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Troy

Donnerstag, Mai 13, 2004

Der trojanische Königsohn Paris stiehlt dem König von Sparte, Menelaos, die schöne Helena. Gedemütigt und blind vor Wut bittet Menelaos seinen Bruder Agamemnon, den Befehlshaber des losen Nicht-Angriffs-Paktes der griechischen Könige, mit ihm nach Troja zu fahren, um Helena zurück zu holen. Agamemnon wittert seine Chance, endlich auch das reiche Troja erobern zu können und zieht mit einem riesigen Heer gen Troja. Widerstrebend nimmt er auch den aufmüpfigen Archilles mit, weil der grosse griechische Kriegs-Held zwar ein Problem mit (seiner, Agamemnons) Autorität hat, aber für die Moral und den Kriegserfolg entscheidend ist. Es läuft nicht alles so, wie sich Agamemnon das vorstellt, und so greifen die Griechen zu einer List (natürlich ersonnen von Odysseus), um in das uneinnehmbare Troja zu gelangen.

Dem Film fehlt leider der Hintergrund, also vor allem der Streit und die Einmischung der griechischen Götter, um die Sage um Troja in meinen Augen perfekt zu machen und Wolfang Petersen hat für meinen Geschmack zu viel Gefallen an Schlachtszenen, aber davon abgesehen ist das ein Augenschmaus für Liebhaber von gigantischen Sandalen-Spektakeln.

Es gibt viel nackte sonnengebräunte Haut (selbstverständlich wird ganz züchtig nur nicht-Anstössiges gezeigt) und starke Muskeln zu sehen, die Griechen sind so wüste bärtige Gesellen, wie ich mir eigentlich Wikinger vorstellen würde, Agamemnon ist ein machtgieriger alter Sack, Archilles ein sturköpfiger ungezogener Krieger, Odysseus der schlichtende Mittler, Hektor ein ehrenwerter Prinz (im Gegensatz zum Archill), Priamos ein gütiger sanfter Patriarch, Paris ein ungestümer unerfahrener Jüngling und die Trojaner sind ganz allgemein edel und vergleichsweise zivilisiert.

Alles ist wie es sich gehört, also spielt es nur eine kleine Rolle, dass die eine oder andere Kleinigkeit fehlt - der Film ist unterhaltend und macht Spass :-)

Von engel am 13.05.2004 22:15 • diary
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