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Schnee

Dienstag, April 18, 2017

Am Wochenende brachten die Besten Eltern ihr Auto zu mir, damit ich mit dem nach München fahren kann. Nicht, weil mein Auto etwa kaputt ist, sondern weil sich die Beste Mama bereit erklärt hat, mich nach der OP zurück ins Allgäu zu fahren, das aber nicht mit meinem Schalt-Auto tun will, sondern lieber mit ihrem eigenen Automatik-Auto. Kann man ja verstehen, München ist auch ohne Extra-Schwierigkeiten gewöhnungsbedürftig.

Ich fuhr deswegen in der Früh mit einem Automatik-Auto nach München. Seltsam ist das eigentlich nur in der Stadt, wo das Auto zu seltsamen Zeiten mit seltsamen Geräuschen schaltet. Wenn man erst mal unterwegs ist, merkt man nicht mehr in welchem Auto man sitzt—- bis zur ersten Ampel am Mittleren Ring, wo ich beinahe richtig hart auf die Bremse getreten wäre, um zu schalten ;-)

Der Auto-Tausch ist vor allem deswegen nötig, weil das Krankenhaus mitten in München gelegen ist und ganz einfach keine Parkplätze hat. Was in München auch gar nicht nötig ist, aber halt doch ein kleines Problem ist, wenn man von außerhalb kommt. Jetzt steht jedenfalls das Eltern-Auto in München auf meinem Parkplatz und mein Auto daheim, damit ich es in 6 Wochen oder so wieder nutzen kann, um nach München zu kommen. Und vom KH zum Eltern-Auto werden die Beste Mama (die mit dem Zug kommen wird) und ich einfach ein Taxi nehmen.

Dass auch die Besten Eltern noch Winterreifen auf dem Auto haben, war ein Glücksfall, denn ich fuhr zwischenzeitlich über eine schneebedeckte Fahrbahn. Zum Radeln ins Büro suchte ich mir (versehentlich natürlich) einen Zeitpunkt aus, zu dem der Schneefall so dicht wurde, dass man kaum mehr etwas sehen konnte. In NullKommaNix fuhr ich auch mit dem Rad über schneebedeckte Wege.

Der Schnee war natürlich sehr nass und blieb auf Jacke und Hose und Helm liegen und schmolz dann schön langsam vor sich hin. Im Büro angekommen, tropfte mir Wasser auf den Kopf und ich war überall feucht. Da merkt man dann, wie praktisch so ein Satz Wechsel-Klamotten ist :-)

Leider sieht das neue Büro-Konzept momentan keine Schränke für sowas vor, wir sollen ja alle total und komplett mobil sein. Wir Radler haben das aber schon moniert, schaumermal was sich da noch tun wird. Ich kann ja immer noch laut ‘Diskriminierung!’ schreien, wenn sich wirklich kein Plätzchen findet. Schließlich bekommen die Autofahrer Garagenplätze, da müsste sich für die Radler ja wohl auch was finden, wo die doch viel weniger Platz brauchen.

Dieses neue Büro-Konzept ist jedenfalls der erste Grund, warum ich mich wohl während der Genesung doch hin und wieder ins Firmennetz einwählen werde. Das soll alles durchdiskutiert werden, während ich weg bin und ich will da eigentlich mitreden. Oder zumindest wissen, wie die Dinge grad stehen.

Bis zum frühen Nachmittag war ich vollauf damit beschäftigt, meine Abwesenheit zu organisieren und Dinge fertig zu machen. Danach wurde es etwas schwierig, denn neue Baustellen aufzumachen lohnte sich nicht mehr und die alten hatte ich ja gerade erst abgearbeitet. Aber wie das so ist, irgendwas taucht immer auf und ich verpasste dann fast den Absprung ...

Im englischen Garten liefen die ersten kleinen Graugansküken herum. Hach!

Den Kino-Plan für Dienstag und Mittwoch hatte ich schon letzten Donnerstag ausgearbeitet. Ach, es ist schwierig, alles konnte ich einfach nicht unterbringen. Wahrscheinlich wírd Vin Diesel das Nachsehen haben, weil Fast&Furious zu den ungeschicktesten Zeiten kommt. Dienstag gab es The Last Word, was wie erwartet sehr nett und unterhaltsam war.

Von engel am 18.04.2017 22:00 • diary
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