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Handyfund

Donnerstag, Juli 05, 2018

Ich radelte bei bestem Wetter ins Büro. Obwohl Klettertag war und obwohl (mal wieder) für Nachmittag und Abends Schauer und Gewitter angesagt waren. Ich hoffte darauf, wenigstens trocken in Freimann anzukommen. Sollte es danach regnen, hätte ich mich nach Lust und Laune entscheiden können, nass zu werden oder mich und das Rocky in die Ubahn zu verfrachten.

Nach dem Mittagessen verdunkelte sich der Himmel, an den Fenstern tauchten einzelne Regentropfen auf und die Vorhersage machte auch keinen Mut. Tja, vielleicht würde ich nass klettern müssen?

Aber ich hatte Glück. Zwar war der Himmel auch dann dunkel, als ich nach Freimann radelte, mich trafen vereinzelte Tröpfchen und es grummelte sogar in der Ferne leise vor sich hin. Aber es blieb trocken und wurde später sogar noch sonnig. Beim Heimweg hatte ich wieder schönen blauen Himmel.

Klettern lief recht gut, finde ich, allerdings habe ich ganz schön kämpfen müssen, um zwei Mal einigermaßen schwere Routen mit ordentlichem Überhang und einer doofen Kante hinzukriegen. Ging aber, da war ich wirklich stolz drauf. Ungewöhnlich war, dass das Knie eigentlich echt gut war, aber bei hohen Schritten plötzlich zwickte. ???

Auf dem Heimweg fand ich vor der Haustür ein Handy. Liegen lassen kann man sowas ja nicht, weil wenn das jemand nicht so Nettes findet wie ich, dann hat wer anderer ein Problem. Ich hob es also auf, fragte vorm Haus, ob das jemandem gehörte (Nein.), schrieb Zettel, wo jemand, der ein Handy verloren hatte, es bekommen könnte und hängte die unten an die Tür.

Hätte ich mir sparen können. Es dauerte nicht lang und das gefundene Handy klingelte. Es folgte ein kurzes “Hallo?” - “Hallo?” Spielchen, dann konnten wir etablieren, dass der Handy-Verlierer im 5. Stock wohnte. Wir trafen uns am Aufzug und der junge Mann war sehr erleichtert. Ja, wäre ich auch :-)

Gelesen:
Das “Gesetz der zunehmenden Penetranz der negativen Reste”. Das ist eine echt tolle Beschreibung dafür, dass Menschen umso lauter jammern, je besser es ihnen geht.
Was wäre wenn ... alle Grenzen offen wären?

  • Sektor Nordwand Outdoor
    • Grit, 6, Stuart Hardy, Nachstieg (auf Anraten vom R.)
      Bis auf den allerletzen Meter war die Route dann eigentlich ganz OK. Da oben aber, da hätte ich vermutlich im Vorstieg ein Problem gehabt.
    • Kösseine, 6+/7-, Julius Heer, Vorstieg
      Das ist wieder eine Route mit ‘Knubbelgriffen’, Bälle und so. Fand ich schwer, aber bis auf die letzten 3 Meter mit Nachdenken gut machbar. Dann aber: Überhang und oben nur so ein Halbball zum Greifen ... Ich wechselte in Schneeberg, 5-, Julius Heer.
    • Weiße Rose, 6-, Peter Zeidelhack, Vorstieg
  • Sektor Ostwand Outdoor
    • Jackpot, 6+, Tom Lindinger, Vorstieg
      Route mit Überhang und Weg über eine Kante auf die nächste Seite. War sehr anstrengend und die Kante war echt gruselig. Aber hey, abgesehen von der Anstrengung (zitternde Arme!) problemlos :-)
    • Blütenweiss, 6-, Ben Hoffmann, Vorstieg
      Selbe Wand, selber Überhang, selbe Kante, genauso anstrengend. Immerhin leichter, allerdings mit sehr rauen Griffen, die meinen da schon geschundenen Händen ganz schön weh taten.
    • Dschungelabenteuer, 5+, Michael Schmeidl, Vorstieg
      Sehr schöner Abschluß :-)
Von engel am 05.07.2018 01:00 • diary
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