Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Totgesagte leben länger

Donnerstag, November 27, 2003


Oder so.

Grad eben hat mich eine vermeintliche Leiche eingeholt und ist mir mit klammen Fingern über den Hals gefahren. Ich würd sie gern wieder ins Grab treten und so tief verbuddeln, dass sie nie wieder das Licht des Tages (oder von mir aus der Nacht) erblickt. Aber ich hab das dumpfe Gefühl, das liegt nicht in meiner Hand. *seufz*

Jahreweise haben sich mein ehemaliger Chef und ich den Mund fusselig geredet, dass man unbedingt das machen müsse. Vergeblich. Jetzt, wo die Maschine, zu der das (Kern-)Stück Software gehört, eigentlich abgekündigt ist und alle Leute, die sich wirklich auskennen futsch sind, jetzt soll ich da wieder was machen. Ich erwähne lieber nicht, dass das bisschen Wissen, das ich mir mühsam darüber angeeignet habe, inzwischen auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist. Mannomann! Kommt mir vor wie eine ABM, dabei kann ich wirklich nicht behaupten, mir müsse erst Arbeit verschafft werden ...

Wer einen Daumen frei hat, möge ihn mir bitte drücken, auf dass diese allzu agile Leiche wieder in ihrem Grab verschwindet...

Von engel am 27.11.2003 13:46 • büro(4) Kommentare

Wahrscheinlich

Dienstag, November 25, 2003

... hätten wir am Sonntag doch noch nicht auf einen Berg steigen sollen. Gestern hatte ich einen ziemlich rauen Hals, was dann nochmal zu einem Heimabend führte. Aber wie soll man bei Fön und Strahlewetter am Wochenende denn daheim bleiben?

Ganz schlimm war's dann doch nicht, denn heute ist das mit dem rauen Hals schon wieder ziemlich weg. Wir waren auch gaaanz langsam unterwegs, haben uns bei jedem Windstoss ordentlich eingewickelt (und haben deswegen ziemlich geschwitzt) und die Tour war auch nicht lang.

Am Samstag war für Schwesterle der letzte Tag vor dem Rückflug nach USA und so haben wir uns alle noch mal getroffen. Dann ging die eine Schwester zum Bahnhof, die andere Schwester in die Stadt und meine Eltern versuchten das Chaos in der Wohnung zu beseitigen. Uns schickte man mit den Neffen zum Spielplatz.

Der kleine Bub ist noch einfach zu hüten. Der ist glücklich, wenn er einem ganz ernsthaft eine Geschichte erzählen kann während er immer wieder die Rutsche hochsteigt und runterrutscht.

Die Zwillinge dagegen treten im Doppelpack auf, so dass man grundsätzlich ein paar Arme zuwenig hat. Die klettern nämlich zur Zeit überall hoch, was auch nur annähernd wie ein Baum aussieht ;-) Finde ich Klasse, aber auch ein wenig anstrengend. Es kommt wahrscheinlich nicht gut, wenn man mit einem blutüberströmten Jungen vom Spielplatz (bzw. den Bäumen drum herum) zurück kommt. Aber die beiden sind ausnehmend geschickt, finde ich :-)

Von engel am 25.11.2003 07:07 • outdoor(1) Kommentare

Freie Sicht

Mittwoch, November 12, 2003

Hab ich ja inzwischen, dank der LASIK im August.
(BTW, ich frag mich warum ich das nicht schon früher hab machen lassen :-))

Gestern bin ich beim Aufräumen über meine Brille gefallen. 2 Stück habe ich noch davon, die ich nie wieder brauchen werde. Nicht mal dann, wenn irgendwann doch wegen Altersichtigkeit eine Sehhilfe nötig werden wird. Dann brauch ich eh eine oder zwei Neue.

An sich sind das hochwertige Stücke Hardware. Zum Wegschmeissen viel zu schade. Kann man mit gebrauchten Brillen was Sinnvolles anfangen?

Tipps, anyone?

Nachtrag:
Bei der Brillensammelaktion (via Gucklock) bin ich dann fündig geworden :-) Da werde ich meine beiden Brillen am Wochende hinschicken. Theoretisch könnte ich sie beinahe hintragen, denn sie werden in Haar gesammelt ;-)

Von engel am 12.11.2003 09:04 • diary(4) Kommentare

Dogville

Dienstag, November 11, 2003


Das war wirklich mal ein anderer Film.

