Da der Umzug sich endlich dem Ende zuneigte (alles erledigt bis auf Abgeben), war es Zeit, sich so langsam wieder an ‘richtige’ Berge zu gewöhnen. So langsam. Wir nahmen uns den kleinen, steilen und exponierten Hügel vor dem Grünten vor, ganz explizit ohne Erweiterung zum Fernsehturm. Ich erwartete auch so Muskelkater ;-)
Wir starteten gemütlich, weil weder Skifahrerstau noch viel Betrieb zu erwarten war, waren aber dann doch so ziemlich die Ersten am Parkplatz an der Grüntenstraße. Es war echt kalt, aber wir hatten vorgesorgt: warme Klamotten, Grödel, Gamaschen, Tee, Tourenschoki, alles was man im Winter halt so braucht.
Wir nahmen den normalen Anstieg am Bach entlang und stiegen sehr gemütlich den Hang hinauf. Unten ist kaum mehr Wald, das hat man alles abgeholzt. Nach der Bachquerung nahmen wir den Winterweg und bogen dann zum Hörnle ab. Unten war schon wenig los gewesen, hier waren wir bis kurz unter dem Gipfel komplett allein unterwegs. Und das trotz super Wetter, wunderschöner Landschaft und erstaunlich wenig Schnee. Weder Grödel noch Gamaschen waren nötig.
Wir machten eine lange, gemütliche Pause auf der Gipfelbank. Als dann doch 2 Leute kamen, gingen wir weiter.
Die Querung war gut zu gehen. Nicht viel Schnee (und der wenige war gut festgetreten) und kaum Eis, aber die Seile waren trotzdem angenehm :-) Dann nahmen wir die erste Querung zum Hauptweg und stiegen ab. Wir hatten eigentlich den letzten Tee auf der kleinen Bank an der Straße machen wollen, aber die ist um diese Jahreszeit im Schatten. Wir setzten uns stattdessen an der nächsten Kurve auf die Rucksäcke in den Schnee.
Der restliche Abstieg ging dann schnell. Das war eine sehr schöne Runde :-)
Kalter Start
Das Ziel in Sicht
Gipfelankunft mit Weitsicht
Gipfelpause
Gipfelbild
Fernsehturmblick
Querung
Querung
Abstieg
Am ersten Tag des neuen Jahres schliefen wir natürlich aus (was weniger lang war, als es klingt) und liefen dann noch mal eine Runde über den besten aller kleinen Halbtagsberge. Wieder rauf über die Nordseite und runter über die Südseite.
Verglichen mit den letzten drei Touren war die Hölle los (wir trafen sogar 2 Leute auf der Nordseite), was natürlich gar nichts heißt, weil wir da ja kaum wen getroffen hatten. Am Gipfel hatte es Leute, deswegen gingen wir zum Nebengipfel und natürlich waren fast alle Bänke im Abstieg besetzt – bis auf die Supersonnenbank, auf der wir lang und erstaunlich warm in die Berge schauen, Tee trinken und Schoki essen konnten :-)
Bestes Jahresanfangswetter
Sehr unwinterlicher Anstieg
Ausblick (gegen die Sonne)
Auf dem Weg zum Gipfel
Abstieg
Abstieg (unten mehr Winter als oben ;-))
Die letzten beiden Umzugstage am alten Haus hatten unerwartet reingehauen. Mir tat vor allem der linke Knöchel (der mit dem alten Bänderriss) weh. Aber das Wetter war schön, das musste genutzt werden. Am Illertalhügel, wo sonst?
Aufstieg über die Nordseite, was nach den Anfangsproblemen dann gar nicht so schlecht ging wie befürchtet. Pause gab es auf der Supersonnenbank auf der Südseite, dann stiegen wir über die Wiese neben dem schattigen Waldstück und dann direkt vom Pavillon ab.
Raureifreste
Kurz vorm Gipfel
Gipfelbild
Abstieg zur Sonnenbank
Schnee-‘Stapfen’
Anstieg in vergleichsweise zügigem Tempo über die Nordseite (fühlte sich für mich tatsächlich ein wenig nach Training an). Zwei Pausen im Abstieg, erst auf der Gipfelbank, dann auf der Sonnenbank auf der Südseite. Da war es so warm und schön, dass wir fast eingenickt wären.
