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Robotic Angel

Donnerstag, September 11, 2003


war wirklich ungewöhnlich. Bei Zeichentrick stelle zumindest ich mir immer so was süsslich Nettes wie bei Disney oder Pixar vor (was durchaus OK ist, ich mag das).

Robotic Angel aber spielt in einer ganz anderen Klasse. Die schiere Detaildichte der Szenen fängt einen einen von Anfang bis Ende ein und erfordert volle Konzentration. Auch ohne Untertitel lesen zu müssen (der Film war original Japanisch mit englischen Untertiteln) hätte man alle Augen voll zu tun, um alle Details wahr zu nehmen.

Die Landschaften (Öh, Stadtschaften?), die die Macher da kreiert haben, sind absolut grossartig und passen wunderbar zu der düsteren Story. Mir gefallen auch die Anime-Figuren, gerade weil die 'Klumpfüsse' haben, wie der Walter sagt. Ob Metropolis nun so ungesetzt ist, wie es gehört, kann ich nicht beurteilen, aber ich mag die Story.

Nur mit dem Ende habe ich so meine Probleme, weil ich nicht verstehe worauf der Film raus will. Vielleicht war ich da aber auch mit dem vielen Lesen und Gucken um Mitternacht dann etwas überfordert. Ich würde den Film gerne noch mal sehen, dann aber synchronisiert. Ziemlich unwahrscheinlich, fürchte ich.

Ein paar witzige Deteils sind mir trotz des Lese-Stresses (da war irre viel Text) aufgefallen:

  • Der Oberrevoluzzer hat ein Che-Guevara-Plakat an der Wand hängen.
  • Beim Marsch der bewaffneten Revolutionäre marschiert eine Ente mit einer Kette im Schnabel mit.
  • Anscheinend gibt es kein japanisches Wort für Revolution, denn die Stimmen sagten immer wieder 'Coup d'Etat'.

Von engel am 11.09.2003 15:33 • kino

Nein! Dazu sag ich nix :-)

[1] Von walt am 14.09.2003 17:09
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