Ich mag Antipasti. Ziemlich alles was da so angeboten wird und ganz besonders eingelegte getrocknete Tomaten. So ist es kein Wunder, dass ich nicht widerstehen konnte, als ich vor ein paar Wochen dieses Päckchen getrocknete Tomaten in unserem Supermarkt entdeckte. War ein Einzelfall, die gab es seitdem nie wieder.
Die Tomaten lagen eine Weile bei uns rum, bis ich mich schliesslich aufraffte und sie einlegte. Nach dem Abendessen eben, Salat, Oliven, Mozarella und natürlich eingelegte getrocknete Tomaten, kann ich ganz ehrlich sagen: Sie sind fantastisch geworden :-)
Allerdings kann man es sicherlich beim nächsten Mal noch ein wenig besser machen: die Tomaten ein wenig länger einkochen, die Kräuter nicht ganz so fein gerebelt verwenden, mehr Knoblauch und Kapern. Und beim nächsten Mal müssen Lorbeer-Blätter und Wacholderbeeren rein.
Gemacht hab ich das so:
Etwa einen halben Liter Wasser mit 3 Esslöffeln Zucker, 3 Teelöffeln Salz und 4 Esslöffeln Essig aufkochen, 200gr getrockenete Tomaten reinschmeissen und etwa 5 Minuten kochen. Dann über einem Sieb abgiessen.
Die Tomaten schichtweise mit Knoblauch, Kapern und Gewürzen (Kräuer der Provence) in ein Einmachglas schichten, mit guten OlivenÖl auffüllen und mindestens eine Woche ziehen lassen. Geniessen!
Dieses Gericht bekamen wir beim Skitouren in der Schweiz auf der Chamanna Jenatsch vorgesetzt. Im ersten Moment misstrauisch ob der seltsamen Kombination von süss und herzhaft haben wir schnell festgestellt, dass das himmlisch gut schmeckt. Das Nachkochen hat auf Anhieb funktioniert :-)
Kartoffeln schälen und kochen, Nudeln kochen. Beides kann gut am Vortag oder bei Gelegenheit vorher gemacht werden. Die Kartoffeln halbieren und in mitteldicke Scheiben schneiden (geht besser wenn die Kartoffeln schon kalt sind :-)) Zwiebeln grob hacken, Käse reiben oder in kleine Würfel schneiden.
Butter in einer hohen Pfanne oder einem beschichteten Topf zerlassen (nicht zu heiss stellen, sonst geht dei Butter kaputt). Zwiebeln darin glasig anbraten. Mehl einstreuen, gut durchrühren, dann das heisse Wasser langsam unter Rühren zugeben bis die Sosse dick und cremig ist. Unter Rühren Milch zugeben, bis die Sosse hell und immer noch dickflüssig ist.
Dann langsam den Käse zugeben, immer noch rühren. Wenn sich der Käse aufgelöst hat, Sosse abschmecken, evtl. nochmal Milch zugeben. Dann die geschnittenen Kartoffeln und die Nudeln in die Sosse geben, gut durchrühren und auf kleiner Flamme heiss werden lassen. Zwischendrin vorsichtig durchrühren (nicht zu heftig, sonst werden die Kartoffeln kaputt und matschig).
Dann zusammen mit dem Apfelmus servieren. Profis geben das Apfelmus direkt auf die Käse-Kartoffel-Nudeln. Wer sich das nicht traut, isst das Apfelmus aus einem Extra-Teller dazu.
Guten Appetit!
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Älplar Nudla
Nudeln kochen. Die Sauce geht schnell, die Nudeln sollten gleichzeitig fertig sein.
Schinken würfeln, Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden oder würfeln. Nicht pressen.
Die Pinienkerne und die Pistazien trocken in der Pfanne anrösten. Achtung, nicht zu heiss, die verbrennen schnell. Nüsse beiseite stellen, Knoblauch und Schinken in wenig Fett anbraten, die Hitze runter drehen, Sahne dazu geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell mit Milch verlängern und gleich über die heissen Nudeln geben.
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Nussige Knoblauch-Pasta.
Mehl, Hartweizengries und Salz gründlich vermischen, die 3 Eier drüberschlagen und mit einer Gabel mit der Mehlmischung verrühren. Dann gründlich durchkneten, bis der Teig schön gleichmässig ist, dabei soviel Wasser verwenden, dass der Teig leicht feucht aber nicht klebrig wird.
