Radeln war die Woche reichlich kühl in der Früh (Minusgrade) und insgesamt eher unangenehm, weil es ständig kalten Wind hatte. Aber sonst war es super :-) Trotz der Zeitumstellung ist es beim Losradeln schon wieder fast hell, deswegen habe ich beim Hinradeln den tollen Sonnenaufgang-hinter-den-Bergen-Blick und beim Zurückradeln den tollen Bergblick und so langsam fangen die Löwenzahnwiesen an, gelb zu werden. Hach!
Am Montag war die Doc-Besprechung zu den Blutwerten und Thyroxin. Wir brauchen noch eine Runde mit weiter erhöhter Dosis, die Werte sind noch immer zu niedrig, obwohl ich die Tabletten brav täglich und korrekt nehme. Beim gesamten Rest der Blutwerte und auch sonst ist alles gut :-)
In der Arbeit kümmerte ich mich endlich um das Executable vom neu übernommenen Projekt, das vom Windows Defender als Trojaner eingestuft wird. Für die Entwicklung haben wir zunächst einfach für die Build-Verzeichnisse Ausnahmen definiert, aber für das finale Produkt ist das natürlich keine Lösung. Nach ein wenig Recherche stellte sich heraus, dass quasi alle Virenscanner kein Problem mit unserem Produkt haben (72 konnte ich testen lassen), aber der Windows Defender als einziger doch. Ich reichte das Executable also bei Microsoft ein und erwartete eine eventuelle Lösung nach Wochen bis Monaten. Wunder über Wunder: nach einem Tag wurde das Executable freigegeben und wird nach dem nächsten Defender Update nicht mehr als Malware eingestuft werden. Das ging schnell!
Nachdem wir ja in der letzten Woche das Auto der besten Eltern geladen hatten, nahm der Kangoo das als Anlass, kaputtzugehen. Das Auto machte beim Starten noch einmal Blubb, dann blieb es stumm. Der beste Allgäuer lud die Batterie und stellte das Auto dann zur netten kleinen Nachbarschaftswerkstatt, wo man eine neue (teure!) Batterie einbaute. Naja, ist halt ein Verschleißteil.
Der beste Allgäuer arbeitet die Woche im Garten (trotz kaltem Wind), wo immer mehr schöne Blumen wachsen: Krokusse, Narzissen, Osterglocken, Tulpen, lauter Büsche mit Blüten, usw. Insgesamt ist es aktuell extrem trocken, deswegen begann der beste Allgäuer, wenigstens die Blumen und Büsche im Garten zu gießen. Wir haben auch haufenweise Rosen an allen möglichen Stellen. Um deren Dünung und Freilegung kümmerte ich mich abends und war trotz Handschuhen am Ende ganz schön verkratzt. Stimmt schon, Rosen sind hübsch und so, aber im Moment bin ich nicht sicher, ob sie die Arbeit wert sind. Schaumermal, wie das im Sommer wird.
Der beste Allgäuer kärcherte auch das Garagendach ab, das auf der Nordseite ziemlich vermoost und mit Flechten Bewachsen war. Ordentlich gesichert mit dem kurzen Hallenseil und Klettergurt :-) Sah cool aus.
Am Donnerstag radelte ich beim Aldi vorbei, weil der beste Allgäuer versprochen hatte, abends Reiberdatschi zu machen. Das muss natürlich unterstützt werden :-) Weil auf dem Fahrrad-Parkplatz Pflanzen standen, stellte ich das Rad woanders ab. Beim Absperren rutschte mir dann mein Schlüsselbund aus der Hand und fiel auf einen der großen runden Gullis mit den vielen Löchern rundrum. Der Schlüssel balancierte noch ganz kurz zwischen zwei Löchern und rasselte dann durch eines der Löcher durch. Futsch!