Ich geb zu, dass ich wenig bis keine Ahnung hatte, was mich da erwartet. Ich wusste ein wenig über die Story Bescheid (Mädel kommt in einsames Bergdorf, wird freundlich aufgenommen und muss dann feststellen, dass die netten Bewohner so nett nicht sind) und dass der Film lang ist (178 Minuten). Ausserdem spielen da viele berühmte Leute mit. Walter hat Urlaub, also war das nach dem Zahnarzt gestern grad richtig.

Die erste Überraschung war das Setting. Nix Film und Landschaft und grossartige Bilder. Der Film spielt quasi auf einer Bühne, die Häuser und sogar Teile der Landschaft bestehen nur aus Kreidestrichen auf dem scharzen Boden. Wichtige Requisiten gibt es 'in echt', den Rest muss man sich denken. Erstaunlicherweise dauerte es gar nicht lang, dann hatte man sich daran gewöhnt.

Wie ein Theaterstück ist der Film in Kapitel und einen Prolog aufgeteilt (die tatsächlich mit Überschriften angekündigt werden) und es gibt einen Sprecher, der die Dinge erzählt/erklärt, die man zur jeweiligen Szene wissen muss.

Die Kameraführung ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Neben den üblichen Einstellungen von weiter weg, wo man einfach nur Zuschauer ist, steht man (also die Kamera) machmal 'mittendrin' zwischen den Darstellern. Dann schwenkt die Kamera auch mal schnell herum, als würde man den Kopf wenden und woanders hin schauen. Und bei den Erklärungen des Sprechers wird manchmal die ganze Bühne direkt von oben gezeigt.

Wie gesagt, dieser Film ist anders. Man kann sich unmöglich einfach berieseln lassen. Wegen der Machart des Films nicht und weil das Thema einfach zu aufwühlend ist. Allerdings kommt erst am Ende raus, worum es wirklich geht. Bis dahin kann man nur den kopf schütteln und auch mal wie meine Sitznachbarin heftig und entsetzt einatmen.

Von engel am 11.11.2003 14:47 • kino(0) Kommentare

nice try :-)

Montag, November 10, 2003


(aus meiner Mailbox)

Von engel am 10.11.2003 07:53 • diary(0) Kommentare

Kite flying

Montag, November 10, 2003

Die Neffen sind inzwischen am Freitag schon unglaubliche 5 Jahre alt geworden. Am Samstag haben wir das Ereignis gefeiert. Da uns die Jungs schon angerufen hatten, um zu fragen, wie man einen Drachen baut, nahmen wir das zum Anlass, ihnen jeweils einen Drachen zu schenken.

Es war gar nicht so einfach überhaupt Drachen zu kriegen. In dem Laden in dem ich war, brach erst mal Chaos aus, als ich nach Drachen fragte. Eine Verkäuferin lokalisierte schliesslich im Lager noch ein paar Drachen. Lenkdrachen. Für Kinder ab 6. Andere Drachen waren aber nicht aufzutreiben, also nahm ich die.

Drachen kann man nicht ordentlich verpacken, also steckten wir sie nur in eine Tüte. Als wir ankamen, gab's erst mal was zum Essen. Die Tüte stand in einer Ecke, die bunten Drachen guckten oben raus. Wie hynotisiert starrten die Zwillinge darauf :-)

Als wir 'das Lange' dann aus der Tüte holten, fragten wir was das denn sei. 'Ein Kite!' kam es wie aus der Pistole geschossen. Überlegen mussten sie allerdings, wie man die Geräte auf Deutsch nennt ;-) Offensichtlich sind sie auf die Drachen gekommen, weil sie im Englisch-Kurs darüber gesprochen hatten.

Passenderweise war draussen ordentlich Wind. Wir gingen auf ein grosses Feld und liessen die Drachen steigen. Sie flogen prima und auch wenn die Jungs zum Starten unsere Hilfe brauchten, kamen sie mit den Drachen selber wirklich gut zurecht. Sogar kleine Figuren kriegten sie hin - auch wenn das dann meistens zum Absturz führte. Und sogar der Kleine schaffte es mit ein wenig Hilfe den Drachen in der Luft zu halten :-)

    

Ob es für mich schlau war, 2 Stunden im kalten Wind rumzustehen, weiss ich nicht. Meinen Ohren geht es inzwischen wieder besser, aber ganz weg ist es noch nicht. Naja, heute muss ich zum Zahnarzt und danach hab ich sowieso keine Lust mehr auf Sport, also ist heute noch mal Schonzeit :-)

Von engel am 10.11.2003 06:38 • diary(0) Kommentare

Wäh!

