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Piz d’Err

Donnerstag, Mai 07, 2009

Dieser Sonntag wäre eigentlich der Abreisetag gewesen und Ralle und ich hatten uns aufgrund der Wetteraussichten schon zur Heimreise entschlossen. Aber das Wetter das uns in der Früh empfing war mehr als grossartig und ich hatte mitbekommen, dass die Hütte doch nicht, wie auf der Website angekündigt, an diesem Sonntag schliessen würde. Wir verlängerten umgehend um einen Tag und Krümel schloss sich uns an.


Soll man bei so einem Wetter etwa heim fahren?

Während also alle anderen bei Superwetter den Weg zurück zu den Autos antraten, packten wir erst mal die Rucksäcke aus und starteten dann das Tal hinauf zum Piz d’Err.


Auf zum Piz d’Err

Krümel war nicht zu halten und sauste und bald voran und schliesslich weg. Ralle und ich stiegen in aller Ruhe über die beiden Steilstufen ins Gletscherbecken unter den Berg, den wir die ganze Zeit für den Piz d’Err gehalten hatten, um dann festzustellen, dass die Spur daran vorbei führte und der eigentliche Gipfel erst dahinter auftauchte.


Gipfelaufbau des Piz d’Err

Ach, und was für ein netter Gipfel da auftauchte. Nach ein paar Metern Steilhang gab es ein Skidepot unter einem Felsen und man stieg zu Fuss eine fast noch steilere Rinne hinauf.


Die letzten Meter zum Gipfel

Oben ging es dann um den Berg herum und über ein paar relativ ausgesetzte Felsen hinauf zum Gipfel. Wo uns eine grossartige Aussicht mit einem Blick bis in Wallis erwartete (nicht dass wir das gewusst hätten, aber ein anderer Bergsteiger erklärte Frau und Tochter die Berge am Horizont).


Gipfelstangerl mit Aussicht

Die Abfahrt war weitgehend nett, oben halbwegs pulvrig, in der Mitte bisser schwer aber immerhin ohne Deckel und unten dann schöner Firn, fast schon zu weich, allerdings.


Abfahrt durch den oberen Gletscherbruch

Krümel hatte beim Hüttenwirt hinterlassen, sei sei noch auf den Traunt d’Ovas gestiegen. Wir dagegen machten uns ernsthaft ans Akklimatisieren: Ruhe und Sonnenbaden auf der warmen Terrasse.


Hardcore-Akklimatisieren

Dass die Akklimatisation über die 3 Tage tatsächlich etwas gebracht hatte, konnte ich am neu erworbenen Pulsoxymeter wunderbar ablesen: 92%/100bpm am ersten Abend, 94%/80bpm am zweiten, 96%/65bpm heute. Na bitte, wenn das mal kein Erfolg war!

Von engel am 07.05.2009 20:34 • diaryurlaubmayday2009outdoorski
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