Ich versuchte, den Gullideckel anzuheben, aber das war komplett aussichtslos. Ich rief den besten Allgäuer an und der kam mit einem Stemmeisen, aber auch damit bewegte sich der Gullideckel kein Stück. Ich war schon drauf und dran, die KKU anzurufen (laut Internet passiert sowas ständig und die Wasserwerke oder Stadtwerke können die Deckel heben), aber dann sahen wir den Schlüsselbund nicht allzu weit unten funkeln. Der beste Allgäuer schaffte es dann, den Bund mit dem dicken Haken am Ende des Stemmeisens zu angeln. Puh! Da hab ich echt Glück gehabt! Die Reiberdatschi waren übrigens prima!
Freitag kauften wir Steine für die Wegsanierung, die nun netterweise direkt nach Ostern stattfinden kann. Das wird schön werden :-) Parallel werden die Wasserwerke die Straße direkt vor dem Haus aufreißen, weil da ein ‘Wasserschieber’ festgegangen ist. Schaumermal, wie das dann zusammengeht.
Am Samstag machten wir eine schöne Bikerunde direkt von daheim aus und nahmen dabei wieder die Burg Wagegg mit, wo ich mich letztes Jahr so schön in den Matsch geschmissen hatte. Das war sehr schön aber ungemein trocken, von Matsch keine Spur, nicht mal im Moor zwischen Betzigau und Wildpoldsried. Abends gab es ein vorgezogenes Osteressen bei der besten Mama. Bärlauch-Spinat-Käse-‘Kuchen’, sehr fein :-)
Ein letzter warmer Tag vor einer Kaltfront (es sollte weiterhin OK bleiben, aber kälter und windiger werden), da wollte ich raus. Die Wahl fiel auf den Berg mit Leiter, weil man da nicht weit fahren muss und viel Sonne mitnehmen kann.
Die Idee hatten natürlich auch andere. Als wir in Gunzesried parkten, standen da schon allerlei Autos, wohl auch, weil wir uns mit dem Frühstück Zeit gelassen hatten. Mit uns lief eine kleine Gruppe los, die dann aber an der Zenzimilla abbogen, dann holten wir eine andere Gruppe ein. Wir beschlossen, über die Kapelle aufzusteigen.
Der Hohlweg ist aktuell Baustelle. Der Weg selbst war voller Äste, man muss sich seitlich an den gefällten Bäumen entlang hinauf wurschteln und dabei nach Möglichkeit nicht im Stacheldraht des umgelegten Zauns hängen bleiben.
Kurz vor der Straße bogen wir Richtung Kapelle ab und trafen kurz darauf eine große Gruppe Leute, die die Straße hinaufliefen. Es war echt viel los! Unser Aufstieg war aber schön einsam :-)
Wir machten eine kurze Pause an der Kapelle und stiegen dann den steilen Wald hinauf. Vor der versteckten Abzweigung lag ein Baum quer, den wir umgehen mussten, sonst war der Aufstieg problemlos und ungewöhnlich trocken. Wo wir oben aus dem Wald kamen, machten wir noch mal eine sehr gemütliche Pause in der Sonne und der beste Allgäuer zog die Schuhe aus :-)
Ab hier wurde es leider windiger. Nachdem wir den Forstweg gequert hatten, trafen wir wieder auf Leute, darunter eine Gruppe, die wir ganz am Anfang schon mal überholt hatten. Am Gipfel war es trotzdem nicht allzu voll und erstaunlicherweise nahezu windstill (zumindest, wenn man sich setzte).
Wir machten eine schöne Gipfelpause und stiegen dann zum großen Stein ab, wo wir uns auf den Matten mit nahezu keiner Kleidung in die Sonne legten :-) Das ging etwa eine Stunde lang gut, dann zogen die angekündigten Wolken rein. Nicht viele, aber sobald die Sonne hinter einem Wölkchen verschwand, wurde es umgehend sehr kühl. Der restliche Abstieg ging wie üblich schnell.
