Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Ich packs nicht!

Mittwoch, November 13, 2002

Ich komm grad von der Toilette und mir ist immer noch fast schwindelig, so ein Geruch herrschte da. Nein, nicht was ihr denkt - es roch unerträglich intensiv nach Parfum!

An sich nicht mal unangenehm, aber derart stark, dass ich jetzt Kopfschmerzen habe. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es in direkter Nähe der Dame riechen muss, denn sowohl auf den Toiletten als auch im Vorraum war ich allein und ich hab auch auf den Gängen (und die sind lang) keine Frau gesehen.

Beim besten Willen, wer sich derart einstinkt, muss doch was an der Mütze haben. Das ist genauso schlimm wie diese ich-wasch-mich-nur-einmal-Jahr Leute, die bevorzugt in den schwitz-intensiven Aerobic-Kursen neben mir stehen. Oder schlimmer, denn das ist bewusst und bei den Stinkern denk ich immer, die merken es selber nicht.

Ich hab irgendwo mal gelesen, dass man mit Parfum sehr vorsichtig umgehen soll. Erstens kaschiert es den 'natürlichen' Geruch eines Menschen (wobei nicht der Schweiss-Gestank gemeint ist), mit dem feststellen kann, ob man jemanden riechen kann oder nicht und ausserdem sei der Geruchssinn der intensivste und wenn jemand den Duft nicht ausstehen könne, dann sei das schlimmer als 'schweisseln'. Stimmt, musste ich grad selber feststellen.

Aber das ist nicht Grund, warum ich selten Parfum benutze. Der, für den ich das nehmen würde, reagiert leider allergisch (nicht im übertragenen Sinn sondern mit Atemnot) auf irgendeinen Stoff, der in fast allen Parfums vorhanden sein muss. Wenn es ihm keine Freude ist, kann es das für mich unter diesen Umständen auch nicht sein ;-)

Ich hoffe nur, das Kopfweh geht bald weg. Als Strafe für einmal auf's Klo gehen, ist das ungerecht.

Von engel am 13.11.2002 13:59 • diary

Na, da sei mal froh daß Du nicht mit Napoleon zu tun hattest. Der hat nämlich 50 Liter Parfumessenz pro Monat verbraucht. Ein interessanter Verbrauchswert angesichts seiner stattlichen Größe von 1,50 m *lach*
Hmm, andererseits ist ja das Bonmot überliefert daß er seiner Josefine vom Rußlandfeldzug sandte: "Liebste Josefine - nicht mehr waschen - komme in 3 Wochen!"

Tja, wer’s mag :-))

P.S. Garmisch war klasse, die Berg haben o gewinkt… und dann mußt ich umdrehen und ins Büro fahren *seuuuufz*

[1] Von Wuschl am 13.11.2002 15:13

bei dem Gedanken an ein stummelbeiniges Parfümfass namens Napoleon bin ich vor Lachen fast vom Stuhl geplumpst :-)

[2] Von Melody am 13.11.2002 19:20

Spaß macht das auch in Besprechungen, wo man nicht nach ein paar Minuten wieder raus ist. *g*

[3] Von Ute am 14.11.2002 09:39

Wenn ein Parfüm für meine Nase "richtig gut" riecht, mag ich das ja aushalten. Mein Gegenüber hat 2 Sorten: ein gut riechendes und ein ätzendes. Das ätzende riecht wie angesäuertes Gurkenwasser mit einem Hauch Schwülstigkeit - unglaublich, wie man sich FREIWILLIG so was aufstäuben kann.
Ich bin immer heilfroh, wenn sie das andere drauf hat. Leider ist das weniger der Fall, weil es viiiel teurer ist.

Generell finde ich überparfümieren auch schlimm. Man muss den Leuten aber zu Gute halten, dass die eigene Nase den Geruch bald nicht mehr richtig wahrnimmt und deshalb die Gefahr einer Überparfümierung schnell gegeben ist.
Deshalb am besten eine andere Person Probe riechen lassen… ;-)

[4] Von Sabine am 14.11.2002 11:48

So einem wie den winzigen herrschüchtigen Franzosen hätte ich auch sonst nicht begegnen wollen, Wuschl. Das hatte ich jedenfalls noch nie gehört.

‘Stummelbeiniges Parfümfass’. Wie respektlos, Melody ;-)

Da hab ich keine Probleme, Ute. Bis auf mich sind Besprechungen bei uns eine rein männliche Angelegenheit. Ich warte bisher vergebens auf weibliche Unterstützung ...

Teurer, weil besser, vermute ich, Sabine ;-)

[5] Von engel am 18.11.2002 22:22
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.