Freitag, November 07, 2003

Mir tut das rechte Ohr weh :-( Walter diagnostizierte gestern Abend eine Entzündung des äusseren Gehörgangs. Nein, der Mann ist kein Arzt. Aber er ist Taucher und die kennen sich mit sowas aus ;-)

Er meinte, mit ein wenig Glück ginge das bald von allein weg. Momentan wird es aber eher schlimmer. Ohr weh, Kiefer weh beim Mund aufmachen und so ein taubes Gefühl rund ums Ohr herum. Hinlangen tut auch weh. Es ist alles (noch?) nicht allzu schlimm, aber ziemlich ablenkend. da das Wochenende bevor steht, höre ich jetzt dauernd in mich rein: Wird's besser? Wird's schlimmer?

Will das nicht. Geh weg!

Von engel am 07.11.2003 10:33 • diary(2) Kommentare

Matrix Revolutions

Freitag, November 07, 2003


Hmm. Und nochmal: Hmmmm. Natürlich ist der Film gut gemacht. Und er ist nicht langweilig.

Was mir bei jedem X-beliebigen Action-Film eigentlich für einen angenehmen entspannten Kino-Abend reichen würde. Hier aber nicht, denn Matrix hat von Anfang an nicht nur auf Action und Effekte gesetzt, sondern wollte auch eine (interessante und ungewöhnliche) Story erzählen. Und genau da hakt es :-(

Dass die Techniker ihr Handwerk verstehen, ist ja schon seit Matrix offensichtlich und so kann man an der Umsetzung nicht meckern. Ich finde allerdings, sie haben viele Szenen viel zu lang gemacht. Ich wollte die Story erzählt bekommen, und nicht die Rechenleistung der Hard- und Software im Hintergrund vorgeführt kriegen. Das Budget sollte für das Beste vom Besten gereicht haben.

Am Ende bleiben deutlich mehr Fragen offen als beantwortet wurden und man geht wie bei Matrix Reloaded ziemlich unbefriedigt aus dem Kino. Naja, es ist nicht ganz so nervig wie dort, ein bisschen mehr Auflösung gibt es doch.

Fazit: Wenn man die ersten beiden Teile gesehen hat, kommt man um den wohl nicht herum. Wenn man seine Ansprüche dann noch so weit runter dreht, dass es für Filme vom Kaliber 'Bad Boys II' reicht, dann ist der Abend zumindest zum grössten Teil unterhaltsam.

Von engel am 07.11.2003 08:51 • kino(3) Kommentare

Telefonische Hilfeleistung

Donnerstag, November 06, 2003


bei Computer-Problemen ist eine schwierige Sache. Einfach deswegen, weil man nie so recht weiss, ob beide Seiten dasselbe meinen und weil man halt nirgendwo drauf zeigen oder zuschauen kann.

Verkompliziert wird die Sache dann, wenn sich Hilfesuchende und Hilfeleistende nicht auf demselben Level befinden. Wenn man gerade eine detaillierte Erklärung losgeworden ist und am anderen Ende der Leitung ist es verdächtig still, dann ist das Gegenüber ganz klar überfordert. Spezifiziert man die Dinge dann übergenau, kommt von der anderen Seite kurz angebunden: 'Das weiss ich!'

Das ist alles nicht so schlimm, wenn das Gegenüber jemand ist, den man gut kennt. Da können dann beide Seiten auch mal den Frust rauslassen, ohne dass es gleich zu Verstimmungen kommt :-)

Anders herum ist es auch schwer. Wenn das Gegenüber versucht, zu erklären was sie gemacht hat und man kommt einfach nicht mit, weil man sich nicht vorstellen kann, was genau sie da macht.

Zum Beispiel Bilder direkt auf einer CD/RW bearbeiten, weil das Brennprogramm nach dem Formatieren der CD sagte, dass sie die CD nun wie eine Festplatte verwenden könne (zumindest hat sie's so verstanden). Offensichtlich geht das ;-) Gemacht hat sie's wegen dem praktischen Nutzen: 'Naja, dann kann ich die CD gleich mitnehmen und muss nicht erst was drauf brennen, wenn ich die Bilder mitnehmen will.' Aber jetzt waren die Bilder weg!

Gemeinsam haben wir rausgefunden, dass wohl der Brenner eine Macke hat, denn das DVD-Laufwerk kann alles lesen. Was für ein Glück :-) Wie oft kann man so eine CD/RW eigentlich wiederbeschreiben?

