Am Sonntag schliesslich kamen wir mal wieder raus, nachdem wir diverse Behördengänge erledigt hatten (sieht so aus aus, als würde ich doch rechtzeitig vor Ablauf des alten einen neuen Ausweis bekommen) und längst nötige Reparaturen durchgeführt hatten. Beispielsweise neue Füsse (Felgen + Reifen) für den Audi, eine Generalreinigung, Neueinstellung (von mir höchstselbst vorgenommen :-)) und neuer Sattel für mein Bike und neue Teile für Ralles Bike.
Das Wetter sah nicht gut aus und schon bei der Fahrt nach Oberstdorf erwischten uns die ersten Tropfen. Wir parkten an der Breitach, um die Parkgebühren in Oberstdorf zu sparen. Auf ein paar Kilometer mehr kommt es bei einer Radtour sowieso nicht an. Und schon wieder tröpfelte es, trotzdem fuhren wir los, schliesslich hatte der Wetterbericht behauptet, es würde nur selten Schauer haben.
Alles neue auf einmal, die neuen Audi-Räder und das blitzsaubere MTB.
Zunächst führen wir über nette Schleichwege nach Oberstdorf, dahin wo die Strasse zum Fellhorn abzweigt. Nach wenigen Metern ging es dann ohne Unterlass, 550 Höhenmeter am Stück, bergauf. Erst mal Richtung Freibergsee, dann zur Talstation der Söllereckbahn und schliesslich zum Berghof Schönblick an die Gipfelstation der Söllereckbahn. Puh!
Der Weg war nicht ganz problemlos, denn zwischendrin ist es da elend steil. 24% zeigte mein Tacho an einer Stelle an, da muss man schon fast in den Lenker beissen, damit das Rad vorne nicht hochkommt, und so fest in die Pedale treten, dass die Muskeln anfangen zu brennen. Immerhin, ich musste nur ganz kurz mal absteigen. Oben hat man einen Klasse Blick ins Kleine Walsertal noch vorn und ins Illertal nach hinten.
Die Gipfelstation der Söllereckbahn, hinten zum Namen passend im Nebel, das Nebelhorn.
Gemütlich ging es auf dem breiten Spazierweg ins Kleine Walsertal, kurz vor Riezlern gab es dann noch einen kleinen netten Trial ein Waldweg mit einem Brücklein, das reine Vergnügen. Wir radelten weiter über die grosse Breitachbrücke nach Schwende und in Richtung Hörnlepass.
Auf der Rückfahrt, gemütlicher Wiesenweg mit Super-Blick.
Vor dem Pass bogen wir in Richtung Breitachklamm ab und landeten schliesslich in Tiefenbach, nur einen Katzensprung vom Auto entfernt (wobei wir uns auf den wenigen Kilometern bis zum Auto glatt noch mal im Wald verfuhren). Wie man deutlich sehen kann liess das Wetter etwas zu wünschen übrig. Immerhin wurden wir nicht nass, ich verbuche das als Erfolg :-)
Das kommt mir doch sehr, sehr bekannt vor. Das Wetter war leider nicht der Hit, aber man konnte wenigstens raus.
Viele Grüße und danke für die immer tollen Berichte. Finde ich immer interessant!
Gruß Steepe
Ja, tät mich auch wundern, wenn du die Gegend nicht erkennen würdest, Steepe ;-)
Schönen Dank für das Lob :-)))