Morgens hatte ich den jährlichen Zahnarzttermin (alles gut, wie fast immer), danach sauste ich ins Büro, um mein Meeting zu schaffen. Eigentlich hatte ich genug Zeit, uneigentlich nahm ich eine ‘Abkürzung’ im Englischen Garten, die wohl eher ein Nebenweg ist und deswegen nie geräumt wurde. Dummerweise sah der Anfang ganz gut aus, dann aber wurde der Schnee hoch und musig und ich musste zwischendrin schieben und es wurde echt knapp. Ich loggte mich quasi keuchend grad noch rechtzeitig ein.
Am Nachmitttag war dann MRT. Das wuchs sich zu einer kleinen Folter-Session aus, denn ich sollte das Knie so weit strecken wie möglich und dann still halten. Streckung geht generell nicht gut, was mir bis dahin aber unbekannt war, ist dass Streckung auch nicht lang geht. So ein MRT geht 15-20 Minuten und nach etwa 5 Minuten begann das Knie zu schmerzen. Erst war es unangenehm, dann tat es weh und am Ende hätte ich schreien mögen. Ich war kurz davor, den Notfallknopf zu drücken, dann war es endlich vorbei. Als die Fixierung gelöst war, musste ich das Bein mit den Händen bewegen, von allein ging das nicht mehr. Puh!
Am Abend sah ich Collette. Da hatte ich mal wieder Kritiken gelesen und der Film wurde gelobt. Weil die Dame halt Frankreichs erste erfolgreiche weibliche Autorin war und sich aus der Abhängigkeit und dem totalen Ausgenutzt-Werden lösen konnte. Und was man von der realen Collette so liest, war sie erfrischend geradeaus (also, das wenige Bisserl, über das ich irgendwo gefallen bin). Aber der Film ist ... naja, nicht grad langweilig, aber ich finde, er bringt das alles nicht gut rüber. Ich hoffe The Wife, der auch auf meiner Liste steht, ist besser.
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