Das war eine ausgesprochen nette Frühlingstour :-)
Baustelle am Hohlweg
Auf dem Weg zur Kapelle
An der Kapelle :-)
Waldanstieg
Bergblick mit Krokussen :-)
Schusternägel :-)
Auf den letzten Metern
Gipfelbild
Kurz vor dem Sonnenplatz
Abstieg
Das Wetter war gut, deswegen war mir danach, noch mal zum Blender zu gehen. Dass es da windig werden würde und abends um diese Jahreszeit eh keine Sonne (und insgesamt auch nur mäßig Sonne, ist ja alles nordseitig) zu erwarten war, war klar, der besten Allgäuer wollte aber trotzdem mit.
Er schlug dann vor, eine Walkingrunde mit Stöcken draus zu machen, deswegen taten wir das. Es war windig und kühl, wir fanden aber ganz unerwartet oben hinter dem Turm ein fast windstilles Fleckchen mit Sonne für eine kurze Pause :-)
Runde so wie schon am Samstag, aber schneller ;-)
Ich gebe ja eigentlich immer an, dass mir die Zeitumstellung nichts ausmacht, aber am Montag verschlief ich dann doch ;-) Um eine halbe Stunde, nichts, was nicht mit einem verkürzten Frühstück (oder einfach später anfangen, schließlich habe ich Gleitzeit) zu lösen wäre. Trotzdem fand ich es doof ;-)
Das Wetter war in dieser Woche anfangs eher mau, deswegen nahm ich am Montag das Auto. Am Nachmittag gaben wir es dann bei unserer kleinen, netten, neuen Werkstatt ab und liefen zurück. 5 Minuten :-) Die Werkstatt ist echt super. Am Dienstag war der Irgendwas-Träger ausgetauscht, man hatte die TÜV-Nachuntersuchung organisiert und der Clio war für die nächsten zwei Jahre gerüstet. Yay!
Auch die besten Eltern hatten Auto-Probleme. Bei denen war die Batterie leer wegen zu lang rumgestanden und der beste Allgäuer hatte angeboten, die Batterie (nachdem der Schwager Starthilfe gegeben hatte und die beste Mama ein wenig mit dem Auto herumgefahren war) bei uns mit dem Ladegerät vollzuladen. Mama being Mama kam natürlich mit Kuchen zum Auto-Laden, deswegen gab es am Dienstag nach der Arbeit erst mal gemütlich K&K.
Der beste Allgäuer beschäftigte sich in dieser Woche mit dem Kamin, der im Dachboden arg braun und unansehnlich aussah (versottet?), weil es wohl irgendwann mal oben reingeregnet hatte. Inzwischen ist ein Dach über dem Kamin, innen sahen die Wände aber nach wie vor gruselig aus. Das Projekt beschäftigte ihn länger als erwartet, weil die braune Farbe immer wieder durch die Wandfarbe (und den Rollputz) durchkam.
Am Mittwoch gingen wir abends über den Blender – als Walking-Runde mit Stöcken. Es war zwar sonnig, aber auch windig und ganz entschieden kühl. Wir waren etwa anderthalb Stunden flott unterwegs, das zählt als Sport-Einheit :-)
Am Donnerstag war dann Girl’s Day. Das eine Mädchen war sehr interessiert und hatte tatsächlich noch nicht wirklich was mit Programmieren gemacht, deswegen war meine Hello-World-App genau richtig. Ob ihr die Geschichten zu den Nerd-Pionieren und den vielen wichtigen Pionierinnen, die ich rausgesucht hatte, zusagten, kann ich nicht sagen, beim Programmieren taute sie dann aber etwas auf und schien angetan. Zumindest scheine ich sie nicht abgeschreckt zu haben. Den Girl’s Day habe ich jetzt übrigens auch zukünftig an der Backe. Gibt Schlimmeres ;-)
Am Freitag wurde die Garage verputzt und wir machten aus, wann der Platz vor der Garage und der Weg zum Haus neu gelegt werden soll. In der Garage wurde der Grubenrand neu befestigt, das sieht auch gut aus. Samstag kauften wir Fassadenfarbe, damit das frisch Verputzte (und auch der Rest der Garage und irgendwann des Hauses) demnächst gestrichen werden kann. Dazu muss es allerdings, stellten wir dann fest, aber erst mal eine Weile einigermaßen warm und trocken sein.
