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Nordbad

Freitag, April 20, 2018

Morgens hatte ich einen Termin bei der Gyn und arbeitete zunächst von Zuhause aus. Das war eine gute Gelegenheit, das Saugerle mal wieder durch die Teile der Wohnung zu schicken, wo ich es wegen möglicher Komplikationen nicht unbeaufsichtigt herumwuseln lassen möchte. Es wurde gerade fertig (also leer), als ich ging.

Von der Gyn radelte ich im T-Shirt (!) ins Büro. Das war stellenweise zwar ein wenig kühl, aber mit Jacke fing ich sofort zu schwitzen an. Die Gyn fragte, ob ich inzwischen schon Hitzewallungen habe. Ich meine nicht, mir wurde schon immer sehr schnell heiß, wenn ich mich bewege, das kann das eigentlich nicht sein.

Den Tag über hatte ich lustige Diskussionen mit dem IT Service wegen eines nicht-alltäglichen Anliegens. Ich sag ja immer, dass ich diesen Job echt nicht machen will und dass es die Leute nicht leicht haben, aber als Nutzer des Service hat man es manchmal auch nicht leicht. Der junge Mann am anderen Ende der Leitung verstand mein Anliegen nicht und musste quasi bei jeder Erklärung dazu, was ich eigentlich will, irgendwo nachfragen. Wir verblieben so, dass ich mein Anliegen nochmal per Mail schicken würde. Die Kollegen bekamen das natürlich alles mit (Großraumbüro) und als ich am Ende seufzte ‘Null Punkte!’, brachen alle in schallendes Gelächter aus.

Am Nachmittag fuhr ich zum Nordbad und schwamm 1000 Meter. Ich hatte eigentlich 1500 angepeilt, aber mir hing das Klettern noch nach, ich hatte echt müde Arme. Sonst ging das Schwimmen ganz gut. Es waren 2 Bahnen abgesperrt, eine für einen Kinderschwimmkurs (4-6 Jahre, schätze ich), eine für Sportschwimmer und da ließ es sich ganz gut schwimmen.

Beim Brille-Putzen nach 500 Metern, beobachte ich sehr amüsiert, wie die Zwerge von der Nebenbahn alle mal auf den 3-Meter-Turm klettern durften und einzeln vorne runter gucken durften. Vermutlich hätten sie auch springen dürfen, aber es traute sich keine. Der Lehrer spach von unten Mut zu, aber das half nichts, alle kletterten die Leiter runter. Auf den restlichen 500 Meter schaute ich beim Schwimmen immer wieder zu, wie die Kinder Ringe aus etwa 1,5 Meter tiefem Wasser hochtauchten. Manche kamen runter, andere verließ auf halbem Weg der Mut.

Danch radelte ich zum Cinema und genoß nebenan im Pinocchio erst mal einen ausgezeichneten Amaretto-Becher. So, das erste ‘richtige’ Eis des Jahres habe ich dann auch schon genossen :-)

Danach sah ich Lady Bird. Wie fast immer bei Oscar-nominierten oder auch -prämierten Filmen bin ich unschlüssig, was ich davon halte. Der Film ist insgesamt eher so mittel-interessant, aber zwischendrin und vor allem am Ende war ich voll dabei. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich nicht mit so einer hochemotionalen Person wie Lady Bird identifizieren kann. So war ich nie, auch nicht mit 17/18. Naja, hab ich den jetzt halt auch gesehen.

Von engel am 20.04.2018 01:00 • diary
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