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Neue Wege

Dienstag, August 26, 2008

Wegen eines weiteren dringenden (Ähem. Also für mich dringend und wichtig.) Schuh-Test- und -Aussuch-Termins (bei dem ich noch immer zu keiner endgültigen Entscheidung gelangt bin) bin ich heute ein paar Irr- und Rundwege durch München geradelt. Nett war’s.

Leute, die mich kennen, sagen mir ja schon lang nach, dass ich mit Scheuklappen ausgestattet bin. Ich kann beispielsweise perfekt so lange an Unordnung oder Bügelwäsche vorbei schauen, bis ich irgendwas aus einem der Haufen brauche. Gerne auch wochen- oder sogar monatelang.

So ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass mir erst vor Kurzem aufgefallen ist, dass München von ausgeschilderten Radwegen durchzogen ist. Da gibt es sogar sowas wie den ‘Inneren Radring’ und sowas. Nachdem ich heute von Neuperlach nach Thalkirchen, in die Innenstadt und dann zurück musste, dachte ich mir, das sei die perfekte Gelegenheit, diese Radwege mal zu probieren. Sonst suche ich mir meine Bike-Wege ja eher am Stadtplan aus.

Nach Thalkirchen bin ich noch auf dem schnellsten Weg gesaust (der Geschäftschluss drohte), aber dann hab ich’s gemütlich angehen lassen. Erst mal an der Isar bis zum Deutschen Museum. Hach, ich mag München, da ist es einfach wunderschön.

Und dann ging es los, das ‘Abenteuer’ Radweg. Und ich muss sagen, da fährt es sich tatsächlich schöner als auf meiner Stammstrecke (Rosenheimer Strasse, Anzinger Strasse und dann immer gradaus am Michaelibad vorbei). Weniger Verkehr, weniger Ampeln und teilweise nette kleine Wege, hätte ich auf dem Stadtplan nie gefunden.

Allerdings fährt man ständig buchstäblich mit der Kirche ums Dorf. Die Radweg-Ausschilderer haben von dem Prinzip mit den zwei Punkten und der kürzesten Verbindung offensichtlich noch nie was gehört. Ausserdem muss man so viele gewundene Wege mit Engstellen fahren, dass man gar nicht dazu kommt, endlich mal irgendwo Tempo aufzunehmen.

Netter Versuch, aber das nächste Mal nehme ich wieder die weniger idyllische dafür aber schnellere Strecke.

Von engel am 26.08.2008 23:06 • diary

Huhu, das ist bei uns “aufm Land” genau gleich, wennst den ausgeschilderten Wegen folgst, ist es so umständlich wie möglich. An jeder Kneipe vorbei und um jeden Hundebaum rum wird ma da geleitet. Hilft nur: selber gucken ...

[1] Von andi am 28.08.2008 20:52

Schön ausgedrückt, Andi. Ich verstehe aber schon, warum das so ist.
Meine Wege - zumindest die in der Stadt - sind die geraden, schnellen, auf denen man vorwärts kommt. Das sind - ausser an der Isar lang - meistens eben die grossen Strassen, die ich auch mit dem Auto nutze. *Schöne* Wege sind anders. Würde ich Radwege ausschildern (vornehmlich für die Touristen natürlich, die anderen kennen sich ja aus) würde ich auch die kleinen, netten, dafür aber umständlichen Routen nehmen.

[2] Von engel am 29.08.2008 08:22
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