Samstag war es nochmal warm, bevor wieder eine Kaltfront (zwar Sonne, aber eben auch kalt) reinziehen sollte, deswegen stiegen wir auf den Leiterberg und legten uns auf dem Runterweg am großen Stein in die Sonne. Nackig (naja, Unterwäsche halt)! Das war super, bis Wolken reinzogen und es umgehend unerwartet kühl wurde.
Sonntag machte ich viel Bärlauchpesto und kochte es dann im Glas im Ofen (der eine ‘Einkochstufe’ hat) ein. Das Verfahren war mir komplett neu, ich habe bislang heißes Zeug in Gläser gefüllt. Das Pesto wurde minimal weniger giftgrün, ist jetzt aber hoffentlich besser haltbar (ich habe Misstrauen gegenüber kalt eingefülltem Zeug - das kann unmöglich lang haltbar sein). Es schmeckt auf jeden Fall gut :-)
Und ich baute das Schuhregal im Kruschtkeller auf, das ich schon vor geraumer Weile gekauft hatte. Das ist ein eher ein Stecksystem mit Fächern als ein Regal, aber es passt total viel rein. Ich habe übrigens zu viele Schuhe (90% Outdoor-irgendwas-Schuhe/Stiefel) :-/
Bei nicht allzu tollem Wetter und beide mit dickem Hals und eher mauer Nacht, schafften wir den Absprung zum Rottachberg nicht. Naja, wär eh nix ‘Gescheites’ gewesen. Immerhin schafften wir es aber auf den Blender, vorn hoch, oben drüber und über den Forstweg und die Wiese zurück zum Turm.
Sehr windig und ziemlich kühl, aber immerhin ein bisserl Frühling :-)
Ich hatte komplett übersehen, dass der Clio eigentlich im Februar (!) zum TÜV fällig gewesen war. Wir hatten das am Wochenende festgestellt und der beste Allgäuer hatte netterweise zugesagt, sich drum zu kümmern. Wir hatten schon am Wochenende alle Lichter geprüft (es war nicht nur der linke Blinker kaputt, sondern auch 3 weitere Birnen) und der beste Allgäuer hatte das Auto von unten angeschaut, deswegen war eigentlich nur ein mögliches Problem zu erwarten. War auch so, irgendwo war ein Träger (vergessen was und welcher) durchgerostet, das hatte der Allgäuer schon befürchtet. Aber sonst war nix, gutes Auto :-)
Der beste Allgäuer ging direkt nach dem TÜV-Termin zum Händler, um einen Termin zur Reparatur auszumachen und wurde so lang sitzen gelassen, dass er die Geduld verlor. Und das war gut so, denn so versuchte er es bei der kleinen Werkstatt direkt bei uns ums Eck und die nahmen den Clio gleich für die Woche drauf und der beste Allgäuer hatte ein nettes Werkstattgespräch.
Sports stand in dieser Woche unter keinem guten Stern, dauernd kam was dazwischen (es ist aber auch problematisch, wenn ich das nicht gleich nach dem Heimkommen schaffe, wird es nix). Urlaubsplanung, Sizilien, das Plattenregal des besten Allgäuers, die letzten Skirennen der Saison aus der Konserve, sowas halt ;-)
In der Arbeit war viel Arbeit wie üblich, und ich bereitete gegen Ende der Woche eine Mini-Hello-World-App für den Girl’s Day vor. Kollegin A. meinte, ihre Töchter würden sich bei Hello World langweilen, die hätten Informatik, in der Schule, deswegen überlegte ich auch, welches meiner ‘richtigen’ Projekte da potenziell auch geeignet wäre. Die Hello-World-App samt Anleitung bereitete ich aber trotzdem fertig vor. Lustig an der Stelle ist natürlich, dass ich noch niemals nie nicht eine WPF-App gebaut hatte, aber der Kollege hatte natürlich recht, irgendwas mit was zum Gucken und zum Sehen ist viel besser als nur Code.
