Es sollte eine kurze unanstrengende Runde mit viel Schatten werden. Ich hatte die Karte der Umgebung gründlich angeschaut und schließlich den Rohrbachtobel gefunden. Ich erinnerte mich nicht wirklich, hatte aber das vage Gefühl, dass es dahin verschiedene Schulausflüge gegeben haben könnte. Der beste Allgäuer hatte undeutliche Erinnerungen an Kindheitsausflüge.
Wir stellten mein Auto auf der Straße nach Helen ab und gingen auf einem Forstweg am Bach in den Wald. An der ersten Gabelung stellten wir fest, dass unser geplanter Rückweg gesperrt war. Blöd. Naja, erst mal ging es eh rechts weg zum Spießeck. Das ist auf der Karte ein ‘Gipfel’, aber wir fanden nur eine Bank, von der ein Schild zum Spießeck weg zeigte. Und danach war nichts außer Gestrüpp.
Kurz drauf kamen wir zum Rohrbachtobel, allerdings geht der Weg nicht unten am Bach entlang, sondern ein gutes Stück oberhalb. Man hört den Bach immerhin. Trotzdem ist das ein netter kleiner Weg, dem wir bis ins Bachbett (der Weg hielt mehr oder weniger die Höhe, der Bach kam uns entgegen) folgten.
Dort hatte es eine Brücke und ein paar Gumpen und wir machten Pause.
Für den Rückweg hatten wir mehrere Optionen und entschieden uns dann für die Runde Richtung Helen, obwohl wir da ein Stück in der Sonne würden laufen müssen. Aber da kamen wir auf der anderen Seite unter die Autobahnbrücke und das schien uns interessant :-)
Das Stück in der Sonne war dann so heiß und langweilig (Piste) wie erwartet, aber unter der Autobahnbrücke wurde es spannend :-) Zunächst sah es so aus, als würden wir den Weg gar nicht gehen können, weil es ein Gitter-Tor hatte. Aber das war offen (glücklicherweise, sonst hätten wir noch viel weiter in der Sonne laufen müssen).
Als wir unter der Brücke waren, sahen wir den Weiterweg - schöne Kehren unter der Brücke bis hinunter zum Bach. Allerdings war der Hang unter der Brücke sehr ausgewaschen und so war der Abstieg zum Bach etwas schwieriger als angenommen.
Unten folgten wir dem Bachlauf auf dem nun wieder guten Weg, bis wir zu einem Verhau von Bäumen, Büschen, Sand und Dreck kamen. Der Grund für die Sperrung war nun offensichtlich: da war ein großes Stück der steilen Seite des Tobels abrutscht. Es war allerdings kein Problem, über den Verhau drüber zu klettern und es war anhand der Fußspuren ersichtlich, dass wir nicht die ersten waren, die das machten.
Der Rest des Weges zurück zum Auto war dann problemlos zu gehen.
Gut wenn man ein kleines Auto hat :-)
Unter der Autobahn
Nix Spießeck, nur Gestrüpp
Auf dem Tobelweg
Bei den Gumpen vor der Brücke
Die Tobelbrücke
Rohrbachwasserfall
Rückweg auf der Piste
Abstieg unter der Austobahnbrücke
Sieht von hier deutlich besser aus, als es zu gehen war
Mure überklettern
Bachquerung
Weil an diesem Sonntag das Familien-Grillfest stattfinden sollte, hatten wir nur begrenzt Zeit. Wir gingen ohne SUPs zum See zum Sonnenbaden und Schwimmen. Davor und danach machte ich viel Salat und legte viel Fleisch ein.
Das Grillen war sehr nett, aber das mit dem Rindfleisch auf dem Grill, das haben wir noch nicht gut raus :-(
Nach der langen Freitagstour ging es am Samstag zum Rottachspeicher zum SUPen. Was auch sonst :-)
Füße-Weh hielt sich diesmal in Grenzen, deswegen paddelte ich recht lang im Stehen. Auf dem Rückweg tauschten wir Rollen im Vergleich zum letzten SUPen und ich zog den besten Allgäuer ein ganzes Stück.
