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Winterabenteuer

Donnerstag, Dezember 14, 2017

Bei dem durcheinanderen Wetter zur Zeit ist es ja nicht ganz einfach rauszufinden, welcher der beiden Wochenendtage der bessere werden wird. Wir nahmen uns am Samstag jedenfalls eine Tour im Kleinen Walstertal vor und standen dazu auch recht früh auf (das war das Wochenende, an dem da hinten die Skigebiete aufmachten). Wir kamen auch wie geplant weg, aber auf Höhe Martinszell fing es an zu schneien und bei Immenstadt war dann schon die Fahrbahn komplett zugeschneit. Zusammen mit der Baustelle, die da noch immer ist, bildetete sich umgehend ein Stau.

Wir planten um und bogen am Anfang des Staus ins Gunzesrieder Tal ab. Da hin kommen war dann schon ein Winterabenteuer für sich, denn auf der Straße lagen mindestens 10 Zentimeter Schnee und der war unten drunter schön eisig zusammengefroren. Am Anfang der Steigung hing auch schon ein Golf fest. Der Kangoo schlug sich aber super, auch wenn das Auto gelegentlich ein wenig umher schlitterte. Ich hielt viel Abstand zum vorderen Auto (damit wenn das hängen blieb, ich noch drum herum fahren könnte) und wir kamen fast problemlos bis zum Ostertalparkplatz.

Da war noch nicht viel los, grad mal 3 neue Autos und als wir dann in zum Ochsenkopf hinter marschierten, war überhaupt nichts los. Wir durften abwechselnd spuren, was zwischendurch gar nicht so einfach war, denn es hatte ganz schöne Schneewehen. Dazu kam ein eisiger Wind von vorn.

Kurz bevor wir in den Wald kamen, wurden wir von 4 energischen jungen Männern eingeholt, die dann weiter spurten. Allerdings kannten sie wohl den den Weg nicht so richtig, denn die Spur machte dann doch ein paar unübersichtliche Bogen. Im Anstieg zum Ochsenkopf gefiel uns die Spur so wenig, dass wir doch nochmal selbst spurten und da war das dann noch stessiger, denn der Schnee war recht kompakt und schwer.

Zum Ochsenkopf selbst fanden die 4 Jungs gar nicht, also spurten wir auch den Rest des Weges nochmal. Zur Belohnung standen wir im eisigen Sturm am Gipfel und konnten gar nicht schnell genug abfellen, um da wieder weg zu kommen ;-)

Die Abfahrt war leider sehr unergiebig, denn der Ochsenkopf ist eigentlich zu flach für viel Schnee. Man bleibt da schnell mal im Schnee stecken und muss in der Aufstiegspur wieder abfahren. Angesichts des Wetters und der Anstrengung war uns nicht mehr danach auch noch übers Rangiswanger Horn zu gehen und wir fuhren direkt wieder ab. Das war aber eine entschieden schlechte Idee, denn wenn die Fortsstraße nicht gut ausgefahren ist, muss man ganz schön oft schieben.

Wir waren echt froh, als wir wieder am Auto waren.

Aber (jaja, krank), ich fand’s trotzdem toll :-)

Von engel am 14.12.2017 20:38 • outdoorski
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