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Sonntag, Oktober 08, 2017

Seit Sonntag in der Früh um eins. Uff!

Zusammengefasst war der Urlaub großartig, interessant, anstrengend, weitgehend erfolgreich und etwas enttäuschend. Er wird uns auf jeden Fall noch eine ganze Weile lang beschäftigen, nicht zuletzt deswegen, weil wir natürlich haufenweise Bilder und Filmchen mitgebracht haben ;-)

Großartig und interessant’ war vor allem der touristische Teil in Peru. Wir sahen so viele unterschiedliche Dinge, Stätten, Gebäude - so gut wie immer begleitet von einem wissenden Guide, der unendlich viel erklärte - dass die Menge an Informationen nahezu unüberschaubar war. Es wird eine Weile dauern, das alles anhand der Bilder und mit Hilfe von Reiseführern und Wikipedia auseinander zu sortieren.

Anstrengend’ waren die Berge. 6000er sind so schon fordernd, wenn man dann aber noch dazu 4 Wochen lang eine Erkältung mit sich rumschleppt (meinereine vor allem) und immer wieder Spaß mit südamerikanischen Darmviren hat (wir beide, aber auch wieder hauptsächlich ich), dann wird aus fordernd schnell überfordernd. Ich war noch nie so fertig wie auf dem Coropuna, es ist ein Wunder, dass ich es wieder runter geschafft habe.

Und das erklärt dann auch ‘weitgehend erfolgreich und etwas enttäuschend’: Der beste Allgäuer von Allen musste lediglich den Chachani wegen einer intensiven Erkältung auslassen, ich habe aber leider von den erhofften 5 6000ern genau 2 geschafft. In Bolivien war ich so gebeutelt von Erkältung und Durchfall, dass ich erst abbrechen musste und dann nicht mal los gehen konnte. In Peru hätte ich den Chachani vielleicht hinbekommen können, aber da dachte ich ja noch, dass ja in Bolivien noch 2 Möglichkeiten warteten und habe zugunsten von Kraft sparen für den Coropuna abgebrochen, als sich abzeichnete, dass meine Energie aufgebraucht war.

Ich schwanke noch immer zwischen ‘Ich habe versagt!’ und ‘Immerhin 2 geschafft, trotz der Probleme.’ und kann mich nicht so Recht entscheiden, ob ich einfach zu schnell aufgegeben habe (hohe Berge besteigt man im Wesentlichen mit Willen) oder ob es richtig war, dem kranken Körper nachzugeben. Natürlich tendiere ich zu letzterem, ohne Energiezufuhr kann man nichts leisten, aber der Zweifel bleibt. Eines ist sicher: so schwer wie in diesem Urlaub sind mir hohe Berge noch nie gefallen. Bei Weitem nicht!

Allerdings: So hoch wie am Coropuna war ich auch noch nie. 6435m!

Von engel am 08.10.2017 22:00 • diary

Du hast nicht versagt, sondern einen Berg mit unglaublichen 6435m geschafft!! Und das trotz aller Widrigkeiten!

[1] Von I.K. am 10.10.2017 16:17

Mama: :-) Danke!

[2] Von engel am 11.10.2017 06:14

Schön dass Ihr wieder da seid. Ich freue mich sehr auf die Reiseberichte. Und gratuliere zum Coropuna!!! So hoch war ich noch nie! Zwei 6000er sind doch klasse. Meist macht man auf so einer Tour ja nur einen. Sabine

[3] Von Sabine am 16.10.2017 09:24

Der Reisebericht wird noch ne Weile dauern, fürchte ich ;-)
Danke, Sabine. :-)

Ich bin ja auch stolz auf den Hualca Hualca und den Coropuna, nur nagen die anderen 3 Volkane halt trotzdem immer so ein bisserl, aber das wird sich geben!

[4] Von engel am 16.10.2017 20:50
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