So wie es aussieht, haben wir nicht nur etwas Bärlauch im Garten, sondern sehr, sehr viel. Am Mittwoch gab es deswegen eine Bärlauch-Tortilla zur Abwechslung (natürlich sehr gut :-)) und am Wochenende gab es Bärlauch-Knödel (natürlich auch sehr gut :-)). Ich schnitt auch welchen in meinen Büro-Salat. Hach, sehr fein das alles :-)
Das Wetter am Wochenende war solala, deswegen gab es keine ‘richtige’ Tour. Dafür gab es viel Hausarbeit, ich kochte viele Chilis aus der letzten Ernte ein, der beste Allgäuer mahlte getrocknete Cayenne vom vorletzten Jahr zu Pulver (ich verließ unterdessen die Küche) und wir schauten den fast letzten Wintersport der Saison nach. Sonntag gab es dann noch eine kleine Runde über den Blender.
Die Woche sollte wieder schön werden, begann aber erst mal sehr neblig und war überhaupt in der Früh ganz schön kühl (immer unter 0). Radeln war dennoch jeden Tag die reine Freude, weil der Weg über den Buckel mit Bergblick so großartig ist. Radeln ist immer fein, auch wenn es keine schöne Aussicht hat, aber mit diesem Blick auf die Berge ist das einfach nur großartig (selbst wenn es wieder mal widerlichen kalten Wind hat). Das gilt auch für den Rückweg. Da sehe ich zwar nicht so viel davon, aber auch da radle ich ein Stück direkt nach Süden und habe Ausblick :-)
In der Firma fiel mir am Montag der technische Teil des Girl’s Day 2025 in den Schoß, weil der eigentlich für die Ausbildung der Fachinformatiker zuständige Teamleiter am 03.04. Bei einem Kunden ist. Ich bekam seine Präsentation und eine Einführung, was er mit den Girls üblicherweise so macht (programmieren natürlich). In seinen Folien verwies er zwar auf Ada LoveLace, um zu zeigen, dass es auch weibliche Programmiererinnen gibt, aber das war mir zu wenig. Ich peppte als Erstes die Slides mit tollen Frauen aus Technik und IT auf (und als Einleitung auch ein paar der Nerd-Pioniere), das machte viel Spaß und so kann ich mir auch vorstellen, ein paar interessierten Mädchen die IT schmackhaft zu machen. Tolle Wiki-Seite übrigens: Frauen in der Informatik
Wenn es jemanden außer mir interessiert:
Dienstag gab es die letzte ACP Spitze und diesmal war es tatsächlich sehr unangenehm. Das sei bei allen so und liegt daran, meinte der Doc, dass er immer an derselben Stelle stechen muss und beim dritten Mal halt alles schon recht verhärtet sei. Jetzt bleibt abzuwarten, ob das Ganze auch irgendwas bringt. Aktuell ist der Knöchel besser, aber wir waren ja auch schon eine Weile nicht mehr auf einem Berg. Schaumermal.
Mittwoch war Firmentreffen im Irish Pub und es war auch einer der Düsseldorfer dabei, das ist selten. Ich esse mich da langsam durch die Speisekarte und bislang war alles gut. Diesmal gab es ein Club Sandwich und danach einen Baileys Cheese Cake :-) Lediglich mit dem Guinness kann ich mich nicht (mehr) anfreunden. Entweder liegt es daran, dass – wie man mir in Irland sagte – Guinness nur in Dublin schmeckt, weil es Reisen nicht mag, oder mein Geschmack hat sich verändert.
