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SAN MV

Sonntag, März 24, 2013

(Letztes Wochenende.)

Die Tatsache, dass ich Gründungsmitglied meiner AV-Sektion bin, aber bislang noch keine einzige Mitgliederversammlung besucht habe (auch nicht die Gründungsversammlung), ist nicht grad ein Grund stolz zu sein, aber es belastet mich auch nicht sehr. Als die diesjährige Versammlung im Allgäu stattfinden sollte und ich auch noch nett gebeten wurde, über Afrika zu referieren, war es dann doch mal Zeit, diese Lücke in unserem Erfahrungsschatz zu schliessen.

Die MV fand auf der Schwarzenberghütte im Ostrachtal statt. Da hinten waren wir im Winter noch nie, das bot dann auch noch die Gelegenheit, völlig neues Skigelände bei uns kennen zu lernen. Bei der Recherche war dann auch gleich klar, wieso wir da noch nie hinten waren: Der erste Bus zum Giebelhaus fährt erst um 9:15h, das ist schon verdammt spät. Kurz überlegten wir Radeln, waren dann aber doch unsicher, ob das überhaupt geht ohne echtes Winterbike mit Spikes.

Besagter erster Bus war unglaublich voll. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute in einen Bus hinein passen, aber am Ende waren dann alle drin, auch wenn der Letzte auf der Stufe vor der Tür beim Busfahrer stehen musste. Wir sollten um zwei auf der Hütte sein, hatten uns daher gar nicht erst einen Gipfel vorgenommen sondern wollten nur irgendwo rauf und dann zur Schwarzenberghütte abfahren. Anfangs war es knackig kalt (was auf Traumpulver-Hänge hoffen liess), aber sobald wir in die Sonne kamen umd Richtung Daumen aufzusteigen wurde es umgehend warm. Heiss eigentlich, so dass Aufsteigen im T-Shirt angesagt war.

Dem schönen Pulverschnee konnte man auf unserer südseitigen Route direkt beim Zusammensacken zusehen, das tat fast weh. Bis zur Umkehr-Deadline kamen wir bis zu einem kleinen Buckel unter der Laufbichelkirche, wo wir noch gemütlich eine Pause in der Sonne machten. Die Abfahrt war dann eher mässig toll, auch wenn Wetter und Umgebung grossartig waren.

Die MV war dann irgendwie anders als ich mir vorgestellt hatte. Nur ein Teil von Vorstand und Verwaltungsrat waren da und ganze 3 Normal-Mitglieder, alles in allem ganze 7 Leute. So war die Vereinsmeierei eher nett und gemütlich und weniger langweilig, als ich befürchtet hatte. Der Afrika-Vortrag kam gut an :-)

Am Sonntag blieb den anderen SANs nicht viel übrig als auf den Daumen zu gehen, weil Notebook und Unterlagen auf der Hütte bleiben und später abgeholt werden sollten. Ralle und ich fuhren ins Tal ab und gingen dann Richtung Schochen. Der ist unten ein rechter Talhatscher, wird oben dann aber doch noch ganz nett und hatte wie erhofft tatsächlich noch ein paar wirklich schöne Hangabschnitte zu bieten :-) Vom Gipfel wurden wir beinahe runter geblasen, so starken Wind hatte es da oben.

Unten verpassten wir wegen der Suche nach den schönsten freien Hängen den Aufstiegsweg und fuhren einzelnen Skispuren folgend auf einem ganz anderen Weg in Tal. Was sich als ausgesprochen schöne Variante erwies, denn auch dort fanden wir noch richtig schönen fast unverspurten Fast-Pulverschnee (war schon ein bisserl schwer aber immer noch gut zu fahren). Sogar der befürchtete Talhatscher auf dem Rückweg blieb aus, weil das Tal doch mehr abfällt, als wir beim Aufstieg bemerkt hatten.


An der Unteren Engeratsgundalpe.


Blick zum Schochen


Aufstieg vor der Laufbichelkirche


Nächster Tag: Blick zum Schochen (Mitte)


Aufstieg


Im Fönsturm am Gipfel

Von engel am 24.03.2013 17:12 • outdoorski
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