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Eklig

Montag, Mai 22, 2006

Eines der akuten Probleme der sich (hoffentlich schnell) auflösenden Erkältung ist der monumentale Schnupfen, der mich momentan befallen hat.

Achtung, ab hier wird's eklig, empfindsame Naturen klicken besser woanders weiter.

Das Stadium der permanent laufenden Nase hab ich am Sonntag Nachmittag hinter mir gelassen (mit dem Ergebnis, dass meine Nase nun rundrum wund ist), nun sammelt sich zäher Schleim in allen möglichen ans Atem-System angeschlossenen Höhlungen. Das Problem mit zähem Schleim ist - nunja, dass der Schleim eben zäh ist. Mit anderen Worten, das Zeug weigert sich beharrlich, aus den diversen Löchern rauszukommen, in den es produziert wird oder sich sammelt, was weiss ich.

Sich schneuzen ist geräuschmässig ja noch halbwegs verträglich, das kann man der Umwelt durchaus zumuten. Die disharmonischen Klänge, die entstehen, wenn man verzweifelt versucht, widerliches zähes Schleimzeugs aus der Lunge oder Nase oder sonstwoher 'hochzuziehen', um es aus dem System zu kriegen aber, die kann man der hörenden Umwelt aber nicht antun, finde ich, zumal das jeweils eine langwierige Angelegenheit ist.

Für einen Tag im Büro bedeutet das, dass ich mich auf die Toilette zurückziehe (hoffend, dass niemand an der Tür lauscht), sobald es beim Atmen zu blubbern anfängt (also alle 2 Stunden, glücklicherweise mit immer grösseren Abständen). Also nicht auf so ein Häusel selber, sondern in den Vorraum, wo man das Schleimzeug auch gleich praktisch im Ausfluss des Wachbeckens versenken kann. Vorher muss man natürlich möglichst unauffällig warten, bis alle Häusel leer sind, in der Toilette hallt es nämlich fürchterlich.

Dann kann die Entschleimung beginnen. Ich erspare euch eine detaillierte Beschreibung, kennt wahrscheinlich eh jeder aus eigener Erfahrung. Hinterher macht leider sich immer etwas schmerzhaft bemerkbar, dass ich meine Geheimwaffe daheim vergessen habe, aber kaltes Wasser tinken hilft auch etwas.

Für den Fall, dass jemand meint, ich gehöre heim ins Bett (wie eine Kollegin anmerkte) - möglich, aber ich hab in 2 1/2 Wochen Urlaub und dazwischen ist nicht allzuviel Arbeitszeit und überhaupt finde ich Kranksein schrecklich langweilig und so richtig krank fühle ich mich gar nicht. Ich hab nur irgendwie 'Nebenwirkungen'. Immerhin werden die immer weniger, ich habe Hoffnung für das verlängerte Wochenende :-)

Immer vorausgesetzt natürlich, der Angetraute hat sich nicht angesteckt. Der ist am Wochenende zum Schlafen sogar in den Dachboden (unser Gästezimmer) ausgezogen, und hat sich überhaupt bedauerlich fern von mir gehalten (nein, natürlich hat er mich brav versorgt). Pöh. Andererseits hab ich das Wochenende sowieso zum grössten Teil völlig erschlagen auf dem Sofa zugebracht und war zu nix zu gebrauchen. *grummel*

Von engel am 22.05.2006 16:14 • diarydiary

Oh, dann hast du es bald überstanden. Zumindest wurde es bei mir nach deiner geschilderten Situation immer besser.

Das Wochenende kann also kommen :-)

[1] Von Stefan am 22.05.2006 23:36

ich drück die daumen, daß es schnell vorbei geht!

[2] Von schoko-bella am 23.05.2006 20:00
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