Wir haben festgestellt, dass es im hinteren Teil des Gartens haufenweise Bärlauch gibt. Das ist super, Bärlauch aus dem eigenen Garten (ist anscheinend gar nicht so selten, hatten wir vorher aber nicht) :-) Der Bärlauch wächst gerade so richtig los. Am Freitag gab es deswegen Bärlauch-Spaghetti, das war sehr fein.
Sport gab es diese Woche nicht (erst ACP, dann keine Lust, dann schon wieder dicker Hals und leichtes Ohrweh und so Zeug), deswegen hatte ich mal wieder mehr Zeit für Computer und das tat sowohl der Urlaubsplanung als auch dem Sizilienbericht gut :-) Beides machte viel Spaß, aber ich bin bisher weder bei der Planung, noch beim Bericht fertig. Beides ist etwa halb fertig, Sizilien kann man aber anschauen :-)
Das Wetter fürs Wochenende war am Samstag so recht gut und am Sonntag eher mau angekündigt. Nach dem Aufstehen ging es mir aber nicht so besonders, deswegen blieben wir daheim in unserem Garten, in dem immer mehr bunte Blümchen und anderes Zeug wächst. Und weil wir daheim und im Garten waren, gab es gleich mal Pfannkuchen :-)
Wir wollen zwar eigentlich in diesem Jahr einfach nur zuschauen, was alles wächst, aber so ein bisserl aufräumen müssen wir trotzdem. Unter anderen anderem entfernten wir den dreiviertel abgebrochenen Ast vom (vermutlich) Zwetschgenbaum.
Und eine weitere Erkenntnis: wir haben offensichtlich Kornelkirschen (noch nie vorher davon gehört). Die sind gut für Insekten und Vögel und man kann daraus was machen, wenn man will.
Sonntag gingen wir mit unserem Bauberater und langjährigen Freund P. und seiner Frau zum Essen, weil der uns bei den verschiedenen Besichtigungen immer sofort geholfen hatte. Wieder beim Griechen und diesmal nahm ich Fisch statt Fleisch und das war super. Auch da esse ich mich gerade durch die Speisekarte, sonst weiß man ja nicht, was gut ist ;-)
Das Wetter in dieser Woche war entschieden schlechter als in der wunderschönen Vorwoche, ich kam aber an den Radltagen (Mo/Di) trocken hin und trocken zurück. Passt :-) An den anderen Tagen wäre ich nass geworden, war aber aus verschiedenen Gründen wie Wertstoffhof und Einkaufen eh mit dem Auto unterwegs. Passt auch :-)
Montag gabs die zweite ACP-Spitze, war ähnlich unangenehm wie die vorige, aber trotzdem ganz gut aushaltbar, auch wenn der Doc immer so tat, als wäre das was wirklich, wirklich Schlimmes. Ich denke, das macht er bei allen, um Beschwerden vorzubeugen ;-)
Montagabend hatte ich mal wieder Ohrstechen, diesmal im linken Ohr. Das habe ich manchmal und es ist wirklich übel, so als piekse mir jemand mit einer langen spitzen Nadel ins Innenohr und es ist oft der Hinweis, dass ich krank werde (Erkältung, Grippe, Corona, sowas). Ich wurde nicht krank, hatte aber am Dienstag in der Früh beim Aufstehen Gleichgewichtsstörungen. Es dauerte nicht lang, aber das war total unangenehm, ich taumelte quasi ins Bad. Danach war ich bei geöffneten Augen wieder OK, aber sobald ich die Augen schloss, kippte ich nach links. Ich fand das hochgradig beunruhigend, aber da das Phänomen im Lauf der Woche wieder abklang, hatte es wohl mit dem Stechen im Ohr zu tun, das sich diesmal anders auswirkte als sonst. Öfter mal was Neues, sonst wird’s ja langweilig :/
