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Gemischtes Fazit

Sonntag, März 17, 2019

So, wir sind zurück aus dem schönen Ahrntal.

Insgesamt hatten wir ziemlich Pech mit dem Wetter, auch wenn uns das Wetter neben Sturm, Whiteout und Nullsicht auch einen wirklich grandiosen Tag mit unerwartet tollem Schnee geschenkt hat. Überhaupt wurde uns Schnee geschenkt, unerwartet - und auch ungewollt - viel davon am Ende.

Das Hotel war wie gehabt prima. Tolles Essen, eine winzige aber fast immer ausreichende Sauna (beim ersten Mal hatten wir einen ungeschickten Zeitpunkt erwischt, da wollten 8 Leute in die für 4 Leute konzipierte Sauna, das war ein wenig lästig) und ein mittelnettes Zimmer. Das war die ‘Mini-Suite’ (das ausgebaute Dach über dem Anbau), die zwar relativ groß ist mit 2 Zimmern und 2 Badezimmern, aber so ungeschickt aufgeteilt ist, dass wir das zweite Zimmer und Badezimmer eigentlich nur zum Zeug-Aufhängen und -Verteilen nutzen konnten (was durchaus nötig war, denn wir wurden praktisch jeden Tag nass).

Eine richtige Sitzgelegenheit gab es leider auch nicht, deswegen sassen/lagen wir meistens auf dem Bett. Aber wir waren ja nicht wegen dem Zimmer sondern wegen der Gegend da, also war das schon OK, obwohl wir viel mehr Zeit auf dem Zimmer verbrachten, als wir gewollt hätten.

Womit wir nicht gerechnet hatten (vielleicht ist das ein neueres Phänomen?), war die Größe der geführten Skitourengruppen. Dass es kaum noch Selbstgeher gibt und sich alle führen lassen, scheint ja so langsam die Regel zu werden, aber die Gruppengröße wird langsam echt beängstigend. Da war eine Schweizer Gruppe mit 20 Leuten, die aber sonst nicht weiter negativ auffielen und am Ende eine Gruppe von 32 (!!!) Österreichern aus dem Salzburgerland, die leider, leider, leider sich gegenseitig aufstachelnd und von Alkohol unterstützt im Speisesaal einen Mordsradau veranstalteten. Auf die hätte ich wirklich gern verzichtet. ‘Normale’ Gruppen mit 5-7 Leuten gab es auch, aber kaum Alleingeher.

Die Anreise am Sonntag war eine gute Idee, denn wir kamen komplett staufrei ins Ahrntal, trotz Fernpass, Brenner und Pustertalstraße. Die Abreise am Samstag dagegen war keine besonders gute Idee, obwohl wir mit den Staus relativ gut weggekommen sind. Der Plan war natürlich gewesen, Samstag Abend zu fahren, da wären die Staus dann vielleicht eher schon weg gewesen, aber das ergab sich so nicht. Zum Merken: Sonntag bis Freitag buchen!

Der Plan wäre auch gewesen, am Anreisetag noch eine kleine Tour zu machen, aber es war bedeckt, der Schnee war nass und das Wetter sah nicht so aus, als ob es lang halten würde. Wir machten deswegen nur einen Spaziergang auf dem Winterweg bis zu dessen Ende, wo es - ehklar :-) - eine Hütte hatte (die JagaHittn ;-)), in der wir tollen Capucchino genossen. Die Wirtsleute waren auch so freundlich, die Dideldum-Tiroler-Musi auf der Terrasse durch den netten Rocksender vom Hütteninneren zu ersetzen. Das war sehr genussvoll dort :-)

Den Rest der Woche verbrachten wir mit Skitouren, die natürlich alle - demnächst irgendwann - einen eigenen Eintrag verdienen und bekommen.

Und als Abschlußbemerkung noch: Das Knie hat super gehalten, obwohl ich das eine Mal bei Nullsicht über eine Wechte gefallen bin und es mir arg verbogen habe. Skitouren sind echt kniefreundlich (wenn man fahren kann, vermutlich), ich glaube, das geht nächstes Jahr problemlos wieder.


Auf dem Weg in den Talschluß.


Das Heiliggeist-Kirchlein


Ausgezeichneter Capucchino in der Jagahittn

Von engel am 17.03.2019 12:07 • outdoor
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