Samstag/Sonntag, 03./04.12.2016
Die SAN feierte Weihnachten und wir feierten mit, denn diesmal war die Anfahrt verträglich.
Am Samstag starteten wir gemütlich gegen halb 11 im Niesel-Nebel in Kempten und landeten gegen halb eins in Nebel in Lenggries. Mangels ‘richtiger’ Karte hatte ich mir auf der OSM einen Weg zur Lenggrieser Hütte rausgesucht, der möglichst wenig Forststraße und möglichst viele neue Gipfel enthielt.
Der Weg war ein Glückstreffer. Erst stiegen wir komplett einsam durch nebligen Wald und kamen dann knapp über dem Nebel auf einem scharfen grasigen Grat und in schönster Sonne am Grasleitenstein raus, wo wir lang Pause machten und die Umgebung genossen. Der Weiterweg führte uns sehr schön auf den Grasleitenkopf und dann hinab zur Lenggrieser Hütte, wo wir den Abend in netter Gesellschaft bei gutem Essen verbrachten. Sehr fein!
Sonntag wanderten wir nach einem unerwartet guten Frühstück hinauf zum Seekarkreuz und spazierten dann - ganz unerwartet ausgesetzt, kletterig und anregend - in Sonne über Brandkopf, Spitzkamp und Auerkamp zum Ochsenkamp, wo wir nach einer sonnigen Lagebesprechung dann doch beschlossen, direkt abzusteigen (die Alternative hätte dann doch redcht lang gedauert und uns arg spät erst heim gebracht). Der Abstieg vom Hirschtalsattel über die Forststraße des elendig langen Hirschtals lag im Schatten und war ziemlich kalt, so dass wir komplett durchgefroren am Auto ankamen.
Aufstieg im nebeligen Wald
Sonne am Grasleitenstein
Am Grasleitenkopf
Blick über Lenggries
Am Seekarkreuz
Aufstieg zum Spitzkamp
Auf dem Weg zum Ochsenkamp
Am Ochsenkamp
Elendslanger kalter Abstieg