Der beste Allgäuer stellte am Montag das Treppengeländer zum Gewächshaus fertig und das sieht jetzt echt gut aus. Ist schon praktisch, so ein Handwerker :-) Findet die beste Mama auch, denn der beste Papa zerbrach bei seinen Hinsetz- und Aufsteh-Übungen den niedrigen Hocker, den er dazu benutzt. Der beste Allgäuer bekam den Hocker, reparierte ihn, stellte sich dann den großen Neffen vor, der darauf gern rumschaukelt und zerbrach seine erste Reparatur umgehend ;-) Seit der zweiten Reparatur ist der Hocker stabil genug für eine ganze Armee an Leuten, die drauf herum schaukeln :-)
Die beste Mama hatte mir schon vorige Woche meine Briefe aus Irland (und die von der kleinen Schwester) gegeben und die las ich die Woche über. Das war ausgesprochen nett mit allerlei Erinnerungen. Lustig fand ich, dass ich mich da im Schreibstil sofort wiederfand :-)
Das Wetter am Wochenende war eher mau, deswegen beschäftigten wir uns mit dem Zeugkeller. Wir räumten den Keller komplett aus, schraubten die vielen Tische samt Tragegestellen von den Wänden und räumten auch die Platten und Gestelle aus dem Raum. Die hinteren und einen der Seitentische werden wir behalten, die anderen kommen weg. Deswegen mussten wir eines der Eisengestelle, die die Tische tragen, zersägen. Wir versuchten das erst mit der Handsäge (ich auch!), aber das war so aufwändig, dass der beste Allgäuer dann doch seine Flex nahm. Ein Höllengerät, ich fasse das nicht an!
Samstagabend gab es dann den ultimativen Test, ob das neue Haus was taugt: wir machten das erste Mal Schweinebraten! Der beste Allgäuer machte den Braten, ich das Drumherum und alles wurde gut und prima. Wir müssen also nicht umziehen ;-)
Sonntagnachmittag war der Keller dann leer und weitgehend für Streichen vorbereitet. Allerdings war am Fenster (das rundrum schwarz gewesen war, eh schon kein gutes Zeichen) der Putz so lose, dass ein guter Teil einfach abfiel, als der beste Allgäuer dagegen klopfte. An einer Stelle ging gleich auch Beton ab und man konnte darunter die (leider rostige) Armierung sehen :-( Da würde der beste Allgäuer erst mal recherchieren müssen.
Sonntagabend gab es das Belohnungsessen für die Hockerreparatur. Das war ausgezeichnet! Zudem durfte der beste Allgäuer weiteres aufgetauchtes Werkzeug und Eisenwaren mitnehmen, darunter auch bereits vermisste Ersatzteile für das geerbte Werkzeug :-)
Für den schönen Samstag nach der schönen Woche nahmen wir uns nochmal eine Südseite, diesmal aber mit Schneeberührung, vor, um die Porutscherle einsetzen zu können (mein Wunsch :-)). Wir packten die Rutscherle und Regenhosen ein und parkten den Kangoo - nach einem gemütlichen Frühstück nicht allzu früh - in Rauth.
Es war schon warm, als wir ausstiegen, und es wurde im Anstieg durch den Wald zu den Hüttchen schnell wärmer. Wir waren im T-Shirt und mit kurzen Hosen unterwegs. Vor der Bachquerung mussten wir einen technischen Stopp einlegen, um die Stechbeitelwunde im Daumenballen des besten Allgäuers neu zu versorgen. Schwitzen und Pflaster gehen nicht gut zusammen :/
Der steile Anstieg nach dem Bach ist inzwischen so gut wie schneefrei, man traf nur mehr im tiefen Schatten auf Schnee. Wir machten noch mal eine Pause an der ersten Hütte, während der 4 junge Leute an uns vorbei stiegen, die auch den direkten Anstieg über den Winterrücken nahmen. Das war praktisch, denn so fanden wir im Schnee eine gute getretene Spur vor.