Von engel am 06.11.2003 21:10 • techblog(3) Kommentare

Und heute Abend:

Donnerstag, November 06, 2003


Matrix Revolutions

Inzwischen habe ich im Vorfeld schon derart viele Verrisse gehört und gelesen, dass meine Erwartungen jetzt völlig im Keller gelandet sind. Eigentlich kann der Abend nur gut werden ;-)

Angucken muss man den dritten Teil ja allein schon deswegen, um eine Auflösung für den unbefriedigenden zweiten Teil zu bekommen. Marketingmässig ist das eine geniale Sache: man produziert einen guten Anfang und kann dann mit jeder Folge ein wenig nachlassen. Weitere gute Ideen oder eine allzu gute Umsetzung braucht man kaum, denn wer den Anfang gesehen hat, will wissen wie es weiter geht. Und mit jeder weiteren Folge sinken die Ansprüche.

So gesehen: Gut, dass das die letzte Folge ist ;-) Ist es doch, oder?

Von engel am 06.11.2003 13:12 • diary(2) Kommentare

Links

Donnerstag, November 06, 2003


Über Jörg bin ich auf die Website von Alp Uckan und seinen Text Link-Setzen in Webtexten für Anfänger.

Nun empfinde ich mich nicht wirklich als Anfängerin, aber die Links mit den Bildchen vorne dran gefallen mir. Das gibt's jetzt auch hier :-) Also wenn ich dran denke, gibt es das jetzt auch hier ;-)

Interne Links sehen übrigens so aus :-)

Von engel am 06.11.2003 08:37 • diary(0) Kommentare

Radeln und helle Klamotten

Mittwoch, November 05, 2003


Passt einfach nicht zusammen. *grmpf*

Gerade eben habe ich einen (kleinen) Kettenfettschmierfleck an meiner hellen Faserpelzweste entdeckt. Ich frag mich, wie der es bis dahin geschafft hat, denn an der Jacke (die mit dem verdreht herum eingebauten Reissverschluss ;-)) ist nichts (geguckt) und die hatte ich eigentlich über der Weste an. Schliesslich war es frostig kalt heute morgen.

Und ich weiss auch gar nicht, wieso heute überhaupt Kettenfett öder ähnliches an meine Finger hätte kommen können. Gestern hatte ich dreckige Finger, weil sich mal wieder die Kette so hübsch zwischen innerstes Ritzel und Rahmen geklemmt hatte und da hatte ich diese Weste gar nicht an. In dem Zusammenhang: Diese kleinen Multitools sind wirklich unglaublich praktisch :-)

Rätsel über Rätsel. Aber ich denke ich krieg den Fleck heute Abend wieder raus. Ist ja nicht der erste und ich bin sicher es werden noch mehr kommen ;-)

Von engel am 05.11.2003 09:34 • diary(0) Kommentare

Motorisch gestört

Dienstag, November 04, 2003


... oder warum krieg ich das nicht auf die Reihe?

Irgendwo hatte ich es schon mal erwähnt - kaufe meistens Männer-Klamotten oder Unisex-Kleidung. Das liegt hauptsächlich daran, dass Frauensachen gundsätzlich schmal geschnitten sind und ich bin alles andere als schmal. Jeans und Outdoor-Kleidung sind eh grösstenteils unisex.

Neuerdings habe ich eine Damen-Jacke. Sie ist atmungsaktiv, weit geschnitten und gefällt mir recht gut. Aber (genau, da kommt jetzt ein aber) --- die Reissverschlüsse der Jacke und der Innenjacke funktionieren verkehrt herum! Also das Ding zum Einstecken ist links und der Zipper ist rechts. Jedes Mal, wenn ich die Jacke zumachen will, komm ich mir vor wie motorisch gestört, denn wer guckt schon hin, wenn er einen Reissverschluss einfädelt?

Wieso ist das eigentlich so? Welcher Volltrottel ist auf die Idee gekommen, dass Frauen-Kleidung anders herum zugehen muss als Männer-Kleidung? Das ist doch völlig bescheuert. Gibt's dafür einen echten Grund oder hat nur irgendwann mal ein Herr von und zu seiner Gnaden einfach selbstherrlich entschieden?

Von engel am 04.11.2003 07:59 • diary(18) Kommentare

Spontane Auferstehung

Montag, November 03, 2003


Anders kann man das nicht bezeichnen, was mein Büro-Rechner heute morgen machte.

Weil ich ja sonst nichts Besseres zu tun hatte, hab ich das Notebook heute morgen eben mal eingeschaltet, eigentlich um nochmal bestätigt zu kriegen, was sich am Freitag so deutlich abgezeichnet hatte: den Tod der Festplatte.

Aber - oh Wunder - es bootete. Und nicht nur das, es kam bis zum Login. Und ich konnte mich einloggen. Mit grossen Augen und ziemlich fassungslos, hab ich erst mal alle Daten erneut gesichert. Erst die wichtigsten, dann die nicht so wichtigen und schliesslich auch das Zeug, das schlimmstenfalls etwas nervig wieder zu beschaffen gewesen wäre.