Diesmal hatten wir den Anker dabei und ließen uns eine Weile langsam treiben. Der Vergleich mit anderen SUPs, die sich auch treiben ließen, bewies, dass unser Treibanker tatsächlich ganz gut funktioniert :-)
Das war sehr schön und wunderbar sommerlich.
Auf dem Weg zum See
SUPen mit Aussicht ...
... und nahezu ohne Wind
‘Ziehen’ mal anders herum.
Der Freitag vor dem Urlaub war der erste schöne Tag nach einer Woche Regen und Gewitter, deswegen nahm ich den Tag auch gleich frei. Es dauerte eine Weile, bis wir anhand der Karte eine Tour gefunden hatten, die uns taugte, weil ich nicht mehr als 1300Hm zu Fuß machen wollte (nicht gleich am Anfang übertreiben) und wir ins Lechtal wollten. Schließlich einigten wir uns auf den Imster Muttekopf von Pfafflar aus.
Wir parkten unterhalb von Pfafflar. Es war noch relativ kühl, als wir losgingen, aber natürlich war es schwül, deswegen dauerte es nicht lang, bis wir trotz der Kühle schwitzten :/
Der Weg ins Fundaistal führt an den unteren Häusern von Pfafflar vorbei, dann muss man relativ weit hinauf steigen, um in den Talgrund abzusteigen, weil die steilen gerölligen Talseiten ständig weiter abrutschen (deswegen ist die Skitour auch so doof).
Unten ging es ein Stück im Bachbett weiter, völlig unnötig ein Stück auf der anderen Seite hinauf und zurück ins Bachbett und dann ansteigend zum Bach, der hinten rechts aus einer kleinen Schlucht kommt. Es gibt keine Brücke, deswegen muss man sich den besten Weg über die Felsen selber suchen.
Von hier führt der Weg auf der linken Talseite zwischen Latschen und über Weiden hinauf und in weitem Bogen nach rechts bis unter die Große Schlenkerspitze, wo es nahezu liebliche Weiden hat, auf denen sich Schafe verteilten und fröhlich herum bimmelten und mähten. Ohne Wind war es recht warm, was wohl der Grund war, dass sich viele Schafe im Schatten einer kleinen Felswand sammelten.
Wir bogen nach links auf den Verbindungsweg zwischen Hanauer und Muttekopfhütte ein. Das bedeutet allerdings nicht, dass dieser Weg in irgendeiner Form besser oder markierter ist, als der unscheinbare Pfad, auf dem wir gekommen waren. Kurz nach der Wegekreuzung kamen wir in die Kübelwände und damit in ausgesprochen schuttiges Gelände, das die vielen Gewitter der letzten Zeit sicherlich nicht zum Besseren verändert hatten.
Der Weg war manchmal nicht einfach zu finden, vor allem nicht in den Schluchten, in denen es haufenweise neues und loses Geröll hatte, aber weil die Richtung grundsätzlich klar war, fanden wir den Weg immer problemlos wieder.
Zum Gipfel war es weiter, als es aussah (zumal man das Gipfelkreuz immer wieder mal sehen kann – es kommt nur nicht näher), aber irgendwann hatten wir die lange Querung der Kübelwände hinter uns und kamen zur Abzweigung zum Gipfel. Auf dem Schild stand ‘30 min’, aber so lang brauchten wir dann doch nicht, obwohl wir (ich vor allem) da oben wirklich nicht mehr schnell waren. Auf den letzten Metern sausten dann noch 2 junge Leute an uns vorbei, die uns zeigten, was Tempo ist ;-)
Am Gipfel hat man großartige Aussicht. Wir schauten uns gründlich um, bewunderten die tapfere Wechte am Nordgrat, die schon weit abgerutscht war und sich noch immer hielt, und machten viele Bilder. Auch von den beiden Leuten, die uns überholt hatten. Im Gegenzug bekamen auch wir Bilder :-)
Dann machten wir an der windgeschützten Seite des Gipfels eine recht gemütliche Pause.