Im Anstieg und erst recht oben wurde es windiger und damit auch kühler. Auf der Fläche oben lag kaum mehr Schnee, aber es hatte noch immer viele Skitourer. Das lag daran, erfuhren wir im Gespräch, dass man derzeit sehr schön über die Piste aufsteigen kann und eben nicht den engen Ziehweg nehmen muss. Gut zu wissen.
Wir blieben nicht lang am Gipfel, sondern gingen bald wieder zum Anfang vom Winterrücken zurück, wo wir die Regenhosen und Gamaschen anzogen und die Porutscherle mit Fangschnüren versahen. Dann stiegen wir am kleinen Grat vorbei und traten auf den Schnee.
Die Seite vom Rücken ist oben erst mal sehr steil. An genau einer Stelle hatte es im Übergang zum (etwas) flacheren Hang kein Schneemaul und netterweise war das genau unter uns. Der beste Allgäuer fing an und sauste bis ins erste Flachstück runter. Dann folgte ich. Es war ein großer Spaß, auch wenn man die Rutscherle nicht im Geringsten steuern kann. Wir rutschen immer mehr oder weniger der Falllinie nach den Hang runter und querten dann jeweils zu Fuß zurück zum Rücken und rutschten weiter.
Nach zwei Dritteln des Rückens hatte es ein kleines Schneemaul, in das der beste Allgäuer reinrutschte und mühsam wieder rauskrabbeln musste. Ich wollte ganz schlau sein und den Riss vermeiden, fiel dann aber in ein viel tieferes Loch, aus dem ich (mit erst mal Händen und Füßen in der Luft) noch schwerer rauskam ;-) Wir kamen bis zur untersten Hütte, wo wir uns - stellenweise sehr durchnässt - von der Regenhose und den Gamaschen befreien und die Gipfelpause nachholten.
Leider war es windig, deswegen stiegen wir dann bald bis zu einer windgeschützten Mulde im Steilhang ab, wo wir es uns nochmal in der Sonne gemütlich machten. Der restliche Abstieg ging dann schnell.
Das war sehr lustig :-)
Sonnenseitenstart
An der unteren Hütte
Winterrückenanstieg
Kurz vor dem Ausstieg zur Gipfelfläche
Gipfelbild :-)
Auf geht’s!
Gleich komme ich!
Immer gradaus runter
schön langer Hang :-)
Der letzte Abschnitt
Auf den letzten Metern
Rückblick
Abstieg
Der Geburtstag des besten Allgäuers fiel mitten in eine der schönsten und wärmsten (tagsüber jedenfalls) Wochen des Jahres. Ich hatte ein wenig Termine verschoben und mein netter Chef gewährte mir recht kurzfristig Urlaub :-)
Nach einem sehr gemütlichen Frühstück fuhren wir mit meinem Auto (weil ich dachte, ich müsse tanken, stellte sich dann aber raus, dass ich das schon gemacht hatte) ins Tannheimer Tal und parkten in Berg. Es war schon fast warm, als wir unseren Kram aus dem Auto holten und wurde im sonnigen Anstieg umgehend warm.
Anders als erwartet war relativ viel los, was vielleicht an der Faschings-/Urlaubswoche lag, wir waren aber trotzdem weitgehend allein unterwegs. Am unteren Pausenbaum gab es eine kleine Pause, dann stiegen wir zum Gipfel auf.
Oben wurde es windig und am Gipfel war es deswegen relativ kühl. Wir suchten uns etwas Windschatten am Nebengipfel, stiegen dann aber doch bald wieder ab. Am unteren Pausenbaum hatte es wunderbare Sonne und wir machten eine lange Pause im Gras :-)
Der restliche Abstieg ging schnell und wir waren früh genug daheim, um noch voll Sonne auf dem Westbalkon mitnehmen zu können. Schöner Tag :-)
Auf der Sonnenseite des Tannheimer Tals
Blick auf die Winterseite
Gipfel in Sicht
Gipfelbild
Fast unten