Abstieg über die Südseite mit Umgehung des schattigen Waldstücks in der Mitte.
Nebeleis an den Büschen
Winterbild :-)
Die vereiste Pfütze mit Eisblumen
Am Aussichtspunkt
Nochmal Gipfel :-)
Abstieg
Über die Sonnenseite rauf und an der ‘Gemütlichkeit’ vorbei zur Sonnenbank. Wir räumten dort zwar den Schnee von der Bank, aber von oben tropfte es aus dem Baum, deswegen gingen wir weiter zum Gipfel und machten Pause auf der Bank unter dem Gipfel.
Abstieg über den Grat und dann über die Nordseite.
Anstieg über die Südseite
Der total vereiste Turm am Grünten
Auch auf der Südseite hat es Schattenstellen
Gipfelbild
Rückweg mit zugefrorener Pfütze
Das erste Mal seit der Hausübergabe und dem Umzug nahmen wir uns die Zeit, um mal wieder raus und irgendwo rauf zu kommen. Das Wetter war kalt und schön angesagt, Schnee sollte nach Oberjoch-Webcam nicht allzu viel liegen. Berg-Zeug finden war im Umzugsverhau nicht ganz einfach, aber wir hatten dann doch jeder einen Einstein-tauglichen Rucksack.
Nachdem wir den Kangoo in der Früh mehr oder weniger freipickelt hatten (Nebel war fast zentimeterdick auf die Frontscheibe gefroren, parkten wir in Berg auf nahezu dem letzten Parkplatz der Berger Alm (am Parkplatz an der Straße war auch viel los).
So waren wir natürlich nicht allein am Berg, aber waren durch strategische Pausen doch meistens allein unterwegs. Anfangs war es echt kalt, aber mit der Bewegung und der Sonne wurde es uns bald warm. Ich stieg bald im T-Shirt auf, auch wenn das im Schatten manchmal etwas kühl war. Wind hatte es kaum.
Der Gipfel war relativ voll und dort war es auch windig, deswegen stiegen wir wieder zu dem Platz vor dem Baum am Grat ab, wo wir schon öfter Pause gemacht hatten. Leider hatte es da dann auch schon mehr Wind als im Aufstieg. Die Pause war aber trotzdem schön :-)
Wir gönnten uns weiter unten nochmal eine Pause, in der Sonne und ohne Wind. Da war es superbequem und so warm, dass man sich tatsächlich ins Gras legen konnte. Wir dösten beide kurz weg, war ja klar ;-)
Auf dem Heimweg gab es dann noch K&K bei den besten Eltern und wir durften eine weitere Ladung Apfelmus mitnehmen.
Start in Berg
Traumwetter :-)
T-Shirt-Temperaturen
Anstieg mit Weitblick
Auf den letzten Metern
Gipfelbild
Abstieg
Der letzte Tag vom Urlaub (OK, eher vom Wochenende, der eigentliche Urlaub war schon rum) sollte trocken und immerhin einigermaßen sonnig werden. Wir entschieden uns nach einiger Diskussion für den Steineberg, weil da zwar am Gipfel einiges los sein würde, aber immerhin Auf- und Abstieg ganz OK sein müssten. Und da ist alles südseitig und damit sonnig :-)
Wir frühstückten gemütlich, um den Tag schon mal warm werden zu lassen, und fuhren dann nach Gunzesried. Dort war trotzdem noch nicht viel los, allerdings war es auch noch etwas kühl. Das gab sich, als wir nach dem letzten Haus in den Windschatten kamen.
Wir stiegen über die Vordere Krumbach bis kurz vor den Rücken auf und machten dort eine Pause in der Sonne. Es war fast angenehm warm :-) Hinter uns marschierten viele, viele, viele Menschen vom Mittag zum Steineberg.
Nach einer Weile reihten wir uns in die Schlange ein (so schlimm war es gar nicht, wir waren meistens allein unterwegs, überholten aber manchmal Leute oder wurden überholt) und stiegen zum Steineberg auf. Wir kamen so geschickt an die Leiter, dass wir direkt einsteigen konnten.
