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Kurz draussen

Montag, November 14, 2011

Derzeit sind unsere Abende und Wochenenden mit allerlei Organisatorischem ausgefüllt. Diesen Sonntag haben wir uns aber trotzdem mal ‘freigenommen’ und sind endlich mal wieder raus. Raus aus dem Nebel und vor allem raus aus dem Stress, um den Kopf frei zu bekommen.

Der Plan war, wieder eine Südseitentour zu gehen, doch inzwischen sind die Südseiten rar geworden und allzu lang durfte die Tour auch nicht werden, so dass wir uns auf eine Ostseitentour einliessen: der Hohe Ifen sollte es werden. Die Bahn geht nicht mehr, also war auch erträglicher Betrieb zu erwarten.

Anfänglich ging der Plan auf. Nach wenigen Metern konnten wir in der Sonne aufsteigen, im T-Shirt und mit hochgekrempelter Hose :-) Der Aufstieg zum Gipfel führt durch eine nordseitige Felsmauer, wo es natürlich kalt und eisig war, aber das dauert nicht lang und am Gipfel konnte man es gut in der Sonne aushalten (der eine Typ in T-Shirt, kurzen Hosen und Sandalen, der übertrieb allerdings doch ein wenig).

Für den Abstieg bot sich entweder die eher langweilige Runde über die Schwarzwasserhütte oder die interessantere Variante über den Gottesacker an. Wir nahmen letztere, was anfangs eben auch interessant war, aber (mal wieder) wegen der vielen Umwegen und Zwischenanstiege unerwartet lang.

Und – das hatten wir nicht bedacht – der eigentliche Abstieg führt durch eine Rinne im Norden einer Geländerippe. Deswegen stiegen wir im tiefen Schatten auf gefrorenem Boden (teils Schnee und Eis) mit toller Aussicht auf die wunderbar besonnten Berge gegenüber hinab zur Auenhütte. Unten im Tal waren uns dann noch 3 Minuten Sonne vergönnt (in die wir komplett geblendet direkt hineinliefen), dann war wieder Schatten. Und kalt.

Ich glaube, das mit dem Sonnentouren-Aussuchen müssen wir nochmal üben ;-)

Die organisatorischen Dinge holten uns abends wieder ein, so dass ich gestern nicht mal dazu gekommen bin, die Kamera zu entladen. Keine Bilder heute.

Von engel am 14.11.2011 20:06 • outdoorberg

Südseitentouren

Dienstag, November 08, 2011

Es ist nicht einfach bei uns, aber wenn so wunderbarer Herbstwetter herrscht, wie an den letzten Wochenenden (Wochen eigentlich, aber unter der Woche zählt ja kaum), dann muss man einfach gucken, wo was geht. Und so gab es über das lange Wochenende lauter Südseitentouren.

Samstag
Am Abend waren wir verplant, daher sollte die Tour nicht allzu lang werden. Von Baad ging es völlig einsam und bald in der Sonne hinauf Richtung Walmendinger Horn. Dort lief zwar die Bahn, aber es waren noch nicht allzu viele Leute unterwegs, als wir uns auf den Weg über die Ochsenhofer Köpfe machten. Das Wetter war genial, die Aussicht ebenfalls und wir liessen uns viel Zeit für die Überschreitung. Das Grünhorn liessen wir zugunsten von Kaffee und Kuchen in Baad ausfallen, so dass die Runde einfach nur sonnig und gemütlich war.

Sonntag
Zum Ausgleich für den gemütlichen Samstag ging es früh (unterstützt von der Zeitumstellung) nach Hinterhornbach, um dem Hochvogel zu Leibe zu rücken. Im tiefen Hornbachtal dauert es lang, bis man in die Sonne kommt. Ausser uns waren natürlich noch einige andere Leute unterwegs, aber die verteilten sich grosszügig auf den langen Aufstiegsweg, so dass wir auch hier beinahe immer allein unterwegs waren. Am Gipfel war es frisch, dafür war die Aussicht prima und die Dohlen frech. Den eigentlich interessanten Abstieg über den Kalten Winkel schenkten wir uns zugunsten der Sonnenseite und legten uns über der Schwabegghütte noch ein wenig in die Sonne.