Und was ist passiert? Nix. Der Rechner benahm sich, als wäre nie was gewesen. Ich hab dann auch mal einen kleinen Härtetest gestartet, Vollast auf dem Prozessor viele speicherfressende Programme auf, das gesamte Projekt frisch übersetzen lassen, viele ZUgriffe auf die Festplatte und auf die Peripherie ... alles in Butter.

Nur der Techniker, der für Montag morgen bestellt gewesen war, kam nicht. Und zwar deswegen, weil man mir eine Email geschickt hatte, in der um Rückruf gebeten wurde. Mannomann! Und ich rede mir an der Hotline den Mund fusselig und betone x-mal, dass ich nicht an meine Mail kann und dass die Herren bitte anrufen mögen. Kleiner Tipp an die Hotline-Mitarbeiter: Dem Kunden zuhören hilft im Allgemeinen meilenweit weiter!

Ich hab mal herzlich gelacht und dann angerufen. Ich habe mein Problem und dessen wunderbare Auflösung geschildert und gebeten, sie möchten mir doch trotzdem jemanden vorbei schicken, ich wüsste gerne, was da passiert ist.

Tja, aber das bleibt erst mal ein Rätsel. Der Techniker war zwar nett und machte den Eindruck, zu wissen was er tat, aber rausgefunden hat er Null und Nix. Dafür weiss ich jetzt, dass die Festplatten, die in eben diese Serie Notebooks verbaut wurden und werden, generell ziemlich problembehaftet sind (note to self: Kollegen informieren). Seeeehr beruhigend!

'Ne neue Platte gibt's erst mal nicht. Ist mir irgendwie auch recht, denn diese 2-3 Tage installieren, bis alles so läuft, wie es soll, möchte ich mir gerne schenken. Aber dieses Misstrauen im Hinterkopf bleibt natürlich. Was zum Teufel ist da passiert? Und viel wichtiger: Wird es wieder passieren?

*seufz* Das muss ich wohl abwarten. Und ordentlich Daten sichern muss ich ...

Von engel am 03.11.2003 21:21 • techblog(2) Kommentare

Mehr Pech

Montag, November 03, 2003


Nicht nur, dass bei mir privat viele nette Spielzeuge den Geist aufgeben - am Freitag ist auch mein Büro-Notebook abgelöffelt. Ich bearbeitete ein kleines GIF, guckte kurz weg und plötzlich fing der Rechner neu an zu booten. Bumm. Einfach so.

Und er wollte eines der Laufwerke checken. Nach so einem brutalen Absturz wollte ich nicht protestieren und liess ihn. Lang ging nix voran, er kam bis 10% und blieb da stehen. Und dann: BlueScreen. *seufz*

Ich versuchte den Check zu überspringen und zu booten. Immerhin war angeblich Laufwerk E: korrupt und mein System ist auf C: (allerdings sind das Partitionen und es handelt sich physikalisch um eine Festplatte). Klappte nicht, der Rechner blieb kommentarlos hängen. *tiefseufz*

Noch ein Versuch mit chkdsk - wieder BlueScreen. Ich organisierte mir eine bootbare Win2K CD und liess den Diskcheck über die Restauration Console manuell laufen. Was ziemlich aufwendig war, denn ich brauchte eine Weile, bis mir einfiel, warum mein Admin-Passwort nicht funktionierte: Da ist ein 'y' drin und das war eine englisch-sprachige CD ;-) Nach 3 Falscheingaben muss man jeweils neu booten.

Dann liess ich alle 3 Laufwerke checken. Und las unterdessen eine CT und eine IX, nur auszugsweise natürlich. Dann brach der Check ab: 'The volume contains one or more unrecoverable problems.' Aha.

Und beim nächsten Bootversuch (pro forma, irgendwas musste ich ja machen): 'kernel32.exe not found' Oh Klasse! Ich bin dann gegangen. Der Techniker kommt eh erst heute früh. Sehr früh hoffe ich.

Bis da was passiert und bis ich irgendwie ein neues System zum Rennen gebracht habe, steht mir heute ein ziemlich langweiliger Tag bevor, fürchte ich. Ich überlege gerade, ob ich mein privates Notebook mit ins Büro nehme. Dann kann ich wenigstens irgendwas tun (wenn auch nicht online gehen).

Ach ja, diese Festplatte lief gerade mal 4 oder 5 Monate :-(

Von engel am 03.11.2003 06:48 • techblog(3) Kommentare