Die Fahrt nach München war ziemlich anstrengend. Bis Buchloe hatte es nämlich Nebel. In München brauchte ich deswegen noch mal eine halbe Stunde Schlaf und war daher etwas später im Büro. Und ja, in der halben Stunde schlafe ich wirklich und tief und wache (mit Wecker) deutlich erholter wieder auf :-)
Entgegen aller Befürchtungen bezüglich eisiger und glatter Straßen war das Radeln in München völlig problemlos. Es war weitgehend trocken und da wo es nicht trocken war, war es feucht oder nass, aber nicht eisig. So richtig kalt war es auch nicht. Bei -1 Grad komme ich nach 45 Minuten zwar mit kalten Füßen im Büro an, spüre meine Zehen aber noch, auch ohne Winterstiefel ;-) Und dicke Handschuhe brauche ich da auch nicht.
Kälteempfinden ist ja eh etwas höchst Subjektives. So lange ich mich bewege, muss es schon sehr kalt sein, bis ich es als kalt empfinde. Verglichen mit den meisten Leuten, die ich kenne, halte ich Kälte eigentlich ganz gut aus. Der Radler, der mir heute früh entgegen kam, übertrieb aber auch in meinen Augen: der radelte im T-Shirt!
(Es gab auch einen Jogger in kurzen Hosen im Englischen Garten, der hatte aber wenigstens obenrum etwas Langärmeliges an.)
Dieser Abend war der erste seit einer ganzen Weile, an dem ich nichts Dringendes zu tun hatte, das war ganz ungewohnt. Aber nett.