Samstag ging es nahezu einsam auf den westlichen Geierkopf in den Ammergauern. Durch den wenigen (aber tiefen) Schnee mussten wir spuren. Sah so aus, als sei da wochenlang keiner mehr unterwegs gewesen. Der letzte Eintrag im Gipfelbuch war dann auch vor einem Monat :-)
Leider kam dann noch ein einzelner Bergsteiger nach und telefonierte nervig am Gipfel. Davon abgesehen war der Tag wirklich traumhaft, sogar das noch von dem Unfall letztes Wochende geschädigte Knie hat beinahe klaglos mitgespielt. Statt Flappern gab es am Geierkopf gierige Dohlen, die sich mit Müli-Riegeln sogar aus der Hand füttern liessen.
Sonntag musste Vormittags erst mal der Kangoo repariert werden, denn die Schiebetür auf der Fahrerseite liess sich nicht mehr öffnen. Liebe Renaults: Ist ja nett, wenn ihr versucht dem Kunden das Denken abzunehmen und die Tür extra sperrt, wenn man tankt. Aber wieso müsst ihr ein so gutes Auto mit derart billiger Elektronik mies machen? Dann lasst das Zeug doch lieber gleich weg! Inzwischen haben wir (der beste Allgäuer von Allen natürlich) den Kontakt abgeklemmt und haben jetzt wieder ein vollständig nutzbares Auto :-)
Danach gab es die erste MTB-Tour der Saison: Von Fischen über den Stitzel zur Gaisalpe und über den Wallraffweg (entlang fetter Kunstschneepistenreste) nach Oberstdorf und über den Freibergsee und Bergkristall zum Illersprung und auf dem Damm zurück. 35 Kilometer, 950 Höhenmeter auf guten Wegen mit einem (eher unfahrbaren) Trial zwischendrin.
Tiefblick zum Plansee
Als wir kommen, gehen die Gämsen
Umringt von Dohlen am Geierkopf
Ein Schusternagel :-) Ja, das muss sein.
Auffahrt zum Stitzel
Der Trial hinüber zur Gaisalpe
Blick zu Schneck Höfats und Wildem - der Schnee ist weg.
Oberstdorf
Hi,
schicke Bilder, wie immer!
Die Auffahrt von Fischen zum Stitzel ist doch meist Asphalt? Oben angekommen dürfte das Profil von den Reifen ja runter sein, so steil hab ich das in Erinnerung. Und den anschließenden Waldweg zur Gaisalpe trägt der Reiter sein Aluross dann wieder runter ;-)
Gruesse
Andi
Nein, Andi, die ist nur teilweise Asphalt - das macht es umso anstrengender ;-) Ob das den Reifen so viel ausmacht, wage ich zu bezweifeln. Ich zumindest habe nicht so viel Kraft, dass ich da irgendwas durchdrehen lassen könnte.
Stimmt schon, beim anschliessenden Bergweg muss man öfters schieben/tragen, aber für eine ordentliche Runde nimmt man sowas schon mal in Kauf :-) Der fahrbare Teil wird übrigens umso länger, je öfter man sowas übt.