Für den letzten schönen Tag des Urlaubs gingen wir noch mal eine Runde um den Eschacher Weiher. Diesmal auf einem neuen Weg, der auf der Karte als Forstweg ‘G3’ eingetragen war. G3 ist meistens noch radelbar, deswegen waren wir etwas erstaunt, als sich die Piste als kaum existent (bzw. als tiefe Harvester-Schlammspuren) herausstellte und wir auch zu Fuß seitlich in den Wald ausweichen mussten.
Diesmal gingen wir zum Hohen Kapf hinauf und auf dem Fußweg oben drüber, hinten runter (wo man früher mal radeln konnte, inzwischen aber nicht mehr wirklich) und bis zum Brotzeitstüble weiter, wo es feinen Kuchen und Eiskaffee für mich und ein Bier für den besten Allgäuer gab.
Auf dem Rückweg gingen wir noch eine Runde schwimmen.
Weil es so heiß war, beschlossen wir, auf der Nordseite zum Illertalhügel hinauf zu laufen und parkten deswegen das erste Mal seit ewigen Zeiten am kleinen Kletterer-Parkplatz auf der Nordseite.
Der Anstieg war trotz der Nordseite und dem vielen Schatten dort ziemlich warm, aber einigermaßen erträglich. Wir schauten nach, aber: keine Pilze.
Auf dem Heimweg bogen wir noch zum Rottachspeicher ab und gingen eine Runde schwimmen.
Der beste Allgäuer - irgendwie allergisch auf Seewasser – hatte ein neues Spielzeug zum Schwimmen und ich hatte es auch getestet, für gut befunden und bestellt: eine Vollgesicht-Schwimmmaske, die nie anläuft.
Nun wollte das neue Spielzeug natürlich auch getestet werden :-) Wir nahmen den Rottachspeicher, weil es da nie voll ist, und schwammen, zur Abwechslung mal mit Flossen, einmal über den See und zurück. Die Maske sieht vielleicht bescheuert aus, aber sie läuft tatsächlich nie an.
Ich sehe interessante Zeiten im nächsten Inselurlaub auf uns zukommen :-)
Für den sonnig und heiß vorher gesagten Dienstag nahmen wir uns eine kleine Runde mit anschließendem Baden vor. Nach diversen Recherchen landeten wir beim guten alten Eschacher Weiher.
Wir gingen die Runde, die ich auch zur Knie-Reha genommen hatte: vom Parkplatz Richtung Kapf und dann durch den Wald zum Weiher. Es hatte Brombeeren :-) Eigentlich hatten wir noch den Hohen Kapf angedacht, aber auf der Piste dort hinauf war es so heiß und schwül, dass wir den doch lieber ausließen.
Am Weiher schwammen wir beide gemütlich zu Bojenlinie und legten uns dann in die Sonne. Der beste Allgäuer schwamm dann noch mal zur Bojenlinie, aber ich ging nur ins Wasser zum Abkühlen.
Danach hielten wir es nicht mehr lang aus und stiegen zum Auto zurück.
Es sollte eine kurze unanstrengende Runde mit viel Schatten werden. Ich hatte die Karte der Umgebung gründlich angeschaut und schließlich den Rohrbachtobel gefunden. Ich erinnerte mich nicht wirklich, hatte aber das vage Gefühl, dass es dahin verschiedene Schulausflüge gegeben haben könnte. Der beste Allgäuer hatte undeutliche Erinnerungen an Kindheitsausflüge.
Wir stellten mein Auto auf der Straße nach Helen ab und gingen auf einem Forstweg am Bach in den Wald. An der ersten Gabelung stellten wir fest, dass unser geplanter Rückweg gesperrt war. Blöd. Naja, erst mal ging es eh rechts weg zum Spießeck. Das ist auf der Karte ein ‘Gipfel’, aber wir fanden nur eine Bank, von der ein Schild zum Spießeck weg zeigte. Und danach war nichts außer Gestrüpp.
Kurz drauf kamen wir zum Rohrbachtobel, allerdings geht der Weg nicht unten am Bach entlang, sondern ein gutes Stück oberhalb. Man hört den Bach immerhin. Trotzdem ist das ein netter kleiner Weg, dem wir bis ins Bachbett (der Weg hielt mehr oder weniger die Höhe, der Bach kam uns entgegen) folgten.