Der Abstieg dauert länger als erwartet, einerseits weil die Querung lang ist und nicht viel mehr Abstiegs- als Aufstiegs-Höhenmeter hat und andererseits, weil wir in dem losen Schutt auf den geneigten Platten sehr vorsichtig gehen mussten. Auf der idyllischen Wiese mit den Schafen gab es dann auch noch mal eine verdiente Pause.
Der restliche Abstieg bis ins Bachbett ging schnell, aber der Weg aus dem langen Fundaistal hinaus zog sich dann ganz schön hin, vor allem die vielen nervigen Gegenanstiege. Am Auto waren wir dann beide froh und hatten wehe Füße. Aber das war eine sehr schöne Tour :-)
Auf dem Rückweg kehrten wir in der Gemütlichkeit in Bschlabs ein. Das Essen dort ist gut, wenn auch relativ teuer. Ich war durchaus zufrieden – nur der Kaiserschmarrn war nix: eine dicker zerrupfter Pfannkuchen. Das war nicht gut :-(
Start ins Fundaistal
Die letzten Häuser von Bschlabs
Auf dem Weg in Tal, hinten die Große Schlenkespitze
Bachüberquerung
Anstieg über Weisen (hinten in der Mitte das Ziel - da wo es so flach ist)
Idyllische Schafe-Wiesen mit Wollgras
Wollgras
Schattenschafe
Auf dem Weg zu den schuttingen Kübelwänden
Queren der großen Rinne
Ein kurzes grasiges Stück mit Aussicht
Rückblick
Auf den letzten Metern
Gipfelbild
Aussichtsbild
Hartnäckige Wechte
Auf dem Weg zum Abstieg
Schuttquerung
Wohlverdiente Pause
Querung des Fundais-Bachs
Auf den letzten Metern
Viel zu tun, viel zu tun, viel zu tun. Aber alles gut, das ist alles spannend und macht Freude, auch wenn es doch gelegentlich etwas anstrengend ist.
Beim MRT und beim Doc ist genau das rausgekommen, was ich erwarte habe: fortgeschrittene Arthrose. Der neue Doc ist sehr OK, weil er mir im Prinzip rät, (noch) nicht zu operieren und halt weiter zu machen (reduzierte Intensität, anderer Sport, etc., aber nicht aufhören), aber er ist halt nicht so nett wieder alte Doc :/ Naja, und er rät davon ab, Ibu zu nehmen.
Im Endeffekt ändert sich also erst mal nichts für mich. Ich muss weiterhin selbst entscheiden, was geht und was nicht und halt irgendwie das Beste draus machen, bis eine OP unvermeidlich ist. Kommt mit bekannt vor, ich denke damit kann ich umgehen. Vor allem weil das Knie inzwischen nachts nicht mehr schmerzt - dafür brauche ich halt ein Kissen zum Unterlegen, auch wenn das sicherlich irgendwann zu Verkürzungen führen wird.
Wir waren jedenfalls unterwegs und haben schöne und teils auch anstrengende Touren gemacht :-) Ich merke schon, dass ich gerade wenig Zeit für Sport habe, aber auch die Tour mit Bike&Hike und 1600 Höhenmetern war ganz OK. Ich war am Abend zwar so groggy, dass mir fast schlecht war, aber am nächsten Tag war ich wieder ziemlich OK (am schlimmsten war Füße-weh). Das passt dann schon.
