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Vinschgau - Cima Marmotta

Dienstag, April 21, 2009

Am ersten Tag sollte es erst mal eine Eingehtour werden. Das Wetter sah super aus.


Aufrüsten vor der Zufallspitze

Yak hatte für sich und Claudine die Köllkuppe (Cima Marmotta, klingt doch gleich viel beeindruckender), sozusagen die Hüttentour, ausgesucht und Ralle und ich schlossen uns einfach mal an. Die geführten Skitourer hatten mehr vor. Zur Madritschspitze ging es zwar nicht höher hinauf aber zunächst mal ins Tal hinunter, was natürlich ingesamt für ordentlich mehr Höhenmeter sorgt.

Angesichts der nächtlichen Temperaturen von unter -10 Grad legten Yak und Claudine Steigeisen statt Schneeschuhen an, Ralle und ich nahmen natürlich die befellten Ski. Was sich bald als unzureichend auf der länglichen Querung von der Hütte zum Aufsteig zur Köllkuppe erwies, so dass wir mit Harscheisen nachrüsten mussten.


Auf der langen Querung, hinten die Hütte

Sobald es steiler wurde, nahmen Yak und Claudine den direkten Weg, während Ralle und ich uns in Serpentinen den eisharten Hang zum Gletscher hinauf mühten. Oben erwartete uns Sonne, schöner Schnee, ein tolles Panorama mit den Veneziaspitzen und der Köllkuppe und ein eisiger Wind.


Wir nähern uns der Köllkuppe

Nachdem wir den weiten Gletscher gequert hatten, ging es an die letzte Steigung zur Köllkuppe, die auf den letzten Metern tatsächlich sogar steil war.


Das letzte steile Stück vor dem Gipfel

Den Aufenthalt am Gipfel (wo es ein nettes und sehr kreatives Gipfelkreuz hat) vermieste uns leider der eisige Wind, der noch dazu inzwischen Wolkenfetzen um den Gipfel trieb, so dass es da oben ziemlich ungemütlich war.


Am Gipfel der Köllkuppe (Cima Marmotta)

Wir beschlossen, die Pause auf den weiten Gletscher unter uns zu verlegen. Da Ralle und ich uns noch vorgenommen hatten, zusätzlich den kleinen Mugel neben der Köllkuppe zu besteigen (auf der Karte namenlos, daher von mir ‘Köllmugel’ getauft), fuhren wir so weit ab wie sinnvoll schien, während Yak und Claudine auf dem geraden Weg zurück zur Hütte abstiegen. Die beiden machten auf dem Gletscher Pause, während wir die 200 Höhenmeter zum Köllmugel aufstiegen.


Aufstieg zum Köllmugel

Unsere Pause machten wir im Windschatten des grossen Steinmanns auf dem Köllmugel. Eigentlich hätten wir lang und gemütlich da oben sitzen bleiben wollen, um die Akklimatisation zu fördern, doch der eisige Wind vertrieb uns dann doch bald.


Am Steinmann des Köllmugels

Auf dem Weg zu Hütte (wo es im oberen Teil mit der pulvrigen Auflage sehr schön zum Abfahren war, ab dem eisigen Steilhang dann aber ziemlich widerlich) holten wir Yak und Claudine dann doch noch ein, so dass wir um halb zwei die ersten zurück auf der Hütte waren.

Nicht allzu lang allerdings. Die Madritschspitzen-Besteiger kamen bald nach uns und im Lauf des Nachmittags tauchten dann auch Hawkeye und Dohle auf, ganz am Ende schliesslich mit Lampi der allerletzte Nachzügler. Wie am Vortag war es ein netter Abend mit ausgezeichnetem und reichhaltigem Essen.

Von engel am 21.04.2009 21:09 • outdoorski

http://www.hancockwildlifechannel.org/staticpages/index.php/20090302200021473
einen update zu den adler nestern, nur das von sidney hat kueken. nun kann man sehen wie die wachsen.
ski sind immer besser als schneeschuhe, vorallem auf gletschern.

[1] Von rolf am 21.04.2009 23:05

Aber natürlich sind Ski immer besser als Schneeschuhe, Rolf. Nicht zulestzt auch wegen des ‘Abstiegs’ ;-)
(Hab schon verstanden, dass Du die bessere Gewichtsverteilung auf potentiell dünnen Schneebrücken über Spalten meinst.)

[2] Von engel am 28.04.2009 13:31
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