Meist kommt es ja anders als man denkt und plant. So auch diesmal, wir sind bereits seit gestern wieder da. Statt 4 1/2 Skihochtouren gab es 2 nur Skihochtouren. Und einen schönen erholsamen Sonnentag im Garten, unterbrochen lediglich vom Kauf eines MTBs für den besten Allgäuer von Allen, super ausgestattet und nett anzusehen, aber schwarz. Bah, langweilig ;-) Das Bike ist um Klassen besser als meines, ich fürchte, demnächst wird der Mann noch länger auf mich warten müssen als bisher.
Im Wallis war es Klasse. Kleiner Abriss vorab, für richtige Berichte mit Bildern brauche ich mehr Zeit :-)
Die halbe Skitour, die am Anreisetag hätte stattfinden sollen ist (wie fast zu erwarten war) an allgemeiner Schlappheit nach der langen Anreise gescheitert. Und daran, dass ich mir auf dem etwa 45-minütigen mehr oder weniger ebenen Weg von der Felskinn-Seilbahn zur Brittania-Hütte gleich eine anständige Blase gelaufen habe. So müssen Skihochtouren anfangen!
Die ersten beiden Touren haben wir trotz diverser Schwierigkeiten wie geplant durchgezogen. Es war unser ‘erstes Mal’ in einer grossen Gruppe und das hat viel Spass gemacht :-) Die nächsten beiden Touren wären wir wie üblich allein unterwegs gewesen.
Heimgetrieben hat uns am dritten Tag das Wetter, das nicht so wollte wie wir. Schon bei der zweiten Tour gab es zwischendrin Schneefall und Nebel und unheimliche statische Elektrizität in der Luft, die unmissverständlich auf Gewitter hindeutete, das aber glücklicherweise an uns vorbei zog. Wir standen zu dem Zeitpunkt gerade in der Abstiegs-Warteschlange am Gipfel.
Als es am dritten Tag in der Früh dicken Nebel hatte, dunkle Wolkenbänke aus dem Süden heranrollten und zudem Gewitter ab Mittag, eher früher denn später, vorhergesagt war, verging uns die Lust. Zu Zweit im Nebel auf einen Gletscherberg zu gehen, wo wir uns nicht auskennen, ist nicht unsere Vorstellung von Spass. Ziemlich kaputt von der 13 1/2 Stunden-Tour vom Vortag waren wir auch, zugegeben. Das Wetter für Mittwoch war auch schlecht angesagt, da wäre auch nichts gegangen. Wir fuhren also heim.
Im Nachhinein betrachtet war das vermutlich auch ohne das Wetter die richtige Entscheidung. Den ganzen Mittwoch war mir schwindlig und ich hatte Gleichgewichtstörungen. Total seltsam das, sowas hatte ich noch nie. Ob das nun von der Anstrengung kam oder von dem schnellen Auf- und Abstieg, ist schwer zu sagen, ich tippe aber auf Letzteres, denn lange und anstrengende Touren machen wir hin und wieder, mit Höhe dagegen hab ich’s nicht so.
Hach, schönes Bildchen. Da bin ich ja schon gespannt auf den detaillierten Bericht :-)
Kommt garantiert, Steepe, ist nur noch nicht raus, wann ...
Hewiewas ?
Ihr seid doch los zum Strahlhorn oder nicht ? Blick nicht durch, erklär mal.
Krümel war um 8 Uhr auf dem Fluchthorn (bei Sonnenschein !) und hat uns um kurz nach 10 am Parkplatz in Saas getroffen (die bleibt ein Phänomen, in jeder Hinsicht).
Unterm Strich wars wirklich ne klasse Tour, erstaunlich ja, dass mit diese Skidinger nicht nur tragen kann !
Nein, wir sind nicht mal los, hast schon richtig gelesen. Wir sind direkt abgefahren.
Wir standen im dicken Nebel vor der Hütte rum und sahen erst mal nix (da war Krümel noch beim Frühstück, denke ich). Als der Nebel sich langsam auflöste, sahen wir viele dicke Wolken, sonst nix und unsere Lust sank ins Bodenlose. So schnell wie Krümel sind wir nicht, ich schon gar nicht (um 8 auf dem Fluchthorn, ich fass es nicht, sie kann unmöglich vor 6 Uhr losgekommen sein!) und die Sache mit den Gewittern ab Mittag liessen uns nicht los ...