Montag
Unvermutet war uns für Montag Abend Zwiebelkuchen in netter Gesellschaft angeboten worden, so dass wir auch den Montag sehr gemütlich angingen. Südseitig auf den Zinken, hinüber zum Sorgschrofen und über die Sorgalpen zurück nach Jungholz. Der Rückweg war nicht ganz sonnig wie erhofft (die steht schon ganz schön tief, die Sonne), aber Kaffee und Kuchen in Jungholz waren fein.

Dienstag
Nochmal ein längerer Tag, damit uns niemand der Faulheit bezichtigen kann. Südwestseitig hinauf zum Säulinghaus (was leider ganz und gar nicht sonnig war, um den Pilgerschrofen herum auf die Nordseite (nach dem Pilgerschrofen auch nicht mehr sonnig) und hinauf zum Säulinggipfel. Ab dem Sattel dann endlich Sonne :-) Mässigen Kaffee und wirklich prima Kuchen in der Sonne auf dem Säulinghaus und dann zurück zum Auto.

Hach, fein wars :-)
Und jetzt ist der Urlaub endgültig weg, schade!

Von engel am 08.11.2011 22:06 • outdoorberg

Ausweichberg

Mittwoch, November 02, 2011

Als wir am vorletzten Sonntag Morgen – nicht ganz so früh wie sonst, weil die geplante Tour nicht allzu lang sein würde – im Ortsteil Enge bei Grän ankamen, staunten wir nicht schlecht über die immense Menge Autos, die den Parkplatz bereits gefüllt hatten. Wir parkten an der Strasse.

Fast im Pulk ging es Richtung Aggenstein. Wir disponierten um und bogen an der Forststrasse rechts ab. Wenn derart viele Leute auf den Aggenstein gehen, gehen wir halt aufs Brentenjoch. Was eine gute Idee war, denn dort trafen wir nur vereinzelt Leute.

Zur Pause suchten wir uns eine windgeschützte Mulde in Gipfelnähe, wo wir von 3 Dohlen belagert wurden. Eine von denen hatte eine Art Kamikaze-Tiefflug-Angriff perfektioniert. Wenn man ein Stück Riegel zu nah an sich ablegte, kam sie von hinten angesaust, liess sich direkt auf das Stück Riegel fallen und hob sofort wieder ab.

Weiter ging es über den Nordwestgrat Richtung Aggenstein, wo Schneereste den schmalen Pfad gelegentlich unangenehm rutschig machten. Auf den Aggenstein hatte ich eigentlich keine Lust – zuviele Leute – aber ich liess mich von der Aussicht, dafür auf der Bad Kissinger Hütte einzukehren, überreden.

Wir waren schnell oben und schnell wieder unten und wie erwartet hatte es Unmengen Menschen auf dem Weg und am Gipfel. Auch auf der Hütte war es voll, aber wir bekamen ein nettes warmes Plätzchen am Ende der Terrasse an einem Tisch mit anderen Leuten.

Und es war eine gute Idee, dort einzukehren: der Apfelstrudel war mit Abstand der beste, den ich seit Jahren irgendwo bekommen habe. Und das lag nicht nur daran, dass der frisch aus dem Ofen und noch heiss war. Yummie!

Von engel am 02.11.2011 22:30 • outdoorberg

Länger als geplant

Mittwoch, Oktober 26, 2011

Für vorletzten Samstag war wunderschönes Herbstwetter angesagt. Wir waren nicht sicher, wie das inzwischen mit dem Schnee in den höheren Lagen aussah, daher suchten wir uns eine Tour in eher niedrigen Lagen aus. Und weil im Ammergebirge auch Laubwald steht, schien uns eine Tour in dieser Gegend perfekt für den Herbst. Die Wahl fiel auf das Pitzeneck, von dem ein schöner Grat (‘weglos, Stellen I’) zur Kohlbergspitze führt.

