Da wir schon die Woche vorher im Vorbeiradeln den einen oder anderen Pilz gesehen hatten, war klar, dass wir den eher nicht so schönen Samstag zum Pilzsteigen verwenden würden.
Man merkt durchaus, dass es für ‘unsere’ Pilze noch etwas früh ist, aber das feuchte Wetter und die herbstlichen Temperaturen haben inzwischen den einen oder anderen Steinpilz aus dem Boden gelockt :-) Zudem gab es Täublinge, Schusterpilze und Perlpilze.
Und für uns ganz ungewohnt: ziemlich viele Pfifferlinge. Normalerweise sind wir für die zu spät dran.
Alles in allem knapp 800 Gramm geputzte Mischpilze, von denen es am Samstag Abend den größten Teil als Pilzgulasch zu Semmelknödeln gab. Yummie!
Die Pfifferlinge warten im Gefrierschrank auf die nächste Gelegenheit zu einem Pilz-Omelett genossen zu werden :-)
Kleiner Steinpilz
Kleiner Schusterpilz
Kleine Marone
Pfifferlinge
Für Sonntag hatte ich eine Mountainbike-Runde ausgesucht, wobei ich versucht hatte, ein paar neue Trial-Strecken zu finden, die mich aber möglichst nicht überfordern sollten. Ich bin da ja eher etwas vorsichtig ;-)
Wir radelten vom Alpsee über Immenstadt so weit zum Stuiben hinauf, wie uns das möglich war. Kurz vorm Sattel zwischen Stuiben und Sederer Stuiben wird die teils ruppige Piste zu einem mittelsteilen Bergweg mit Knüppel-Stufen. Das ist dann für uns weitgehend Schiebestrecke und darauf hatten wir wenig Lust.
Wir ließen also den Gipfel aus und fuhren zurück zur Mittelbergalpe. Dort bogen wir auf einen Weg ab, den ich in der Karte für einen schmalen Forstweg gehalten hatte. Das stimmt auch, aber der Weg führt erst mal über eine Viehweide und war da von den Kühen zu über-Knöchel-tiefem Matsch zertrampelt worden. Die Bikes wühlten sich da zwar durch sahen aber danach furchtbar aus. Naja, egal, es sind Mountainbikes, da müssen sie mit sowas rechnen ;-)
Der weitere Weg war sehr schön und angenehm zu radeln. Wir landeten auf der anderen Seite des Prodelkamms auf der Straße zum Skizirkus Alpsee (der jetzt sicherlich anders heißt, denn die Lifte scheinen abgebaut worden zu sein). Als wir den Trubel hinter uns gelassen hatten, lag vor uns die lange schöne Querung auf halber Höhe des Prodelkamms, die ich schon ein paar Mal betrachtet hatte. Da ist es weitgehend gut zu radeln und hinten vorm Hündle hat es eine Alp auf der es fantastischen Käse gibt. Neuentdeckung für uns, da waren wir sicherlich nicht zum letzten Mal :-)
Meine Interpretation der Karte für die Abfahrt war dann ein wenig daneben, denn wir landeten auf zugewucherten abenteuerlichen schmalen Steigen, die nur teilweise radelbar waren ;-)
Irgendwann fanden wir dann doch auf die Straße nach Thalkirchdorf und fuhren über den Radweg zurück zum Auto.
Raufradeln durchs Steigbachtal
Kaisermantel auf Distel
Im Seifenmoos
Steile Auffahrt zum Stuiben (hinten die Alpe Gund)
Gemütlich gehts nach der Kuhmatschwiese weiter
Admiral auf Distel
Versuch, das Fahrrad zu waschen
Zugewachsener schmaler Pfad
Alpseeidylle