Oben war es ziemlich voll, deswegen stiegen wir bald auf die Südseite ab und machten wie üblich Pause hinter der Rinne, wo es wenig Wind, aber leider inzwischen auch relativ wenig Sonne hatte.
Wir nahmen den üblichen Abstieg über die Viehweide und den alten Weg zur Forststraße und machten an der unteren Alm dann noch mal Pause in der Restsonne.
Schöner Tag und die vielen Menschen fielen gar nicht besonders auf :-)
Samstag regnete es am Vormittag noch etwas, gegen Mittag wurde es dann trocken. Für eine kurze Runde am Blender reichte die Zeit, deswegen fuhren wir zum Tennisplatz (Aufraffen war nicht einfach ;-)).
Wir stiegen auf nahezu direktem Weg zum Gipfel auf und gingen dann ohne weitere Erwartungen die kleine Runde durch den oberen Wald. Und siehe da: ein Steinpilz! Daraufhin schauten wir genauer hin und fanden tatsächlich nochmal ein ganzes Abendessen, dabei hatten wir mit Pilzen eigentlich abgeschlossen :-)
Nette Runde mit toller Belohnung!
Der Feiertag sollte zwar nicht schön, aber immerhin trocken werden. Wir hatten eine Weile überlegt, wo wohl der wenigste Matsch sein würde, und uns dann einfach für einen bequem erreichbaren, nicht allzu hohen Berg entschieden.
An der Sonnenklause bekamen wir den letzten Parkplatz, bei dem es garantiert keinen Strafzettel geben würde, waren beim Loslaufen aber allein. Wir starteten über die Wiese (viel nasses Gras) und landeten schon bald in den Wolken. Es war feucht und kühl und der leichte Wind war eher unangenehm. Als es steiler wurde, wurde uns trotzdem warm.
An der Dianahütte lichtete sich der Nebel kurz und wir hatten Wolken unter und Wolken über uns, was immer sehr interessant aussieht. Am Sattel war dann wieder Nebel. Dort passierten wir eine relativ große Gruppe, die im Stehen Tee tranken, und gingen zum Gipfel weiter. Dort war eine weitere große Gruppe (erstaunlich, wo wir doch die ganze Zeit halbwegs allein gewesen waren), deswegen gingen wir Stück weiter und machten dort Pause. Die Gruppe war nur schemenhaft zu erkennen und wurde bald größer, weil die andere Gruppe kam. Die etwa 20 Leute schienen sich zu kennen.
Während wir noch Pause machen (mit Tee!), ging erst die erste Gruppe, dann die zweite. Wir nutzen die Gelegenheit für einsame Gipfelbilder und machen uns dann an den Abstieg. Die zweite Gruppe war noch nicht weit gekommen. Als wir sie passierten, bekamen wir einen Teil der Einführung ins Benutzen von Trekkingstöcken mit. War wohl ein Kurs.
Der Abstieg ging schnell. Auf halber Strecke kamen wir unter die Wolken und konnten mal ins Tal schauen. Immerhin ;-)
War zwar neblig, aber trotzdem schön.
Start im Nebel
Viel Nebel am Rücken
Tee-Pause
Gipfelbild
Abstieg
Unterm Nebel
Nach der längeren Tour vom Sonntag hatte ich eigentlich mit fürchterlichem Muskelkater gerechnet, aber der blieb freundlicherweise aus :-)
Das Wetter war eher so mittel, deswegen gingen wir nach einigem Räumen meinerseits (der beste Allgäuer hat mehr Zeit und muss weniger vorarbeiten) noch auf den Blender. Vorn hoch, durch den seitlichen Wald hinten runter, ein Stück auf der Forststraße vor und dann durch den Wald wieder hoch.
Wir hatten keine Erwartungen, nicht mal wirklich Hoffnung, aber es fielen uns ganz am Ende doch noch ein paar Pfifferlinge in die Tüte, die das Abendessen dann ganz vorzüglich ergänzten :-)
Am Fernsehturm mal wieder
Gipfelbild
Fernsehturmbild
Abendessenergänzung :-)