Dort hatte es eine Brücke und ein paar Gumpen und wir machten Pause.
Für den Rückweg hatten wir mehrere Optionen und entschieden uns dann für die Runde Richtung Helen, obwohl wir da ein Stück in der Sonne würden laufen müssen. Aber da kamen wir auf der anderen Seite unter die Autobahnbrücke und das schien uns interessant :-)
Das Stück in der Sonne war dann so heiß und langweilig (Piste) wie erwartet, aber unter der Autobahnbrücke wurde es spannend :-) Zunächst sah es so aus, als würden wir den Weg gar nicht gehen können, weil es ein Gitter-Tor hatte. Aber das war offen (glücklicherweise, sonst hätten wir noch viel weiter in der Sonne laufen müssen).
Als wir unter der Brücke waren, sahen wir den Weiterweg - schöne Kehren unter der Brücke bis hinunter zum Bach. Allerdings war der Hang unter der Brücke sehr ausgewaschen und so war der Abstieg zum Bach etwas schwieriger als angenommen.
Unten folgten wir dem Bachlauf auf dem nun wieder guten Weg, bis wir zu einem Verhau von Bäumen, Büschen, Sand und Dreck kamen. Der Grund für die Sperrung war nun offensichtlich: da war ein großes Stück der steilen Seite des Tobels abrutscht. Es war allerdings kein Problem, über den Verhau drüber zu klettern und es war anhand der Fußspuren ersichtlich, dass wir nicht die ersten waren, die das machten.
Der Rest des Weges zurück zum Auto war dann problemlos zu gehen.
Gut wenn man ein kleines Auto hat :-)
Unter der Autobahn
Nix Spießeck, nur Gestrüpp
Auf dem Tobelweg
Bei den Gumpen vor der Brücke
Die Tobelbrücke
Rohrbachwasserfall
Rückweg auf der Piste
Abstieg unter der Austobahnbrücke
Sieht von hier deutlich besser aus, als es zu gehen war
Mure überklettern
Bachquerung
Weil an diesem Sonntag das Familien-Grillfest stattfinden sollte, hatten wir nur begrenzt Zeit. Wir gingen ohne SUPs zum See zum Sonnenbaden und Schwimmen. Davor und danach machte ich viel Salat und legte viel Fleisch ein.
Das Grillen war sehr nett, aber das mit dem Rindfleisch auf dem Grill, das haben wir noch nicht gut raus :-(
Nach der langen Freitagstour ging es am Samstag zum Rottachspeicher zum SUPen. Was auch sonst :-)
Füße-Weh hielt sich diesmal in Grenzen, deswegen paddelte ich recht lang im Stehen. Auf dem Rückweg tauschten wir Rollen im Vergleich zum letzten SUPen und ich zog den besten Allgäuer ein ganzes Stück.
Diesmal hatten wir den Anker dabei und ließen uns eine Weile langsam treiben. Der Vergleich mit anderen SUPs, die sich auch treiben ließen, bewies, dass unser Treibanker tatsächlich ganz gut funktioniert :-)
Das war sehr schön und wunderbar sommerlich.
Auf dem Weg zum See
SUPen mit Aussicht ...
... und nahezu ohne Wind
‘Ziehen’ mal anders herum.
Der Freitag vor dem Urlaub war der erste schöne Tag nach einer Woche Regen und Gewitter, deswegen nahm ich den Tag auch gleich frei. Es dauerte eine Weile, bis wir anhand der Karte eine Tour gefunden hatten, die uns taugte, weil ich nicht mehr als 1300Hm zu Fuß machen wollte (nicht gleich am Anfang übertreiben) und wir ins Lechtal wollten. Schließlich einigten wir uns auf den Imster Muttekopf von Pfafflar aus.
Wir parkten unterhalb von Pfafflar. Es war noch relativ kühl, als wir losgingen, aber natürlich war es schwül, deswegen dauerte es nicht lang, bis wir trotz der Kühle schwitzten :/
Der Weg ins Fundaistal führt an den unteren Häusern von Pfafflar vorbei, dann muss man relativ weit hinauf steigen, um in den Talgrund abzusteigen, weil die steilen gerölligen Talseiten ständig weiter abrutschen (deswegen ist die Skitour auch so doof).