Auf der Arbeit darf ich sowohl alten Code überarbeiten als auch neuen Code schreiben. Ich mag beides. Woran ich mich noch gewöhnen muss, sind die Projekte, bei denen ich quasi nur die Übersicht habe und nicht selber entwickle. Die Jungs, die das eigentlich bearbeiten sind prima, aber dass ich gar so wenig Ahnung habe, finde ich sehr ungut. Bislang hatte ich aber auch nicht wirklich Zeit, mich mit Details zu beschäftigen.
Den Urlaub in der Feiertagswoche konnte ich gleich am Anfang mit weiterem Gleitzeitabbau verlängern. Das passte prima, denn so fing der Urlaub gleich mit schönem Wetter und einer super Tour an. Die Touren danach waren dann deutlich gemäßigter aber auch schön. Wir hatten sozusagen einen ‘Allgäu-Bade-und-Wander-Urlaub’. Zwischendrin gab es das sehr wahrscheinlich letzte Familien-Grillfest in unserem jetzigen Garten. Das war auch sehr schön.
Das Daheim-Projekt dümpelt vor sich hin, aber das ist Umständen geschuldet, die wir nicht beeinflussen können. In meinem Kopf laufen nach wie vor alle möglichen Planungen ab und ich recherchiere Tools und Spielzeug und sonstiges Zeug, aber so richtig was festlegen und machen können wir einfach noch nicht. Aber das kommt :-)
Für den halbwegs schön vorher gesagten Sonntag brauchten wir eine schnelle kurze Tour und landeten beim Aussichtsberg am Ausgang des Tannheimer Tals. Wir ließen uns Zeit in der Früh, waren aber trotzdem die ersten, die beim Kiosk parkten.
Der Anstieg war anfangs kühl (und feucht), wurde dann aber bald warm (und natürlich feucht). Wir gingen gemäßigt schnell (wegen der Mitochondrien ;-)) und waren mit 2 Pausen nach zweieinhalb Stunden oben.
Am Gipfel war erstaunlich wenig los (ist ja nur ein Katzensprung von der Hahnenkopfbahn aus), aber es hatte einen kühlen Wind. Wir verzogen uns deswegen ein Stück nach unten in eine grasige Mulde.
Der Abstieg ging gut (kein Knie motzte). Ich versuchte, beide Beine gleichmäßig zu benutzen, was offensichtlich auch gelang, denn danach hatte ich 3 Tage Muskelkater in beiden Oberschenkeln. Die Gaichtspitze ist einfach ein supersteiler Saubuckel.
Zum Abschluss gab es noch K&B&K am Kiosk.
Start am Kiosk
Widderchen
Lechtalblick
Gipfelbild
Abstieg
Die letzten Meter
Das Wetter war regnerisch vorhergesagt, deswegen nahmen wir uns eine Pilz-Bergtour vor, variabel an Pilzfunde und Wetter anpassbar. Dann allerdings war die Durchfahrt durch Immenstadt gesperrt und auf der Umfahrung hatte es Stau. Wir planten kurzerhand um und fuhren zum guten alten Illertalhügel.
Wir parkten in Weiher und gingen die Nordseite hinauf. An den üblichen Stellen hielten wir die Augen auf und stiegen oben auch zu den anderen potenziellen Fundorten ab. Aber es gab überall nur: Nix.
Aber so war es immerhin ein netter Ausflug, trocken sogar, und wir waren draußen. Meine dicken Bergstiefel aber, die ich in Erwartung nasser Kuhwiesen und matschiger Bäche angezogen hatte, die hätte es wirklich nicht gebraucht! Und ich hatte sie schon so lang nicht mehr an, dass es am Ende sogar eine kleine Blase gab. Meh.
Düsterer Start zum Illertalhügel
Anstieg mit dicken Stiefeln
Gipfelbild
Grille mit Beute
Rückweg
Nach der langen Freitagstour gönnten wir uns Ausschlafen und gingen dann mit den SUPs zum See.
