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Speed-Klettern

Donnerstag, März 12, 2009

Gestern haben wir wieder die Tölzer Kletterhalle unsicher gemacht (was zunächst eine gute Idee schien, da wusste ich aber noch nicht, dass der Schneesturm, der just zu dem Zeitpunkt anfing, als ich aus München weggefahren bin, mich eine glatte halbe Stunde Fahrzeit kosten würde). Aus meiner Sicht ein sehr erfolgreicher Abend, weil ich meinem innern Angsthasen ein paar Mal einen Tritt geben konnte. Und ausserdem war ich echt gut, finde ich :-)

Der Kletterpartner sieht das mit dem erfolgreich möglicherweise ein bisserl anders, denn der konnte aufgrund seiner noch immer wehen Pfote nur ziemlich eingeschränkt Klettern und musste sich weitgehend darauf beschränken, mich zu sichern. Ich hoffe, die 2 Wochen Strandurlaub in Thailand heilen das Ganze aus!

Zurück zum Klettern und dem Speed dabei. Anfangs versuchten wir uns auf maximal senkrechte Routen zu beschränken, um die linke Hand des Kletterpartners so weit wie möglich zu schonen, als aber dann raus war, dass nach 4 Routen einfach nichts mehr zu machen war, ging es auch an die überhängenden Routen.

Vor denen ich eigentlich ziemlich Bammel habe, denn so ein Moppel wie ich mit grad mal mittel-mässig Kraft in Armen und Händen ist an Überhängen ziemlich schnell am Ende. Und der innere Angsthase lässt sich mit Logik (Hömmä, Du *kannst* da gar nicht abstürzen, da ist ein Seil und Du bist gesichert!) ja nicht beeindrucken.

Ich bin also trotz Bammel eine 8 Meter(?) Route, die 5/5+ eingestuft war, angegangen und hab sie tatsächlich geschafft. Ich bin da so schnell raufgesaust, wie es nur möglich war (am längsten hat es gedauert, die lästigen widerspenstigen Sicherungen einzuhängen), hab mir gar keine Zeit genommen zu überlegen (was dann wohl auch der Grund war, warum ich ein ein paar eher ‘riskante’ Manöver einfach nur durchgezogen hab) und hab es tatsächlich geschafft! Boah!

Danach hab ich gleich noch eine 5er-Route angehängt, die aber kein Stück leichter war. Hab ich auch geschafft :-) Nochmal: Boah!

Danach war ich alle. Dicke Unterarme und zitternde Hände. Das Radler und die Brezel hinterher stellten jeweils eine leichte Herausforderung dar und heute morgen haben meine Arme beide ein bisserl länger geschlafen als ich, was beim Kaffeemachen zu einer kleinen Sauerei geführt hat ;-)

Der Rest war auch OK, das meiste war eher leicht, obwohl 5 und 5+ drauf stand. Einzig erwähnenswert ist noch, dass ich mich eine 6er-Route raufgemogelt habe, wo jemand ein paar Griffe und Tritte vergessen hat. Da hab ich aber einiges über Gewichtsverteilung gelernt :-)

Von engel am 12.03.2009 18:48 • diary
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