eigentlich eher. Wären wir schneller gewesen, hätten wir vielleicht irgendwann Essen reinzwingen müssen (das ist da oben ja gar nicht so einfach).

Früher, also viel früher, wäre das einfach nicht möglich gewesen. Da kam ich nach wenigen Stunden in ein regelrechtes Hungerloch und musste etwas essen. Bei ungeübten Bergsteigern (und gewissen Teenis aus der näheren Umgebung :-)) beobachte ich das auch. Deswegen: Nein, ich glaube nicht, dass das ein Seiteneffekt von zu vielen Diäten ist.

Von engel am 09.03.2015 22:30 • diary
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