Von engel am 26.10.2011 22:48 • outdoorberg

Lechquellengebirge, Teil V

Montag, Oktober 17, 2011

Mittwoch, 05.10.2011

Da für diesen Tag die Heimfahrt anstand (und da ja noch so lästige Kleinigkeiten Aus-, Um- und Einpacken für die restliche Arbeitswoche zu erledigen waren), wollten wir keine allzu lange Tour machen. Angelacht hätte uns das Omeshorn direkt über Lech, aber da wäre aus zeitlichen Gründen der gesamte Aufstieg im Schatten erfolgt, darauf hatten wir keine Lust. Schliesslich entschieden wir uns für den Gehrengrat, eine Höhenwanderung, auf der man mit Glück Steinböcke sehen und an deren Ende das steinerne Meer mit Fossilien lockt.

Von engel am 17.10.2011 21:15 • outdoorberg

Lechquellengebirge, Teil IV

Montag, Oktober 17, 2011

Dienstag, 04.10.2011

Für diesen Tag – unter der Woche und auch in Deutschland kein Feiertag mehr – hatten wir uns den prominentesten Berg des Lechquellengebirges ausgesucht, die Rote Wand. Da wollte ich schon lang mal rauf, denn die sieht man von uns aus wirklich überdeutlich.

Trotz der Massenvermeidungsmassnahmen waren wir sehr erstaunt, dass ausser uns nur 2 Frauen im Bus waren, die mit uns zum Formarinsee fuhren. Da die beiden kurz nach dem Buswendeplatz umdrehten, nahm ich an, dass sie sie den Höhenweg gehen wollten, dass wir tatsächlich ganz und gar allein an der Roten Wand unterwegs sein würden. Unfassbar :-)

Von engel am 17.10.2011 20:12 • outdoorberg

Lechquellengebirge, Teil III

Mittwoch, Oktober 12, 2011

Montag, 03.10.2011

Bei der Planungssession am Vorabend war uns die Untere Wildgrubenspitze ins Auge gestochen, die trotz des Namens (‘Untere’) der höchste Berg des Lechquellengebirges ist. Nachdem wir die Obere (Kleine) Wildgrubenspitze schon bestiegen haben, schien es uns an der Zeit, auch die andere Wildgrubenspitze zu besuchen.

Von engel am 12.10.2011 20:33 • outdoorberg

Lechquellengebirge, Teil II

Dienstag, Oktober 11, 2011

Sonntag, 02.10.2011

Durch die Lech-Active-Inclusive-Card angeregt, waren wir am Vorabend anhand der Karten und des Führers nochmal in uns gegangen und hatten umdisponiert. Wenn man den Bus nutzt, muss man nicht zwingend da rauskommen, wo man gestartet ist und da der Bus recht häufig fährt (alle Stunde), ergaben sich da ganz neue Möglichkeiten. Wir hatten uns für den Höhenweg vom Formarinsee zur Göppinger Hütte entschieden, auch weil die Vermieterin den so gelobt hatte. Ohne Gipfel geht natürlich nichts, da bot sich die Hochlichtspitze hinter der Göppinger Hütte an.