Meine Füße waren zu gestresst, um lange im Stehen zu paddeln, deswegen paddelte ich bald im Sitzen. Der beste Allgäuer hatte dann Mitleid mit meinen gestressten Armen und zog mich den ganzen See hinauf bis zur rechten Boje, wo wir eine Weile festmachten und im Kreis schwammen.
Zurück zum Badeplatz schaffte ich dann wieder allein. Schöner Tag :-)
Mit ‘Auto’ auf dem Weg zum See
Noch geht ‘Stand-Up’
Kurz vor den Staumauer
Ich werde gezogen :-)
Auf dem Rückweg
Mal wieder war ein Freitag mit schönem Wetter der geeignete Tag für Überstundenabbau :-) Wir hatten eine Tour bei Oberstdorf geplant und parkten wie üblich noch vor dem Ortseingang und luden die Räder aus. Der beste Allgäuer hatte das gelbe Rad dabei, weil wir in der Früh festgestellt hatten, dass an seinem Rad unbedingt die Bremsen gemacht werden mussten.
Auf dem Weg ins Dorf war es zwar noch recht kühl, aber auch schon schwül. Zu unserem Erstaunen hatte die Straße ins Oytal (an der Schanze vorbei) Vollsperrung. Wir nahmen einen kleinen Umweg und radelten über den gut ausgebauten Fußweg zur Oytalstraße hinauf. Das ist eigentlich viel netter als die Straße und wird vielleicht der Normalweg werden ;-)
Das lange Oytal hinter war angenehm zu radeln, auch weil außer uns noch nicht viele Radler unterwegs waren. Vor dem Anstieg vorm Stuibenfall machten wir kurz Pause und radelten dann weiter zur Käseralpe. Hier war dann Schluss mit relativ kühl und angenehm ;-)
Inzwischen waren auch weitere Radler unterwegs, fast alles E-Biker natürlich, bis auf einen, der sich wie wir langsam zum Wasserfall hinauf arbeitete. Dort unterhielten wir uns kurz (er war sichtlich erschöpft und erklärte das mit Alter, was ein bisserl nach hinten losging), dann radelten wir auch noch den Rest bis zur Alpe. Dort kehrten wir auf ein kühles Bier ein.
Dann ging es weiter. Der Anstieg zum Sattel zwischen Rauheck und Höfats war so schwül und feucht wie immer, auch weil einen zwischen den Büschen auch nicht das leiseste Lüftchen erwischt. Dafür war es bei Weitem nicht so matschig wie befürchtet (bis auf die letzten Meter). Im Sattel hatte es dann natürlich einen sehr kühlen Wind, der am Anfang der kurzen Pause ganz angenehm war dann aber nicht mehr. Wir gingen bald weiter.
Im Steilanstieg zwischen den Büschen und Kräutern war es noch mal richtig warm, danach hatte es wieder Wind und war deutlich kühler. Am Sattel mit dem Abstieg zu den Eisseen konnten wir den Gipfel sehen – inzwischen waberten Wolken drum herum. Bis wir dort angekommen waren, hatten sich die Wolken zwar zwischenzeitlich verzogen, waren aber erneut aufgezogen und wir standen oben im Nebel (was im Rückblick an diesem Gipfel eigentlich so gut wie immer der Fall war). Zudem hatte es natürlich Wind. Wir machten trotzdem Pause, gut eingepackt in alle Klamotten, die wir dabei hatten :-)
Dafür wurden wir dann nach der Pause mit einem kurzen Zwischenspiel ohne Wolken belohnt und bekamen einen schönen Rundblick gegönnt (für Fotos reichte das allerdings nur halb). Dann stiegen wir ab.
Die Jacken und Pullis legten wir bald ab, nach dem Sattel wurde es dann natürlich wieder dampfig und schwül. Der Abstieg nach dem Sattel zur Käseralpe wurde durch die große Kuh- und Schumpenherde auf der oberen Weide erschwert, die sich alle vor dem unteren Ausgang der Weide sammelten. Wir mussten diverse Umwege gehen, um aus der Weide rauszukommen.