Unten ging es ein Stück im Bachbett weiter, völlig unnötig ein Stück auf der anderen Seite hinauf und zurück ins Bachbett und dann ansteigend zum Bach, der hinten rechts aus einer kleinen Schlucht kommt. Es gibt keine Brücke, deswegen muss man sich den besten Weg über die Felsen selber suchen.
Von hier führt der Weg auf der linken Talseite zwischen Latschen und über Weiden hinauf und in weitem Bogen nach rechts bis unter die Große Schlenkerspitze, wo es nahezu liebliche Weiden hat, auf denen sich Schafe verteilten und fröhlich herum bimmelten und mähten. Ohne Wind war es recht warm, was wohl der Grund war, dass sich viele Schafe im Schatten einer kleinen Felswand sammelten.
Wir bogen nach links auf den Verbindungsweg zwischen Hanauer und Muttekopfhütte ein. Das bedeutet allerdings nicht, dass dieser Weg in irgendeiner Form besser oder markierter ist, als der unscheinbare Pfad, auf dem wir gekommen waren. Kurz nach der Wegekreuzung kamen wir in die Kübelwände und damit in ausgesprochen schuttiges Gelände, das die vielen Gewitter der letzten Zeit sicherlich nicht zum Besseren verändert hatten.
Der Weg war manchmal nicht einfach zu finden, vor allem nicht in den Schluchten, in denen es haufenweise neues und loses Geröll hatte, aber weil die Richtung grundsätzlich klar war, fanden wir den Weg immer problemlos wieder.
Zum Gipfel war es weiter, als es aussah (zumal man das Gipfelkreuz immer wieder mal sehen kann – es kommt nur nicht näher), aber irgendwann hatten wir die lange Querung der Kübelwände hinter uns und kamen zur Abzweigung zum Gipfel. Auf dem Schild stand ‘30 min’, aber so lang brauchten wir dann doch nicht, obwohl wir (ich vor allem) da oben wirklich nicht mehr schnell waren. Auf den letzten Metern sausten dann noch 2 junge Leute an uns vorbei, die uns zeigten, was Tempo ist ;-)
Am Gipfel hat man großartige Aussicht. Wir schauten uns gründlich um, bewunderten die tapfere Wechte am Nordgrat, die schon weit abgerutscht war und sich noch immer hielt, und machten viele Bilder. Auch von den beiden Leuten, die uns überholt hatten. Im Gegenzug bekamen auch wir Bilder :-)
Dann machten wir an der windgeschützten Seite des Gipfels eine recht gemütliche Pause.
Der Abstieg dauert länger als erwartet, einerseits weil die Querung lang ist und nicht viel mehr Abstiegs- als Aufstiegs-Höhenmeter hat und andererseits, weil wir in dem losen Schutt auf den geneigten Platten sehr vorsichtig gehen mussten. Auf der idyllischen Wiese mit den Schafen gab es dann auch noch mal eine verdiente Pause.
Der restliche Abstieg bis ins Bachbett ging schnell, aber der Weg aus dem langen Fundaistal hinaus zog sich dann ganz schön hin, vor allem die vielen nervigen Gegenanstiege. Am Auto waren wir dann beide froh und hatten wehe Füße. Aber das war eine sehr schöne Tour :-)
Auf dem Rückweg kehrten wir in der Gemütlichkeit in Bschlabs ein. Das Essen dort ist gut, wenn auch relativ teuer. Ich war durchaus zufrieden – nur der Kaiserschmarrn war nix: eine dicker zerrupfter Pfannkuchen. Das war nicht gut :-(
Start ins Fundaistal
Die letzten Häuser von Bschlabs
Auf dem Weg in Tal, hinten die Große Schlenkerspitze
Bachüberquerung
Anstieg über Wiesen (hinten in der Mitte das Ziel - da wo es so flach ist)
Idyllische Schafe-Wiesen mit Wollgras
Wollgras
Schattenschafe
Auf dem Weg zu den schuttingen Kübelwänden
Queren der großen Rinne
Ein kurzes grasiges Stück mit Aussicht
Rückblick
Auf den letzten Metern
Gipfelbild
Aussichtsbild
Hartnäckige Wechte
Auf dem Weg zum Abstieg
Schuttquerung
Wohlverdiente Pause
Querung des Fundais-Bachs
Auf den letzten Metern
Viel zu tun, viel zu tun, viel zu tun. Aber alles gut, das ist alles spannend und macht Freude, auch wenn es doch gelegentlich etwas anstrengend ist.