Von engel am 11.10.2011 20:22 • outdoorberg

Lechquellengebirge, Teil I

Montag, Oktober 10, 2011

Samstag, 01.10.2011

Als wir das Apartement bezogen und die Lech-Active-Inclusive-Card besorgt hatten, war es dann doch schon fast 11 Uhr. Wir hatten ursprünglich vorgehabt, auf den Rüfikopf zu laufen und von dort auf die Rüfispitze zu steigen, aber der nordseitige Aufstieg zum Rüfikopf war noch immer im Schatten und es war schon ziemlich spät. Wo wir nun schon die schöne Card hatten, nahmen wir als erstes die Seilbahn zum Rüfikopf und genehmigten uns oben im Panorama-Restaurant erst mal Kaffee und Kuchen. Wenn schon, denn schon :-)

Zur Rüfispitze ist es von der Seilbahn nicht mehr allzu weit (etwa 400 Höhenmeter), dafür ist der Weg nett und die Aussicht grossartig. Erst läuft man einen grasigen Rücken hinauf, dann geht es in gelegentlich leichter Kletterei (I-) auf einem Schotterweg eine geröllige Flanke empor. Oben kann man ewig weit in alle Richtungen gucken und – eine Lechquellengebirge-Spezialität – seinen Wanderpass stempeln. Das ist so ein Prägegerät, mit dem ich dem Busfahrplan zu Leibe rückte. Der hat nun ‘Rüfispitze 2632m’ auf dem ersten Blatt eingeprägt ;-)

Wir hatten dann eigentlich noch den Wösterspitzen einen Besuch abstatten wollen (da hat es auch so einen Stempel-Apparat), aber wegen einer Dummheit meinerseits liessen wir das ausfallen und legten uns stattdessen am Monzabonsee in die Sonne und genehmigten uns dann ein (eher mittelmässiges) Eis im Panorama-Restaurant, bevor wir die Bahn ins Tal nahmen.

Zum Abendessen gingen wir einmal durch den Ort, um festzustellen, dass Essen in Lech ziemlich teuer ist. Gerichte deutlich unter 20 Euro sind da Mangelware. Da der ganze Rest in Lech ganz normalpreisig scheint, ist das ein bisserl rätselhaft. Aber Essen muss sein, daher gingen wir in das am nettesten aussehende Etablissement, das Hus Nr 8, was eine gute Wahl war. Den einerseits ist das Essen (und das Weizen) da ganz ausgezeichnet und andererseits hat das Hus mit seinen niedrigen uralten verwinkelten Räumen innendrin einen ganz besonderen Charme. Die Portionen sind von der Grösse her OK, nach einem ganzen Tag Bergsteigen (und nichts essen, wie wir das üblicherweise machen) könnten sie aber möglicherweise auch nicht ausreichen.

Von engel am 10.10.2011 21:18 • outdoorberg

5 Tage Lechquellengebirge

Montag, Oktober 10, 2011

Um den Feiertag herum sollte das Wetter herbstlich genial werden, ein guter Grund, die letzten Urlaubstage für 2011 auf den Kopf zu hauen (bzw. beinahe die letzten, einen haben wir noch). Wir suchten uns das Lechquellengebirge aus. Das ist nicht weit weg und weil wir das von uns aus ja dauernd sehen, wollten wir es uns endlich mal genauer anschauen.

Freitag Abend wurde noch schnell eine Unterkunft gebucht, die Räder kurz gewartet und ins Auto gesteckt und ein bisserl Minimalausrüstung gepackt, dann konnte es am Samstag in der Früh losgehen. Um halb zehn waren wir in Lech am Haus Sebastian und bezogen ein hübsches Apartment.

Die nette Vermieterin hatte uns alle mögliche Information zu Zürs-Lech-Warth zusammen gestellt und legte uns die Lech-Active-Inclusive-Card ans Herz, mit der man in der Zeit des Aufenthalts alle Bergbahnen und Busse kostenlos benutzen kann. Ausnehmend erstaunlich, für Oberstdorf kann ich mir sowas nicht vorstellen!

Die Card schien uns zwar für uns nicht relevant, weil wir ja die Radl dabei hatten, aber es konnte ja nicht schaden, die Karte mal zu holen. Der Urlaub konnte losgehen.

Von engel am 10.10.2011 21:14 • outdoorberg
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