Eine halbe Stunde ruhen lassen, dann dünn auswellen und die gewünschten Nudeln formen. Dazu bietet sich eine Nudelmaschine an (eins meiner liebsten Küchengeräte
Je nach Dicke 3-5 Minuten in sprudelnd kochendem Wasser gar kochen.
Tipps:
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Nudelteig.
Die Zwiebel und den Knoblauch fein schneiden (bzw. den Knoblauch pressen) und mit den Kräutern und dem Sahnequark in eine kleine Schüssel geben. In einer Tasse etwas Milch oder Wasser bis kurz vorm Kochen erhitzen (Mikrowelle), das Gemüsebrühe-Granulat und den Zucker auflösen und mit dem Essig abschmecken. Die Sosse in die Schüssel mit den anderen Zutaten geben und alles gut vermischen. Wenn die Masse zu trocken ist und sich schwer rühren lässt, etwas Milch zugeben. Mit Pfeffer abschmecken und im Kühlschank eine Stunde abgedeckt ziehen lassen.
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Kräuterquark.
Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Die Sellerieknolle sparsam schälen und in etwa 3/4 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die grossen Scheiben vierteln, die kleinen dritteln oder halbieren, so dass die Stücke in etwa gleich gross sind. Alle Sellerie-Stücke in heissem Salz-Wasser 10 Minuten lang kochen, dann abgiessen, mit kaltem Wasser abschrecken, trocken tupfen und abkühlen lassen.
Auf 3 Tellern so anrichten, dass der Boden der Teller gut bedeckt ist:
In einer Pfanne Fett erhitzen, die Sellerie-Stücke von allen Seiten erst in das verquirlte Ei, dann in das Gewürzmehl und schliesslich in die Semmelbrösel tunken und dann von allen Seiten im heissen Fett anbraten. Fertige Sellerie-Schnitzel im Herd bei 120-150 Grad warm halten bis alle Stücke fertig sind.
Dazu passt: Kräuterquark und Salat
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Sellerie-Schnitzel.
Die Kartoffeln schälen und kochen (10 min im Dampfkochtopf, 1 1/2 Stunde im Wasser).
10 Minuten bevor die Kartoffeln fertig sind, in einem grossen Topf aus Fett, Mehl, Gemüsebrühe und Milch eine helle Einbrenne herstellen. Mit Majoran und Pfeffer abschmecken, dabei mit Majoran nicht sparen. Die Sosse auf kleiner Hitze warmhalten (Achtung, brennt leicht an).
Die gekochten Kartoffeln in gleichmässig dicke Scheiben schneiden und vorsichtig unter die Majoran-Sosse heben. Kurz durchziehen lassen, heiss servieren.
Dazu passen sehr gut: Fleischpflanzl
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Majoran-Kartoffeln.
Zwiebeln und Persilie (gewaschen) grob hacken, mit Butter die Zwiebeln und die Petersilie anbraten, bis die Zwiebelstücke glasig werden und zum abkühlen beiseite stellen.
Die Semmeln in Wasser einweichen und dann soviel Flüssigkeit wie möglich wieder ausdrücken. Das Hackfleisch (und das Brät) in einer grossen Schüssel mit den eingeweichten Semmeln, dem Ei, der Petersilie-Zwiebel-Mischung und den Gewürzen gut zu einem homogenen Teig verkneten. Soviele Semmelbrösel hinzufügen (um die überschüssige Flüssigkait aufzusaugen), dass der Teig gut formbar wird. 10 Minuten ruhen lassen.
Flache runde Fladen formen, in heissem Fett von beiden Seiten scharf anbraten und bei reduzierter Hitze fertig braten. Heiss servieren.
Wenn die Fleischpflanzel nicht alle auf einmal in die Pfanne passen, kann die erste Lage gut im Herd bei etwa 120-150 Grad warm gehalten werden, bis die nächste Lage fertig ist.
Übrig gebliebene Fleischpflanzel schmecken sehr gut kalt aufgeschnitten auf Brot oder im Semmel.
Dazu passen sehr gut: Majoran-Kartoffeln
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Fleischpfanzl.