Beim MRT und beim Doc ist genau das rausgekommen, was ich erwarte habe: fortgeschrittene Arthrose. Der neue Doc ist sehr OK, weil er mir im Prinzip rät, (noch) nicht zu operieren und halt weiter zu machen (reduzierte Intensität, anderer Sport, etc., aber nicht aufhören), aber er ist halt nicht so nett wieder alte Doc :/ Naja, und er rät davon ab, Ibu zu nehmen.
Im Endeffekt ändert sich also erst mal nichts für mich. Ich muss weiterhin selbst entscheiden, was geht und was nicht und halt irgendwie das Beste draus machen, bis eine OP unvermeidlich ist. Kommt mit bekannt vor, ich denke damit kann ich umgehen. Vor allem weil das Knie inzwischen nachts nicht mehr schmerzt - dafür brauche ich halt ein Kissen zum Unterlegen, auch wenn das sicherlich irgendwann zu Verkürzungen führen wird.
Wir waren jedenfalls unterwegs und haben schöne und teils auch anstrengende Touren gemacht :-) Ich merke schon, dass ich gerade wenig Zeit für Sport habe, aber auch die Tour mit Bike&Hike und 1600 Höhenmetern war ganz OK. Ich war am Abend zwar so groggy, dass mir fast schlecht war, aber am nächsten Tag war ich wieder ziemlich OK (am schlimmsten war Füße-weh). Das passt dann schon.
Auf der Arbeit darf ich sowohl alten Code überarbeiten als auch neuen Code schreiben. Ich mag beides. Woran ich mich noch gewöhnen muss, sind die Projekte, bei denen ich quasi nur die Übersicht habe und nicht selber entwickle. Die Jungs, die das eigentlich bearbeiten sind prima, aber dass ich gar so wenig Ahnung habe, finde ich sehr ungut. Bislang hatte ich aber auch nicht wirklich Zeit, mich mit Details zu beschäftigen.
Den Urlaub in der Feiertagswoche konnte ich gleich am Anfang mit weiterem Gleitzeitabbau verlängern. Das passte prima, denn so fing der Urlaub gleich mit schönem Wetter und einer super Tour an. Die Touren danach waren dann deutlich gemäßigter aber auch schön. Wir hatten sozusagen einen ‘Allgäu-Bade-und-Wander-Urlaub’. Zwischendrin gab es das sehr wahrscheinlich letzte Familien-Grillfest in unserem jetzigen Garten. Das war auch sehr schön.
Das Daheim-Projekt dümpelt vor sich hin, aber das ist Umständen geschuldet, die wir nicht beeinflussen können. In meinem Kopf laufen nach wie vor alle möglichen Planungen ab und ich recherchiere Tools und Spielzeug und sonstiges Zeug, aber so richtig was festlegen und machen können wir einfach noch nicht. Aber das kommt :-)
Für den halbwegs schön vorher gesagten Sonntag brauchten wir eine schnelle kurze Tour und landeten beim Aussichtsberg am Ausgang des Tannheimer Tals. Wir ließen uns Zeit in der Früh, waren aber trotzdem die ersten, die beim Kiosk parkten.
Der Anstieg war anfangs kühl (und feucht), wurde dann aber bald warm (und natürlich feucht). Wir gingen gemäßigt schnell (wegen der Mitochondrien ;-)) und waren mit 2 Pausen nach zweieinhalb Stunden oben.
Am Gipfel war erstaunlich wenig los (ist ja nur ein Katzensprung von der Hahnenkopfbahn aus), aber es hatte einen kühlen Wind. Wir verzogen uns deswegen ein Stück nach unten in eine grasige Mulde.
Der Abstieg ging gut (kein Knie motzte). Ich versuchte, beide Beine gleichmäßig zu benutzen, was offensichtlich auch gelang, denn danach hatte ich 3 Tage Muskelkater in beiden Oberschenkeln. Die Gaichtspitze ist einfach ein supersteiler Saubuckel.
Zum Abschluss gab es noch K&B&K am Kiosk.
Start am Kiosk
Widderchen
Lechtalblick
Gipfelbild
Abstieg
Die letzten Meter