Die Käseralpe hatte noch offen, deswegen gönnten wir uns dort ein weiteres kühles Bier :-)
Die Abfahrt nach Oberstdorf war natürlich prima. Man muss mehr oder weniger nur beim Überqueren des Gleitbaches einmal treten :-) Wir kehrten in Oberstdorf im ‘Bergblick’ ein, ein Touri-Restaurant par Excellence. Aber die Kneipe ist tatsächlich ganz nett und das Essen ist OK. Natürlich tranken wir noch mal ein kühles Bier (immer alkfrei für mich).
Hier erwischte mich der Tag dann (waren ja immerhin 36 Kilometer und 1600 Höhenmeter, davon 1000 zu Fuß). Mir wurde erst heiß (wobei es ‘draußen’ eher kühler wurde), dann kühl und dann bekam ich Kopfweh (was ich so gut wie nie habe). Daheim schaffte ich es dann gerade noch zu duschen und mich aufs Sofa zu legen. Ich war total kaputt!
Aber das war eine tolle Tour in toller Umgebung :-) Und beide Knie waren zufrieden, trotz der ‘richtigen’ Stiefel wegen des erwarteten Matsches :-)
Auf dem Weg ins Oytal
Im Oytal
Schweres Radeln vorm Stuibenfall
Das Ziel im Blick vor der Käseralpe
Krautiger Anstieg
Matsch-Balancieren
Steilanstieg nach dem Sattel
Vor der Höfats
Wolkengewaber vor dem Rauheck
Nebelgipfel
Und dann doch noch Sicht :-)
Abstieg mit Blümchen
Höfats mit Blümchen
Abstieg durch die Schumpenherde
Murmel-Kind
Abfahrt vorm Rädlergrat
Abfahrt vorm Stuibenfall
Der Tag hatte sich von angekündigten Gewittern den ganzen Tag über zu Gewitter erst am Abend gemausert. Der K&K-Termin bei Schwesterle, den wir mit Aussicht auf Gewitter den ganzen Tag über ausgemacht hatten, ließ sich aber nicht verschieben, deswegen ließen wir die SUPs im Keller und fuhren völlig unbelastet an den See. Dorthin, wo man ein Stück zum See laufen und absteigen muss.
Dort war es wie erwartet relativ leer. Es hatte die bekannten Hunde und Besitzer und viel Platz. Wir sonnten uns und gingen schwimmen und es war wunderbar. Der beste Allgäuer schwamm ‘richtig’, ich paddelte nur so ein bisserl rum, weil das linke Knie im Moment keinen Brustbeinschlag mag.
Dabei schwamm mir dann ein seltsames Objekt über den Weg, das beim Näherkommen wohl ein unausgebrütetes Schwanenei war, schon mit Muscheln bewachsen. Ich wollte nicht, dass es an den Strand trieb, wo Kinder und Hunde herum rannten und wollte es ein Stück weiter weg ins Gebüsch werfen. Aber das ging schief, denn das Ei traf einen aus dem Wasser stehenden Ast und explodierte stinkend im Wasser statt an Land. *grusel* Glücklicherweise weit weg vom Strand und allen. Und ich schwamm auch sehr schnell weit weg!
Dann schnüffelte ich immer wieder beim ins-Wasser-Gehen, ob sich die eklige Brühe vielleicht bis zum Badestrand verteilt hatte, aber da war nichts. Puh! Glück gehabt!
Wir mussten gerade rechtzeitig wieder gehen, um keinen Sonnenbrand zu bekommen :-) Danach gab es prima K&K beim Schwesterle und die wichtigen Fragen wurden geklärt. Als wir gingen, grummelte es bereits und der Himmel war sehr dunkel. Wir nahmen die besten Eltern mir und kamen noch so rechtzeitig heim, dass wir noch Zeit hatten, das Chilizelt zu schließen, bevor das nächste Gewitter kam.